Kallekowsky - Kommentare
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Alle Kommentare von Kallekowsky
Kleinkrimineller Don Juan plädiert auf Geistesstörung, um dem Knast zu entgehen und landet in einer Nervenanstalt, dessen Insassen er mittels Rebellion gegen die Obrigkeit die Lebensfreude therapiert.
Hier tut sich eine hervorragend inszenierte und gespielte, kleine Welt auf, dessen buntes Treiben der Insassen mich immer wieder zwischen Lachen und Leiden wiegt. Wie sich Protagonist McMurphy vom egoistischen Rüpel zum selbstlosen Teamplayer entwickelt, ist die meiste Zeit mitreißend und wird von einer immer bedrohlicher werdenden Atmosphäre begleitet, ausgelöst durch die indolente Schwester Ratched, die unter dem Schutzmantel der psychologischen Behandlung eine subtil-sadistische Kontrolle über ihre Patienten ausübt.
Dabei wird die näherrückende Eskalation immer wieder durch saukomische und herzliche Situationen aufgelockert. Besonders mit Mr. Cheswick habe ich oft herzhaft gelacht und gelitten.
Leider kann "One flew over the Cuckoo's Nest" nicht auf ganzer Linie punkten, da einerseits von Anfang an klar war, wie die Sache zu Ende hatte - die Bank gewinnt schließlich immer. Andererseits ist mir der Film etwas zu lang geraten. Auch hätte ich mir wirklich sehnlichst gewünscht, McMurphys Griff hätte sich etwas weniger schnell gelöst - das hat mich doch bitter enttäuscht. Sehenswert ist dieser Klassiker aber allemal.
Hank. Nur bei ihm drängt sich mir kein Gefühl von gezwungener Coolness & Donjuanismus auf. Nicht er, sondern die die Welt aus Sex & Drogen um ihn wirkt schlecht und konstruiert (nicht schlecht konstruiert!). Er ist nur der Getriebene, der sich ihr fügt - das Seelchen. Eine ganz kloßbrühklare Nummer 1!
Tolles Recap - finds immernoch klasse, dass ihr das durchzieht! :)
Zur Folge: Wer Breaking Bad kennt, der weiß, dass die Spannungskurve nach dem Auftakt eine Spur abfällt, um sich Zeit für die Charaktere zu nehmen und die Weichen zu stellen - die fiesen Cliffhänger und nervenzerrenden Spannungsmomente lassen sicher nicht mehr lange auf sich warten.
Bis dahin genieß ich die ruhigen Töne der Serie. Die Folge war einfach klasse - die wenigen Walter-Momente waren rar, aber bezeichnend. Mikes Motivation wurde beleuchtet und Jesse war herzzerreißend zerbrechlich. Und der Plot wurde vorangetrieben - wie immer gab es keine unnötigen Sideplots. Top!
Ich zähl schon die Tage...
13 Nominierungen für Breaking Bad, yeah Bitch! Emmys, ooh!
Und dann noch eine Doppelnominierung für Aaron Paul und Giancarlo Esposito - damn, ich würde ja beiden gern so ne' lustige Figur schenken. Freu mich jedenfalls auf die Verleihung und die Ansprache von Bryan Cranston, die jedes Jahr zum Schießen ist. ;)
Oh, das scheint jemand an das Drehbuch von Taken gekommen zu sein und fühlt sich nun herausgefordert, zu beweisen, dass er mehr Geld für die Action zur Verfügung stehen hat... wohl bekomms.
Also entweder ist der Beruf des Kritikers die Geißel unser Zeit, oder der Film ist tatsächlich nicht der langersehnte, epische Abschluss der nolan'schen Batman-Trilogie. 5 Tage verleiben der Antwort...
Silent Hill ist für mich die bis dato beste Videospielverfilmung, vorallem die Einführung der Stadt brilliert mit viel Detailtreue zum Spiel. Auch der Silent-Hill-typische Industrial-Score hat seine Wirkung nicht verfehlt. Am Ende wars dann aber kein Meisterwerk, doch eine solide Arbeit und ein frisches Lüftchen im sonst so eingerosteten Horrorgenre.
Ich vermute, der zweite Teil wird die Qualität des Erstlings weder halten, noch steigern können, freue mich trotzdem auf den fertigen Film und ein paar (hoffentlich) innovative Ideen.
Seid ihr geil, endlich mal ein Recap zu Breaking Bad!
