Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Und weiter. Geht auch ganz schnell. Der Film hat einen schwulen Nebencharakter (Logan Craig Reid als Logan Winters), der so ca. 30 Sekunden Screentime hat, in dem er auch nur herumdruckst, dass er Nell gar nicht geschwängert haben kann, weil, na weil, Sie wissen schon. Der Film bewertet das nicht, also alles in Butter.
QUEERfaktor: 0.5
BUNNYfaktor: 2
Weiter gehts. Hier sollen sich laut Wikipedia "drei rabiate Lesben" rumtrollen. Kino-Zeit.de bedankt sich für "klischeehafte Darstellung eines Lesben-Trios". Den Vorwurf gebe ich zurück an die homophobe Interpretation. Die drei Damen (Ger Ryan, Linda Gough, Elaine Murphy) sind grobschlächtig und burschikos, zack lesbisch. Klar müssen es Lesben sein. Allenfalls Ger Ryan macht als Bridie in einer Szene eine lesbische Andeutung. Sie fragt Jade Yourell (Sophie), ob der Hochzeitscrash ihr Verhältnis zu "Frauen und Mädchen" verändert hat. Bevor Sophie antworten kann, wird sie weggeschleppt. Ende der Lesben-Story. Deine Mudda auch --
QUEERfaktor: 0.5
BUNNYfaktor: 2.5
Gute Idee, schlechter QUEERfaktor: 0, auch wenn IMDb etwas anderes erzählt. Der Protagonist wird für schwul gehalten und als "Schwabbelschwuchtel" beleidigt.
Den Film würde ich als gayfriendly einstufen. Es gibt eine queere Nebenfigur, der beste schwule Freund Peter Cooper (Romany Malco), der in einer Szene ein Date (Matt (James Hebert)) vorstellt, also kein Theorieschwuler ist. Außerdem gehen die beiden Protagonist:innen in einen Drag-Club und haben Spaß. Auf der Beerdigung von Marley tauchen dann auch zwei Drags auf.
QUEERfaktor: 3
BUNNYfaktor: 3
Bruce Berger ist schwul und der einzige der Männer, der weder nach der "ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz großen Liebe" sucht noch einen Partner hat. Also wieder ein pinkgewashter Film mit einer LGBT-Figur, die asexuell inszeniert wird. Schwul ist cool, aber bitte ohne anfassen und knutschen.
QUEERfaktor: 2
BUNNYfaktor: 1
Und weiter gehts. Homophobe Scheiße die dreihundertachtunzwanzigste. Mancheiner unterstellt hier homoerotischen Kontext - also eine Bromance zwischen Bishop und Steve. Kann und will ich nicht beurteilen, ich habe nach der Hälfte hingeschmissen und bis dahin wurden beide heteronormativ inszeniert. Die "queere" Rolle ist hier der schwule Auftragskiller Burke (Jeff Chase), den Steve töten soll. Burke hat zwei Schwächen: 1. kleine Hunde (Originalton: "Chihuauas" - is klar), 2. "Jungs - junge Jungs" (O-Ton Bishop; auch im Originalton: "Boys - yong boys). Während des Zitats wird ein verschwommenes Foto eingeblendet, auf dem entweder ein junger Junge oder ein junger Mann abgebildet ist (dazu musikalisch ein Schockmoment). Es ist offen, ob der Typ pädophil ist, aber die Andeutungen sind schon eindeutig. Homo = Pädo ist hier eine Lesart. Und diese Gleichung kennen wir zur Genüge, sie ist so alt wie Homophobie selbst. Im Film schleppt Burke den Twentysomething Steve ab. Steve zittert, als es zur Sache gehen soll, was die Spekulation zulässt, dass er drauf steht. Aber die Bromance hab ich ja wie gesagt schon abgeschrieben.
QUEERfaktor: -10
BUNNYfaktor: 3
▶ https://www.queermdb.de/die-5-schlechtesten-lesbisch-schwulen-filme-2020/
Bei Roehler weiß man ja nie, was einen erwartet. Von Schrott (Quellen des Lebens) bis Großes Kino (Der alte Affe Angst) ist alles möglich. Hier habe ich aufgrund der negativen Reviews mal wieder Schrott vermutet, wurde allerdings äußerst positiv überrascht. ENFANT TERRIBLE ist ein verkanntes Meisterwerk. Bei der Abstimmung zum besten LGBT-Film 2020 landete das Biopic auf Platz 5 - von hinten. Nach der Sichtung bin ich da etwas ratlos, warum das queere Publikum die Queerness des Films nicht honoriert. Das Theatersetting und -feeling? Das hat mich nur am Anfang gestört, zum Ende habe ich es gefeiert. Es rückt den Focus auf die Schauspieler. Und die spielen hier größtenteils grandios auf. Allem voran natürlich Oliver Masucci als Fassbinder höchstselbst.
