Julio Sacchi - Kommentare
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Alle Kommentare von Julio Sacchi
Die besten Italowestern sind wie postapokalyptische Alpträume. Und so zeichnet auch MANNAJA, ein später Beitrag vom unterschätzten Sergio Martino, das triste Bild einer sprichwörtlich menschenleeren, toten Welt, in der sich niemand das (Über)Leben verdienen kann. Die mittig angedeutete Hoffnung auf einen kunterbunten Neuanfang zerschlägt sich gnadenlos, die Entscheidung fällt beim surrealen Showdown wie in den Nebeln des Hades. Ein von Martino streckenweise großartig inszeniertes Höllenbild des Wilden Westens, sympathisch angereichert mit der ökologischen Bewußtseinswerdung der 70er.
Wer zur Synchronfassung greift, sollte ausnahmsweise die englische der deutschen unbedingt vorziehen.
Mit starker Betonung der sexuellen Elemente (was sich sowohl in anhaltendem Mißbrauch, aber auch in schierer Geilheit niederschlägt) und mitunter recht expliziter Gewaltdarstellung (wobei selbst die US-DVD immer noch an einer Stelle geschnitten scheint, von der deutschen will ich gar nicht erst anfangen) sowie Perry Kings Penis zeichnet der Film ein gnadenloses Bild der Sklaverei in Amerika. Richard Fleischers Regie beobachtet eher, als daß sie Partei ergreift, aber obwohl man dem Film Rassismus genauso wie Sexismus vowerfen kann, ist sein Standpunkt klar. Der Film ist grell, aber nicht schlecht, und läßt einen nicht kalt; außerdem kann man nicht oft genug daran erinnern, zu was für Barbareien die Amis noch lange, lange nach unseren "dark ages" fähig waren, in diesem Fall im Louisiana von 1840.
Robin Wood nannte MANDINGO übrigens "the greatest film about race ever made in Hollywood", und es ist wohl bezeichnend, daß er in den USA im Schmutzregal steht und im Kino vor allem von Schwarzen gesehen wurde. Die Hilflosigkeit der Sklaven ist ausschließlich in der sozialen Struktur begründet, und so fühlt sich MANDINGO mit seinem niederschmetternden Ende trotz ausufernder Darstellungen wie der von Susan George hauptsächlich wie eine Tragödie griechischen Ausmaßes an.
ZORN DER TITANEN ist einer dieser Filme, die sofort dramatisch durchhängen, wenn sich nicht gerade gehauen wird. Bei den mit verzweifelt um Würde bemühten Ernst vorgetragenen Drehbuchzeilen fühlt man sich, als würde man permanent in eine Zitrone beissen, und Neeson und Fiennes machen sich in der Unterwelt erneut zur totalen Bockwurst. Wenn sich aber gehauen wird, gerät dies recht eindrucksvoll: Ein Scharmützel mit gewaltigen Zyklopen im Wald macht Laune, und das große Finale mit dem Rauch- und Kohlemonster aus der Hölle ringt einem durchaus das Staunen eines 12jährigen ab. Wenn der Feueronkel ganze Bergkuppen mit der hohlen Hand abräumt, verzeiht man dem Film gern den totalen Blödsinn, den er einem die ganze Zeit unterjubeln will.
Außer budgetrelevanten Überlegungen gibt es keinen Grund, warum CHRONICLE im Found Footage-Stil gedreht wurde; nichts in diesem etwas prätentiösen Superpower-Thriller rechtfertigt diese Ästhetik zwingend, und dementsprechend muß sich der Film auch merklich anstrengen, die sich selbst auferlegte "Alles wird gedreht!"-Maxime halbwegs glaubwürdig umzusetzen. Die drei Hauptfiguren unterhalten sich größtenteils auf Beavis & Butthead-Niveau ("Uhh... I don't know, dude"), die Nebenfiguren sind unterentwickelt (besonders unerträglich: ein Girl, das ständig die Kamera in der Hand hält... auch wenn sie mit ihrem Auto vom Seattle Tower zu stürzen droht, hier hat der Film einen dann endgültig verloren). Dennoch ist CHRONICLE eine recht unterhaltsame Angelegenheit, die sich geschickt beständig steigert und nach einigen hübschen Kabinettstückchen in ein überraschend heftiges Effektgewitter mündet.
Immer wieder dasselbe Problem mit Larry Cohen: Grandiose Idee, schwaches Skript. William Lustig macht das Beste draus; er glänzt wieder einmal mit authentischem Streetnight-Feeling an lebendigen Locations und führt eine unwiderstehliche Besetzung (Campbell, Atkins, Roundtree usw.) mit sicherer Hand durch diesen soliden Krimi mit Horrorelementen. Ein gelungener Genrefilm, dem die letzte Prise Wildheit fehlt.
