Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • Malicks Filme sind nicht so mein Ding. Dazu tragen einige der Gründe bei, die im Video genannt wurden.

    Als schrecklichsten Regisseur aller Zeiten würde ich ihn aber nicht betiteln - vielleicht der vorhersehbarste, nichtssagendste, betulichste oder einseitigste. Aber nur weil er langweilige, selbstverliebte Filme macht, mit deren heißer Luft man... Mist, jetzt habe ich den Faden verloren... egal, da gibt es aber auf jeden Fall schlimmere... bestimmt ^^

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      Lydia Huxley 21.09.2015, 12:37 Geändert 21.09.2015, 18:25

      Ein Zuhause ohne Leben, ohne Liebe, ohne Lachen. Die Einsamkeit macht diesen Ort kalt und bedrohlich. Wohin flüchten?

      "Der Junge in der Waschmaschine" erzählt von der Flucht in die eigene Welt. Die Phantasie rettet den Jungen vor der Rohheit der Realität. Und je weiter er sich von ihr entfernt, desto mehr Licht und Wärme umfängt ihn. Warum also zurückkehren?

      Ein düsterer Kurzfilm über Leere und vermeintlicher Erfüllung.
      Film ab!: https://www.youtube.com/watch?v=iexeKq5rCTA

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      • Ich bin ganz zufrieden mit den Preisträgern :) Besonders freue ich mich für Richard Jenkins. Der Mann glänzt einfach in jeder Rolle.

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        • Im TV dürfte das "Gilmore Girls" sein. Die liefen jahrelang auf VOX hoch und runter und ich habe sie immer gekuckt :)
          Auf DVD habe ich bis jetzt "O.C., California" am häufigsten gesehen. Und ich könnt' schon wieder! ^^

          • Glückwunsch, Zimty, zum KdW! Ist aber auch ein schöner Kommentar *___*

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            • Ich war 13 und habe mir Die Sims gekauft. 14 Jahre später habe ich mich immerhin auf Sims 2 gesteigert und baue, spiele und richte immer noch ein :)

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                Effizient wiedergekäut aber mit wenig Liebe und Leidenschaft. Dabei gehört das doch unbedingt zu einem Musikfilm!

                Was am ersten Teil noch frisch und launig wirkte, wurde hier nur noch lieblos in einer Assiette aufgewärmt, die Zutaten einzeln in ihre Fächer geklatscht. Wie es in Fortsetzungen üblich ist, wurde auch was Klamauk und Derbheit angeht noch eine Kelle draufgelegt, was das Maß an zweckmäßiger Albernheit einfach übersteigt. Die vorher schon sehr stereotypen Figuren wurden noch einmal mit einem Skizzenfilter bearbeitet und versinken nun endgültig in der Trivialität.

                Das wäre noch alles halb so wild gewesen, wenn die Musik wenigsten gepasst hätte. Aber jeder Song wurde immer nur wenige Sekunden angespielt. Dass heißt, sobald man gerade im Groove drin war, wurde man schon wieder rausgerissen. Über den gesamten Film war das dann schon ziemlich nervig. Sehr schade, weil die angespielten Lieder gut ausgewählt wurden.

                Die deutsche Leder-Luzi und ihre marschierenden Affen konnten dann auch nicht mehr viel kitten. Vor allem weil das homoerotische Wechselspiel zwischen ihr und Beca an Künstlichkeit nicht mehr zu übertreffen war. Die Sprüche haben mich teilweise an die flachen Gags aus "2 Broke Girls" erinnert.

                Trotz aller Schwächen war "Pitch Perfect 2" noch einigermaßen unterhaltsam. Ein bisschen mehr Energie in den richtigen Bahnen und ein Fokus auf die Musik hätte sehr gut getan. Nicht so schlimm, wie eine am Hintern gerissen Hose, aber nah dran.

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                • Eine RomCom mit Ewan McGregor? Bin ich dabei! ^___^

                  • Schöne Texte, verdiente Gewinner und tolle Preise :)
                    Glückwunsch an alle, die hier absahnen konnten und ein "Dran bleiben!" für alle anderen Teilnehmer - neues Jahr, neue Chance ^___^
                    Prima Aktion ♥

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                      Lydia Huxley 14.09.2015, 17:16 Geändert 14.09.2015, 17:51
                      über Idioten

                      Schlechte Bildqualität, verwackelte und teilweise unscharfe Aufnahmen, Rauschen, ständig Mikrophone im Bild, Kameramänner, die in die Szenerie latschen.

                      Handwerklich ist "Idioten" eine Katastrophe. Traurig genug, dass das so gewollt ist. Denn Dogma 95 soll mit seinem ach so rebellischen "Keuschheitsgelübde" gegen die Wirklichkeitsentfremdung des Kinos angehen. So richtig hält sich aber nicht mal "Idioten" daran. Er ist mit dem, was er umsetzt, nicht nur optisch anstrengend, sondern reißt einem mit seinen geisterhaft umherschwebenden Mikrophonen unentwegt aus dem Geschehen.
                      Wenn ich schlecht gemachte Amateur-Videos sehen will, dann schaue ich mir lieber auf YouTube an, wie jemand in seinem Mund Mentos und Cola mischt.

