L-viz - Kommentare

Alle Kommentare von L-viz

  • 3

    Seicht und überaus überraschungsfrei. Wiederholt die bereits allseits bekannte Lehre des "Du-hast-bereits-das-perfekte-Leben-du-merkst-es-nur-nicht!". Kann man sehen, hat man aber gewiss schon unzählige Male in leicht abgewandelter Variante.

    • Die Ernsthaftigkeit ist in den Disney-Animationsfilmen mit der Zeit verloren gegangen. Nichts gegen eine Komödie hin und wieder, aber spätestens ab "König der Löwen" ist doch alles nur auf billigen Witz fokussiert. Ohne den neuesten Streifen (oder auch nur den Trailer) gesehen zu haben: Wetten dass der Schneemann eine alberne Witzfigur ist? Und dann soll der Film wirklich auf den Depri-Schockern von H. C. Andersen basieren? Ich könnte mich jedenfalls nicht erinnern, was es da zu lachen gäbe. Früher wäre eine brauchbare Umsetzung vielleicht denkbar gewesen..

      • Gegen Fantasy ist ja nichts einzuwenden. Wenn aber die Macher nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können, wird es kritisch. Umso mehr, wenn sie andere da mit reinziehen wollen. Die Methode ist auch hinterhältig, schließlich wissen sie genau, dass viele auf süße Kindchen stehen.

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        • Dezember 2115 wäre ein guter Starttermin. Dann müsste ich die Ausschlachtung nicht mehr miterleben. Warum finden heutzutage so viele Schlechtes so gut? Oder war das schon immer so und die Filmemacher wussten in den 80ern nicht, dass man auch mit anspruchslosen Billigstreifen jede Menge Kohle verdienen konnte? Anstatt dieses Jahr dem Lone Ranger eine Abfuhr zu erteilen, hätte man sich die Boykottkräfte lieber für Star Wars 7 gespart, um endlich mal ein Zeichen gegen Abzocke und Ausschlachtung zu setzen, damit es endlich nicht mehr ewig so weiter geht.

          • Wenn der so gut würde, wie der vierte Teil...ok. Aber je länger sich das ganze hinzieht, desto unwahrscheinlicher wird, dass Ford noch eine ausreichend aktive Rolle spielt. Eine Nebenrolle analog zu Teil 3 wäre nicht gut, weil sein Nachfolger deutlich schwächer ist.
            Star Wars VII hingegen ist - ob mit oder ohne Ford - schon längst verloren. Schlimmstenfalls könnte es negative Schwingungen auf die echte Trilogie auslösen, wenn man die Helden von einst in der völlig entseelten Sequel-Trilogie sehen muss.

            • 1

              Natürlich ist der Film schlecht, keine Frage! Neu ist allerdings, dass sich The Asylum die Mühe macht, einem Film einen Anstrich von Bemühung zu verpassen. So werden die Charaktere mit schneidig-dynamischen Schwarz-Weiß-Einblendungen vorgestellt, Szenen mit Ortsangaben versehen und es gibt viele Tagszenen, so dass man hier nicht wie sonst üblich versucht, die durchaus grottige CGI im Dunkeln zu verstecken. (Im Übrigen ist diese nicht wesentlich schlechter, als Michael Bays Transformers-Geschmiere; da wird er aufpassen müssen, das ihm The Asylum nicht die Wurst vom Brot klaut, wenn er grafisch auf diesem Niveau weiter transformt.) Das Wachstum verdoppelt, -dreifacht, -was-weiß-ich-was-facht sich? Atombomben wirkungslos? Megapiranhas explodieren beim Aufschlag? Da sollte man lieber nicht wach bzw. nüchtern bleiben...

              • 4

                Das Ganze liest sich in der Inhaltsangabe interessanter, als es dann in der Realität ist. Das liegt vor allem auch daran, dass die Figuren, abgesehen von Florence, zu wenig über das Geschehene reflektieren. Julien selbst bleibt ganz entspannt im Fahrstuhl stecken, das Pärchen schlittert in eine etwas unvorhergesehene Situation, aber auch hier wird kaum nachgedacht. Somit bleiben fast alle Figuren fern und zu inhaltsleer. Das Ende ist zwar in Ordnung, hätte aber pointierter sein können, wenn SPOILER Julien schließlich für den Mord verurteilt worden wäre, den er gar nicht beging, bei gleichzeitiger Nichtaufklärung des Mordes, den er beging. Ja!

                • 4 .5

                  Dieser Film kommt bei mir über ein "uninteressant" nicht hinaus. Gleichwohl leisten die Kontrahenten Depp und Turturro gute Arbeit und würden den ganzen Film tragen. Der Aufbau selbst der spannenden Konfrontation beider Charaktere ist aber zu unspannend. Die Ereignisse gewinnen kaum an Fahrt. Überzeugt der Lauf der Dinge inszenatorisch aber nicht, so kann das Schauspiel nicht unbedingt retten.
                  Zum Ende SPOILER:
                  Da muss man sich nun wirklich nicht dafür feiern, "schon nach kurzer Zeit die gesamte Geschichte vorraussagen [zu] können ... also ziemlch vorhersehbar", wenn der Protagonist Mort heißt, was bekanntlich das deutsche Wort für "Mord" ist. Mit diesem Hintergrundwissen ist es klar, dass mit ihm was nicht stimmen kann.