QUEERfaktor: 9
BUNNYfaktor: 7.5
Man merkt, dass der Film queer(friendly) sein will. Eine Nebenfigur, der beste Freund des Protagonisten (Eli gespielt von Jake Johnson), hat zwei schwule Väter (Tom Tangen und Tim Matheson). Und es gibt zwei Lesben, Abby Elliott (Joy) und Vedette Lim (Lisa), die sich ineinander verlieben und rummachen. Dann gibt es noch den schwulen Mitbewohner Guy (Guy Branum), der beim Abspann mit dem bis dato hetero agierenden Sam (Ben Lawson) aufs Klo verschwindet, nachdem Sam dem Protagonisten unterstellt hat, er würde nur schnelle Nummern aufm Behindertklo schieben.
Mir hat der Film mit Justin Timberlake besser gefallen - da gab es auch mehr Queerness.
QUEERfaktor: 2
BUNNYfaktor: 5
QUEERfaktor: 0 | BUNNYfaktor: 7
Ganz am Anfang outet sich ein Kumpel vom kleinen Donny als schwul. Ich muss euch aber enttäuschen, der Charakter ist uncredited. Unerwähnt bleibt der "lesbische" Kuss zweier Stripperinnen, die dabei an die zahlende, männliche Kundschaft gedacht haben.
QUEERfaktor: 0.5
BUNNYfaktor: 3 (sponsored by Milo Ventimiglia)
So Freunde, haltet euch fest. Ich habe die queeren Rollen identifiziert. Bei 533 Kindern keine leichte Aufgabe. Also. Unser guter Starbuck hat einen bisexuellen, polyamourösen Sohn namens Julien (Félix Brassard). Da kann man meckern, weil Homo- bzw. Bisexualität mal wieder mit Promiskuität assoziiert wird. Kein aber. Im Film erwischt Starbuck also Julien, wie er zwei verschiedene Typen und eine Frau (bytheway: Stéphanie Perreault) knutscht. Im offiziellen Cast sind es drei Typen (Julien Lemire, Jimmy Tremblay-Ouellet und Luca Asselin). Einer wurde also rausgeschnitten. War den Produzenten wohl doch ein bisschen too much. In einer Szene verplattert sich der beste Freund und Anwalt und haut den Namen von Starbuck raus. Um das zu vertuschen sagt er, David sei sein Liebhaber, bei der er sich bedanken wollte. Mutti hat das schon immer geahnt und findet, die beiden seien ein schönes Paar.
Fazit: Starbuck ist gayfriendly, aber mitnichten queer. Keine der der lGBt-Rollen hat Text, es sind nur klitzekleine Episoden.
QUEERfaktor: 1
BUNNYfaktor: 2
Adam: Die möchte sicher nicht belästigt werden.
Mike: Schau dir an, was sie angezogen hat. Die will sehr wohl belästigt werden.
AUTSCH.
QUEERfaktor: 1 (Der Film soll homophob sein; ist mir aber nix aufgefallen; Mike verkleidet sich in einer Szene als Marilyn Monroe, just for fun, das geht natürlich nicht als Crossdressing durch; Mini-Nebenrolle: Psychologie-Studentin Joana ist bi; dafür der eine Punkt)
BUNNYfaktor: 6.5 (Klingt komisch, aber ich fands nicht so richtig sexy, war eher tänzerisch inté)
_____ Fetter SPOILERalert __________
Am Anfang hagelt es homophobe Slurs; das Schwule brauchte es nur für die Story; man glaubt zunäachst, dass Paul Andrews (Kyle Chandler) die Bürgermeistergattin (Catherine Zeta-Jones) fickt, dann stellt sich aber raus, dass er den Bürgermeistergegenkandidaten (Barry Pepper) liebt. Bleibt aber reine Behauptung.
QUEERfaktor: 2 (irgendwie ganz nett, dass der homophobe Protagonist (Mark Wahlberg) indirekt für den ermordeten Homo kämpft; aber es ist natürlich kein Kampf für, sondern gegen jm; also gegen den korrupten Bürgermeister)
BUNNYfaktor: 4
Auf jeden Fall besser als der Vorgänger. Bin mir allerdings unsicher, ob die homophoben Beleidigungen die schwule Nebenrolle (Robert Emms als Insect Man) nicht überwiegen.
