Julio Sacchi - Kommentare

Alle Kommentare von Julio Sacchi

  • 6

    Natürlich werden diese Filme heute spöttisch belächelt, nur die "schmissige" Musik, die in den 90ern im Easy Listening-Wahn ein unverdientes Comeback feierte, darf gemocht werden, und präpotente Foren-Hooligans können sich ausgiebig über die unrasierten "Bären" der Darstellerinnen mokieren. Dabei wird mal wieder außer Acht gelassen, wie interessant die REPORT-Filme in vielerlei Hinsicht als Zeitzeugnis sind. Besonders bemerkenswert am FRÜHREIFEN-Report ist zunächst einmal die Rolle der Frauen, die hier, sieht man von der mißbrauchten Elfjährigen ab, den Männern meist stark und überlegen entgegen treten; sie sind besonnener, wenn es um die Probleme ihrer Kinder geht, erfahrener, wenn es um Sexualität geht, und eiskalt berechnend, wenn es um ihren Vorteil geht. Sie lassen die Männer auch wissen, daß sie mit deren sexuellen Kapazitäten nicht zufrieden sind; wer könnte es ihnen verdenken, so wie die Kerle sich hier beim Sex gerieren - meistens wird unsensibel an Brüsten rumgedrückt, als fielen den Typen hier zum ersten Mal zwei alte Autohupen in die Hände. Interessanterweise sieht überhaupt nur der von zwei Kleinkindern heimlich beobachtete Morgenfick wie leidenschaftlicher Sex aus, an dem zwei Menschen Spaß haben. So war wohl die von Oswalt Kolle zu Recht vorgeführte Ahnungslosigkeit des bröckelnden Patriarchats noch um einiges schlimmer als das gegenwärtige zwanghafte Abarbeiten misogyner Pornoklischees unter Jugendlichen.

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    • 10

      Meilenstein des Polizeifilms, von Don Siegel brillant inszeniert und auf maximalen Effekt geschnitten. Von damaligen wie heutigen Schlaubergern als reaktionäre Männerphantasie mißverstanden, tatsächlich aber eine zeitaktuelle Bestandsaufnahme eines Landes zwischen überholten Law and Order-Prinzipien und den verratenen Idealen der 68er. Wie die meisten wirklich großen Filme ist DIRTY HARRY eine Aneinanderreihung memorabler Momente, aus denen besonders die Stadionszene und die Bergung des Mädchens herausstechen. Weitere Asse im Ärmel sind natürlich Eastwoods ikonoklastische Darstellung, Robinsons irrsinniger Killer Scorpio und nicht zuletzt Lalo Schifrins fantastische, supercoole Musik.

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      • 9

        Exzellente Charakterstudie und ein ebenso zynischer wie kluger Blick auf die Mechanismen zwischen Männern und Frauen mit einem herausragenden Campbell Scott in der Rolle seines Lebens. Wen das reizt, der sollte sich nicht vom extrem bekloppten deutschen Titel abschrecken lassen. Und am Besten gleich die Originalfassung schauen.

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        • 6 .5

          Praktisch plotfreie Aneinanderreihung von sexuell getriebenen Gags rund um einen so eitlen wie charismatischen Eddie Murphy. Der Film schmiert schwer ab, wenn er von uns plötzlich verlangt, seine Figuren ernst zu nehmen, aber vorher bietet er eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Lachern. Eine so fähige wie illustre Besetzung bietet Murphy die entscheidende Spielfläche, allen voran natürlich die Diven Jones und Kitt.

          • 5 .5

            Allzu grob gestrickter, überlanger Polizeithriller, in dem einem ein ungebremster Samuel L. Jackson mal wieder schwer auf die Nüsse geht. Es obliegt dem konzentriert aufspielenden Kevin Spacey, den von F. Gary Gray viel zu laut inszenierten Film über die Bühne zu bringen - und das gelingt ihm auch beinahe.

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            • 7 .5

              Der mehr als seltene Fall eines klugen Hollywoodfilms über Moral, soziale Mißstände und Rassismus, der weder schnulzig noch belehrend daherkommt. Ein spannender Gesellschaftsthriller mit ausgezeichneten Darstellern und einer sehr dichten Regie, der sich erst in der Schlußszene überlebten Konventionen hingibt. Eine gelungene, intensive Antithese zu Schlock wie L.A. CRASH.

              • 9

                Dramatisch unterschätzter Science Fiction-Film über die Manipulation der Massen und des Einzelnen, der seine Kritik an der Pervertierung der Unterhaltungsindustrie mit seinen atemberaubend kinetischen Actionszenen nicht verrät, sondern untermauert. Als Mittelpunkt bietet der Film einen zurückhaltenden James Caan als simplen Mann der Tat, dem allmählich Zweifel am goldenen Käfig kommen. In visueller Hinsicht ein Bilderrausch mit Mut zur Surrealität, auf akustischer Ebene ein perfekt austariertes Gemisch aus Previns merkwürdiger Musik und perfekt eingesetzter Klassik von Bach und Schostakowitsch. Das stumme Finale läßt einem die Haare zu Berge stehen - auch vor Begeisterung über einen derart brillant inszenierten, außergewöhnlichen Film.

