Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7

    Die urban-romantische Atmosphäre macht Lust auf einen weitgehend Touristenfreien Urlaub. Auf einer dieser griechischen Insel, wo es fast nur die Farben Weiß, Blau und das klare Türkis des Meeres gibt. Dass die Bewohner des kleinen Dorfs, wo jeder jeden kennt, in echt so grundsympathisch sind, ist wahrscheinlich zu viel geträumt.
    Zu verstehen ist die Botschaft des Films somit eher als Hommage an das einfache, zwischenmenschlich gute Leben in schön-harmonischer Umgebung. Regie und Darsteller machen die Botschaft lebendig, wobei eine simple, teilweise witzig-tragische Geschichte erzählt wird.

    • 7

      Ist schon eine Weile her, als ich mir den ansah. Weiß noch, dass er recht lustig, mit originellen Jokes dazwischen. Vor allem ist er weitgehend frei von Schenkelklopfer-auf-Kommando-Humor.

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      • 8

        Rabenschwarzer Sarkasmus trifft auf Zufriedensein-Theorien. Gute Schauspieler, heikles Thema und Tabubrüche. Ein Satz für die Top 10 der Feststellungen:
        ***SPOILER***
        "...Bis auf Aussehen, Intelligenz und Persönlichkeit hast du doch alles was man sich wünschen kann...".
        Für diese Aussage und die schlagfertige Antwort an die Therapeutin gibts einen Extrapunkt!

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        • 7 .5
          über Don Jon

          Komödie schreibt MP zum Genre. Ist das so? Hmm, bin mal gespannt <:)

          • ?

            Alles was nach Teil 1 kam ist schlecht bis oberkacke. Der Trailer vom bereits 5. Teil passt exakt in diese Tradition. Sieht aus wie eine "Mach' mir 'nen Äktschn-Blockbuster von der Stange"-Hollywood-Auftragsarbeit. Kann inhaltlich gerne superschwach sein, der Name Stirb (nochmal) langsam reicht.

            • 7

              Tim Burtons Frankenstein-Animation ist professionell, originell und detailreich. Es gibt viele gelungene Sequenzen in morbid-komischer Richtung und ein paar wenige Szenen, mit sehr witzig-schräger Situationskomik. Ansonsten holpert die kindliche Frankenstein-Adaption so vor sich hin und lässt im Finale leider kein Höhepunkt-Feeling aufkommen.

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              • 8 .5

                Gesten- und Ausdruckskino in Vollendung. Ohne Worte werden Stimmungen und Emotionen, die komplette Dramaturgie exakt auf den Punkt gebracht. Mehr noch, Alltagsgeräusche und Sprache stören die Harmonie. Dazu die klare, einfache und faszinierende Set-Gestaltung im 20er-Jahre-Stil. Schwarz, Weiß, Linen, Formen, Flächen, Licht und Schatten bedeuten alles. Ausergewöhnlich gut agieren darin die Hauptdarsteller, Jean Dujardin als stolzer Stummfilmstar und Bérénice Bejo als smart-herzliche Aufsteigerin im noch jungen, experimentierfreudigen Film-Business. Ebenfalls wie ein Stummfilmprofi erster Güte, John Goodman.

                • 4 .5

                  Wieder ein absolut typischer Äktschnstreifen, mit einem passablen Anfang, welcher sich im Laufe der schwachsinnigen Dialoge und Pseudo-Weisheiten immer mehr ins Nichts verliert.

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                  • 6
                    über Treme

                    Hoppla, habe gerade durch einen Artikel/Interview über David Simon erfahren, dass er nach "The Wire" aktuell "Treme" am laufen hat. Die Kommentare hier sind weitestgehend in Richtung Super-HBO-Serie. Gute Musik mit Spirit dazu. Also eindeutig Pflichtprogramm für mich, demnächst!

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                    • 7 .5

                      Wie zu erwarten ein Lars von Trier Film, bei dem Extreme dazu dienen, den Menschen und das Zwischenmenschliche auszuleuchten. Dazu insgesamt gute Darsteller und seltsam, surreale Aufnahmen.