Walt hat sich so endgültig gewandelt, dass es einfach nur beängstigend ist. Die einzige Szene, in der er noch den Anschein eines liebenswerten Familienvater machte, war die, in der er seine Tochter sah. In jeder anderen Situation war er kalt, wortkarg, absolut berechnend und dabei erschreckend selbstsicher - wie erhaben er jede Situation mit einer kurzen Phrase abtut, jagt mir einen Schauer über den Rücken.
Auch sonst eine tolle erste Folge - der Flash Forward war sehr spannend und ich brenne darauf, zu erfahren, wofür er die M60 braucht. :)
Freu mich schon auf nächste Woche!
Ich fieber schon meinem Feierabend entgegen, um mich endlich wieder der Sucht hingeben zu können und freu mich wahnsinnig auf die nächsten 8 Horrortrips! :)
(Btw, sinds jetzt doch nur 7 Folgen im ersten Rutsch, oder hast du dich vertippt, Jenny?)
Beeindruckende Bilder (insbesondere die Schwarz-Weiß-Sequenz) und eine Fantasywelt, auf dich ich mich gern einlassen möchte.
Aber wieso macht man immer wieder den Fehler solche Märchenwelten durch eine ausufernde Starbesetzung zu entzaubern? Und dann auch noch mit derart unwandelbaren Schauspielerinnen, wie der Kulis - echt schade, aber ich befürchte, das wird nichts.
Trotz dem Verriss von "The Last Airbender" bin ich Shyamalan sehr dankbar dafür, andernfalls wäre ich nie auf diese grandios, geschriebene Serie aufmerksam geworden, die trotz Anime-Stil und teils albernen Humor eine meiner absoluten Lieblinge wurde.
Sicher bedauert man irgendwo das Ende einer geliebten Serie, aber bis es mit BrBa endgültig zu Ende geht, ist es noch über ein Jahr hin. Getreu der Annahme, dass das Finale der letzten Staffel gelingt, kann man doch glücklich, beinahe schon stolz auf eine Serie zurückblicken, die man geschaut und vielleicht auch verehrt hat - und sie so bedenkenlos weiterempfehlen.
Ich hoffe, Breaking Bad wird zum Serienklassiker - den richtigen Stoff hat sie definitiv dazu. Fehlt nur noch das gelungene Prestigio.
Noch bevor ich mir Mulholland Drive einlegte, war mir absolut klar: Du schaust hier nicht irgendeinen Film, du schaust hier einen Lynch - Konzentration ist gefragt!
Ich war sehr gewillt, jedes Detail mitzunehmen, um möglichst früh Zusammenhänge erkennen zu können. Offensichtlich gab es aber kaum Hinweise, sodass ich mir sagte, dass die großen Antworten sicher noch kommen würden und anfing, die Stimmung einfach auf mich wirken zu lassen, ohne mir größere Gedanken über den tieferen Sinn zu machen.
Anfänglich überkam mich hin und wieder eine kleine Müdigkeit, denn der Film konnte die ein, oder andere Länge nicht verbergen, Szenen wirkten sehr gezogen und ich spielte mit dem Gedanken, mich einfach wegzudrehen, einzunicken und es ein anderes Mal erneut zu probieren.
Aber die Atmosphäre wurde immer eindringlicher. Ein Szenenwechsel jagte den anderen - ständig neue Orte, ständig neue Personen - und obwohl die einzelnen Abschnitte nichts miteinander zu tun zu haben schienen, stieg mit den mehr werdenden Fragezeichen über meinem Kopf auch das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Unwissend und unfähig, einen logischen Gedanken zu fassen saß ich wie gebannt vor dem Fernseher, rieb mir nervös den Kopf und betete, man würde mich erleuchten.
Welche Bedeutung hat dieser abstrakt wirkende, blaue Schlüssel? Woher kommt so plötzlich die Box in der Handtasche? Wer ist die tote Frau? Könnte die rote Lampe ein Hinweis auf Person und Zeit beinhalten?
Ach, was war ich naiv zu glauben, David Lynch würde das verstrickte Rätsel entknoten und mich schlussendlich erleichtert Aufatmen lassen. Doch das Gegenteil war der Fall: Nachdem der Film im letzten Drittel an Tempo zulegt und die bisher gezeigte "Handlung" nochmals komplett umwirft, kam ich mir regelrecht verarscht vor. "Was für eine kranke Scheiße..." murmelte ich und schmiss den PC an.
