Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Der wenig originelle Schuss Galgenhumor reicht nicht, um diesen Superheldenstreifen mit einem besonderen Stern auszuzeichnen. Wie so oft, oder immer?, in diesen Comic-Adaptionen dominiert ganz klar das Superschlichte. Das wird nach einem Standard-Strickmuster, wie cooles Rekrutieren, beliebige Zwischenstory und großes Finale verwebt.
Als Vater einer Tochter, etwa im gleichen Alter wie die Protagonistin, ist das richtig harter Tobak, d.h. kaum zu ertragen. Das Mädchen, das Opfer, wirkt kein bisschen unecht, sondern absolut glaubwürdig. Die noch unbekannte Jung-Darstellerin Liana Liberato scheint sich selbst zu spielen. Sie ist wie die meisten Mädchen in dem Alter eben sind: unsicher, sehr kindlich, vom Guten überzeugt, lieb, hoch emotional, naiv vertrauensvoll und leicht manipulierbar. Leider ist die restliche Welt anders und sie produziert immer wieder Schweine, welche die leichte Beute kaltblütig ausnutzen. Extrapunkte verdient der Film für seine Perspektive über die familiäre Aufarbeitung von Missbrauch. So habe ich z.B. gelernt, dass nicht die eigenen Rachegelüste mit dem Vorwand den Fall aufzuklären wichtig sind, sondern zuerst die volle Unterstützung, die hundertprozentige Rückendeckung für den Menschen, der Schaden zugefügt bekommen hat.
Es gibt keinen besseren für die Rolle des größenwahnsinnigen Familienmenschen als Kevin Spacey. Nur erfunden wäre der Film mit seinem Blick auf die Strippenzieher der Politik, die Nutznießer, und alle die da irgendwie mit drin hängen, hochinteressant anzuschauen. Mit dem Wissen es gibt einen wahren Hintergrund ist das Staunen um so größer. Mehr sogar, ungläubiges Kopfschütteln kommt auf und die Frage brennt im Hinterkopf: "Das kann doch nicht sein! Gibt es wirklich ein Gesetz in den U.S.A., welches den Lobbyismus erlaubt? Muss wohl, wenn's da Firmen gibt, die Lobbyismus als Geschäftsmodell betreiben. Aber doch nicht in Deutschland, oder?". Und überhaupt, Himmel hilf, was sind das für Typen, die tatsächlich selbst davon überzeugt sind, Bestechung sei das richtige Mittel, die wirklich glauben, als Lügner und Betrüger ein guter, oder zumindest ein korrekter Mensch zu sein? Sie glauben das ist nötig, um an anderer Stelle Gutes entstehen zu lassen. Gutes für sich und ihre Familie. Das ist asozial auf höchstem Niveau.
Die Schauspieler sind für die stereotypischen Rollen noch recht gut. Auch die Dialoge, wenn denn geredet wird, sind nicht schlecht. Was den Film jedoch zerbröselt sind die austauschbaren Action-Szenen. Viele stumpfsinnige Ballereien, Schlägereien, Verfolgungsjagden werden planlos, fernab jeder Logik und Spannung als Behelfsbrücken zwischen die an sich interessante Agenten-Geschichte gesetzt.
Anfangs wirklich interessant, spannend, rasant, sympathisch, entwicklt sich die Komödie, nach und nach, zu einer absehbaren, schwachen Tragödie mit kitschiger Lovestory.
Taylor Kitsch, heißt der Hauptdarsteller, der über Nacht vom unqualifizierten, planlosen Alt-Teenager zum ersten Marine-Offizier wird. Kurz darauf wird er von einem einfachen Soldaten aufgefordert: "Sir, bitte, geben Sie mir einen Befehl. Ich weiß nicht was ich machen soll. Sir, bitte!". Antwort: "Volle Kraft voraus, Angriff, zerstören".