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                • 8 .5

                  Die Quintessenz von Hitchcock, der hier mit einnehmender Leichtigkeit einige seiner Hauptmotive erfolgreich zusammenführt. Ein exzellentes Ensemble wird durch eine so bunte wie abwechlsungsreiche Thrillerkomödie geführt, in der sich nicht nur unzählige visuelle Ideen, sondern auch einige von Hitchs fiesen Widerhaken finden. Höhepunkt ist die berühmte Sequenz auf freiem Felde, die ohne Musik auskommt und bis heute ihresgleichen sucht. Ein Klassiker, wenn es jemals einen gab.

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                  • 8

                    Blaupause für die Milliarden von Buddy Movies, die ihr folgen sollten, straff und fachmännisch inszeniert von einem Walter Hill in guter Form; darüber hinaus ein angenehm rücksichtloser, nicht jugendfreier Humor und so attraktive wie authentische San Francisco-Locations. Vor allem aber ist dieser Film natürlich ein umwerfendes Showcase für Eddie Murphy, der in seinem Leinwanddebüt eine sensationelle Performance bietet. Nolte ist uneitel genug, um sich diesem Wirbelsturm nicht in den Weg zu stellen.

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                    • Nachdem Stallone den ersten in jeder Hinsicht vor die Wand gefahren hat, könnten sich so ziemlich alle daran versuchen - kann nur besser werden. Können meinetwegen John Milius aus der Versenkung holen...

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                      • 10

                        Ein Männerfilm, in dem von vorn bis hinten alles stimmt: Don Siegels Regie, die trotz knochentrockenen Humors nie den Ernst der Sache aus den Augen verliert und das Netz schön konsequent immer weiter zuzieht; ein arschcooler Walter Matthau als cleverer Gangster, der sich die Nervosität allenfalls am Kaugummikauen ablesen läßt; und natürlich ein ultrafieser Joe Don Baker als sadistischer Mann fürs Grobe, der den Namen Molly trägt. Ein Paradebeispiel für das tighte Genrekino der 70er. So werden sie heute einfach nicht mehr gemacht.

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                        • 4 .5

                          Lascher Thriller mit einem ebensolchen Liam Neeson in der Hauptrolle, der ein potenziell interessantes Mysterium einer handelsüblichen Verschwörungsplotte anheim gibt. Langweilt praktisch vom Fleck weg und kann auch mit seiner so sporadischen wie ungelenken Action nicht punkten. Wirft das Prinzip Glaubwürdigkeit bereits mit Diane Heidkrüger als Berliner Taxifahrerin meilenweit aus dem Fenster und sorgt allenfalls noch bei Hauptstädtern für Belustigung mit der rücksichtslosen Verortung der Geschehnisse - da wechseln die Bezirke im Sekundentakt! Der Film erwacht kurz zum Leben, wenn Ganz und Langella sich begegnen, ist aber ansonsten zum Vergessen geeignet.

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                          • 4

                            Ereignisloses Gangsterdrama, dem man weder den renommierten Regisseur noch den renommierten Drehbuchautor anmerkt. Ein Millionenbudget wird für gediegene Bilder in gediegenen Sets verpulvert, in denen sich eine attraktive Starbesetzung gediegen unterhalten kann. Hoffman macht das Beste draus, auch wenn er viel zu alt für die Rolle ist. Doch auch er kann den Film nicht retten vor dem Todesstoß, den der Darsteller der titelgebedenden Figur ihm versetzt: Selten hat man einen derart talentfreien Schauspieler wie Loren Dean in der Schlüsselrolle eines Hollywooddramas gesehen.

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                            • 7 .5

                              Mustergültiger B-Film von Genreprofi Larry Cohen, der hier tatsächlich die mythische gefiederte Schlange Quetzalcoatl Manhattan terrorisieren läßt. Cohen, der seine guten Ideen in seinen Filmen oft zu wenig unterfüttert, trifft dieses Mal rundum ins Schwarze: Der klassische Monsterthrill trifft auf die Gesetzmäßigkeiten des Polizeifilms und jubelt dem Ganzen noch das Psychogramm eines Verlierers unter. Das Gebräu funktioniert aufgrund des pechschwarzen, furztrockenen Humors (allein die ersten Szenenübergänge mit all den Hühnerbildern sind grandios) und den authentischen Drehorten eines damals noch dreckigen New York aus der Zeit, in der man noch on location drehte. Gerade die Szenen in der Spitze des Chrysler Building lassen einem die Haare zu Berge stehen. Dazu kommt ein engagiertes Ensemble, allen voran der herausragende Michael Moriarty als so anstrengender wie verpeilter Loser.

