kidhan - Kommentare

Mein Vorschlag: Lumiere aus Die Schöne und das Biest

Mein Vorschlag: Mulans Großmutter aus Mulan

Ach ja, so eine lustige Bergwanderung ist schon was schönes, da sollte man fröhlich sein und zusammen ein Wanderlied anstimmen!

Im Frühtau zu Berge, wir ziehn fallera
sieh an, auch ein paar Terroristen sind da
sie wollen das Geld klauen
die Bergretter verhauen
noch ehe im Tale die Hähne krähn

Doch da kommt Sylvester Stallone, fallera
der sagt sich, das Geld kriegt ihr nicht, ist doch klar
er klettert durch die Berge
die Terroristen brauchen Särge
noch ehe im Tale die Hähne krähn

Guckt an euch das Ganze, ihr Leut fallera
es gibt Natur, viel Gewalt und auch Spannung ist da
sehr logisch ist`s zwar nicht
aber das fällt nicht ins Gewicht
wir wollen die Bösen ins Gras beißen sehen!

Irgendwo in Schleswig-Holstein sind an diesem Wochenende auch die deutschen Quidditschmeisterschaften! Also nur so zur Info für alle, die sich gerne mal einen Besenstiel zwischen die Beine stecken und damit rum rennen. Ich werde nicht da sein.

Die letzte Blutlache ist entfernt, die letzten Hautfetzen und Verwesungsgerüche beseitigt, das letzte Fettnäpfchen bestiegen und die letzten Lebensweisheiten ausgesprochen. Nach 31 gereinigten Tatorten und mindestens genauso vielen kuriosen und durchdiskutierten menschlichen Schicksalen verlässt Heiko „Schotty“ Schotte die von ihm selbst frisch geputzte Unterhaltungsbühne und lässt uns alleine zurück im Morast der deutschen Unterdurchschnittsfernsehlandschaft.

Das ist wirklich sehr schade! Ich bin zwar ein Befürworter davon, eine Serie eben nicht tot zu reiten und aufzuhören, bevor der Ideenmangel eintritt und den starken Eindruck einer Serie mit abnehmender Qualität nach hinten raus verwischt, aber für ein oder zwei Staffeln hätte es hier bestimmt noch reichen können. Aber nun gut, maulen wir nicht zu viel rum, denn 31 sind immer noch besser als 13 und man kann sich das Ganze ja nach einer ausreichenden Pause wieder genussvoll angucken. Denn diese größtenteils innovativen, kreativen, witzigen und denkwürdigen Folgen laden definitiv zu einer Zweitsichtung ein. Selbstverständlich waren nicht alle Folgen gleich gut und was wem besser gefällt, darüber gehen die Meinungen bei solchen Serien mit Einzelkonzeptepisoden ja sowieso immer meilenweit auseinander, aber insgesamt ist das Niveau hier auf jeden Fall deutlich höher als in den meisten Produktionen, die so im Durchschnitt auf den oft gepeinigten, deutschen Fernsehzuschauer losgelassen werden.

Meine 5 Lieblingsepisoden waren:
1. Schottys Kampf
2. Der Fluch
3. Sind sie sicher?
4. Nicht über mein Sofa
5. Currywurst

So, genug Abschied gefeiert (oder getrauert), obwohl ich echt Lust hätte, hier ein paar Ketchupflaschen zu zerdeppern, Schotty hierher zu locken und mit ihm mal ordentlich über die wichtigen Dinge des Lebens zu philosophieren, während ich ihm zugucke, wie er den ganzen Mist wieder wegwischt, genug Zeit für so etwas hätte er ja jetzt (-:

5? Da reichen 50 ja nicht mal!

- Agent Dale Cooper (Kyle Mclachlan) aus Twin Peaks
- Lorne Malvo (Billiy Bob Thornton) aus Fargo
- Hank Moody (David Duchovny) aus Californication
- Rust Cohle (Matthew McConaughey) aus True Detective
- Moss (Richard Ayoade) ausThe IT Crowd

Mein Gott ist das schwierig, frag mich morgen nochmal, dann nenne ich wahrscheinlich 5 andere!

