JW1 - Kommentare

Alle Kommentare von JW1

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    JW1 12.03.2017, 16:48 Geändert 12.03.2017, 16:51

    Lanthimos ist schon ein Meister seines Fachs. "Dogtooth", ist wie schon bei seinem jüngsten Werk "The Lobster" ein ziemlich abgedrehter Film. Dieses Mal geht es aber nicht um einen Hummer. Vielmehr dreht sich die Geschichte um ein Paar mit drei Kindern, welche vollkommen von ihrer Außenwelt abgeschnitten Leben. Von ihren Eltern werden sie dabei auf ihre ganz eigene Art und Weise aufgezogen.
    Schon als ich die Inhaltsangabe von "Dogtooth" las, wurde mein Interesse geweckt. Der Film stellte sich als sehenwert heraus. Jedoch war mir die Erzählweise etwas zu langsam. Wie schon bei "The Lobster", brauchte es bei mir mehr als eine halbe Stunde bis ich richtig reinkam.
    Das soll jedoch nur teilweise als negativ gewertet werden. Denn wenn man sich Filme heutzutage aus Hollywood ansieht, geschieht alles sehr schnell - viel zu schnell meiner Meinung nach.
    "The Killing of a Sacred Deer", Lanthimos nächster Streifen, erscheint schon dieses Jahr. Und wieder einmal mit höchst interessanter Vorlage, und einem Colin Farell in der Hauptrolle!

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    • 9

      Hört sich schon mal sehr interessant an. Regisseur und der cast sehen schon mal top aus. Der erste Film von Alex Garland, Ex Machina überzeugte mich auf jeden Fall.

      • Jake Gyllenhaal hätte es echt mal verdient. Wobei ich eher auf andere kommende Filme mit ihm interessiert bin: Life, Okja und Wildlife. Da hat er sicher auch Oscarchancen.
        Meist wurde er ja für tolle Leistungen der letzten Jahre übergangen...

        • JW1 06.03.2017, 14:02 Geändert 06.03.2017, 14:03

          Was für ein dämlicher "Streich". Das Publikum schien zum größten Teil auch nicht zu verstehen, was das soll. Und noch dämlicher waren die "Nachmacher" von la la Land, die wie total geistig gestört rumgehampelt sind. Da tun mir alle Behinderten leid, denn die haben sich sicher gekränkt gefühlt bei der Sichtung.
          Und Colin Farell hat ganz bestimmt erstaunt geguckt! Er dachte sich eher, die Deutschen sind bisschen balla balla.

          • Ich bin sehr gespannt auf das neue Revival. Twin Peaks ist eine meiner absoluten Lieblingsserien.
            Schade um die drei verstorbenen Schauspieler, aber wenigstens gibt es noch ein Wiedersehen mit alten Bekannten... Und auch der neue Cast scheint vielversprechend. Ich hoffe David Lynch schafft etwas Meisterhaftes.

            • 7
              JW1 13.02.2017, 12:13 Geändert 13.02.2017, 18:37

              Das war es also. Das neue große Projekt vom Sender HBO.
              Nach dem langsam kommenden Ende von Game of Thrones soll Westworld nun der nächste Serienhit werden. Hierfür wurde einiges an Arbeit und Kosten hineingesteckt, das merkt man Westworld an. Kamera und Soundtrack und Mixing sind erstklassig.
              Regie führt, man höre und staune Jonathan Nolan, jüngerer Bruder des Starregisseurs Christopher Nolan.
              Richtig gepackt hat mich Westworld zu Anfangs allerdings nicht. Erst zum Ende der 1. Staffel fand ich mehr Gefallen an der Serie, als sich alles zu einem "Mindfuck" entwickelte.
              Ich bin gespannt wie es in Staffel 2 weiter geht...

              Die Darsteller gefielen mir zum größten Teil gut. Besonders herausgestochen sind "Ed Harris" und "Anthony Hopkins". "Evan Rachel Wood" sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. "James Marsden Teddy", welcher Name würde besser passen?, spielte überzeugend, auch wenn ich kein Fan von ihm bin.

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              • Superbad war super, ich freue mich auf die beiden!

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                • So ein Quatsch. Nur, weil Kelly wieder erfolgreich sein will, nach einem Zufallshit. Donnie Darko ist genial, soweit ich mich erinnere, macht jedoch nur eine Filmversion das Ganze so spannend. Und das ist nicht der Directors Cut.
                  Jake Gyllenhaal wird sowieso nicht zusagen.
                  Donnie Darko ist Kult.

                  • JW1 24.01.2017, 15:27 Geändert 24.01.2017, 15:31

                    Schön das mit Lucas Hedges ein Jungdarsteller nominiert wurde. Er hat eine tolle Leistung abgeliefert für "Manchester by the Sea"!
                    Und "The Lobster" hat bei den Drehbüchern eine Chance auf den Oscar. :D Einer der warscheinlich seltsamsten Filme die ich je gesehen habe, aber ziemlich packend.

