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Eine Illustrierte kauft gefälschte Tagebücher Hitlers und veröffentlicht diese in ihrem Heft. Weit hergeholt? Keineswegs, im Jahre 1983 ist der Stern tatsächlich auf einen Betrüger hereingefallen und hat die Hitlertagebücher veröffentlicht, die allerdings nicht der Diktator des Dritten Reiches sondern ein Mann namens Kujau verfasst hat.
Ghost in the Shell ist die animierte Adaption des populären Cyberpunk-Mangas.
In Steven Spielbergs Holocaust-Drama Schindlers Liste spielt Liam Neeson den deutschen Industriellen Oscar Schindler, der seine jüdischen Mitarbeiter vor der Deportation rettete.
In Quentin Tarantinos Debütfilm Reservoir Dogs suchen sechs Gangster nach einem verpatzten Überfall den Verräter in den eigenen Reihen.
In Hana-Bi hat Polizist Takeshi Kitano seine kleine Tochter verloren und seine kranke Frau wird bald sterben. Er kündigt den Dienst, überfällt eine Bank, um ihre letzte gemeinsame Reise zu finanzieren. Aber Yakuza-Gangster sind ihm auf den Fersen, denn er schuldet ihnen noch Geld.
In Tom Tykwers Actionkomödie Lola Rennt bleiben Franka Potente nur 20 Minuten, um 100.000 Mark zu besorgen und diese quer durch Berlin zu ihrem Freund Moritz Bleibtreu zu bringen.
In seinem neuen Film zeichnet Regisseur Ang Lee (Sinn und Sinnlichkeit) ein Bild der amerikanischen Gesellschaft Anfang der 70er Jahre. Im Jahre 1973, dem Jahr, das hauptsächlich durch die Worte “Nixon” und “Watergate” in die Geschichtsbücher eingegangen ist, hat sich die sexuelle Revolution auch im kleinen New Canaan in Connecticut durchgesetzt. Sowohl die Eltern als auch die Kinder der Familien Hood und Carver müssen nun mit den neuen Umständen zurechtkommen.
In Helmut Dietls Rossini dreht sich alles um die Münchner Filmszene, eine Filmproduktion und das zentrale Stammlokal Rossini.
Im Actionfilm Speed müssen Keanu Reeves und Sandra Bullock die Passagiere eines Busses retten, ohne das Fahrzeug anzuhalten - denn an Bord befindet sich eine Bombe, die andernfalls explodiert.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere bei Dalli Dalli soll Hans Rosenthal die 75. Sendung moderieren. Diese fällt jedoch ausgerechnet auf den 9. November 1978 an dem die Bundesrepublik zum ersten Mal mit einer offiziellen Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 erinnern will. Für den jüdischen Holocaustüberlebenden Hans Rosenthal ist es undenkbar an dem Tag eine Ablenkungssendung zu machen, aber eine Verschiebung wird vom ZDF abgelehnt. Das stürzt Rosenthal in tiefe Selbstzweifel und innere Zerrissenheit.
Basierend auf wahren Begebenheiten wird das Drama Rosenthal zum 100. Geburtstag des Entertainers Hans Rosenthal beim ZDF ausgestrahlt. (JoJ)
Der Dokumentarfilm Miyazaki, Spirit Of Nature porträtiert das Leben und die Arbeiten des weltberühmten japanischen Autorenfilmers Hayao Miyazaki, dessen Werke Menschen weit über die Grenzen Japans hinaus berühren und inspirieren. Besonderes Augenmerk widmet der Film Miyazakis Passion für die Animation der Natur und seiner Sorge um deren Zerstörung durch den Menschen. (SK)
Im deutschen Thriller Verbrannte Erde bringt die Heimkehr nach Berlin für Verbrecher Trojan nichts als Ärger. Zwar eröffnet sich mit einem möglichen Raubzug – dem Diebstahl eines Caspar-David-Friedrich-Gemäldes – die Möglichkeit, schnell viel Geld zu verdienen. Doch trotz guter Planung eskaliert die Situation mit seinen kriminellen Kollegen Luca und Chris sowie Fluchtwagenfahrerin Diana und bald kämpft Trojan um sein Leben.