Es gibt ihn als charmanten Zeichentrick Fuchs, als gealterte Sean Connery Version, als parodistischen Helden in Strumpfhosen, als kurzhaarigen Russel Crowe-Kampfdude oder auch als Klassiker Version mit einem wirklich überzeugendem Errol Flynn.

Aber der eine, der wahre Robin Hood, der ultimative Pfeil mit Pfeil in zwei Hälften Schießer, der charismatischste Lady Marian Eroberer und überzeugendste Durchsetzer einer nachdrücklichen Reichensteuer... Das alles ist für mich Kevin Costner und wird es wohl auch immer sein. Denn mit diesem König der Diebe bin ich aufgewachsen und der war immer da, immer präsent und immer wieder sehr gerne gesehen.

Und was hat dieser Film abseits von Costner noch alles. Einen wie immer genialen Alan Rickman, der unbedingt Robins Herz rauslöffeln möchte und Weihnachten kurzerhand absagt, während er sich frustriert und genervt viertelstündlich eine neue Frau aufs Zimmer befiehlt, eine abgedrehte und eklige Runzel-Hexe, vor der ich als Kind wirklich richtig Angst hatte, Morgan Freeman, Christian Slater, Mary Elizabeht Mastrantonio als schlagkräftige und leicht zickige Marian, einen versoffenen und beißwütigen Priester, wunderschöne Landschaften, Kämpfe mit Stöcken und Schwertern und so weiter und so fort.

Außerdem steht der Film für mich, wie kaum ein anderer, für die beste Blockbusterphase in den 80iger und 90iger Jahren. Denn er hat alles, was viele massentaugliche Filme aus dieser Zeit ausgemacht hat. Ein super Tempo, viel Action und Spannung, richtige Charaktere, tolle Musik, ein wenig Grusel und Ekel, eine Menge Ironie und Humor und diese Gelassenheit und Leichtigkeit, die den meisten Blockbustern heutiger Tage aus meiner Sicht einfach fehlt.

Da ich hier gerade, bei Bedingungen, die dem oben genannten Filmtitel entsprechen, vor mich hinächze, plädiere ich dafür, dass jeder, der diesen Film hier noch nicht gesehen hat, heute Hitzefrei bekommt um ihn sich in Ruhe angucken zu können... oder um eben machen zu können, was auch immer man möchte. Wo kann man sowas beantragen?

Das ist schwierig, die denkwürdigsten Mütter, die einem spontan so einfallen, sind keine besonders Guten: Peggy Bundy, Cersei Lannister, Lucile Blueth, Monika Gallagher... Die würden alle sicherlich nicht gerade den Preis Mutter des Jahres gewinnen.

Lorelai Gilmore macht ihren Job als junge Single Mutter noch ganz gut finde ich!

Auch Roseanne Connor ist auf ihre, sehr laute und nervige Art, keine schlechte Mutter und auf jeden Fall auch denkwürdig!

Claire Huxtable, fand ich, war immer eine der interessantesten Mütter im Sitcom Bereich, wo die meisten Mütter leider oft eher den langweiligsten Part zugeschoben bekommen.

Cameron Tucker aus Modern Family ist für mich allerdings die beste Serienmutter von allen (-:

Mein liebstes Kartenspiel ist Doppelkopf. Ich will keine Doppelkopf-Serie sehen, da sehe ich keinen Sinn drin. Auch nicht oder besser gesagt, gerade nicht von den Avengers 4 Machern. Zu viele Special Effekts schaden beim Doppelkopf nur! Ich will auch keinen, von Disney produzierten Mau Mau-Film mit Game of Thrones Darstellern als Karo Sieben und Pik-Acht! Auch kein Star Wars-Black Jack. Nein Danke!