                      Abgesehen davon, fand ich die Thematik sehr interessant, was mich dann schon wieder ärgert, dass man da nichts ordentliches draus gemacht hat. Denn die Flucht vor Verpflichtung und Konventionen in eine Welt der befreiten Idiotie ist auf eine wunderbar kontroverse Art dargestellt und lässt einem unwillentlich darüber nachdenken, wo man sich selbst in dieser Konstellation sieht. Nur schade, dass hier der fehlende dramatische Höhepunkt durch ein paar Genitalien kaschiert wurden und daher der Film über die durchgeknallten Anti-Spießbürger dösig vor sich hin schwabbert. Einzig das Ende weiß den richtigen Ton zu treffen und somit das Hippie-Tänzchen versöhnlich zum Ende zu bringen.

                      Bedauerlich, dass eine "Aktionen zur Erneuerung des Films" so zur Verhunzung beiträgt. Erfreulich, dass dahinter immer noch von Triers echte Qualität spürbar ist.

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                      • Nein, ich finde unsere deutsche Synchro super und mag ganz viele Stimmen nicht mehr missen.
                        Ich habe bei einigen Filmen mal in den O-Ton reingehört. Das hat mich absolut nicht angesprochen. Manche Filme mögen vielleicht durch die Synchro negativ verändert werden, aber ganz viele auch positiv. Außerdem kann ich einen Film am besten genießen, wenn ich weder lesen noch übersetzen muss.

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                        • Klasse geschrieben! Ein eindeutig lynchiger Kommentar :)
                          Ich musste allerdings auch irgendwie an Stephen King denken ^^

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                            Eine Geschichte aus der WG statt aus der Gruft. Obwohl man sagen kann, dass beides ein wenig miteinander verschmilzt. Und meiner Erfahrung nach nicht nur hier im Film.

                            Hach ja, das WG-Leben... Es bietet so viele Vorteile. Raus aus dem Elternhaus und der totalen Überwachung, rein in die eigenen vier Wände, auch wenn es nur 12 m² sind. Den Rest der Wohnung muss man sich ja teilen. Aber immerhin ist man nie alleine und aus einem ruhigen Abend mit 'nem Glas Wein kann auch schnell mal 'ne Küche-Party werden. Wenn sich jeder noch an den Putzplan halten würde... herrje, es könnte so schön sein.

                            Kein Wunder also, dass die Protagonisten sich dazu entschieden haben, die nächsten Jahrhunderte gemeinsam in einer WG zu verbringen. So unterschiedlich sie auch sind, verbindet sie immerhin ihre Ess- und Schlafgewohnheiten sowie ihre besonderen Eigenarten. Perfekte Voraussetzungen also für WG-Mitbewohner. Wie man es so kennt, wird natürlich auch hier mal darüber debattiert, welches Essen bestellt wird...muhaha...

                            "5 Zimmer Küche Sarg" ist eine wunderbar witzige Fantasy-Komödie über eine schräge WG und ihre bissigen Bewohner. In blair-witchiger Doku-Manier staubt er charmant das dröge Vampir-Genre ab und beschäftigt sich ebenso mit Mythologie wie mit Sozialverhalten. Dabei schwanken die Ereignisse immer zwischen dem Rätselhaften und den alltäglichen Banalitäten.

                            Forschungsstudie trifft auf Comedy-WG - sollte man gesehen haben!

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                              • Hmm... ich finde ja ehr die Lehrer cool, die engagiert statt crazy sind. Daher mag ich meine Liste auch etwas lieber :)
                                http://www.moviepilot.de/liste/lehrer-lydia-huxley

                                • Ui, ich sehe da einige meiner Favoriten :)
                                  Das freut mich. Ich drücke die Daumen!

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                                  • Lydia Huxley 09.09.2015, 00:06 Geändert 09.09.2015, 00:19

                                    Mein erster eigener Back-Wood-Slasher-Film nach der Multiple-Choice-Vorlage von Hendrik:

                                    Eine Gruppe von depressiven C-Promis hat auf ihrem Weg nach Disneyland dummerweise Lust auf ein ordentliches Besäufnis, wodurch sie gezwungen sind, mitten im vorderen Hinterwald anzuhalten. Dort geraten sie in die Diskussionsrunde einer durch radioaktive Strahlung entstandenen Horde apathischer Cheerleader, die sie mit den Superhits der 70er, 80er, 90er und dem besten von heute der Reihe nach zu Katzenfutter verarbeiten.
                                    Nur der jetzt als Hauptfigur zu erkennenden Gina Frill gelingt es als einzige zu entkommen, ihre Peiniger mit einer leeren Bierdose, einem iPad und einem Schweizer Taschenmesser in den Wahnsinn zu treiben und anschließend den Weg zurück in das Land in dem Milch und Honig fließt anzutreten, wo sie mit zerissener Kleidung, erschöpft aber erleichtert einem Stripper in Polizeiuniform begegnet, der sie mit den Worten "Mysteriös!” begrüßt. Während des Abspanns wird gezeigt, dass etwas überlebt hat UND alles nur ein schlechter Drogentrip war UND der Regieassistent einen lustigen Nachnamen hat UND eine Fortsetzung schon beschlossene Sache ist.