Himmel hilf, was für ein niveauloser Lobgesang auf die US-Marine und den einzig wahren Weg für einen Mann, nämlich tapferer Soldat. Egal ob dumm oder vor der Soldatenlaufbahn kriminell. Es reicht tapfer jeden noch so schwachsinnigen Befehl ohne Rückfragen bis in den Tod auszuführen.
Leider geil sind jedoch die Spezialeffekte, die UFOs und die dazugehörenden Aliens.
Es soll nicht richtig sein, vom Äußeren her Schlüsse bezüglich des Inhalts zu machen. Hier bin ich mir bei dem DVD-Cover-Bild jedoch sicher, dass es ungesehen billigste B-Ware, also schwachsinniger Dreck ist, was die andern Kommentare mehrfach unterstreichen ;-)
Der "Ocean's 11, 12, 13", "Sex, Lügen und Video", "Traffic – Macht des Kartells", und "Che"-Regisseur Steven Soderbergh präsentiert hier einen soliden Agentin-Action-Krimi.
Solide, spannende Unterhaltung vor allem deswegen, weil die Hauptdarstellerin Gina Carano für so einen Film authentisch eingesetzt werden kann. Die Dame kommt nämlich aus dem Umfeld der Mixed-Martial-Arts (MMA), d.h. sie hat bereits jahrelange, echte, extrem harte und siegreiche Tunier-Kämpfe bestritten. Ihre Sportlichkeit bringt sie richtig gut im Film ein. Laufen, Parkour-Einlagen oder strategisches Ausschalten des Gegners im Zweikampf sind keine zusammengestückelten Kamera-Einstellungen. Die ganze Action wirkt sehr realistisch. Alleine der Oberschenkelumfang von Gina Carano ist respekteinflößend.
Ein Negativ-Beispiel dieser Sorte Film ist "Salt" mit Angelina Jolie. Bei Frau Jolie ist deutlich erkennbar, dass sie nicht laufen, nicht springen und erst recht nicht drauf hauen kann. "Salt" ist im Vergeich mit "Haywire" nur peinlich. Auch die Dialoge, die Dramaturgie, die gut besetzten Nebenrollen sind für einen Action-Krimi wie "Haywire" erste Klasse.
Die Hoffnung, dass Eddie Murphy aufgrund der wenigen Worte welche ihm zur Verfügung stehen, mehr so was wie eine Charakterrolle spielt ist wieder einmal gestorben. Statt dessen gibt er den Grimassenschneider wie aus seinen Achtziger Jahre Gassenhauern bekannt. Kaum möglich, doch die anderen Mitwirkenden sind noch aufgesetzter, noch schlechter. Langweilig.
Herrlich derb und bekloppt auf hohem Comedy-Niveau. Sind alles Stereotypen, doch hey, gibts nicht tatsächlich uncoole Streber an der Schule, die von einfachen, jedoch angesagten Naturburschen ausgelacht werden? Wenn so zwei mit Channing Tatum und Jonah Hill zusammen kommen, wird's lustig. Wer welche Rolle verdammt gut spielt, kann sich jeder denken, oder?
Die anderen Schauspieler sind auch sehr überzeugend und keiner im Film kaspert als Hollywood-Teenie-Marionette rum. In einer Nebenrolle bringt Ice Cube eine Glanzleistung als Captain "Dickson". Bestimmt nicht jugendfrei benutzt er die erste Silbe seines Nachnamens um damit seine Untergebenen verbal zu fixxxn, ....das böse Wort. Keine Sorge, im Film wird's noch heftiger, wie z.B. die Sache mit dem Schnorchel.
Vor etwa 7 Monaten gesehen und schon vergessen. Schlechte Erinnerungen sind's nicht, d.h. es reicht zum "nebenbei, bisschen witzig" glotzen.