Die Sprache des Herzens ist die Verfilmung der Lebensgeschichte der blinden und taubstummen Marie Heurtin. Und was das für eine Geschichte ist.
Zu Beginn ist es eine Geschichte über Ratlosigkeit und Verzweiflung, über Resignation und Aufgabe... Die Geschichte von Marie Heurtins Eltern.

Dann kommt die Geschichte von Schwester Marguerite und Marie. Die Geschichte über den langen Weg aus der vollkommenen Abgeschiedenheit und Dunkelheit ans Licht. Eine langwierige und schwierige Geschichte voller steiniger Konflikte. Eine Geschichte über Hingabe, Geduld und Beharrlichkeit. Über Fehlschläge, erneut auch über Verzweiflung... fast wieder bis zur Resignation, aber letztlich ist es eine Erfolgsgeschichte.

Dann wird es eine Geschichte über Schmerz und Verlust, eine Geschichte über das Loslassen müssen und über eine tiefe, alles bedeutende Freundschaft.

Die Geschichte endet mit Trauer, aber auch mit Erkenntnis und Hoffnung, mit Erfüllung und Ausgeglichenheit.

Es ist eine lehrreiche und rührende Geschichte und wirklich eine wunderschöne, eine, die ich jedem empfehle!

Desperado, das ist der Film mit dem Piss-Witz und einem der besten, musikalischen Intros aller Zeiten. Ich liebe dieses Lied abgöttisch, seit ich den Film das erste Mal gesehen habe und es ist eines der wenigen, die meinen Mp3 Player niemals verlassen, es sei denn, irgendein bösartiger Knilch entwendet ihn unbemerkt, löscht „Cancion del Mariachi“ und schiebt ihn mir dann wieder unter.
Abgesehen davon ist Desperado einfach nur eine der coolsten, blut- und bleigetränkten Gewaltballaden überhaupt. Eine ausgefeilte Handlung sucht man hier zwar vergebens, aber wer braucht schon eine Handlung, wenn er Danny Trejo hat, der mit Messern um sich wirft und Antonio Banderas, der sich durch versiffte Bars ballert. Dazu noch Steve Buscemi, Cheech Marin und natürlich Salma Hayek, die hier aufregender ist denn je... das passt schon so!

Wenn irgendjemand mal eine Zeitmaschine erfindet, habe ich mir fest vorgenommen, reise ich ins Jahr 1995 zurück, so 2-3 Wochen nach dem Kinostart. Dann setze ich mir eine schwarze Langhaar-Perücke auf, gehe, ausstaffiert mit einem riesigen Gitarrenkoffer in eine runtergekommene mexikanische oder texanische Bar, setze mich direkt vor den Barkeeper, bestelle ein Bier, erzähle den Piss-Witz, gucke dann so finster drein wie ich es nur irgendwie vermag, springe mit einem Ruck von meinem Hocker, reiße meinen Gitarrenkoffer auf... und spiele und singe dann ganz schief „Alle meine Entchen“ oder „Fuchs du hast die Gans gestohlen“ oder so was in der Art. Das müsste ich dann allerdings noch einstudieren, aber bis jemand so ne Maschine erfindet, habe ich ja noch genug Zeit, vielleicht reicht es ja bis dahin sogar für „Cancion del Mariachi.“

