Johannes Jarchow - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+22 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+18 Kommentare
-
MurderbotMurderbot ist eine Science Fiction-Serie aus dem Jahr 2025 mit Alexander Skarsgård und David Dastmalchian.+17 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps93 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Vergessen zu bewerten. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich am Ende viel vorgespult habe und die Hosts ziemlich asozial zu einer Teilnehmerin waren, die als einzige mit Hate aus dem Netz konfrontiert wurde.
QUEERfaktor.de: 0
Bei Prime gibt es nur den französischen Originalton, ist aber nicht schlimm, es wird kaum gesprochen.
Ich verstehe sowohl die iMDb-Bewertung (4.8) als auch die Lobhudelei hier. Erwartet keinen Thriller. Erwartet ein Drama zwischen Wirklichkeit und Wahn.
Ich finde es problematisch, dass die Doku so tut, als hätten Oppy und Spirit KIs on Board. Das hatten sie
nicht. Es gab ein paar autonome Funktionen, aber Kommunikation, wie sie hier vorgegaukelt wird, nicht mal im Ansatz. Es ist also mehr ein Disneyfilm als eine wissenschaftliche Doku.
Der Disney-Aspekt funktionierte bei mir dennoch ganz gut. Bei ABBAs SOS hab ich ein bisschen geheult. Ohne ChatGPT hätte ich mich aber vermutlich gelangweilt. GNO verhandelt die Logistik hinter der Marsexploration, den menschlichen Faktor (inkl. Vermenschlichung der Maschinen) und fängt auch erst bei der Landung an, interessant zu werden.
QUEERfaktor.de: (7/10 Episode 1) | SPOILERalarm
Die Geschichte einer Transition der ganz besonderen Art ist heart warming, wennauch (sic) ziemlich simpel und stereotyp. Das Setting ist neu, der Inhalt zig mal erzählt. Nur dass der Ehemann entscheidet, ein Mensch, der die Person sehr gut kennt und seine Liebe aufgibt, um seiner Geliebten ein erfülltes Leben zu ermöglichen, ist ein schöner Twist.
[Queere Synopsis]
Noon (mnl) und Noont (wbl) sind ein Paar. Als Noont stirbt, beschließt Noon sie zu klonen. Dabei bringt die KI Erinnerungen zutage, dass Noont sich als Junge fühlt, was ihre Eltern nicht akzeptieren. Ihnen zuliebe stoppt Noont die Transition und lebt im falschen Geschlecht weiter. Noon ist zunächst entsetzt, entscheidet sich dann aber dafür, dass Noonts Klon männlich sein kann. Dieser ist so dankbar, dass er Noons Namen annimmt.
Schade, dass man bei Netflix die Wiedergabegeschwindigkeit nicht verdoppeln kann. Das Pacing der Serie ist lächerlich und künstlich. Alles, was passiert und gesagt wird, passiert in SlowMo bzw. verzögert und mit unplausiblen, laaaaangen Pausen. So kann man die Laufzeit natürlich auch füllen.
Lohnt Staffel 2, wenn man die erste auch nur grad so gut fand (6,5)?
Bewertung?
QUEERfaktor.de: 3/10
Nach meiner Interpretation lässt sich Janis nur wegen ihres schlechten Gewissens auf Ana ein. In jeder Interpretation liebt Ana Janis mehr als umgekehrt. Die Episode ist schnell vorbei und abgehakt.
Für Filme wie diese wurde der Ausdruck "vor sich hinplätschern" empfohlen. PM ist viel zu lang und ohne Highlights. Die Geschichte mit den Gräbern ist unnötig und random draufgeklatscht.
Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der auf dem Poster Brigitte Nielsen und Prinzessin Fantaghirò erkannt hat.
Grace Adler hat wieder abgespeckt? Karen: Was ist das, was soll das, was hast du da an?!
QUEERfaktor.de: 0.2
TB wird ja hie und da Bisexualität unterstellt. Hie wird sie auf Bettina Wegner projiziert. Auf einer Party knutscht sie mit Lebensgefährtin No 2.
Zeitreise bei Moviepilot. :)
Regie: Martina Priessner und nicht Giulio Ricciarelli
QUEERfaktor.de: 2.5/10
Ich bin genauso überrascht wie Sie! Wir lernen Julian als Callboy kennen, der ausschließlich mit Frauen verkehrt und keine Probleme hat, seine Kollegen homophob zu beleidigen. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass er früher auch männliche Kunden bedient hat. Und als er in der Klemme steckt und Hilfe von seinem schwulen Luden Leon braucht, bietet Julian an, unter schlechten Konditionen wieder für ihn und seine Freier zu arbeiten. Es gibt einen kurzen Abstecher in einen Schwulenclub und Leons blonder und viel zu junger Toyboy/Stricher rauscht auch zwei Mal durchs Bild. "Der Kleine" soll auch der wahre Mörder sein. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls Julian. Beweise dafür erbringt der Film nicht.