Leider nur ein dritter Teil, also nichts neues oder besonders anders, oder irgendwo interessanter. Nein, Kanten wenn je vorhanden, wurden mit dem konservativen Blockbuster-Rasierer völlig geglättet. Was hätte aus der Situation, dass ein US-Farbiger von 2012 in die Sechziger Jahre kommt, alles gemacht werden können? Stichwort Black Panter, der echte Soul, Separation, u.s.w.. Nix ist daraus gemacht worden. Lächerlich die Szene mit den weißen Streifenpolizisten. Statt dessen gibts familientaugliche Gut-Böse-Unterhaltungskost, aufgewärmt und fade.
Nicht einfach ein alter, mordender Autoreifen, lässt einen staunen, schmunzeln und laut lachen. "Eine Hommage an die Willkür", wie Eingangs die Zuschauer im Film erklärt bekommen, dafür steht der Film. Die Zuschauer selbst spielen dabei noch eine bedeutende Rolle, es muss ja schließlich weiter gehen, aber für wen? Zur Not kann auch mal die bedeutungsschwangere Antwort vom Zettel abgelesen werden. So heiß und trocken wie das karge Wüsten-Set kommen auch die Dialoge daher. Die Schauspieler sind allesamt verdammt gut und fühlen sich in der Slasher-Logik-Parodie sichtlich wohl. Hut ab vor diesem originellen Stil des französischen Regiesseurs Quentin Dupieux. Es gelingt ihm mit scheinbar einfachen, technischen Mitteln einen alten Autoreifen lebenig erscheinen zu lassen. "Rubber" ist eigentlich keine Hommage an die Willkür, sondern an die Liebe zum Detail, eine Hommage an Inhalte. Gegen immer mehr Hollywood-Bombast gepaart mit Oberflächlichkeit, setzt Quentin Dupieux einen genial konstruierten Dramaturgie-Mix, so wie das ein guter DJ eben macht.
Smart, Tuff & Hard. Ein guter englischer Thriller, wo kaltblütige Morde mit Seiden-Anzügen daher kommen. Dabei muss die Tat selbst gar nicht gezeigt werden. Intensiver und bedrohlicher geben einem die Schauspieler, zusammen mit den geschliffenen Dialogen, den Thrill.
Beispielsweise Ray Winstone. Mann, mit so einem Typen möchte keiner im selben Raum sein. So ein richtig fieser Psychopatenknochen, der geschniegelt und gestriegelt, lächelnd übelste Dinge vollbringt. Daneben sind weitere Nebenrollen überzeugend besetzt. Ben Chaplin als schwach-opportunistischer Gangster, der sich als kleiner Fisch unter den Haien durchmogelt. Oder David Thewlis, bekannt aus "Harry Potter", als zugedröhnter Künstler-Freund. Ehrlich und konsequent.
Colin Farrell ist zwar etwas Supermannmäßig überzogen, passt jedoch viel besser in die Rolle als manch anderer. Seine Lady im Film, Keira Knightley, machts auch richtig, dh. sie spielt eine Frau und kein Püppchen, wie in "Fluch der Karibik".
Einen Extrapunkt verdient der schweinecoole Soundtrack, welcher perfekt zu den Szenen passt. Zusammengenommen erinnert das alles ein wenig an den Tarantino-Style, und zwar positiv.
Was ich bisher von ihm gesehen habe, Nebenrollen, macht er ausgezeichnet. So z.B. den schwächlichen Ganoven in "London Boulevard".
Besser als der erste Teil, weil weniger Action und anstelle dessen mehr politische Tiefe. Manchmal etwas zu einfach gestrickt, wie beispielsweise der gute Squad-Chef, sein Sohn, die Mutter und der Menschenrechtler. Doch dies ist in dem stimmigen Krimi-Drama hier bestimmt nicht so überzuckert wie in einem Hollywood-Blockbuster aus dem gleichen Genre.