Handwerklich ist das ja alles gut gemacht... Aber es ist so unnötig wie ne Flasche Absinth in der Wüste. Wenn ich den (wirklich tollen) Zeichentrickfilm sehen möchte, dann gucke ich mir den Zeichentrickfilm an. Da brauche ich doch keine exakte 1:1 Kopie. Wenn man schon so Innovationsbefreit ist, dass man sich genötigt sieht, jetzt jeden einzelnen Disney Klassiker als Realfilm neu aufzulegen, dann sollte versucht werden, neue Akzente zu setzen und wenigstens ein paar Überraschungen einzubauen. Neue Lieder, einen anderen Handlungsverlauf, eine andere Charakterzeichnung, alles düsterer und ernster oder sonst was in der Richtung. Es gibt so viele Möglichkeiten und davon wurde so wenig gemacht. Mir ist schon klar, dass dann viele ankämen und sich über die Verschandelung eines Klassikers beschweren würden, aber das ist mir egal, ich will überrascht werden, wenn ich Routine will, esse ich jeden Morgen ein 5 Minuten Ei und lese danach die Zeitung, aber bei Filmen brauche ich das nicht. Hier hätte ich mir wirklich eine Checkliste mit den 20 wichtigsten Punkten des animierten Filmes machen und sie einen nach dem anderen abhaken können, wie bei so einer schnöden Einkaufsliste.
Darüber hinaus muss ich auch leider sagen, dass Emma Watson, die ich sehr mag, hier keine gute Figur abgibt. Sie macht irgendwie einen verwirrten, emotional-unglaubwürdigen und deplatzierten Eindruck und wird von der Zeichentrick-Belle kilometerweit abgehängt!
5,5 quatschende Teetassen, die man auch an die Wand schmeißen könnte!

Puh, sich da auf 5 zu beschränken ist echt schwierig, ich versuche es trotzdem mal.

1. Midge Maisel (Rachel Brosnahan) aus Marvelous Mrs. Maisel
2. Offred (Elisabeth Moss) aus the Handmaid`s Tail
3. Saga Noren (Sofia Helin) aus die Brücke
4. Claire Underwood (Robin Wright) aus House of Cards
5. Violet Crawley (Maggie Smith) aus Downton Abbey
5,5 Audrey Horne (Sherylin Fenn) aus Twin Peaks
5,75 Cheryl Tunt aus Archer
5,99 Ling Woo (Lucy Liu) aus Ally Mcbeal

So, erfolgreich auf 5 beschränkt (-: Euch allen da draußen einen schönen Vatertag!

Die Katze ist ein wirklich guter und von allen Beteiligten auch gut gespielter Krimi/Thriller aus deutschen Landen (ja, so etwas kommt auch mal vor), mit einem intelligenten und größtenteils glaubwürdigen Szenario und einigen interessanten Wendungen in der Geschichte.

2 Probleme gibt es da aber doch.

Problem Nummer 1: „Das große Genuschel“

Leider hat man immer wieder das Gefühl, Til Schweiger hätte die meisten Rollen nachsynchronisiert, denn fast alle Beteiligten sind wirklich sehr schwer zu verstehen, gerade zu Beginn habe ich mindestens 30 Prozent des Gesagten nicht richtig mitbekommen. Ich hätte selten dringender deutsche Untertitel gebraucht als hier, bei diesem deutschen Film, das sollte eigentlich nicht so sein! Es mag ja vielleicht realistisch sein, das bei dem Stress und dem Lärm usw. die Menschen zu undeutlicher Artikulation neigen, aber das ist mir egal, an dieser Stelle ist mir Klarheit lieber als Realismus!

Problem Nummer 2: „Die Katze“

Ich möchte ja hier nicht Spoilern, aber eine Katze kommt in diesem Film nicht vor. Wer soll denn nun die Katze sein? Der Kommissar oder Gudrun Landgrebe? Oder wegen Katz und Maus Spiel?
Ich meine klar, wahrscheinlich ist damit Götz George gemeint, weil er sich so geschmeidig durch die Gegend schleicht und sich allen Zugriffen so geschickt zu entziehen vermag, oder vielleicht hat er ja auch in den Drehpausen immer fleißig Milch geschleckt und Sheba gemampft, wer weiß das schon. Aber müsste es dann nicht „Der Kater“ heißen, so rein aus Geschlechtszuordnungslogischen Gründen? Na ja, an dieser Stelle bleibe ich doch etwas verwirrt!

Aber abgesehen von meiner Titelverwirrung und dem allgemeinen Genuschel kann ich diesen Film durchaus empfehlen!

