loveissuicide - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+29 Kommentare
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+23 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens134 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone99 Vormerkungen
-
Bring Her Back94 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch79 Vormerkungen
-
Together - Unzertrennlich67 Vormerkungen
Alle Kommentare von loveissuicide
Viel zu viel geschwafelt wird hier. Auf allen Seiten. Eine leicht überdurchschnittliche Wertung gibt's, weil ich trotzdem nicht wirklich gelangweilt war und die eine oder andere Szene schockiert hat. Aber alles weit weg von guter Unterhaltung.
Authentisch, intim und sehr schmerzvoll zu sehen, wie (gegenseitige) Liebe sich so brutal aus einer Beziehung verabschieden kann. Und die Hauptdarsteller sind Spitze.
Viel Blut, wenig Grusel. Ich bin doch ein wenig enttäuscht. Trotz der relativ kurzen Spieldauer kommen doch einige Längen zusammen, und die Masken fand ich in der 82-Version einfach viel gruseliger, Low Budget hin oder her. Der "Keller-Dämon" war im Tanz der Teufel einfach besser, ebenso alle anderen Besessenen. Ich muß aber zugeben, dass die blonde Natalie als Dämon echt cool ausgesehen hat. Als Splatterfilm ist Evil Dead ganz in Ordnung, man bekommt einiges geboten, aber dafür wird NULL Spannung mitgeliefert, und das kreide ich dem Film doch sehr an. Ich finde nicht, dass dieses Halbremake in die großen Fussstapfen seines Originals treten kann. Es wird schneller wieder vergessen sein, als Alvarez lieb sein wird. Achja, der Augen-Spruch ("Oh mein Gott, ihre Augen, habt ihr ihre Augen gesehen?!?!?"), der ist ja eines der legendärsten Filmzitate, deswegen fand ich's auch prinzipiell ganz okay, dass man den auch im Remake verwendet, aber das Timing stimmte hier leider überhaupt nicht. Dieses Zitat wirkte ein wenig unbeholfen hineingeschustert.
Ich kann die ganzen schlechten Bewertungen hier gar nicht verstehen. Klar, der Film ist billig gemacht, aber es wurde dennoch eine recht gute Geschichte gezaubert. Ich hatte mir zuerst einen durchschnittlichen Backwood-Slasher erwartet, da ich mich mit der Inhaltsangabe nicht so beschäftigt hatte, deswegen waren die Erwartungen auch recht gering, aber was ich dann zu sehen bekam, war eine nette Gruselgeschichte im Stile der alten Gespenstergeschichten-Comics. Blut fliesst keines, aber das benötigt man hier auch gar nicht. Die Stop Motion-Effekte fand ich auch nett, erinnerte mich an alte Horrorfilmzeiten (ich sag nur Evil Dead, das Original) und die beiden Hauptpersonen waren jetzt auch nicht wirklich unsympathisch. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für Horrorfreunde, die auch mal auf nette kleine Gruselgeschichten ohne viel Splatter oder Effekthascherei stehen.
Der Film wurde komplett ohne Schnitt gedreht. Ist interessant. Auch gibt es 2-3 coole Schockeffekte. Aber leider ist The Silent House äußerst langweilig. Und mit Logik haben es die Filmemacher auch nicht ganz so genau genommen. Alles in allem: netter Versuch, aber leider ziemlich misslungen.
Spätestens jetzt bin ich ein Fan der neuen Star Trek-Reihe, die hoffentlich noch weitere Episoden liefern wird. Der Film ist saugeil und eigentlich immer spannend, auch wenn handlungstechnisch keine Innovationen geboten werden. Die Action ist grandios, eine ordentliche Prise Humor wird immer wieder passend eingestreut und die Crew der Enterprise kommt viel homogener rüber als noch im ersten Teil (der aber auch das Problem hatte, die Charaktere erst vorstellen zu müssen). Und der Bösewicht hat durchaus Charisma. Oh Mann, wie sehr ersehne ich jetzt schon einen dritten Teil!!
Achja, nochwas: kleines aber sehr feines Minihighlight: der Tribble! *muhaha*
Da waren sehr viele Vorschusslorbeeren, das hätte Warnung genug sein sollen, aber ich bin jetzt trotzdem enttäuscht. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Die Action ist oke, aber nicht überragend, ebenso Story und Schauspiel. Würden nicht prominente Gesichter mitspielen sondern stattdessen No Names, es würde keinen Unterschied machen. Der Road Trip mit den Möchtegernhippies ist auch eher nur solala. Muß man nicht gesehen haben.