Kontemplativ ist der richtige Begriff für die Art, wie es der Regiesseur Terrence Malick schafft, Erinnerungen an eine längst vergessene Wahrnehmung zu vermitteln. Langsam und tiefsinnig wird aus einer kleinen Welt das Universum. Ein Film der nachwirkt.
Nein, das war ja gar kein Walt Disney. Das war Steven Spielberg, der hier extremst in den Tiefen der Kiste für plauschig-aufgeblasene und naive Gefühle kramt. Patriotisch, sowie beladen mit Soldaten-Pathos ist die Kinderbuch-Adaption dazu.
Doch wer kennt das nicht? Wie früher bei Lassie, Flipper, Skippy, u.s.w. Spielberg schafft es dieses mitreißende Empfinden für ein Tier aufkommen zu lassen. Bekannte Zutaten sind außerdem grundsympathische, ehrliche, klare Geradeaus-Figuren, Engelähnliche Wesen, wie z.B. der Junge im Film, welcher von Anfang an sofort eine tiefe Bande mit dem Star, mit dem Pracht-Pferd hat. Daneben gibts noch ganz einfach gehaltene Figuren zum Ablehnen, doch so Abgrundböse ist keiner und alle können irgendwie vom Guten überzeugt werden. Nein, wie schön.
Gut, witzig, spritzig und kein bisschen abgedroschen. Ottos Stimme ist wieder Oberklasse. Einen Extrapunkt gibt's für die Frage von Peaches an die zwei Opossums und deren Antwort (hier wird nicht zuviel verraten, denn die Gesichtsausdrücke fehlen).
Frage: "Wieso seid ihr so gut gelaunt, wenn doch die Welt vielleicht bald untergeht?"
Antwort: "...sollen wir's ihr sagen?..." ...Kopfnicken... "Weil wir dämlich sind". So und bei weitern Brüllern kann auch der Erwachsene lachen.
Hinzu kommt, dass dies mal wieder eine Animation ist, wo sich 3D echt lohnt.
Buck hat sich entwickelt. Klar, dass er keine Filme mehr wie in den 80th machen kann. Ob das gut, besser, schlechter oder unnötig ist, lässt sich wenn alles in Betracht gezogen wird, nicht einfach so sagen. Deswegen ist es richtig, dass "Rubbeldiekatz" unabhängig von D. Bucks bisherigem Schaffen beurteilt wird.
Seicht, jedoch nicht unwitzig präsentiert sich das Team um Matthias Schweighöfer, der seine Frauenrolle ziemlich gut meistert. Alexandra Maria Lara, die Angebetete, verrichtet ihre Rolle ohne Höhen und Tiefen. Am überflüssigsten neben Buck als Schauspieler, ist die Rolle von Denis Moschitto besetzt. Zusammengefasst hat diese Form von moderner Heimat-Komödie einen gewissen Unterhaltungswert, was teilweise gut funktioniert, wenn der eigene Anspruch auf Hintergründiges für die Spieldauer abgeschaltet werden kann.
Hier kann ich vielleicht mal den Begriff "Geschmackssache" bemühen. Der Film, die Schauspieler, die Handlung und alles gefällt mir. Andererseits fehlt mir wegen der Langatmigkeit und den philosophischen, immer doppeldeutigen Dialogen der Zugang. Dafür bin ich wahrscheinlich nicht intellektuell genug, oder mir fehlt die Empathie für die elitäre Gesellschaftsschicht, in welcher die Geschichte verwurzelt ist.
Für das was er ist, ein Sportfilm, ist Goon eine Perle. Eishockey, weiß jeder, ist real kein Sport für Zimperliche. Neben der Taktik und dem geschickten, schnellen Versenken des Pucks gehört das Boddychecken, überhaupt das Ausschalten des Gegners mit brachialer Körperlichkeit hier selbstverständlich dazu.