Der beste Filmpapa ist Mr. Levenstein (Jims Vater) aus American Pie!
Er steht seinem Sohn in jeder noch so peinlichen Situation bedingungslos bei und unterstützt ihn mit Rat und Tat, ob gewollt oder nicht. Er kommt zwar immer zur falschen Zeit nach Hause oder ins Zimmer gestürmt, aber das ist nicht seine Schuld, das liegt am Drehbuch (-: Aber egal, ob Jim Gleitgel mit Superkleber verwechselt, einen frischen Apfelkuchen auf seine ganz eigene Weise versaut oder einer Hochzeitstorte mit seinen Schamhaaren zur Ungenießbarkeit verholfen hat, er verurteilt ihn nie und hilft ihm daraus, was für ein Vater!

Als Kind immer mit der Taschenlampe in der selbstgebauten Höhle.
Als Erwachsener am liebsten im Park in einer ruhigen Ecke unter einem schönen großen Baum, aber meistens doch im heimischen Sessel.
In der Badewanne ist es auch nicht schlecht, in der Dusche kann ich dagegen nicht empfehlen (-:

Das A-Team ist im Grunde die Maschinengewehrsalven durchsetzte Version von täglich grüßt das Murmeltier.

1. Hannibal verkleidet sich und nimmt einen Auftrag an
2. Murdock wird aus dem Irrenhaus geholt
3. B. A. will nicht fliegen und wird betäubt
4. B. A. wacht auf und ist mächtig sauer
5. Die Bösen werden verprügelt und somit provoziert
6. Die Bösen rächen sich und machen was Böses
7. Face besorgt mit Tarnung irgendwelche Gerätschaften für das A-Team
8. Irgendetwas, das den Bösen gehört wird vom A-Team zusammengeschossen
9. Face flirtet mit Frau
10. B. A. Impft einem Kind Selbstbewusstsein ein
11. Murdock frönt einer neuen Ausgepflipptheit und nervt damit B. A.
12. Hannibal raucht eine Zigarre
13. Die Bösen holen noch mehr Böse und gehen aufs A-Team los
14. Das A-Team verschanzt sich und hält eine Bastelstunde ab.
15. Das A-Team und die Bösen schießen alles, was sie an Munition zur Verfügung haben durch die Gegend ohne irgendwen zu treffen. Alles Explodiert und die Bösen fliegen durch die Luft. Die Bösen werden vom A-Team nochmal verprügelt und auf irgendeine Ladefläche geworfen.
16. „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“
17. Hannibal raucht wieder eine Zigarre
18. Das A-Team flieht vor der Militärpolizei, nachdem Hannibal Lynch oder Decker provoziert hat (manchmal auch schon zu Beginn der Folge, das variiert tatsächlich!)
19. Murdock nervt B. A. weiter und B. A. wirft Murdock ins Wasser oder durch die Gegend.
20. Abspann

Als Kind hat mir das gereicht und ich habe es geliebt. Als Erwachsener gucke ich mir aus Nostalgiegründen ungefähr eine Folge pro Jahr an, irgendwo läuft es ja doch wieder. Aber das reicht dann auch, denn dann habe ich ja alles gesehen.

"inklusive MCU-Liebling"

Also irgendeinen aus dem Marvel Universum oder von Game of Thrones findet ihr ja jetzt wirklich für jede Artikelüberschrift, oder?
Vergesst nicht mir mitzuteilen, wenn die Klofrau vom Set von Avengers Endgame eine Autogrammstunde gibt, das will ich selbstverständlich nicht verpassen.
Aber was rede ich da, sowas würde euch selbstverständlich niemals entgehen.

Sarah Connor (Linda Hamilton)! Vielleicht nicht gerade die Vorzeigemama, die Muffins für den nächsten Elternabend backt, aber dafür weiß sie, wo sie ein Maschinengewehr auftreiben kann, wenn mal wieder ein Terminator auftaucht!