Im Jahr 2010 brachte Thomas Arslan seinen Krimi Im Schatten mit Hauptfigur Trojan in die Kinos. 14 Jahre später ließ er Misel Maticevic in derselben Rolle in Verbrannte Erde zurückkehren. (SR/ES)
Die forensische Biologin Inga Ehrenberg (Anne Ratte-Polle) lenkt sich nach der Trennung von ihrem Mann mit ihrer Arbeit am Rechtsmedizinischen Institut ab. Erst als sie ihre Halbschwester kennenlernt und ein Falken-Junges in Obhut nimmt, beginnt sie sich langsam, mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen. Außerdem muss sie sich in Mein Falke noch mit dem Fund eines toten, unbekannten Babys und zwei weiteren Fällen auseinandersetzen. (JoJ)
Zwei einsame Menschen treffen sich eines Nachts durch Zufall in der finnischen Hauptstadt Helsinki und versuchen, ineinander die erste und zugleich nachhaltige Liebe ihres Lebens zu finden. Doch dass Holappa (Jussi Vatanen) dem Alkohol etwas zu sehr zugetan ist und er noch dazu Ansas (Alma Pöysti) Nummer verlegt, erleichtert dieses Unterfangen nicht eben.
Mit der finnischen Tragikomödie Fallende Blätter (OT: Kuolleet lehdet) schließt Aki Kaurismäki nach Schatten im Paradies (1986), Ariel - Abgebrannt in Helsinki (1988) und Das Mädchen aus der Streichholzfabrik (1990) an seine Proletariats-Trilogie an und beleuchtet wieder den Kampf des kleinen Mannes gegen die große gesichtslose Maschine ... und sich selbst. (ES)
In Celine Songs Regiedebüt, dem US-amerikanischen Romantik-Drama Past Lives - In einem anderen Leben, treffen sich zwei Kindheitsfreunde nach langen Jahren wieder und denken über ihre Beziehung und den Verlauf ihrer Leben nach.
Im Western-Drama The Dead Don’t Hurt von und mit Viggo Mortensen kämpfen zwei Pioniere während des Amerikanischen Bürgerkriegs um ihre Leben und für ihre Liebe.
Yorgos Lanthimos schwarz-absurde Komödie Kinds of Kindness verbindet drei verschiedene Erzählungen mit Emma Stone, Margaret Qualley, Jesse Plemons, Willem Dafoe und weiteren Stars in wechselnden Rollen.
In seiner Dokumentation Jeder schreibt für sich allein stellt Dominik Graf die Frage, ob Schriftsteller im Dritten Reich zugleich gute Autoren und trotzdem Regime-konform sein konnten.
Im Thriller Holy Spider heftet sich eine Journalistin im Iran an Fersen eines Serienmörders, der es auf die Sexarbeiterinnen einer heiligen Stadt abgesehen hat.
Im Frühjahr 1942 treffen sich in einer Villa am Berliner Wannsee mehrere Vertreter der NS-Diktatur, um die systematische Vernichtung jüdischer Menschen zu planen. Sie nennen es "die Endlösung der Judenfrage". Dem Film Die Wannseekonferenz liegt das Protokoll Adolf Eichmanns zugrunde. (JFW)
In Yorgos Lanthimos Sci-Fi-Romanze Poor Things wird Emma Stones kürzlich verstorbene Bella vom Frankenstein-ähnlichen Willem Dafoe zu neuem Leben erweckt und durchläuft daraufhin eine erstaunliche Evolution hin zur persönlichen Freiheit.
Im Drama The Quiet Girl entwickelt sich die neunjährige Cáit vor der Kulisse des ländlichen Irlands 1981 trotz Vernachlässigung in eine aufmerksame, stille Beobachterin. Als sie den Sommer über zu kinderlosen Pflegeeltern geschickt wird, blüht sie unter der Zuneigung und Fürsorge, die sie zum ersten Mal in ihrem Leben erfährt, richtig auf. Doch sie kommt auch einem Geheimnis auf die Spur.
2023 erhielt The Quiet Girl eine Oscar-Nominierung als Bester internationaler Film. Das Drama basiert auf der Geschichte Foster von Claire Keegan. (SR)