                      • 8

                        Das Atlasgebirge in Algerien, ehemals französische Kolonie. Die Bevölkerung weitesgehend islamisch und provinziell. In den Neunzigern mittendrin ein französisches Kloster mit christlichen Mönchen, mit der Hauptaufgabe allen zu helfen, vor allem hilfsbedürftigen, armen Menschen. Dann kommt eine Katastrophe über die Region und die Mönche stehen als Mensch mit Angst und Gläubige in einem extremen Gewissenskonflikt. Die bedrohliche Stimmung wird durch den Schnitt von ruhigen, andächtigen Szenen und Terror-oder Militär-Gewalt annähernd spürbar. Hätte der Film kürzer sein können? Ja. Müsste der Film kürzer sein? Nein.

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                        • 9

                          So geht Tragikomödie. Erstens einen unattraktiven Eierkopf mit der Hauptrolle besetzen. Der ist jedoch bestens für die Rolle des drittklassigen Billig-TV-Produzenten geeignet. Zweitens wird der bodenständige und immer wieder zerknirschte Charakter, blendend dargestellt von Paul Giamatti, von einer herausragenden Nebenrolle unterstützt. Diese wird mal wieder unverwechselbar großartig von Dustin Hoffman gemeistert. Der spielt den abgebrühten, selbstbewußten und trotz oder gerade wegen den schweinischen Sprüchen, ehrlich-liebevollen Vater. Drittens wird mit all den guten Schauspielern eine Geschichte gezeigt, welche direkt und tief, in einer Gefühlsachterbahn, von frohgemut bis ganz traurig, unter die Haut geht.

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                          • 7
                            über Looper

                            Mehr Jeff Daniels und Paul Dano, weniger "Stirb langsam" und der Thriller wäre top. Schwachsinnige Ballereien im "Einer gegen Duzende"-Stil, verderben leider den ansonst hochkarätigen Spannungsbogen.

                            • 7 .5

                              Gar nicht übel. Charlize Theron mimt großartig die Böse schlechthin und Kristen Stewart ist erträglich, auf alle Fälle besser als in den Twilight-Schinken. Ansonsten eine gelungene Adaptation der Schneewittchen-Geschichte, mit guter Dramaturgie, witzigen Einlagen und sehenswerten, treffend eingesetzten Effekten.

                              • Bei diesen Bewertungen hier, werde ich mir den Streifen nicht ansehen!
                                Was ist da schief gelaufen bei Stephen Frears, dem Regisseur von Mein wunderbarer Waschsalon, High Fidelity und Gefährliche Liebschaften?

                                • 8

                                  Wunderbar, urige Unterhaltung mit der richtigen Portion Thrill. Hier lohnt mal wieder 3d.

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                                  • 8 .5
                                    über Senna

                                    Wie einige hier habe auch ich kein Interesse an Rennsport. So habe ich vorher noch nie was von Ayrton Senna gehört oder gesehen. Der Film illustriert auf eigene Weise das Leben und Streben des Formel 1 Fahrers Senna. Durch die ausgewöhnliche Machart der Dokumentation wird der Ausnahme-Sportler und sein Umfeld für den Zuschauer real. Es ist nicht irgend eine Story über einen Rennfahrer. Es ist eine rasante, einzigartige, großartige Lebensgeschichte und ein entlarvender Blick hinter die Formel 1 - Kulissen.

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                                    • 7

                                      Bis auf das allzu typische Action-Finale ein unterhaltsamer SiFi-Streifen. Was den Film trägt, ist vor allem seine Optik. Bilderfluten von fantastischen Zukunftsmetropolen. Für einen Action-Film ohne Tiefgang sind Dramaturgie und Dialoge in Ordnung. Die Hauptdarsteller machen ihre Sache gut. Bill Nighy, in einer kleinen Nebenrolle, ist völlig fehl am Set. Und Bryan Cranston, Mr. Breaking Bad, ist hier nicht so smart wie Walter.

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                                      • 2

                                        Das soll soll eine Hommage an die "Unsichtbaren" in unserer Gesellschaft sein? In Köln begegnen sich zwei Herzchen. Drumherum auch nur Herzchen. Trotz K. Krömer bleibts leider typisch herzlich deutsch. Stinklangweilig.

                                        • alleine schon der Tussen-Blick auf dem Cover: "...kommen meine Augen beim Horror-Angriff zur Geltung?..." Wie's die meisten hier auch schon bestätigen, das muss der hinterletzte Dumpfbackenkack sein!