Ein Sequel von Joseph Rubens herausragendem Rezessionsthriller musste zwangsläufig verflachen, und so wird in Jeff Burrs Händen folgerichtig ein immerhin kompetenter Slasher aus einer in kleinen Teilen weiterhin beunruhigenden Idee. Terry O'Quinn gelingen auch dieses Mal große Momente der Irritation in seiner unvergeßlichsten Rolle, aber das Drehbuch gibt ihm schon den einen oder anderen Kalauer aus der Freddy Krueger-Kiste mit auf den Weg.
Wie es sich für einen B-Film der 80er gehört, klaut sich diese Ivan Reitman-Produktion fröhlich Versatzstücke von überall her zusammen - aber wie fantasievoll dieser Space-Western doch ist! Ständig knattert ein neues rumpeliges Gefährt um die Ecke, immerzu tauchen neue wüste Figuren in immer neuen originellen Settings auf. Außerdem hat SPACEHUNTER Humor; nicht diesen selbstreferenziellen Augenzwinker-Humor, sondern den, der sich selbst nicht für voll nimmt. Peter Strauss ist etwas zu glatt als Han Solo für Arme, aber die junge Molly Ringwald kommt super.
Wer mit dieser Art Film grundsätzlich nichts anfangen kann, zieht bitte 4 Punkte ab.
Ein Jungsfilm von Jungsfilmmaestro Don Siegel, der einem Robert Frosts Gedicht "Stopping by Woods on a Snowy Evening" über den Englischunterricht hinaus unvergeßlich gemacht hat. Darüber hinaus eine mitunter etwas dröge Cold War-Plotte, die nicht mehr so hell strahlt wie in der Erinnerung.
Die Balz zwischen Bronson und der absurd dauergeilen Remick ist nur schwer verdaulich, TELEFON stammt aus der Zeit, in der Frauen die Frage "Warum hast Du nie versucht, mit mir zu schlafen?" so entgeistert stellten wie etwa "Warum hast Du den Hund nicht angeleint, als Du in den Supermarkt gingst?" Dazu rollt Donald Pleasence kräftig mit den Augen und schickt die alten Sowjetschläfer nach albernem System - die Anfangsbuchstaben ihrer Heimatstädte ergeben seinen Nachnamen... - in den Freitod. Schlappes Finale und eine gewohnt ungenießbare Tyne Daly gibt's obendrauf.
Die Warner-DVD bietet in weiten Teilen ein milchiges Bild, das man sich selbst auf VHS nicht hätte bieten lassen.
George Millers erster Film nach seiner MAD MAX-Trilogie, eine sehr freie Adaption des gleichnamigen Romans von John Updike, ist ein opulent ausgestatteter, detailreich inszenierter Cocktail aus verschiedenen Genres; ein Mix, der unerhört gut funktioniert. Millers - den widrigen Produktionsbedingungen zum Trotz - konzentrierte Regie ergänzt sich vorzüglich mit einem herausragenden Schnitt, einer exquisiten Bildgestaltung und ausgezeichneten Darstellungen. Nicholson zieht alle Register seiner Jack-Show, was dieses Mal auch paßt. John Williams lässt sich von der Musikalität in Millers Inszenierung zu einem seiner schönsten Scores inspirieren. Ein großes Vergnügen, heute wie damals, das erst im finalen Budenzauber etwas an Dampf verliert.
Schicker kleiner Chiller, der sanft die Tasten der Gruselklaviatur anschlägt und sich bis zum Schluß nicht in die Karten schauen lässt.
Olivier Megaton ist einer dieser Regisseure, die einfach nicht kapieren, daß ein schnellerer Schnitt in Actionszenen nicht automatisch Geschwindigkeit aufbaut, sie im Gegenteil sogar verlangsamen kann. In TRANSPORTER 3 gibt es abscheulich schlechte Autoverfolgungen, in denen Megaton die Bilder wie beim seligen HERBIE einfach schneller laufen lässt. Un-an-seh-bar. In den Fights verfährt er ähnlich; diese sind allerdins so schnell geschnitten, daß man sowieso kaum noch was mitkriegt. Die Story? Der schön in seine Frank Martin-Rolle reingewachsene Statham muß dieses Mal eine unfaßbar nervige Ukrainerein mit Scheiße-durch-ein-Sieb-geschossen-Gesicht durch Osteuropa gondeln - sie ist nämlich die Ware. Darauf steht Besson ja: Junges Ding muß wie Vieh durch die Gegend gekarrt werden (vgl. 5. ELEMENT und BABYLON AD). Alles ist total überdreht, der gelungene erste TRANSPORTER ist nun endgültig vergessen. Dank des soliden Statham über weite Strecken zumindest ansehbar, insgesamt aber zunehmend langweilig und allzu doof.
