Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 4 .5

    Danny darf eine Folge lang einen Ex haben, über den ihm Scott und Stiles im Schwulenclub hinweghelfen.

    QUEERfaktor: 3 (Anteil geht zurück, aber weiterhin sehr queerfriendly)
    BUNNYfaktor: 6.5

    • 6

      Der Homo-Running-Gag um Danny ist recht charmant. Dass sich das bis in die zweite Staffel zieht, macht es jedoch zu billigem pink washing. Staffel 3 ändert das hoffentlich.

      QUEERfaktor: 4 (wenig Anteil, aber sehr fortschrittlich)
      BUNNYfaktor: 7 (oder: der COLTONhaynes-Faktor)

      • Gesetz der Serie: Dieses Jahr gibts n Neuen.

        • Willkommen im Team, Jackson!
          http://www.hollywoodtramp.de/hat-colton-haynes-soeben-das-entspannteste-outing-ever-hingelegt/

          • 7 .5

            Kann bitte jemand mit 5 bewerten?
            Dann sieht man endlich eine Durchschnitsbewertung... -.-
            Perfekt wär dann ein Kommentar, damit ich es auch mitbekomme. :*

            • 3 .5
              Johannes Jarchow 16.12.2016, 00:40 Geändert 16.12.2016, 00:41

              Verquaste und banale Alzheimer-Romantisierung.

              • He's sexy and he knows it --

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                • ?

                  Für Daniel Sträßer würde ich einen politischen Mord begehen.

                  • 5
                    Johannes Jarchow 12.12.2016, 02:10 Geändert 12.12.2016, 02:13

                    Immerhin. Der Film ist besser als der sauschlecht geschriebene Trivialroman. Nur Mr. Grey ist im Buch sexier. Der Sex ist erwartbar nur auf hausfrauenverträgliche Art SM. Und ich habe die "Unveröffentlichte Filmversion" gesehen. Ärgerlich ist zudem die sexistische Machart, die zb trotz Zielgruppe "Gelangweilte Hausfrau" und trotz RegisseurIN und im Ggs. zum Buch nur mit weiblichen Reizen nicht geizt. Conclusio: Sowohl Buch als auch Film sind den Hype nicht wert.

                    BUNNYfaktor.de: 7

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                    • 7

                      P.S.: Wer bei IMDb angemeldet ist und den Film gesehen hat. Bitte kennzeichnet den tag TRANSGENDER WOMAN als irrelevant! Ich weiß nicht, warum das einer da reingeschrieben hat. NÖRV

                      • 7

                        Der Film wird bei IMDb mit TRANSGENDER WOMAN getagt, was leider Blödsinn ist. Zumindest vor der Kamera ist hier nichts transgender. Schade. Das hätte noch eine interessante Wendung reinbringen können. Ich fand SLC auch ohne das Thema spannend. Aber es hat noch ein Highlight gefehlt, irgendwas Unerwartetes. Denn genau das ist das größte Manko: Man ahnt all zu schnell, worauf es hinausläuft.

                        QUEERfaktor.de: NULL
                        BUNNYfaktor: 6.75

                          • 7 .5

                            ▶▶ http://queermdb.de/film/die-mitte-der-welt-2016.html

                            DIE MITTE DER WELT ist eine gelungene Romanverfilmung, die die Stimmung des Buchs perfekt trifft, aber auch ein wenig der S/L/eichtigkeit verfällt. Alle sind schön, alle sind schlau und der vorgegaugelten Unkoventionalität zum Trotze wahnsinnig vernünftig. An Pathos wird nicht gespart, vor abgedroschenen Kalenderweisheiten (Sperr deine Angst in einen Raum, aber wirf den Schlüssel nicht weg etc.) hat keiner Angst. Das muss man mögen oder zumindest unverkrampft seinen Frieden damit machen. Dann kann man sich von der zuckersüßen ersten großen Liebe mitreißen lassen, die ja wohl irgendwie tatsächlich was märchenhaftes, kitschiges hat. Wer raue Realität will, schaut UNCONDITIONAL (2012).

                            QUEERfaktor: 8
                            BUNNYfaktor: 8.5

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                            • 7

                              DIE TEUFELSNACHT ist endlich mal wieder eine richtig, gute Folge und Lily Rabe als Aileen "Monster" Wuornos ganz großes Kino. Ich hoffe, die Staffel hält das Niveau und versackt nicht wieder in Langeweile. Aber egal was noch passiert, der Cast ist fabulous!

                                • 6
                                  Johannes Jarchow 28.11.2016, 01:16 Geändert 09.06.2021, 16:04

                                  Kann mal jemand die Inhaltsangabe überarbeiten?! Sie erzählt den Film bis zur letzten Minute. Unfuckingfassbar.

                                  • Johannes Jarchow 24.11.2016, 12:31 Geändert 24.11.2016, 12:32

                                    Ich mag Mark Wahlberg und seinen nervigen Synchronsprecher Oliver Mink, der zu den schlechtesten und überbezahltesten seiner Zunft gehört. Wenn die beiden am Start sind, kann ich sicher davon ausgehen, dass der Film oberflächlich und prollig und Zeitverschwendung ist. Dass man aus einer Naturkatastrophe einen platten, unkritischen Popcorn-Actioner macht, schlägt dem Fass den Boden aus. Geh stricken, Mark Wahlberg!