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                  • Endlich jemand, der die Frage nach dem zu niedrigen Community-Durchschnitt ernst nimmt und nicht über 8,5 meckert, weil er selbst dem Filme eine 10 gegeben hat.
                    Tja, über "Begegnung" scheinen die Kinder aus deinem Metropolis-Kinoerlebnis (ganz übel!) hergefallen zu sein. War der auch mal Pflichtprogramm für Schulklassen? Jedenfalls werde ich mir den mal auf die Merkliste setzen.

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                    • "Coraline": top - "Nightmare before Christmas": flop
                      Mal sehen, was draus wird.

                      • So ein Quatsch! Das funktioniert nur, wenn man unterstellt, dass die Figuren wissen, dass sie in einem Horrorfilm leben. Den Polizisten will ich sehen, der einen See absperrt, weil ihm jemand sagt, dass da ein Monster rumschwimmt. Die verhalten sich schon größtenteils richtig, wenn sie nicht Kenntnis von ihrem Genre haben.
                        Was stattdessen ärgerlich ist, sind die plumpen Zufälle, die uns untergejubelt werden: Das Handy hat kein Netz/ leeren Akku, das Auto springt genau im unpassendsten Moment nicht an und der Killer muss x mal getötet werden, die Opfer aber nur einmal. Das wegzulassen, würde jeden Horrorfilm schon extrem aufwerten.

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                        • 6

                          Ein schön gestaltetes Schloss mit einer sehr guten Biestmaskerade sind auf jeden Fall als Plus zu vermerken. Diese Variante von "Die Schöne und das Biest" kommt aber gerade zu Beginn mit den nervensägenden Schwestern nur schwerlich in Gang. Nach hinten raus wird es besser. Nur war ich verwundert, dass Alain gar nicht so sehr den fiesen Bösewicht gegeben hat. Ist den nicht die Lehre des Märchens äußerliche Hässlichkeit + innere Schönheit vs. äußere Schönheit + innere Hässlichkeit? Alain macht ja eigentlich kaum etwas Böses, die Rolle übernehmen die Schwestern...hmm.

                          • 4

                            Hatten wir uns nicht schon immer gefragt, was das Golden Girl nach seiner Vergoldung noch alles so gemacht hat? Hier haben wir die Antwort: Die Weltherrschaft an sich reißen! Und das tut sie innerhalb eines mehr schlecht als rechten James-Bond-Abklatsch. Die Hintergründe für die Weltherrschaftsambitionen sind absurd und größtenteils nicht zuende gedacht, die "guten Agenten" etwas dümmlich, wenn auch mit ein paar Gags ausgestattet und die irregehenden Attentatsversuche auf diese arm. Kann man alles fein zu einem Trashfilm zusammenrühren, reicht aber auch diesmal nicht für das Prädikat "schlechteste Filme aller Zeiten". Wir müssen weiter warten.

                            • 3

                              Unter dem ganzen Romantikschmodder steckt noch eine Art Zeitreisethematik, die aber auch nicht allen Ansprüchen an innerer Logik gerecht werden kann. Man sollte lieber zu dem ideentechnisch ähnlich gelagerten "Frequency" greifen, wenn man sich für die synchrone Kommunikation zwischen zwei Zeitebenen interessiert.

                              • 4

                                Unauffällig, unscheinbar. Passt sehr gut ins Sonntagnachmittagprogramm, wo er ausgestrahlt wurde. Scheidungsdrama und Erbschaftsklamauk wecken hier weder Neugier noch Interesse, aber wenigstens ist Nora Binder mit dabei.

                                • 1 .5
                                  über Orcs!

                                  Dieser Film ist natürlich auch nicht gut. Das hätte aber wohl auch keiner erwartet. Klar, die Darsteller sind ursympathisch - vom 70er-Jahre-Pornodarsteller über seinen Azubi bis hin zur Kampfamazone - aber die Handlung ist lahm, die langatmige Belagerungsszene, die als großes Finale herhalten muss, schlecht und die HdR-Anspielungen auch nicht so toll in diesem Rahmen. Als unterhaltsamer Trash ist der Film aber auch nicht zu empfehlen, dafür nimmt er sich letztlich doch etwas zu ernst (die Hawaii-Story oder auch der plötzliche Sinneswandel von dem die anderen im Stich lassenden Schnäuzer nebst angehängte Love Story). Es ist aber bei weitem auch nicht der schlechteste Film aller Zeiten.