Rape'n Revenge mal anders. Schön skurrile Peronen, eine toughe und sehr erotische Hauptdarstellerin mit eiskaltem Gemüt und ein größtenteils cooler Soundtrack. Zwischendurch - vor allem gegen Ende - wird's hin und wieder ein wenig langatmig, aber größtenteils funktioniert American Mary recht gut.
Ein bisschen besser als Staffel 1. Man kennt die Personen nun genauer, darum kann man besser mitfiebern. Ein wenig spirituell bzw. esoterisch ist mir die Sache manchmal, aber das soll kein großer Kritikpunkt sein. Gut finde ich, dass viele Charaktere nun ein anderes Gesicht zeigen. Jene, die aus Staffel 1 einen großteils sympathischen Eindruck hinterlassen sollten, sind nun doch nicht mehr diese heldenhaften Gutmenschen, und umgekehrt genau so. Das hat zur Folge, dass Schwarz-Weiß-Denken bei Lost fehl am Platz ist. Das spricht sehr stark für die Serie. Der Cliffhangen ist übrigens ganz okay, unterscheidet sich aber nicht großartig von gewöhnlichen Episodenfinali, welche zum Teil spannender waren. Man hat den Eindruck, dass hier künstlich ein Staffel-Schlußstrich gezogen worden ist.
Ganz cooler Einstieg in diese Kultserie. Geflasht hat mich die erste Staffel nicht, aber es reichte locker aus, um weiterzumachen mit Staffel 2.
Niemandem in diesem Film kann man böse sein, denn alle handeln so, wie sie es müssen. Die Hilflosigkeit ist für mich das allerschlimmste, sowohl jene Lukas', als auch jene, die seine ehemaligen Freunde innerlich empfinden müssen, diese Freundschaft nun nicht mehr länger aufrecht erhalten zu können. Großartig! Ich frag mich nun wieder mal, wie es die Dänen schaffen, immer wieder solch grandiose Meisterleistungen abzuliefern. Da ist absolut nichts faul im Staate Dänemark.
Ein wenig dick aufgetragen, wie man es von Aronofski gewohnt ist, aber dennoch sehr sehenswert. Show-Wrestling: als Kind von mir geliebt! Es ist schön und lustig zu sehen, wie im Hintergrund die "Choreographien" von Kämpfen ausgemacht werden.
Das Schicksal des Ram wird glaubhaft dargestellt, da ist alles authentisch, und trotz aller menschlichen Schwächen des Protagonisten ist einem dieser Mann echt sympathisch!
Ein typischer 5er. Er unterhält in befriedigendem Aumaß, jedoch gibt es heutzutage eine erdrückende Menge an Comic-Verfilmungen, die weit besser sind. Die Wandlung vom überheblichen Königsanwärter zum geläuterten Helden geschieht zu schnell, ist nicht wirklich glaubhaft. Die Sprünge zwischen den verschiedenen Welten ist zum Glück nicht so hektisch und unübersichtlich, wie befürchtet, aber ein bisschen sprunghaft wirkt das Ganze trotzdem. Irgendwie ist Thor nicht Fisch und nicht Fleisch, er hat mich cineastisch nicht wirklich befriedigt, aber auch nicht genervt. Hauptabendkost.
Leider ist Ulrich Seidel mit dem Abschluss der Trilogie ein kleiner Rohrkrepierer "gelungen". Das Problem des Films ist meiner Meinung nach die Irrelevanz. Hier wird der Seidl'sche Finger auf etwas gezeigt, das in keinster Weise schockiert oder verstört. Die große Stärke Seidls war bisher, die unangenehme Wahrheit ins Rampenlicht zu rücken, zwar immer wieder ein wenig übertrieben, aber trotzdem stets recht unverschnörkelt. Hier kauft man der ganzen Sache die Prämisse dieses Abnehmcamps nicht wirklich ab. So trostlos wird das alles nicht sein, nehm ich an. Sollte ich falsch liegen, so bessert mich bitte aus. Trostlos, das ist so ziemlich alles in Paradies: Hoffnung. Der einzige, der sowas ähnliches wie Spaß hat, dürfte der männliche Trainer sein. Ziemlich unpassend finde ich das Verhalten des Arztes. Man erkennt zwar seinen inneren Konflikt, den er offensichtlich hat, aber diese Anwandlungen, die er an den Tag legt, sind dann doch sehr "schräg". Was er schlußendlich wirklich will, erfährt man nicht.