Dass der Ehemann, der seine Frau von Julian schlagen lässt, ein "verklemmter Schwuler" ist, wie meine Quelle behauptet, ist spekulativ, ich habe es so nicht wahrgenommen. Eine "lesbische Kupplerin" blieb mir ebenfalls verborgen. Ich stimme aber zu, dass die queeren Figuren "negativ gezeichnet" sind. Typisch 80er halt. Auch dass Julian in seiner Not gay-for-pay ist, macht es nicht besser.
Mir war das zu viel Krimi, zu wenig Drama. Ein Thriller ist es ganz sicher nicht. Dafür gibt es viel zu wenig Spannung und Thrill. Das FSK 16 hat AG auch nicht verdient.
P.S.: Der Soundtrack ist größtenteils Grütze.
QUEERfaktor.de: 0
Zunächst war ich guter Dinge, auch aufgrund mehrerer falscher Interpretationen. Ich dachte, wir hätten Endzeit und dass der Ehemann heimlich ein psychopathischer Killer sei, als er da neben der angeketteten Frau kniete. Dass die tot war, hab ich auch nicht gerafft. Danach habe ich jegliches Interesse verloren, weil HUNTER HUNTER eine Stunde mit Nebelkerzen um sich wirft und einfach nicht zu Potte kommt. Finale? Egal.
Prime macht grad übertriebene Werbung, wie gefeiert und "wichtig" die Serie sei. Ich wundere mich nur, dass man überhaupt in neue Staffeln investiert, während wirklich gefeierte Serien sofort abgesägt werden.
QUEERfaktor.de: 0
Was zur Hölle?! Sofia Coppola hat es einfach nicht drauf. Sicher hat auch die Presley als Executive Producer dazu beigetragen, dass hier alles so glattgebügelt ist. Ich habe irgendwann nicht mehr wirklich hingeschaut. So unnötig wie ein Madonna-Film von Madonna.
QUEERfaktor.de: 0 | SPOILERalarm
Erwartungsgemäß hat die Serie einige Spannungspeaks (bis 9 auf der MP-Skala), aber auch viel Langeweile (3.5 auf der MP-Skala). Ich hab nur S04 gesehen, die hätte man locker um die Hälfte reduzieren können. Zum Ende hin passiert praktisch nichts neues mehr. Selbst der finale Walk juckt nicht mehr. Die beiden Mädels hatten den höchsten Unterhaltungswert, während Joe mit seinem Non-Stop-Frontalunterricht einerseits für willkommene Aufklärung sorgt, andererseits aber auch nervt. Uwe ist für den Bunnyfaktor zuständig, Stefan für die Gruppendynamik und den Brand (*das* Highlight schlechthin). 5 vs. Wild hätte mir gereicht.
QUEERfaktor.de: -10
Der Film ist durch und ich hab das unterschwellige Gefühl, ich finge an zu fluchen, wenn ich den Mund aufmachte. WHIPLASH dürfte zu den Rekordhaltern an BPM gehören - Beleidigungen pro Minute. Homophobie ist dabei ein Grundtenor. Keine Tirade ohne Schwuc41€1, Schw@nz1u15ç4€r, misgendern und blasen unt tuten. Dadurch das Fletcher ein Arschloch des Todes ist, relativiert es sich etwas, aber.
Als wir in der Musikschule, 80er, Ostberlin, gefragt wurden, welches Musikinstrument wir erlernen möchten, war ich der einzige, der TROMMEL gesagt hat. Hat nix genützt. Sie haben mir ne Mandy-Guitare und Notenblätter in die Hände gedrückt. Zuhause habe ich aber nicht auf den Seiten, sondern auf dem Klangkörper geübt und wurde rasch gefeuert. Terence Fletcher hätte ich vermutlich auch nicht überlebt.
QUEERfaktor.de: 1/10 | SPOILERalarm
Der erste queere Moment ist einer schlechten Übersetzung der deutschen Synchro geschuldet. Der falsche Agent Alcott will nicht "seinen Mann" bei irgendeiner Behörde anrufen, sondern "the guy". Mateo Flores lässt sich von der Bande wie Ethan fernsteuern, weil sie seinen Ehemann Jesse als Geisel festhalten. Das muss Liebe sein!
Trotz einiger Logikfehler sehr unterhaltsam. Und wie ging noch gleiche das Meme? My ideal weight is Taron Egerton on top of me. Indeed, Ingrid!