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                                  • 2 .5

                                    Ein alter, aber schlechter Jackie Chan? Auch sowas gibt`s. Diesem Streifen hier fehlen die wirklich herausragenden und denkwürdigen Szenen bei den Kämpfen und Stunts. Ich meine solche wie den Leiterkampf, den Fahrradkampf oder den Sprung vom Uhrenturm. Auch das Augenzwinkern an den richtigen Stellen hat mir gefehlt. Stattdessen kam die "Pranke des Tigers" mit dem trashigen Kreischsound irgendwie zu unfreiwillig komisch rüber. Addiert man dazu noch meine grundsätzliche Abneigung gegen seine Filme, die in der Vergangenheit spielen, so komme ich eindeutig auf nur 2,5.

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                                    • Der wird natürlich aus 100 % reinstem CGI bestehen! Die Fans wollen das so.

                                      • "...alle Blockbuster auf einem Schlag herauszubringen ..."
                                        "Die Sendung erlebte vor fast einem halben Jahrhundert die Höhe seiner Popularität..."
                                        "grade"
                                        "ein mal"
                                        "...nicht war Herr Emmerich?"
                                        "...zusammen mit dem Herr Emmerich?"
                                        Und das nach dem härtesten Auswahlverfahren der Welt? Kann man da nicht noch was machen?
                                        Zum Thema:
                                        Es ist gut, dieses Blockbustersterben! Auch wenn es den unschuldigen "Lone Ranger" ebenfalls getroffen hat. Ein ähnliches Sterben wünsche ich mir für das Blockbusterjahr 2015. Das Signal wird dann hoffentlich verstanden.

                                        • 3

                                          Wenn Terry Gilliam einen Film dreht, dann kann der vielleicht alles, manchmal aber eben auch fast gar nichts. Wäre ein anderer Regisseur beteiligt gewesen, hätte ich gar nicht zugeschaut, denn das Prädikat "Drogenfilm" ist für mich nicht interessant genug. Trotz der Tatsache, dass Gilliam derzeit auf Platz 3 meiner Lieblingsregisseure rangiert, muss ich bei der Bewertung dieses Films mit gerade mal 3,0 Punkten kein schlechtes Gewissen haben, denn anders als bei dem ähnlich bewerteten Film "Brazil" ist hier fast gar nichts von dem beliebten Stil Gilliams zu sehen. Was also dann?
                                          Zwei in den 60ern stehen gebliebene Hippies machen sich auf den Weg nach L. V. - aus welchen Gründen auch immer, wichtig ist nur, dass sie total druff sind. Mal hat sich der eine abgeschossen und wird mehr oder weniger vom anderen betreut, nur um alsbald die Rollen zu tauschen. Die Witze sind nicht gut und die Halluzinationen auch nicht unbedingt, was verwundert, wenn man Gilliams Vergangenheit als Python-Zeichner im Hinterkopf hat. Vielleicht ein netter Pro-Drogenfilm, wenn man Fan solcher ist. Ich jedenfalls bin es nicht.

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                                          • Absolut ergreifend und gibt auch genau den Prolog des Films wieder. Bis dahin dachte ich, dass könnte der beste Pixarfilm aller Zeiten werden. Leider verfällt Pixar danach wieder in alte Denk- und Handlungsmuster. Man traut sich dann doch nicht, den Zuschauern zuviel zuzumuten. Aber dieser Kommentar (der Woche) entschädigt natürlich ein Stück weit.

                                            • Rauf auf die Merkliste damit! Wer einen Musicalfilm drehen kann, der mir gefällt, der kann fast alles. Zudem versucht der Nacho hier etwas neues reinzubringen, so etwas verdient Anerkennung (heutzutage). Ob man die Fenster dann wirklich 90 Minuten lang wird ertragen können, muss sich dann zeigen.

                                              • 3 .5

                                                Joa, was soll man dazu schon sagen? Die Effekte sind natürlich auf einem gewöhnungsbedürftigen Niveau - wenn das so beabsichtigt war, hat das gut funktioniert. Futuristische Geräusche und psychedelische Musik fehlen auch nicht - immerhin hält man sich bei irrsinnig und vor allem sinnlos blinkenden Lichtern und Knöpfen, wo der geneigte Zuschauer sofort weiß, dass die keinem näher definierten, jedenfalls keinem nachvollziehbaren Zweck dienen, etwas zurück. Schöne 60er-Jahre-Sprüche, wie:"Frauen verstehen nichts von Technik, das weiß doch jeder!", ergänzen das Material.

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                                                • Wir steuern auf finstere Zeiten zu. Wie schrieb hier einer zum 10. Todestag von Star Wars? "Ich möchte mir gar nicht erst vorstellen, was am 10. Todestag von George Lucas los ist, denn dann wird Star Wars erst richtig ausgeschlachtet." Recht hatte er, nur dass George Lucas gar nicht erst sterben musste; es kommt alles noch früher und noch schlimmer.

                                                  • "Vielmehr wäre das Drehbuch von Jeff Nathanson noch nicht perfekt ..."
                                                    Hmm, klar das wird`s sein. Von allen schlechten Ausreden nehmen die die schlechteste. "Die Crew wurde von Aliens entführt" , hätte ich für glaubwürdiger gehalten.