Der Rest? Alltagssituatuionen in einem Jugendferiencamp, die so ständig passieren. Viele Situationen werden viele, die in ähnlichen Feriencamps dabei waren, kennen: die Gespräche, Flaschendrehen, Alkohol, heimliches Rausschleichen in der Nacht,..
Leider überzeugte mich Teil 3 überhaupt nicht.
Was für ein Mist! Mehr will ich gar nicht schreiben.
Der neue Freddy ist für Leute, die das Original nicht kennen, wahrscheinlich nicht so übel. Deshalb die 6er-Wertung. Wer das Original jedoch kennt, hat mit dem Remake einen Film vor sich, der relativ unnötig ist. Klar, die Optik ist nun ein wenig gegenwartsaffiner, aber so angestaubt ist die Originalreihe auch wieder nicht, um Freddy zu remaken. Der Hauptdarsteller kommt an Robert Englund nicht ansatzweise ran, und auch die Nancy hatte damals viel mehr Charisma. Gleichgeblieben ist in seiner Charakterzeichnung jedoch der Rest der Besetzung: austauschbar, oberflächlich, nervend. Die Kills waren in den 80ern besser, ein Armutszeugnis für Michael Bay, der eigentlich die Kohle haben müsste, um ordentlich Effekte aus dem Hut zu zaubern. So sieht man jedoch den meisten SFX die Computerherkunft an.
3. Sichtung, diesmal im Original. Wie kann man ernsthaft behaupten, Django sei besser als die Basterds? Ich kenne Leute, die tun das. Versteh ich nicht die Bohne! Jedes einzelne Kapitel des Films ist großartig, der geniale Dialog beim französischen Milchbauern zu Beginn ist zusammen mit dem Soundtrack auch nach mehrmaligem Schauen immer noch ein Schlag mitten ins Gesicht. Nichts an Reiz verloren haben die Restaurant-Szene mit einem fantastischen Michael Fassbender (dieses Grinsen: göttlich!), die Apfelstrudelszene, der italienische Small Talk bei der Kinopremiere, die tiefen Bläserregister, als Marcel die Tore versperrt, und und und. Innerlich schäume ich vor Superlativen über, allein mein mangelndes Talent, dies gebührend in Worte zu fassen, verhindert eine schriftliche Ode an Tarantinos WKII-Film, welchen ich zusammen mit Kill Bill Vol. 1 als seinen besten ansehe.
Sehr viele sehr lustige Szenen, aber nachdenklich stimmt einen auch vieles. Der Slapstick hat mir überraschend gut gefallen, ist aber meiner Meinung nach doch sehr dezent ausgefallen. Zum Glück. Bin froh, diesen Klassiker gesehen zu haben.
Mit Filmen, die einem als Teenager gefallen haben, ist es ja immer so eine Sache, vor allem Komödien verlieren mit den Jahren ihren Reiz, weil man als 16-jähriger einfach über andere Sachen lacht, die einem später nur noch peinlich sind. Deswegen dachte ich, ich würde einen Mythos vomn Thron stossen, wenn ich eine der besten Komödien meiner Jugend nochmal anschauen würde. Aber nix da! Der Film hat mir sogar noch besser gefallen als beim ersten Mal! Diesmal kannte ich die Originale besser, auf die im Film verwiesen wird (Star Wars, Alien, Planet der Affen). Jedenfalls ist die Gagdichte sehr hoch und der Humor ist eigentlich stets über der Gürtellinie angesiedelt! *haha* Was für ein Spaß! May the Schwartz be with you!
Knapp 30 Jahre nach der Revolution können alle Affen sprechen. Interessant. Schrecklich entstellte Mutanten? Naja, etwas unreine Haut, mehr nicht. Die Mutanten sind ja sowieso so eine Sache: komplett irrationaler Haufen mit eigenartiger Uniform. Ebenfalls faszinierend: ein Affe stirbt, nachdem er 2 Meter vom Baum gefallen ist. Und wenn man schon Affen in die Bäume schicken muss, dann sollten die nicht herumturnen wie Menschen in Affenkostümen. Keine Ahnung, wieso man diesen Film gemacht hat. Er bringt nichts. Es gäbe eine kleine Daseinsberechtigung, wenn wenigstens gezeigt worden wäre, wie die Menschheut stumm und versklavt worden wäre, aber nicht mal das kriegt man serviert, denn der Erzählaffe aus 2600 lebt zu einer Zeit, als Affen und Menschen friedlich zusammenleben. Was der ganzen Reihe anzukreiden ist: alle Schimpansen sind Pazifisten, alle Orang Utans sind weise Denker und Philosophen und alle Gorillas sind rüpelhafte Krieger. Und jeder einer Gruppe hat dieselbe Kleidung.