                                    Ich werde ihn "Gurkensalat" nennen.

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                                      Rache ist Blutwurst!
                                      Und "Blue Ruin" ist so konsequent darin, dass es einem die Mütze vom Schädel pustet.

                                      Ihr kennt doch die üblichen Tänzchen, die aufgeführt werden, wenn einer auf Eis gelegt werden soll, wenn zwei sich gegenüberstehen und der eine 'ne Waffe zückt. Nervöse Blicke, ein Schuss daneben, der komplette Bösewicht-Plan wird offenbart, dann ein handfester Fight, die Waffe fliegt unters Auto, der Arm ist zu kurz, der andere will flüchten, er fällt natürlich hin...

                                      Vergesst das! "Blue Ruin" macht kurzen Prozess und rechnet eiskalt mit dem Tänzchen ab. Nicht viele Worte, hauptsächlich Taten, unbeholfen, aber mit einem klaren Ziel. Und später mit ein bisschen Übung sitzt auch jeder Schuss. Unbarmherzig, blutig, dreckig - Dwight (Macon Blair) geht so hart zur Sache, wie es jemand tut, der glaubt, nichts mehr zu haben, für das es sich zu leben lohnt. Er ist kein nüchterner Auftragskiller, nur ein zorniger Hinterbliebener. Hier gewinnt keiner, außer die Vergeltung selbst.

                                      "Revenge Comes Home"

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                                      • Ein sehr erfrischendes Interview :)
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                                          Was für ein karger, kleiner Kloster-Krimi.

                                          "Der Name der Rose" schafft eine ungewöhnlich vollkommene Mixtur aus Dingen, die mich nicht die Bohne interessieren: Mittelalter, Mönche, Bibelverse, griechische Bücher. Von Krimis bin ich zwar ganz und gar nicht abgeneigt, aber dieser Fall ist konsequent unspannend und ebenso erzählt. Wenn man dann zum Schluss erfährt, warum diese armen Menschen ihr Leben lassen mussten und dass deswegen schon die Apokalypse ausgerufen wurde, ist das ganze Spektakel einfach nicht mehr tragbar - wobei ich mir aus historischer Sicht vorstellen kann, dass es möglich gewesen wäre. Die Tristesse des Mittelalter hat wahrscheinlich viele Menschen dazu bewegt, die Drama-Queen in sich herauszulassen.

                                          Das Duo aus William (Sean Connery) und Adso (Christian Slater) hat mir dagegen gut gefallen, nur vielleicht nicht gerade in diesem Film. Die Zwei waren recht niedlich im Zusammenspiel, ihre Figuren haben aber nur sehr wenig hergegeben. Allem fehlte irgendwie der Pfeffer. Das Drama war in der Thematik reichlich vorhanden, im Spiel jedoch kaum fühlbar. Die Geschichte über Vernunft und Moral in einer völlig irrationalen Welt ist doch ehr eine kurzsichtige Schnitzeljagd in düsterer Mittelalter-Kulisse. Meeeh!

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                                          • Ich schaue nur sehr selten Extras. Ich besitze allerdings zum Großteil auch nur günstig erstandene DVDs. Da ist eben nur das Nötigste drauf. Meistens desillusionieren sie mich sogar ein wenig: Das Making-Of zu "Dirty Dancing" hat mir ein bissl den Zauber genommen, das Regisseur-Interview zu "Melancholia" hat mir gezeigt, dass sich Lars von Trier nicht so viele Gedanken zu seinen Filmen macht, wie ich erwartet habe, und das Making-Of zu "Feed" hat mich zum Glück wieder aus meiner Schockstarre holen können ^^

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                                            • Wie großartig ist das denn?! :D
                                              Da steckt echt Zeit, Mühe, Liebe und Kreativität drin. Ich bin beeindruckt!

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                                                "Wenn die Gondeln Trauer tragen" könnte nach den ersten Minuten ein guter Film über Trauerbewältigung werden.

                                                Doch leider versinkt er in den venezianischen Wasserstraßen in triefender Esoterik und überlagert sich mit religiösen und bedeutungsschweren Symbolen. Die zwei Omis und ihre unheiligen Prophezeiungen nehmen dem Schicksal des Paares die Ernsthaftigkeit und vor allem dem Platz in der Geschichte. Die Hetzjagd über Brücken und Kanäle nach Erinnerungen und gleichzeitig nach Vergessen hätte intensiv und mystisch sein können, hätte die Ebene der Übersinnlichkeit nicht die Realität unter sich erdrückt. So entstehen nach und nach kleine absurde Momente, gekrönt von einem wirklich lächerlichen Finale.

                                                Hätte, hätte, Fahrradkette. Der Film gondelt traurig wabernd an mir vorbei und läuft ridikül auf Grund.

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                                                • Ein schönes Projekt für Kenneth! Dann hält er sich wenigstens von Agentenfilmen fern ^^

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