QUEERfaktor.de: 2.5/10
Der Film hat drei bisexuelle Frauen-Figuren: Camille knutscht einmal im Club random eine Frau (könnte auch ein femininer Mann gewesen sein) und ist auf MDMA von Camis Freundin Stéphanie angeturnt, will einen Dreier, wird abgewiesen und schiebt dann einen Film, weil sie ihnen beim Vögeln zuhören muss. Nora entdeckt zum Ende den Grund ihrer Orgasmusstörung (mit Männern) und verknallt sich in Sexchat-Workerin Amber, mit der sie zunächst für Kohle, dann via Skype immer häufiger bildtelefoniert. Beim ersten Aufeinandertreffen ist so überwältigt, dass sie umfällt. Die beiden knutschen am Boden. Mehr gibt es von den beiden nicht. Alle der vielen und expliziten Sexszenen (inkl. Boner von Cami) sind hetero.
QUEERfaktor.de: 7/10
George MacKay spielt die Rolle, auf die er ein Dauer-Abo hat, Nathan Stewart-Jarrett schafft den Spagat zwischen Ballroom-Drag und Wannabe-Heteromacker nicht ganz so gut, Aaron-Königs-Lookalike John McCrea versucht es gar nicht erst und bleibt ... darf man eigentlich Tunte sagen? Oje. If not: Sorry.
FEMME lebt von seinem cleveren Drehbuch und MacKay, ganz klar. Das Thrillerdrama bedient beide Genres hervorragend, kickt mit viel Spannung und bringt einen dazu, dass Arschloch zu bemitleiden. Sowas gehört eigentlich auf die große Leinwand - wenn man schon in ne Synchronfassung investiert. Und wenn MacKay, ich meine Preston dominant schnauzt: Zieh die Schuhe aus! ... Zieh dich aus! ... Leg dich hin! ... Und dann in seine Hand spuckt. I can't! 😳
Bis 2. März noch in der #ZDFmediathek. Klare Empfehlung!
QUEERfaktor.de: 0.2/20
Andreas Busche vom Tagesspiegel nennt Fred reflexhaft "genderfluid". Fred ist feminin, sicher, androgyn, dito, alles andere ist Interpretation. Er tanzt Ballett und klamottentechnisch nicht aus der Reihe, er beansprucht männliche Pronomen, wirklich fluid ist das nicht. Er ist ein rich kid. Apropos Ballett. Einzelunterricht. Der Film lässt offen, ob sein Ballettlehrer Mr. Dahl in Fred oder Ms. Nowak verknallt ist. Es ist eine Frage des Glaubens, lautet der letzte Satz im CLUB ZERO. Das letzte Bild ist eine moderne Version von Da Vincis Abendmahl. Ich bin dann mal weg --
QUEERfaktor.de: 0.2/10
DER MARATHON-MANN ist eines der vielen Beispiele seiner Zeit, wie krass queere Themen in Filmen stark abgeschwächt oder nur angedeutet wurden, selbst wenn die Buchvorlage offener damit umging. In der Romanvorlage von William Goldman ist die Beziehung zwischen Janeway (William Devane) und Doc (Roy Scheider) offen schwul. Im Film gibt es nur ein klitzekleines Detail in einer unbedeutenden Szene, in der Doc in Paris Janeway anruft und sagt: "Janie, I miss you. Get your ass over here." "Janie" wurde bis dahin nicht vorgestellt, so dass Zuschauer:innen davon ausgehen, "Janie" sei eine Frau und es dann verdrängen. Da hier eh einige verbale Agent:innen-Geheimcodes am Start sind, kann man sowieso nicht alles wortwörtlich nehmen, erst recht nicht, wenn man in der Öffentlichkeit telefoniert. Auf diese Weise entledigt sich Schlesinger des Homophobie-Vorwurfs, ohne die schwule Thematik ganz außen vor zu lassen. Dass Doc queer kodiert ist, fällt auch niemanden auf. Es ist einfach ein schöner, gepflegter, trainierter Mann.
▶ https://www.queermdb.de/gay-film/casting-2017/
QUEERfaktor: 2/10
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern und muss meine Recherche hier unkommentiert hinterlassen. Ich werde das nach der Zweitsichtung nachholen. Indianerehrenwort oder wie das heutzutage heißen muss.
QUEERfaktor.de: 0.2
In einer wirklich schönen Szene fragt ein offenbar etwas geistig verwirrter Mitgefangener, ob Joker ihn küssen könne, er hätte noch nie geküsst. Joker soll sehr gut küssen können, hätten die Wärter ihm gesagt. Joker gibt ihm einen Schmatzer auf den Mund, der Geküsste ist erst verblüfft, dann lächelt er, und Joker lässt ihn stehen.
Ich hasse Musicals, und Gerichtsdramen sind auch nicht gerade meine Favoriten. Es sei denn, Ally McBeal zeigt Richter Happy Boyle ihre Zähne. An JFAD liebe ich, was ich auch an J1 liebte. Aber ein Gerichtsmusicaldrama? Sagen wir es gemeinsam: Ich bitte Sie!