"The Big Bang Theory ist trotzdem eine Sitcom für die Ewigkeit"
Auf Pro7 auf jeden Fall!

Also, solange dann niemand zusätzlich dazu Kristen Stewart als Catwoman und Taylor Lautner als Joker besetzen will, hätte ich damit kein Problem!

Filme können mit einem schon ganz schön viel anstellen. Into the wild zum Beispiel weckt in mir gewisse Urinstinkte. Wenn ich den Film gesehen habe, bekomme ich immer Lust, mein Smartphone im nächsten Teich zu versenken, mein altes Iglu Zelt vom Dachboden zu holen, meinen Namen in Waldwalter zu ändern und auf die einengende Gesellschaft zu scheißen, zumindest mal für 2 Wochen oder so.

Aber, was soll ich sagen. Diese Bedürfnisse haben (leider) nur eine sehr kurze Halbwertzeit bei mir. So ein Smartphone ist teuer, der Waldboden ist hart (vor allem in meinem Alter), die Blätter kratzig und wer hat schon Lust auf Zecken-borreliose. Außerdem ist Wildcampen in Deutschland größtenteils verboten! Wirklich Pech für Waldwalter.

Da bleibt mir nur übrig, mir diesen wunderschönen Soundtrack von Eddi Vedder auf meinen Mp3 Player zu spielen und in den Wilpark zu gehen, oder höchstens noch zum Pilze sammeln. Aber selbst da muss man aufpassen, wenn man nicht in ähnliche Schwierigkeiten geraten will, wie der liebe Herr Supertramp.
Also doch lieber wieder auf die Couch, Chips statt Pilze, Into the wild in den DVD Player und... Na ja, dann geht das Ganze wieder von vorne los, aber es lohnt sich!

Hochwertig produziert, toll besetzt und ordentlich gespielt. Das alles trifft auf die 6te Staffel von House of Cards zu und das alles hat sie mit den restlichen Staffeln der Serie gemein.
Dieses hilft nur alles nichts, wenn es sich dabei um hochwertig produzierten, toll besetzten und ordentlich gespielten, abstrusen Schwachsinn handelt. Genau das ist hier der Fall. Was für eine Enttäuschung und was für ein unwürdiges Ende für eine meiner absoluten Lieblingsserien. Und ich war nicht voreingenommen. Ich dachte eigentlich, sie schaffen es auch ohne Frank, House of Cards zu einem würdigen Ende zu führen. Aber Fehlanzeige! Es ist einfach nur ein heilloses, chaotisches und völlig realitätsfernes Durcheinander. Wirklich schade drum. Aus meiner Gesamtbetrachtung der Serie halte ich die letzte Staffel raus. Die Bewertung bleibt bei 9,5. Das hier nehme ich mal als missglücktes Spin off.

Die Serie, die ich früher andauernd geguckt habe und die ich auch heute noch andauernd gucken könnte, ist Star Trek TNG. Das liegt an der tollen Crew, die habe ich immer geliebt und werde das wohl auch immer tun.
Ansonsten war meine Jugend vor allem durch die ganzen 80iger/90iger Sitcoms geprägt. Da ist es ganz unterschiedlich. Eine Schrecklich nette Familie finde ich immer noch großartig. Alle unter einem Dach zum Beispiel finde ich heute zum Kotzen. Diese ständige Moralkeule ist einfach unerträglich. Der Rest liegt irgendwo dazwischen.

Außerdem waren da natürlich noch die Simpsons! Und die Staffeln, die ich damals rauf und runter geschaut habe, finde ich auch heute noch grandios!

Irgendwann hatte ich auch mal eine ausgeprägte Ally McBeal phase. Das finde ich zwar heute nicht mehr ganz so toll, aber die Nebencharaktere, wie Richard Fish, John Cage oder Ling Woo, sind immer noch mit die witzigsten, die mir auf Anhieb so einfallen.