                                          • 7

                                            Wer so einen Film sich anguckt, tut damit entweder jemandem einen Gefallen oder hat selbst gerade Lust auf was seichtes, harmonisches, nettes, lustiges. Bei mir trifft beides zu. Wie bei solchen Filmen üblich, darf aus der logischen oder realistischen Perspektive erst gar nicht angefangen werden, darüber nachzudenken. Oder so gesagt, du weißt es ist Schwachsinn, wenn die Angebetete immer gerade zur richtigen Zeit, am richtigen Ort ist und dort genau das richtige zu hören bekommt. Doch das ist o.k., lässt sich drüber hinweg sehen, weil andere Inhalte vermittelt werden. Inhalte wie Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Selbstvertrauen, Humor, Hoffnung, ehrliche Zuneigung und überhaupt das Gute im Menschen. Wenn dies wie im Fall von "Larry Crowne" mit einer interessanten Story, mit guten und witzigen Dialogen und vor allem mit guten Hauptdarstellern umgesetzt wird, kann das, in der entsprechenden Stimmung, ziemlich unterhaltend sein.

                                            • 1 .5

                                              Ätzend langweilig, weil halbherzig inszeniert. Alles ist aufgesetzt. Die Jokes werden von Puppen per Knopfdruck in den Raum geplappert, jedendfalls nicht an ein menschliches Gegenüber gerichtet. Meist stereotypische, austauschbare Familien-Witzchen, von zweit-, nein, siebtklassigen, also superschwachen Schauspielern dahingebrabbelt. Vor allem, wen interessiert ob dem Alten sein Sohn schwul ist, mit welchem Deppen der zusammenwohnt und ob das Gör' seiner neuen Flamme einen Furz lässt? Lindenstraße und M. Barth Gucker vielleicht.
                                              Um meiner Kritik ein Gesicht zu geben: Stellt euch den Rollstuhlfahrer, den Behinderten von "Little Britan" vor. Ja, der immer von Andy, seinem Möchtegern-Sozialarbeiter-Freund geschoben wird. Wenn der sich "Modern Family" im TV ansehen würde, käme alsbald ein lautes, langezogenes "...LAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG...", aus seiner Fresse, ähm, aus seinem vorlauten, für Kinder ungeeigneten, hinterlistigen, bösen Mund.

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                                              • 5 .5

                                                Gute Animation, ein bisschen witzig und durchschnittlich unterhaltsam für den erwachsenen Zuschauer. Und kindgerechte Versöhnungsemanzipation ist auch dabei.

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                                                • 3 .5
                                                  über Hell

                                                  Kein Wunder wenn Erfolg in den USA eine Ausnahme bleibt, wie diese bemühte und doch so schwache schweiz-österreich-deutsch Produktion mal wieder beweist. Hier ist so ziemlich alles schlecht, bis bestenfalls Mittelmaß. Die Schauspieler, einer laienhafter als der andere. Das Set, also Apokalypse-Deutschland in der Provinz ist schon fast lächerlich. Die langweilige Vorhersehbarkeit, wie schon oft in besseren Thrillern gesehen. Die wie ein Holzklotz einsetzende Dramatik-Musik. Und am allerübelsten, die Kamera. Da freust du dich, dass die dämlichen Wackel-Bilder der Vergangenheit angehören und dann so was: ein ideenloser, voll in die Hosen gegangener Wischi-Waschi-Pseudo-Kunststil. Wer so was wie Silent Hill und Konsorten in deutscher Unmanier sehen will, kann sich mit "Hell" ein wenig die Zeit vertreiben.

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                                                  • 8

                                                    Skurril und gleichzeitig human, harte Realität und kindliche Unschuld, zum Schreien komisch und herzzerreißend traurig. Die Animation alleine ist schon sehenswert, doch die zeigen auch die Grenzen des Films auf. Die Figuren sind alle mehr oder weniger knuddelig und bewegen sich so in ihrer eigenen Welt. Dazu wird das schwere Thema mit Metaphern und einer märchenhaften Erzählweise serviert. Einerseits ist der Mix originell, durchdacht und hat bestimmt die entsprechende Wirkung. Andererseits wirkt diese Knuffigkeit manchmal am Ziel vorbei und abschwächend.

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