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                              • 6 .5

                                Launiger Western mit dem mutig als Brüder besetzten Duo James Stewart und Dean Martin. Während Martin nicht aus seiner Dino-Haut kann und vor allem der schmucken Frau Welch hinterher steigt, gefällt Stewart wieder einmal mit einer verschmitzten Darstellung als erfahrener Souverän im Sattel. Der düstere Schluß gibt den leichten Ton einer allzu strengen Moral anheim, aber besonders dank Jerry Goldsmiths verläßlich berückender Musik bleibt der Eindruck guter Unterhaltung ungebrochen.

                                • 8 .5

                                  Grandioser Film Noir mit dem unvergleichlichen Humphrey Bogart als labilem, latent gewalttätigen Drehbuchautoren und der ebenbürtigen Gloria Graham als möglicher Rettung aus der Einsamkeit. Nicholas Rays fast schon quälend intensiver Film erstaunt noch heute mit seiner erschütternden Konsequenz und einem Hauptdarsteller, der nie so wenig Bogie und so viel Bogart war. Ein düsteres Meisterwerk über die einsamen Orte in uns allen.

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                                  • 1 .5

                                    NATALIE 4 - DAS LEBEN NACH DEM BABYSTRICH (2001) hat, so gern Sat.1 auch das Wort "Babystrich" aussprach, nun wirklich gar nichts mehr mit einem Baby- oder sonstigen Strich zu tun. Regisseurin Dagmar Damek, die nach dem galligen Teil 3 wieder auf dem Regiestuhl Platz nimmt, kapituliert vor diesem schläfrigen Beziehungs- und Familiendrama und sorgt für jede Menge Fremdschäm-Momente; insbesondere die Selbstgespräche Natalies und ihre Tagebucheinträge aus dem Off ziehen einem alles auf links. Diese ist mittlerweile Streetworkerin und nebenbei Cheerleaderin für ihren Freund, dessen sagenhafte Luschigkeit ihr offenbar ebenso verborgen bleibt wie sein dauerhaft dümmlicher Gesichtsausdruck. Überhaupt sind alle Männer in diesem Teil absolute Pfeifen, Chauvinisten und ignorante Arschlöcher, während sich Frauen auf Opferrollen beschränken müssen; Natalie läßt sich dabei von einer anderen Frau (natürlich 100% gegen Natalies Typ besetzt, also dunkelhaarig und "rassig"; ihr Ausdruckstanz in einer "Berliner" "Hotelbar" ersetzt den Finger im Hals) den Typ wegflirten und von ihrem Vater (Udo Schenk auf Autopilot) die Schwangerschaft madig machen.

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                                    • 1 .5

                                      NATALIE 2 - DIE HÖLLE NACH DEM BABYSTRICH erfüllt die Sehnsüchte von Spannern noch weniger als der Vorgänger, einzig und allein eine Szene, in der ein fieser Mitschüler der armen Natalie in die Unterhose greift, entspricht den Erwartungen und wurde 1997 dementsprechend auch in sämtlichen Trailern eingesetzt. Anne-Sophie Briest hat leider nichts dazu gelernt und rumpelt sich recht proper durch ihre Rolle, für die sie auch schon längst zu alt ist. Natalies Versuche, wieder im Leben Fuß zu fassen, gestalten sich erwartungsgemäß schwierig; die Regie einer gewissen Heidi Kranz wirft sich dabei sogar noch beherzter in Biedermannklischees als die ihres Vorgängers.

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                                      • 2 .5

                                        Anne-Sophie Briest ist als wagemutige Ermittlerin dramatisch überfordert, und die erbarmungswürdige Regie springt von Bildern vergewaltigter Kinder zu den Seifenoperkonflikten von Natalies Eltern. Nina Hoger darf ihre berüchtigte Turmfrisur in absurde Höhen tragen, als Natalies Mutter nun eine Cateringfirma betreiben und mutig an Sätzen wie "Sie müssen mich entschuldigen, Ihre Gäste warten auf ihre Parmaröllchen" vorbeispielen, während sich der weiterhin glücklose Udo Schenk von einem neuen Rivalen düpieren lassen muß. Im letzten Drittel verliert sich die müde Plotte in handelsüblichen Krimiklischees, wenn die Bösen sogar Natalies Baby entführen und einer auf Spannung gemacht wird, wo keine ist. Am Ende haben sich alle lieb, und das geschändete Kind kann wieder lachen.