NEIN! Das war wirklich der schlimmste der 5 Teile. Muss man auch der Vollständigkeit halber nicht gesehen haben.
Von der Handlung her ist der Film ein ziemlich aufgeblasenes Fast Nichts. Die Geschichte der Affen hatte bereits Cornelius in Teil 3 erzählt, und dies wurde nun auf 83 Minuten ausgedehnt und in Bilder übersetzt. War der kurze Exkurs von Cornelius noch interessant, weil er die Fantasie anregte, so ist der vorliegende Teil der Reihe doch recht unnötig. Auch stellen sich mir nun folgende Fragen:
-) Aufgrund Cornelius' Erzählung wusste man, dass die Hunde und Katzen einer Seuche zum Opfer fallen würden und deren Stelle die Affen einnehmen würden, um dann als Sklaven der Menschen zu enden. Wieso hat man nicht bereits da angesetzt, das prognostizierte Ende der Menschheit zu verhindern? Hätte ich politischen Einfluß in der Welt, dann hätte ich das Halten von Menschenaffen unterbunden, eben weil man ja bereits wusste, was geschehen würde. Stattdessen sucht man lieber, wenn die Zeit gekommen ist, die Nadel im Heuhaufen, sprich: den sprechenden Affen. Das kann ja nicht gutgehen, zumal man ja nicht sicher war, ob es diesen Affen überhaupt geben würde.
-) 8 Jahre sind seit dem Aussterben von Hund und Katz' vergangen. In dieser Zeit hat sich der Menschenaffe zu einem erstaunlich intelligenten Wesen entwickelt, das Schuhe putzt, Kaffee einschenkt, Bücher abholt, Müll sammelt und dergleichen. Das ist so unsinnig, darüber kann man nicht hinwegsehen. In Erziehungscamps aus primitiven Affen innerhalb weniger Tage bis Wochen fast schon zivilisierte Geschöpfe zu erschaffen, ist lächerlich. Diese ehemaligen Urwaldbewohner haben dann natürlich auch überhaupt kein Problem damit, Messer und Schusswaffen zu verwenden und sich komplex zu organisieren.
-) Zira wurde mit Caesar in der Zukunft schwanger. In der Gegenwart gebar sie den Sohn, wurde dann jedoch umgebracht. Wie kann es dann Caesar geben, dessen Mutter in der Zukunft gar nicht mehr existieren würde, um mit ihm schwanger zu werden?
Ich kenne Prevolution nicht, weiß also nicht, welche Vorgeschichte dort erzählt wird. Ich habe aber gehört, dass es eine überaus gelungene Geschichte sein soll, ich denke also, dass diese 3 Kritikpunkte dort nicht vorkommen. Ich werde mir der Vollständigkeit halber demnächst Teil 5 ansehen und mich dann auf Prevolution stürzen. Teil 4 der ursprünglichen Reihe war ja mal nicht so toll.
So schlecht, wie ich ihn mir erwartet hatte, war er gar nicht. Zuerst war ich ein wenig genervt von der üblichen "Andersartige in einer fremden Umgebung"-Leier, welche ja ein umgekehrter Aufguß von Teil 1 war, die leicht eingestreute Komik passte auch nicht so recht ins doch eher düstere Gesamtbild der bisherigen Reihe, und mit der Shoppingtour erreichte der Film den negativen Höhepunkt. Aber wie so oft schlug dann die Stimmung plötzlich um. Muss ja. Man erfährt ein wenig von der Vorgeschichte, und plötzlich sind die schnuckeligen Helden aus dem All nicht mehr die Lieblinge, denn im Angesicht des drohenden Schicksals, das auf die Menschheit wartet, muss gehandelt werden. Wehret den Anfängen. Ist eh plausibel und menschlich, man kann dem Zeitforscher nicht wirklich böse sein. Hätte man Hitler bereits als Baby ermordet, wenn man von dessen Gräueltaten schon gewusst hätte? Die letzten Minuten des Films laufen dann nach bekanntem Schema ab, das Ende zeichnet sich genau so ab, wie es dann letztendlich abläuft, auch der Twist ist nicht wirklich einer. Anmerkung zum Zoodirektor: der eigentliche Unsympathler. Redet großartig von schöngeistigen Wesen, gibt vor, die Schöpfung zu respektieren und lieben, hält sich aber zur Unterhaltung und zum Unterhalt Wildtiere in kleinen Käfigen. Daumen nach unten.