Mit der samtenen Erzählerstimme Morgan Freemans (uncredited, aber natürlich unverkennbar) legt CONAN die Latte schon gleich etwas zu hoch an, zieht sie aber mit der blutigen Zwangsgeburt des Barbaren gleich wieder nach ganz unten. Trotzdem spricht so einiges für diesen Film: Ein anständiges Produktionsvolumen, ein nicht zu tumber, aber immer noch schön grunziger Jason Momoa und Regisseur Marcus Nispel, der mittlerweile ein echtes Händchen für Choreographie und Timing von Action hat. Was der Film aber nicht hat, ist ein Plot - oder IRGENDWAS, was zwischen den über Gebühr blutrünstigen Fights und Schmadderszenen für mehr als nur kurzfristiges Interesse sorgen könnte. Das ununterbrochene Getöse und Geschlachte zieht auf maximal egale Weise am zunehmend betäubten Zuschauer vorüber. Und die Fremdartigkeit, die Grandezza und die Dramatik des Milius-Films ist von grellen Studioscheinwerfern ausgeleuchtetem Budenzauber gewichen. Trotzdem bei weitem nicht so schlecht, wie man sich erzählt.
Und heute abend bei Arte, in memoriam Jean "Moebius" Giraud:
MOEBIUS REDUX - EIN LEBEN IN BILDERN
um 22:05 Uhr.
Ein toller Dokumentarfilm von einem hochtalentierten Filmemacher!
Haha! Wer hat denn dieser aus der Zeit gefallenen Fantasy-Sause grünes Licht gegeben?! Hat man erstmal die viehisch schlechten Green Screen-Effektsequenzen der ersten zehn Minuten heruntergewürgt und die Lachtränen über Cages Gottschalk-Frise getrocknet, kann sich der geneigte Filmfreund mit einem ernsthaft präsentierten Brachialtrash anfreunden; gar nicht mal unfreiwillig komisch, sondern so sympathisch um Seriösität bemüht wie die vergleichbaren Guilty Pleasures THE 13th WARRIOR und KRULL. Die Ambiguität der Ausgangssituation - Hexe oder nich - sorgt hin und wieder gar für wohliges Unbehagen. Cage hängt sich voll rein, so isser halt, und der zuverlässige Ron Perlman gibt den massigen Sidekick mit leichtem Augenzwinkern. Altmodische Gruselunterhaltung ist das für den inneren 12jährigen, der ja manchmal auch was zu Beissen haben will. Und ein Priester erhält seinen ganz persönlichen "We're gonna need a bigger boat"-Moment!
Von filmhistorisch offenbar unbeleckten Claqueren zur Rückkehr des Politthrillers ausgerufen, erweist sich Clooneys Film stattdessen als gehobene Seifenoper mit stolz präsentiertem Moralkompaß. Der gute George liefert zwar in seiner Doppelfunktion eine ordentliche Leistung ab, buttert aber potenziell unendlich spannende Konflikte aufs grundsätzliche Emotionale und damit Triviale runter - zusätzlich aufdringlich verflacht vom dicklichen Score Alexandre Desplats. Was die großspurig betitelten Iden des März dann doch so ansehbar macht, ist ein herausragendes Ensemble; allen voran Philip Seymour Hoffman und Marisa Tomei, die wohl unmanieriertesten US-Schauspieler der Gegenwart.
Im zweiten MAD MAX-Film hat Miller seine Fähigkeiten perfektioniert, aber nicht gezähmt; auch hier rasen Wischblenden durch gewaltige Breitwandbilder, auch hier bringt er wie kein zweiter pure Geschwindigkeit auf die Leinwand. Die Postapokalypse bringt er zur Reife, schafft die über Jahrzehnte gültige Endzeitvision, deren Look unzählige Rockstars und filmische Epigonen bestimmen sollte, und macht aus Max den ultimativen Antihelden, der sich, geschunden und blutverkrustet, im Finale eine der sensationellsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte liefert. Ein Lehrstück in Sachen Filmemachen und ein Musterbeispiel kinetischen Kinos.
Hat nichts von seiner Kraft verloren: Wie ein donnernder Truck rast dieser unerhört kraftvoll inszenierte Film auf Dich zu und rammt Dich immer und immer wieder frontal, bis er dampfend von dannen zieht. Unglaublich, wie wild und gleichzeitig sicher George Miller hier seine stilistischen Trumpfkarten zieht, wie roh und gewaltig dieser brutale Nihilismus in satte Breitwandbilder hineinbricht. Die beinahe menschenleere Welt des Max Rockatansky wird bevölkert von menschlichen Karikaturen, die den Irrsinn ins Gesicht geschrieben haben, und durchzogen von brüllenden, todbringenden Maschinen. Ein Film für die Ewigkeit.