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                                        • 4

                                          BABYSTRICH ONLINE (Regie: Dagmar Damek) ist ein mit dem ganz dicken Pinsel gemalter Schmierkrimi, in dem ein Böswatz noch schallend in die Kamera lacht, wenn er was Böswatziges gesagt hat, und ein pädophiler "Doktor" mit Kittel und Fliege in einem "Klassenzimmer" im Fabrikkeller steht (Hans-Peter Hallwachs spult seine immer gleiche, total monotone Böswatznummer ab). Die Klischees entstammen dieses Mal eher der Gehaltsklasse Genre-Trash als der ZDF-Vorabendserie, die Fieslinge sind gnadenlose Schweine, die Mädchen schick, die Szenenaufbauten schön schraubig und die allgemeine Stimmung schön grell. Die schwachen Schauspielleistungen (leider wirkt Briest weiterhin wie eine Amateurin) tragen zum, äh, guten Gesamteindruck bei. Wenn schon Exploitation, dann so.

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                                          • 2

                                            Als Aufklärungsfilm ist dieses Bauerntheater in keiner Sekunde ernst zu nehmen, nur gucken auch Sleazefans weitestgehend in die Röhre: Die Einblicke ins Rotlichtmilieu und die erzwungene Wandlung Natalies zur Möchtegern-Verführerin sind in etwa so versaut wie DIE WICHTERS VON NEBENAN.

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                                            • 5 .5

                                              Alles beim Alten also, völlig frei von Überraschungen und ambitionslos auf die Bedürfnisse der Kinogänger im amerikanischen Mittelwesten hin runtergekurbelt. Die Rennszenen sind frei von Spannung, mit schwer erträglichem Hillbilly unterlegt und hauptsächlich aus tatsächlichen Sportübertragungen zusammengeschraubt (paßt zum Rest leider gar nicht). Die Locations sind häßlich, die Kostüme fies, das Licht ist Fernsehen und das Wetter grau. Was am RASENDEN GOCKEL aber so richtig aufstößt, ist Loni Andersons Rolle, die so unglaublich dümmlich die frauenfeindlichsten Chauviklischees bedient und sie ausschließlich als naiv-jungfräuliches Sexobjekt begreift. (...)
                                              Was STROKER ACE dennoch über die Ziellinie rettet, ist eine gewisse Leichtigkeit, einige selbstironische Gags sowie die attraktive Mischung aus Arroganz und Selbstverarsche, mit der Reynolds hier seinen Gehaltsscheck einsackt.

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                                              • 6 .5

                                                Als Profikiller Jack hat sich Clooney jeglichen Anflug von Leichtigkeit und Charme untersagt, vielleicht auch, weil der von Anton Corbijn so streng wie schön inszenierte Film ihn als Wiedergänger von Delons EISKALTEM ENGEL verstanden wissen will. Doch Clooney wirkt fast unglücklich über diese fehlende Ebene seiner selbst; um so schwerer wiegt dieser Verzicht, wenn er weltmännisch italienisch parlierend durchs Dorf flaniert und damit allzu deutliche Verweise auf den italophilen Privatmann Clooney setzt. Seine Präsenz bleibt aber so ungebrochen wie die Präzision seines Spiels, und man kann Corbijn und seinem Star so zumindest nie vorwerfen, sie würden den Berufsmörder glorifizieren.

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                                                • 6
                                                  über Stone

                                                  STONE ist ein überraschend sperriger Film geworden, der schon mit dem ausgesprochen schrägen Score eines gewissen Peter Pan von Anfang an dissonante Akzente setzt. Leider ist es Curran über die interessante Figurenkonstellation hinaus nicht gelungen, den Zuschauer zu fesseln; die schlußendlich tatsächlich durchaus einnehmende Vielschichtigkeit des Plots kündigt sich für zu lange Zeit einfach nicht in den Geschehnissen an. Was bleibt, ist das nicht zu verachtende Vergnügen, De Niro nach langer Zeit einmal wieder auf der Höhe seiner Kunst erleben zu dürfen.

                                                  • 5 .5

                                                    Tatsächlich ist THE GOODS anfangs sehr lustig, das Timing und die Figuren stimmen, der Film ist schnell, vulgär und ohne jeden Anspruch auf Botschaften. Jeremy Piven zieht im Grunde seine Ari Gold-Nummer durch, aber was soll der Mann sonst schon auch noch machen? Er kann auf ein erprobtes Ensemble aus enthusiastischen Komödianten und mutigen Altstars zählen. Nach der Hälfte allerdings geht THE GOODS total die Luft aus, er wird albern, verzweifelt und allzu sehr by the numbers. Tiefpunkt ist der so unvermeidliche wie überflüssige, weit über Gebühr in die Länge gezogene Cameo-Auftritt von Will Ferrell, dem mal wieder jede Komik abgeht. Können die denn nicht mal ohne?