Fazit: aufgrund der Kritiken hab ich mir was Schlimmeres erwartet. Die Gesellschaftskritik ist durchaus vorhanden und wird um ein paar Aspekte gegenüber Teil 1 ausgebaut. Kann man sich ruhig anschaun, wenn man akzeptiert, dass nicht nur der erste Teil eine Daseinsberechtigung hat.
Für mich gehört diese Serie zu den besten der letzten Jahre. Ich hab nur eine Episode verpasst, leider weiß ich nicht, welche das war, deswegen kann ich sie so schnell auch nicht nachholen. Ich fand das Gespann House/Wilson großartig, was für eine tolle Männerfreundschaft. Als damals im TV die erste Staffel lief, war ich noch nicht interessiert, da ich mit Arzt-Serien nie was anfangen konnte, was daran liegt, dass viel zu sehr der persönliche Herzschmerzfaktor im Vordergrund steht. Dann hab ich zufällig mal auf eine Episode gezappt, und zack, ich war gefangen! Ich hab dann schnell via Internet die verpassten ersten Folgen nachgeholt und war schließlich jede Woche live dabei. Ich erspare mir eine detailierte Kritik, da das den Rahmen sprengen würde. Mein Fazit: der Zynismus des Gregory House ist genau nach meinem Geschmack, seine Teams fand ich stets sympathisch, die Mischung aus Humor und Tragik ist perfekt abgestimmt, so ist es auch halb so schlimm, dass sich viele Fälle von der Dramaturgie her sehr ähneln. Es sind aber nicht nur die Einzelfälle, sondern auch das gesamte Drumherum, der die gesamte Serie umspannende Bogen, der mich überaus amüsiert und unterhalten hat. Natürlich gibt's bei 8 Staffeln immer wieder auch den einen oder anderen Durchhänger, und ich glaube, es war Staffel 6 oder 7, die mich weniger fasziniert haben, deswegen gibt's nicht die volle Punktezahl, aber nichtsdestotrotz war ich am Ende traurig, als der Abspann zur letzten Episode angelaufen ist. Schade, dass es vorbei ist, aber es war eine schöne Zeit und man hat den richtigen Zeitpunkt gefunden, um den Gesamteindruck nicht zu gefährden.
Schönes, ruhiges Drama mit einer wunderbaren Hauptdarstellerin, neben welcher der Rest der Besetzung ein wenig untergeht. Aber es ist ja auch eine Geschichte mit einem eindeutigen Mittelpunkt, was ja der Titel auch verrät. Auch ich bin der Meinung, dass der bevorstehende Tod nicht gänzlich authentisch rüberkommt, aber das kann man verzeihen, schließlich behandelt der Film ja auch nicht die Endphase der Krankheit, sondern die Wochen nach der Diagnose. Da kann man ein Auge zudrücken. Ein Drama ohne unnötigen Pathos. Schön.
Ein Film voller Pathos, wie man es von der Musik von Nightwish gewohnt ist. Leider überträgt sich die Qualität der Musik nicht auf die Leinwand. Ich hätte mir viel mehr Nightwish-Musik gewünscht, es blieb aber bei 2 Songs, weitere Lieder hört man nur als Hintergrundmusik. Imaginaerum weiß nicht recht, ob er ein überdimensionales Musikvideo sein will oder Fantasy-Geschichte. Die Bilder würden gut in Kurzvideos passen, die Handlung ist eher holprig und viel zu sehr Stückwerk, ein stimmiges Ganzes entsteht nicht wirklich, was auch an den Dialogen und den Schauspielern liegt. Die Band soll lieber bei der Musik bleiben und ihre filmischen Exkurse in den Musikvideos ausleben. Der Film ist ganz nett, aber leider hat er mich nicht mitgerissen. Und ja: mehr Musik wäre toll gewesen. Das Album ist ja nicht so übel, da hätt schon mehr rausschauen können.