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                    • 8 .5

                      Kommt diesen Bewertungen hier gar nicht recht....
                      Nach meiner Meinung war der Film sehr gut - mit ganz starken schauspielerischen Leistungen.
                      Brad Pitt spielt einen ausgezeichneten "Tod", der auch hier und da, zum Schmunzeln auflegt. Anthony Hopkins, als Geschäftsmann, ist erste Sahne.
                      Wer meint es haftet ihm nach "Das Schweigen der Lämmer", nur noch die Persönlichkeit des "Hannibal Lectar" an, der irrt....

                      • 9
                        JW1 30.10.2016, 15:30 Geändert 30.10.2016, 15:31

                        Super gekonnt inszenierte Krimigeschichte. Das hatte ich jetzt gar nicht erwartet.
                        Mit eher geringer Erwartungshaltung hatte ich mich abends an "Prisoners" herangemacht und war dann sehr überrascht, dass mich dieser Film bis zum Schluss fesselte.
                        Das Drehbuch ist toll geschrieben und der Zuschauer hat Spaß dabei mit zu rätseln.

                        Besonders "Paul Dano" als "Alex", mit beschränkter Persönlichkeit, hat mich überzeugt. Und "Jake Gyllenhaal" gefällt mir sowieso immer.

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                        • 8
                          JW1 04.10.2016, 22:36 Geändert 06.10.2016, 17:24
                          über Brazil

                          An diesem Film könnte sich so manch ein Regisseur der heutigen Zeit ein Beispiel nehmen.
                          Da hat ein gewisser Herr Gilliam seine Gedanken sehr kreativ zum Ausdruck gebracht.
                          Eine Welt, ein riesiger Überwachungsstaat - dass ist Brazil. Und eine einzelne Gruppe von Rebellen, die sich gegen ihr Schicksal zu wehren versucht. Doch können sie es schaffen?
                          Brazil überzeugt mit einer riesigen Vielzahl an Ideen. Wobei mich vor allem die schrägen "Kindgestalten" sicher noch lange im Traum verfolgen werden.

                          Tolle Science Fiction.

                          PS: Robert De Niro hat nur eine sehr kleine Rolle, nicht so wie vielleicht angenommen.

                          • 7 .5
                            JW1 30.09.2016, 12:10 Geändert 30.09.2016, 12:12

                            Das "Grand Budapest Hotel": Gespickt mit Stars. Erst beim Nachlesen, hier auf Moviepilot fiel mir auf, wer da noch alles dabei ist.
                            Ralph Fiennes spielt die Hauptrolle und das, ziemlich gekonnt.

                            Auffallend ist vor allem, die Machart des Filmes. Wie die Kamera den Figuren geradlinig folgt, ohne groß zu schneiden. Fast wirkt schon alles wie ein großes farbiges Bilderbuch; Die Kostüme der Darsteller, die farbigen Tapeten.
                            Das alles scheint perfekt aufeinander abgestimmt, bis ins kleinste Detail.

                            Für einige ist das ein Meisterwerk, anderen wird dies nicht ganz zugesagt haben.
                            Aber einens steht fest: "Wes Anderson" verleiht seinen Filmen eine ganz eigene künstlerische Note und hebt sich so, von anderen Regisseuren ab.

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                              JW1 25.09.2016, 15:23 Geändert 25.09.2016, 15:30
                              über Ekel

                              Wer sich Roman Polanskis "Der Mieter" angesehen hat und auch so gefesselt war wie ich, wird auch hier in keiner Weise enttäuscht werden.
                              Der Regisseur schafft es auch dieses mal eine drückende, einzigartige Atmosphäre aufzubauen und über die gesamte Zeitspanne des Films, aufrecht zu erhalten.
                              Beim Zuschauer löst das ein Gefühl von Unwohlsein aus und dieser fragt sich, was die Protagonistin denn die ganze Zeit über beschäftigt.
                              Was gibt es für einen Grund für ihr Verhalten? Was für ein Ereignis hat dieses ausgelöst?
                              Dabei beginnt "Ekel" noch recht friedlich, doch schon bald vermischen sich die Ängste und Phantasien der jungen "Carol" immer stärker miteinander und lässt sie Wirklichkeit von Unwirklichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden.
                              Dem Zuschauer wird dabei auch Interpretationsspielraum gelassen und er kann sich den ein oder anderen Gedanken dazu machen.