Die schräge, sauwitzige und sympathische Art und Weise, wie hier ein Goon, ein Ausschalter, in Szene gesetzt wird kommt nicht von ungefähr. Die Autoren des Drehbuchs waren an Filmen wie "Superbad" und "Tropic Thunder" beteiligt.
Mit Seann William Scott wurde die Geschichte um den echten Ausnahme-Goon Dough Smith, excellent besetzt. Die Drehbuchschreiber haben einiges am wahren Hintergrund geändert. Der Spirit dieser tollen Story ist geblieben, was der heute Fünfzigjährige, neben seinem Police Officer Job noch als "Fight"-Trainer und -Berater tätige Original-Goon, Dough Smith, bestätigt hat.
Wie andere Kommentare zeigen, bin ich nicht der einzige, dem eine klare Bewertung des Films schwer fällt. Was oben im MP-Kommentar zu lesen ist, ist kurz gesagt zu simpel und falsch. Vieles bleibt nämlich unklar, wie z.B. ob es tatsächlich typische "Snuff-Filme" sind, oder vielleicht doch noch was anderes, noch was, kaum vorstellbar zwar, aber dennnoch extremeres?
Solche hochbrisanten Szenen werden am Anfang der Geschichte keineswegs vermutet. Wahrscheinlich fasziniert genau das. Nämlich aus der stinknormalen Kleinfamilie mit Reihenhäuschen und dem fast dokumentarischen Aufzeigen von Geld-Problemen mit allem was da so an Beziehungsstress üblicherweise dran hängt, entwickelt sich der Berufsalltag von Auftragskillern. Ohne großes Tamm Tamm geht das, zwei ältere Kupels erledigen ihren Job. Hier und da wird mal ein Witz rausgehauen, rumgealbert, oder Jesus-Anhänger werden cool-bedrohlich in ihre Schranken verwiesen. Wenn's zur Sache geht, dann erledigen die beiden ihre Aufgabe genau so professionell wie das in anderen Berufsgruppen gemacht wird: geplant, konzentriert, effektiv.
Neben den richtig guten Hauptdarstellern, Neil Maskell, Michael Smiley, recht unbekannte, frische Gesichter, die perfekt zur Rolle passen, sorgt die Kameratechnik für höchste Authentizität. In machen Szenen ist es, als würde der Zuschauer als Dritter im Bunde direkt dabei stehen.
Mit den anderen guten Schauspielern, der straffen Dramaturgie wo alles Überflüssige wie tausende Male gehörte Krimi-Musik weg gelassen wird, und dem Kontrast von Durchschnittsfamilie zu unmenschlicher Brutalität, ist das so schon ein knallharter Realitäts-Thriller. Als wäre das bis dahin gesehene noch nicht ergreifend genug, bekommt der Film einen Twist, der trotz vorheriger Anspielungen, jeden auch noch so hart gesottenen Realo-Thriller-Fan vom Hocker haut.
Der Regisseur von einem der besten, härtesten Thriller der letzten Jahre, von "Eden Lake", hat den Ex-H. Potter-Darsteller nicht falsch mit der Hauptrolle besetzt, d.h. Daniel Radcliffe hat seine Sache hier recht gut gemacht. Er mimt in dem soliden Grusel einen jungen Mann, sowieso schon psychisch belastet, dazu gezwungen ist, sich in einer abweisenden Umgebung zu behaupten. Die Buch-Adaption ist gelungen, wozu neben dem Spannungsbogen auch das düstere, detailreiche Szenenbild beiträgt.
Einer dieser unglaubwürdigen, oberflächlichen Gangster-Action-Streifen mit Mark Wahlberg, als Mr. Perfect, welcher immer in der letzten hundertstel Sekunde alles richtig macht. Das ist einer der Gründe, wieso das alles zusammen nicht zündet. Weitere Gründe ist die Vorhersehbarkeit, oder besser gesagt die "wie's gerade passt"-Aneinanderreihung von teilweise guten und teilweise doofen Szenen und Dialogen.