Eine Stunde später war ich begeistert. Man muss verstehen, dass die Verarbeitung des Films das eigentliche Filmerlebnis erst ausmacht. Natürlich hätte ich den Film am liebsten für mich selbst logisch entschlüsselt - so habe ich mir lediglich eine weit verbreitete Interpretation des Films mittels Analyse eines Anderen angeeignet. Und dennoch: Es ist wirklich beeindruckend, wie durchdacht der Film doch eigentlich ist. Wie viel Sinn alles ergibt, wenn man nur die Geschichte richtig dekodiert.
Nach der Recherche und einer zufriedenenstellenden Auflösung beschäftigte mich der Film trotzdem noch die ganze letzte Nacht. Das passiert mir sehr selten. Trotz einiger Makel, vorallem in Bezug auf das Erzähltempo und die Spieldauer, hat der Film einen tiefen Eindruck auf mich hinterlassen. Und wer die "Arbeit" nicht scheut, den Film nach der Sichtung aufzubereiten, oder sich selbst Gedanken zu machen, dem kann ich dieses komplexe Erlebnis nur wärmstens empfehlen, denn er wird nur schwer einen vergleichbaren Mindfuck finden.
Sich auf David Lynch einzulassen, ist ein anstregendes Unterfangen, aber es wird belohnt, wenn man nur damit umzugehen weiß. Das ist mir nun klar.
Mir wäre es lieber, man würde dich mit einem saftigen Gehalt füttern und dich an den PC ketten - du hast den Job echt gut gemacht! :)
Dennoch... viel Erfolg im Studium und alles Gute! Vielleicht schaffst du es ja, wenigstens ab und zu noch eine kleine Rezi zu schmettern. ;)
Keine Moral. Keine Skrupel. Keine Reue. ...absolut verdient auf Platz 1.
Das waren jetzt eher 20 Minuten... aber ich habs gern gemacht! :)
Wow, Bane könnte Batman das Rückrat brechen? Wie sind sie denn auf diese gewagte These gekommen?! Auch die Sache mit Batmans Nachfolger ist nicht erst von heute... im Westen also nichts Neues.
Aber hey, nur noch ein Monat - wir werdens schon irgendwie überstehen. ;)
Der Trailer beweist, dass Walter in dem Loch unter seinem Haus starb und lediglich Heisenberg wieder aus ihm empor stieg. All hail the king! >:-D
Love Exposure steht auch schon seit Langem auf meiner Merkliste, aber mal ernsthaft: ...4!! Stunden japanisches Teeniedrama?!? Das kann doch nur ins Auge gehen.
Shia Laberrabarber als Regisseur hat irgendwie "Aufreger der Woche"-Potenzial...
Ein Film, wie eine zweieinhalbstündige Dauerwerbesendung, die sich uns als nützliches und wertvolles Produkt verkauft, aber als überteuert und sinnfrei entlarvt.
Anlässlich des Artikels hab ich mal gelinst, was bei mir so in den Top25 vertreten wäre - ich hab teilweise entsetzt den Rotstift angesetzt und umgewertet, komme aber dennoch zu dem Schluss: Ich muss noch viele, viele Filme sehen!
In meinem Fall war das schlimmste Vergehen X-Men (1), was meines Erachtens nichts in einer Top25-Liste zu suchen hat.
Annoying-Debra wird auch in der siebten Staffel nicht hinter Dexters Geheimnis kommen, dabei wäre es das Einizge, was den Plot noch ein letztes Mal reizvoll machen könnte... aber da die Produzenten wohl auch wissen, dass danach der Ofen endgültig aus ist, wird man sich das noch solange aufsparen, bis auch der letzte Dollar aus der Serie geleiert wurde. Schade drum, die Serie war mal richtig gut.
Ja, da war doch jetzt schon viel Schönes dabei! :)
Ich würde noch Nick Nolte als gescheiterten Vater und Ehemann nennen, der in "Warrior" verzweifelt um Nähe zu seinen Söhnen kämpft. Die Rolle wurde von Nolte so überzeugend, emotional und zerbrechlich gespielt, dass ich manchmal schon Pipi in den Augen hatte. Ein großartiger Film ist es dazu auch noch!
Also langsam wirds sogar mir als eingefleischten Fan zuviel... allmählich beschleicht mich wirklich das Gefühl, ich habe schon alles gesehen. Den Trailer spar ich mir diesmal aus.
Seit Nolan bei Inception & The Dark Knight die besten Szenen schon im Trailer verbraten hat, weiß ich, was mir blüht, wenn ich diesen Play-Button drücke...