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                              • 6 .5

                                Irgendwie habe ich mehr erwartet..im Gegensatz zu "It Follow", was mich von der Atmosphäre und dem Gesamtbild wesentlich mehr gepackt hat, ist "Don´t Breathe" kein Film der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.
                                Wer sich vorab ein wenig über den Streifen informiert hat, weiß auch schon bescheid. Große Überraschungsmomente bleiben aus.
                                Man fühlt mit den Opfern, denn der Blinde ist zu grausamen fähig und die Gewaltdarstellungen im Dunkel seines Hauses sind furchterregend. Zwar ist die schauspielerische Kunst recht passabel, jedoch wird über die Hintergründe der drei jungen Erwachsenen recht wenig bekannt, weshalb man sie auch hätte einfach ersetzen können.
                                Insgesamt ist ein Spannungsanstieg spührbar und im großen und ganzen ist "Don´t Breathe" sicher nicht schlecht, ob es jedoch die große Horrorsensation des Jahres ist, bleibt zu bezweifeln.

                                • Das Monster scheint vom Klassiker "Alien" inspiriert und andere Wesen in der Unterwelt. Außerdem haben Teile der Serie starke Ähnlichkeiten mit dem Film "Prometheus -Dunkle Zeichen". Besonders in Episode 8: "The Upside Down".
                                  Die ganze Story mit den Kindern ist wie schon gesagt warscheinlich stark von Stephen King inspiriert. "Stranger Things" erinnert mich immer wieder an das Buch "Die Arena"(Serie: "Under the Dome").

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                                    JW1 30.03.2016, 21:21 Geändert 30.03.2016, 21:22

                                    Deadpool ist genau dass, was man erwartet - und noch mehr. Coole Action und und jede Menge Witze. Die Sprüche sind zum Schießen, Zynismus pur!
                                    Sicher gefällt aber nicht jedem diese Art von Humor und wer etwas sensibel ist, ist hier wahrscheinlich fehl am Platz.
                                    Das einzig Negative bei Deadpool ist, wenn man es denn überhaupt so nennen darf: Etwas zu viele Sprüche für die Länge der Laufzeit.
                                    Wer jedoch etwas Filmwissen hat, wird gut mithalten können. Ich denke eine Zweitsichtung, treibt einem dann auch die ein oder andere Freudenträne mehr aus und macht den eine oder anderen Witz verständlicher.

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                                      JW1 23.03.2016, 20:49 Geändert 23.03.2016, 20:50

                                      Nach einigen Jahren habe ich mir "Die neun Pforten" vor kurzem ein zweites mal im Fernsehen angeschaut. Das erste mal als "ganz nett" in Erinnerung gehabt muss ich mich nun korrigieren: Der Film ist ein echter Leckerbissen.
                                      Wer auf Mystery steht und den alten Johnny Depp, wo er nicht dauerhaft in Flops zu sehen war, noch lieber hat, der sollte sich dieses Werk von Roman Polanski auf keinen Fall entgehen lassen.

                                      Und wenn man genau aufpasst, lassen sich während der 127 min Spielzeit Hinweise entdecken zum Vorhaben bestimmter Figuren oder auch, in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt.
                                      Mehr sei an dieser Stelle aber nicht verraten, denn wir wollen ja nicht spoilern :p ;)

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                                        Ganz netter Film, aber wirklich umgehauen hat er mich nicht.
                                        Die schauspielerischen Leistungen sind super. Christian Slater und Arquette überzeugen und auch der Kurzauftritt von Christopher Walken bleibt einem im Gedächtnis.
                                        Die Story ist auch toll ausgedacht und stammt, wer könnte es sonst sein, von Quentin Tarantino.
                                        Warscheinlich waren meine Erwartung wohl etwas zu hoch. Jedenfallls hat mir etwas gefehlt. Mehr ausgefeilte Dialoge? Mehr Witz und haudrauf "a la Quentin"? Wer weiß, möglicherweise bin ich nach einer zweiten Sichtung mehr angetan.

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                                          JW1 22.02.2016, 14:16 Geändert 22.02.2016, 14:17

                                          Typische US-Komödie, die es nur teilweise zu überzeugen schafft. Der Film versucht mit gewohnt versauten Gags witzig zu sein. Nur ein Teil der Witze regt allerdings wirklich zum Lachen an.
                                          Hinzu kommt eine Geschichte mit 'Happy End' (was auch sonst), welche jeder Zuschauer sicher schon zu oft gesehen hat.
                                          Für einen entspannten Sonntagabend ist 'Dating Queen' trotz alledem in Ordnung. Wer einfach mal abschalten möchte und etwas leichte Unterhaltung braucht, der kann mit diesem Film auch nichts falsch machen.

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                                            Wow wie die Meinungen auseinander gehen. Hochgelobt von der Community und vernichtende Bewertungen von den Kritikern. Bin mal gespannt. Ich jedenfalls freue mich riesig auf den Film!