                                    P.S.: John Malkovich?! Serious??!

                                    • 6
                                      Johannes Jarchow 24.11.2016, 12:07 Geändert 24.11.2016, 20:32

                                      ▶▶ http://queermdb.de/film/continuity-2016.html

                                      Ich hab den Kurzfilm nicht gesehen, aber ich denke, da ist Omer Fast besser aufgehoben. CONTINUITY (furchtbarer Titel) ist kein Spielfilm, sondern ein Film übers Steckenbleiben. Und wer bleibt schon gern 1,5 Stunden stecken.

                                      QUEERfaktor.de: 6
                                      BUNNYfaktor: 6

                                      • 7
                                        über Kater

                                        ▶▶ http://www.queermdb.de/film/kater-2016.html

                                        Im Umfeld des Films wird mantraartig darauf hingewiesen, dass der Gewaltexzess zum Menschen dazugehört, was ich in dieser ganz konkreten Form nicht akzeptiere. Für mich hatte "die" Szene etwas hochgradig künstliches, hysterisches, was auf den ganzen Film abfärbt. Händl will schockieren, mit Erektionen, mit Blut, mit Messern und Sägen. Gerade in der zweiten Hälfte erwartet man ständig den nächsten Hieb in die Magengrube. Leider geht der Thrill zulasten der Beziehungsgeschichte, die nur noch formal im Focus steht, obwohl sie die spannendere Frage in sich trägt. Können wir im Angesicht der Gewalt (unbedingt) lieben? Das ist Händls Thema. Nicht das Thema des Zuschauers. Dessen Aufmerksamkeit wird von einem Monster absorbiert, von dem eine permanente Bedrohung ausgeht. Unsere evolutionäre Prägung lässt gar nichts anderes zu.

                                        Dass der Gewaltausbruch selbst niemals wirklich besprochen wird, erscheint mir beziehungsdynamisch fragwürdig. Was genau ist in genau jenem Moment passiert? Diese Frage wird nicht gestellt und nicht verhandelt. Dass es passiert ist und dass es menschlich ist, bleibt als Prämisse und Behauptung stehen. Die Lücke muss der Zuschauer hinterher selbst füllen.

                                        KATER ist ein sinnlicher Liebesfilm, der sich psychopathologisch verspekuliert hat.

                                        QUEERfaktor: 10
                                        BUNNYfaktor: 9

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                                        • 6 .5

                                          Im Angesicht der Besetzung und der hohen Durchschnittsbewertung habe ich deutlich mehr erwartet. Reality is not enough.

                                          • 5
                                            Johannes Jarchow 19.11.2016, 03:30 Geändert 19.11.2016, 03:32

                                            Seriensyndrom: zu wenig verdichtet. Etwas langweilig.

                                            QUEERfaktor: 5
                                            BUNNYfaktor: 4

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                                            • 6

                                              ▶▶ http://queermdb.de/film/those-people-2015.html

                                              THE DREAM CHILDREN ist ein auf Krawall gebürsteter Problemfilm, der zu seinen Hauptfiguren kaum eine Haltung entwickelt.

                                              (...)

                                              Immerhin, und das ist vielleicht der subversive Masterplan, kommt die Hetero-Familie, unsympathische Junkeys der übelsten Sorte, auch nicht besser weg. Alle sind verkorkst und abgefuckt. Aber weil das so ist und man als ratloser Zuschauer kaum dazu angeregt wird, sich für das Schicksal der egomanen Figurenschar zu interessieren, berührt der Film kaum mehr als die unteren Regionen.

                                              QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 9

                                              • 7 .5
                                                Johannes Jarchow 16.11.2016, 01:50 Geändert 07.12.2016, 21:01

                                                ▶▶ http://www.queermdb.de/film/die-geschwister-2016.html

                                                Drei Menschen im Kino. Der Abspann läuft. Was für ein unsinniger Mist!, ruft mein Sitznachbar. Ich bin empört über die Empörung, frage die Frau vor uns, ob sie auch empört ist. Sie ist sich uneins. Interessante Hauptfigur, seltsame, substanzlose Geschichte, die sie nicht abgeholt hat. Was sollte diese Episode im Puff? DEIN ERNST? Das war der Moment, der die ganze Beziehung infrage gestellt hat. Ein Plottwist, ein Dealbreaker. Ich schaue in ratlose Gesichter. Wovon spricht der Kerl? Es macht keinen Sinn, auch nur ein weiteres Wort zu verlieren. Was lief schief? Haben mir Burlakov und Nitschkoff das Hirn vernebelt oder haben die anderen beiden keinen Sinn für abseitige Liebesgeschichten? Das war doch bloß Sex, sagt mein Sitznachbar. Nicht für Burlakov (ich habe den Figurennamen nie verstanden). Selbst Schuld. Ist er denn schuldfähig?

                                                QUEERfaktor: 10
                                                BUNNYfaktor: 8.5

                                                1
                                                • 7 .5

                                                  Pulleralarm!

                                                  • P.S.: Bei IMDb liegt die Durchschnittsbewertung über 7 - bei über 1000 Ratings. Leute mit RomCom-Gen, zu denen ich peinlicherweise gehöre, dürfen beherzt zugreifen.