Ein etwas gehetzt erzählter Liebesbrief an den vollendeten Gentleman Roger Corman: Regisseurin Alex Stapleton ist so begeistert über ihre endlose Reihe prominenter Interviewpartner, daß sie den Menschen hinter der Exploitationfabrik mitunter aus den Augen verliert. Die Settings sind wüst - Ron Howard hockt vor einem Friedhof und John Sayles auf einer Treppe - und die Filmclips zahlreich, aber größtenteils viel zu kurz, um irgendeine Art von Aussage zu vermitteln. Am Ende wird's dann doch noch gefühlig und, das ist die eigentliche Alleinstellung dieses Films, der omnipräsente Jack Nicholson drückt sich eine Träne weg.
Vermeintlich harmlose, mitunter sehr lustige Komödie, die das Konstrukt Großfamilie sehr unmißverständlich als potenzielle Dauer-Höllenfahrt begreift. "Brummpa" James Stewart zeigt sich in schön gnatziger Comedy-Bestform und hat geradezu knistrige Chemie mit seiner Filmfrau Maureen O'Hara. Ein Füllhorn amüsanter Bonmots, von "Rauchschwalben" über "Ich hasse Brummpa" bis zu "Hier, spiel mit Flopsi". Nach HARVEY die mit Abstand beste Koster/Stewart-Kollaboration.
Patrice Lecontes gewitzte Mischung aus Buddy Movie und Heist-Thriller ist einer der schönsten Männerfilme der an schönen Männerfilmen nicht armen 80er. Mit ordentlich Zug und edlen Bildern, einem mit Giraudeau und Lanvin ausgezeichnet besetzten Antihelden-Duo und einer von überflüssigem Ballast und Personal entschlackten Story rast hier ein Abenteuer vorbei, an dam man beim besten Willen nichts aussetzen kann oder will oder soll.
Wer schreibt, dieses Filmzitat wär blubb oder blah, hält wahrscheinlich auch die Erfindung des Tonfilms für eine nebensächliche Fußnote in der Geschichte des Kinos.
Zoe Saldana macht eine gute Figur in dieser Revengeplotte französischer Prägung, aber ihre Rolle ist in jeder Hinsicht derart entmenschlicht, daß man für sie beim besten Willen kein Interesse aufbringen kann. Megaton findet ein paar ansprechende Bilder, aber hat nie die Geduld, sie auch mal wirken zu lassen; sein fulminantes Finale ist an diesen langweiligen Film total verschenkt. TAKEN war eben doch die Ausnahme von der Regel.
Damals als Sülzgurke abgetan, erweist sich PEACEMAKER heute als ausgesprochen wertiger Big Budget-Thriller. Schade nur, daß Mimi Leder den Böswatz mit ausgesprochen schnulzigen Szenen ein "menschliches Antlitz" verpassen will und daß Hans Zimmer mal wieder fürchterlichst zwischen Ethno-Schmalz und Militärgebumse rumtrampelt. Denn nicht nur sind Clooney und Kidman ein knuspriges Kinoduo, Leder schenkt George auch einige sehr kompetente Actionszenen - wenn er etwa einen Mercedes als Waffe einsetzt, sich einen Faustkampf in einem über dem Abgrund baumelnden Lastwagen liefert oder, besonders schön, im Getümmel der Upper East Side flink über Autos poltert, um New York vorm Supergau zu retten.
Zu lang, zu viel, zu selbstbesoffen. Nach zwei Minuten ist die Luft raus und dann kommts zum Overkill. Schade.
Ein unwiderstehliches Konzept mit schier unerschöpflichem Potenzial; die Chance, ein philosophisches Wechselbad der Gefühle über Sinn und Unsinn des Lebens zu entwerfen... von Harold Ramis mit biederer Regie zur mutlosen Klamotte runtergebuttert, voll spießbürgerlicher Moral und einem geradezu verlogenen Ideal als Rettungsinsel. Die Erlösung kommt in Form eines herausragenden Bill Murray, der sowohl als hinreißender Saulus wie auch als lebensmüder Zyniker viel zu wunderbar ist, um die Wandlung zum (kalkulierten) Paulus begrüßenswert scheinen zu lassen - oder darüber hinwegzutäuschen, daß er sich das Happy Ending letztlich nur herbeimanipuliert. Die Vorstellung, daß ihn die Zeitschleife für (glaubwürdig berechnete) 33 Jahre gefangen hält und ihn damit von der Todessehnsucht zur Gottwerdung und zurück bugsiert, ist endlos faszinierend - Ramis war das zuviel. Ein Film, der wie sein Protagonist nicht gut altert.