QUEERfaktor: 1 (oder 0; wie gesagt)
BUNNYfaktor: 2
Krieg das mal hin: n Tanzfilm ohne jede queere Note.
QUEERfaktor: ZERO (Fuck you very much)
BUNNYfaktor: 3
QUEERfaktor: 3 (Athena Karkanis: Tomboy, durchgehende, lesbische Nebenrolle)
BUNNYfaktor: 0
QUEERfaktor: 0 (Aaron Taylor-Johnson wird irrtümlich für schwul gehalten, spielt das Spiel mit, um bei seiner Love Interest zu landen; das ganze wird mit vielen homophoben Beleidigungen serviert)
BUNNYfaktor: 0
Ausgerechnet die von mir sehr geschätzte Julia Maria Köhler war eine totale Fehlbesetzung.
QUEERfaktor: 1.5 (für den schwulen Subtext, der allerdings nie ins Explizite wechselt; wobei gerade am Anfang ziemlich oft verliebt geglotzt wurde)
BUNNYfaktor: 3.5 (für Tadas)
2011. Muss man ja dazu sagen. Ich hoffe, zehn Jahre danach gibt es sowas nicht mehr im Mainstream zu sehen - so eine HOMOPHOBE SCHEISSE. Der Bräutigam bekommt heraus, dass er bei seinem Junggesellinnenabschied eine transsexuelle Sexarbeiterin mit Penis gefickt hat. Bzw. andersrum. Und das ist natürlich schweinewitzig und der Lappen kriegt einen Nervenzusammenbruch, weil? Ist eben das schlimmste, was einem Mann widerfahren kann. Hahaha.
Ich hätte den beinahe als LGBT-related Film in meiner Recherche eingeordnet. Aber das ist nicht LGBT-related. Das ist einfach nur homophob, transphob, widerlich. Ich geh kotzen.
QUEERfaktor: -10 (Fuck you very, very much!)
▶ https://www.queermdb.de/die-20-besten-lesbisch-schwulen-filme-2020/
Bei der QUEERmdb-User-Wahl zum besten LGBT-Film 2020 landete SCHWESTERLEIN mit einer fulminanten Durchschnittsbewertung von 6.9/10 auf Platz 20. Warum die Moviepiloten den Film nicht wertschätzen, bleibt mir ein Rätsel, ihr Lappen.
QUEERfaktor: 3 | BUNNYfaktor: 3.5
Warum ist das ein "schwuler Film"?
Mir war das zu lose, zu vage und viel zu lang. Man erkennt die Kurzgeschichte und all die Epiosden die (wahllos) hinzugefügt wurden. Cast ist super. Soundtrack dito.
QUEERfaktor: 6.5 | BUNNYfaktor: 6.5 (verklemmter Ami-Sex mit sichtbarem Bemühen, bloß keinen Pulleralarm auszulösen; da war die Regie sehr ungeschickt - nächstes Mal klappt das bestimmt besser) | DRAMAqueen: 8.0
Zum Glück wurde hier nicht die Wirklichkeit abgebildet. Denn die echte Barbara Baekeland hat ihren Sohn gefickt, um ihn hetero zu machen. Das bleibt uns zum Glück erspart. Julianne Moore spielt eine Barbara, die null Probleme mit der Homosexualität ihres Kindes hat, im Gegenteil. Es gibt drei schwule Figuren: Antony Baekeland´(Eddie Redmayne), Sam Green (mayBI bi; Hugh Dancy), Black Jake Martínez (mayBI bi 2, Unax Ugalde)
QUEERfaktor: 3.5 | BUNNYfaktor: 7 (Pulleralarm)
Zweitsichtung aus beruflicher Gründen hat mir besser gefallen. Lesbische Figuren: Audrey Fleurot als Assistentin Magalie, die sich recht spät gegenüber Driss outet, der für meinen Geschmack ein bisschen zu geschockt reagiert. Im amerkanischen Abklatsch ist Nicole Kidman übrigens hetero. Zurück zum Original. Magalies Freundin Fred(erique) wird gespielt von Caroline Bourg, man sieht sie kaum, so minimal ist ihr Auftritt, aber sieht très typical aus.
QUEERfaktor: 1.5 | BUNNYfaktor: 2.5
Ein schwuler Sport-Redakteur. Not bad. OK, Will & Grace waren mit McDreamy mal wieder Vorreiter. Aber Woody Harrelson macht seinen Job gut, spielt nicht angestrengt schwul, sondern ist einfach ein entspannter Dude, der auf Schwänze steht.
QUEERfaktor: 3.5 | BUNNYfaktor: 6.5