Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
AMERICAN BULLSHIT DELUXE!
IMDb: 7.1
Mama, I'm in love with a criminal.
Hab ich mehr erwartet.
QUEERfaktor: 5 | BUNNYfaktor: 6
Der Dichter geht von sich aus und dann geht er gleich ganz von sich fort, ein Abgelebter, der immer nur anderes beleben kann, nie wieder sich selbst, er entfaltet sein Menschenwesen und es wird ein andres Wesen draus, dann werdens ganze Wesenszüge, in deren Schluchten man sich leicht verirren kann. Wen meint der dichter nur mit sich? (Elfriede Jelinek)
Lächerlich.
THE FALL ist ein Meisterwerk, darüber sind wir uns ja alle einig. Warum bei THE CELL Uneinigkeit herrscht, ist mir ein Rätsel. Ich habs damals im Kino gesehen und war wahnsinnig beeindruckt. Vielleicht braucht es die große Leinwand. Hab ihn nie im kleineren Format gesehen.
Da wird Robin aber eifersüchtig...
Das Problem der Doku: Anna Loos. Ein dauergrinsender Medienprofi ohne Ecken und Kanten. Und so ist auch das neue Silly. Weichgespülter Mainstream-Pudding.
Viel besser als die Wertung hier vermuten lässt. Er tritt nur zu lange auf der Stelle.
▶▶ http://www.queermdb.de/film/stonewall-2015.html
Die globale Vernetzung durch das Internet ist Fluch und Segen unserer Zeit. Wie leicht es ist, eine enorme Reaktion zu provozieren und zu bündeln, zeigt die Akte Stonewall 2015. Als im August diesen Jahres der erste Trailer zu Roland Emmerichs neuestem Popcornkino-Streifen veröffentlicht wurde, gab es einen dieser berühmtberüchtigten Shitstorms bishin zu Boykottaufrufen. Wohlgemerkt, die Meinungsmache basierte ausschließlich auf den 1,5 minütigen Trailer.
Beklagt wurde, dass Transsexuelle, Lesben und Farbige unterrepräsentiert seien und den wahren Stonewall-Riots nicht gerecht werden, deren Schlüsselfiguren Dragqueens, Butch-Lesben und Schwarze waren (dazu gibt es allerdings widersprüchliche Augenzeugenberichte). Tatsächlich sind nur zwei farbige Nebenrollen, Trans*geniale und Lesben gar nicht zu sehen. Dass die zentrale Figur der weiße, blonde, schöne, gesunde, schwule, heterolike Bildungsbürger Danny aus Kansas ist (gespielt Jeremy Irvine, hetero), sei Whitewashing übelster Sorte. Danny wurde zwar von seinen Eltern nach seinem Coming Out verstoßen, aber eigentlich könne er doch jederzeit aus dem Straßenkidsmilieu verschwinden und Karriere machen. Und ausgerechnet der soll nun den ersten Stein geworfen und damit die folgenden Gewaltausbrüche ausgelöst haben. Dass Danny als mittelloser, obdachloser Homosexueller ein echtes Streetkid ist, wird außen vor gelassen. Bis heute ist ein großer Anteil der obdachlosenen Jugendlichen schwul, lesbisch oder transgender. Das Los Angeles Gay & Lesbian Center schätzt die Zahl auf 40 Prozent. Wer das Thema vertiefen möchte, dem sei AMERICAN VAGABOND (2013) empfohlen.
Rosa von Praunheim, der zwei Jahre nach den Stonewall-Riots am Gedenkmarsch in New York teilnahm, und der US-Aktivist Larry Kramer (THE NORMAL HEART (2014)) vermuten hinter den Protesten gekränkte Eitelkeiten einiger L(G)BT-Speerspitzen und deren Anspruch, ihre Geschichtsdeutung sei die (einzig) richtige. Kramer fürchtet, dass die Wortführer der Community einen Bärendienst erweisen. Dass Emmerich an den Mainstream andockt - anstatt quasidokumentarisch, bereits oft Erzähltes aufwärmt -, und ein Massenpublikum erreichen will, um Heteros bezüglich schwer erkämpfter LGBT-Rechte weiter zu sensibilisieren, ist ja durchaus ein heres Ziel. Fragt doch mal Heteros, ob sie wissen, was die Stonewall-Inn-Riots sind oder warum verkleidete Homos jedes Jahr den CSD veranstalten! Auch die jüngere Generation queerer Menschen verliert den historischen Ursprung aus den Augen.
Filmemacher nichtfiktionaler Stoffe müssen sich grundsätzlich der Kritik stellen, ihr Werk würde der Wirklichkeit nicht gerecht. Der britische Regisseur Peter Greenaway entgegnete der üblichen Missbilligung (s)eines Biopics (EISENSTEIN IN GUANAJUATO) jüngst geistreich, dass einigen Wahrheiten nur so beizukommen sei, indem man bewusst etwas erfindet. Geschichtsschreibung ist Literatur - interessensgeleitet und subjektiv verzerrt. (...)
▶▶ http://www.queermdb.de/film/stonewall-2015.html
Maschinenland - Lee Pace down?
Was ein Abstieg nachm Hobbit: https://www.moviepilot.de/movies/maschinenland
Maschinenland - Lee Pace down?
What happened to Lee Pace?! :/
Seltsam. Es gibt einen weiteren Film mit dem gleichen deutschen Verleihtitel, aus dem gleichen Jahr und in gleicher Sprache (Spanisch): http://www.imdb.com/title/tt3183402/
Vorbildliche und fortschrittliche Darstellung eines schwulen Teenagers. Staffel 2 muss aber noch ne Schippe drauflegen, um mich zu begeistern.
QUEERfaktor: 5 | BUNNYfaktor: 7
ob der Film einem gefällt oder nicht wird stark davon abhängen in welcher Stimmung man sich gerade befindet ich hatte gestern großes Vergnügen am exaltierten Overacting und der pittoresken Landschaft kann mir aber gut vorstellen dass es mich an anderen Tagen extrem genervt hätte weil es doch das Hauptthema ist und es darüber hinaus kaum Substanz hat.
die schwule/transidente Storyline fand ich auch überzeugend
qf: 4 | bf: 4
Die eigentliche Sensation der Dokumentation Whitney - Can I be me ist die Tatsache , dass sie in den Neunzigern noch große Wellen geschlagen hätte. Heute interessiert es keine Sau mehr, dass Whitney bi war.
http://www.queermdb.de/lesben-film/whitney-can-i-be-me-2017/
Was für ein beschissener Abschluss einer tollen Serie!
Qf: 10 | Bf: 5
So. Augenscheinlich ist der Trailer viel besser als der Film, weil der die wenigen Highlights zusammenfasst. Easy. Auf ganzer Länge sind Yoshikis Kalenderweisheiten leider zu wenig substanziell, um 90 Minuten unterhalten oder beeindrucken zu können. Coole Band, langweiliger Fanfilm.
QUEERfaktor: 5 | BUNNYfaktor: 6
Grandioser Auftritt von Terry Notary!
Grandioser Auftritt in THE SQUARE.
Genialer Trailer. Ich hasse die Musikrichtung, hab von der Band nie was gehört und hab trotzdem voll Bock auf die Doku. Netflix bitte ran!
Wie kann man jetzt die Staffeln bewerten?
Zwar wird AMERICAN GODS zum Ende hin besser, aber das reicht noch lange nicht, um den Hype zu erklären. Auch der so wahnsinnig abgefeierte schwule Sex war nicht so revolutionär. Nagut, für die prüden Amis vielleicht.
QUEERfaktor: 3 | BUNNYfaktor: 6.5