Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Hmm... James hat beim Stöckchenfangen einen Finger verloren :D
Ein bisschen überrascht war ich ja schon, als hier nicht die übliche Derbheit des amerikanischen Blödelhumors zu Tage trat. Stattdessen ist "Dating Queen" eine nette Mischung aus charmanter Beziehungskomödie und den von mir geschätzten RomCom-Klischees.
Amy (Amy Schumer) hat nicht das perfekte Puppengesicht und Aaron (Bill Hader) ist auch kein Katalogmodel, aber eben deshalb fühlt man sich so wohl mit den beiden. Auch wenn diese Upper-Class-Beziehung nicht wirklich was mit meiner Welt zu tun hat, sind ihre Probleme bodenständig. Eine angenehme Portion Drama sorgt für eine gute Balance zwischen Witz und Wirbel und auch das Darsteller-Ensemble gleicht sich gut in ihren Grad an Eigentümlichkeit aus.
Besonders die überschminkte Tilda Swinton beweist als Dianna wieder ihre Vielfältigkeit. Mit einer Nebenrolle so einnehmend zu sein, schaffen nur wenige. John Cena ist sich ebenso nicht zu schade, seine herausstechende Erscheinung auf's Korn zu nehmen. Und der Film im Film mit Tomei und Radcliffe ist eine kleine, feine Persiflage der Filmkünstlichkeit.
Eigentlich sind es die Kleinigkeiten, die diesen Film ausfüllen und zu einem sympathischen Zeitvertreib machen. Amys und Aarons Romanze ist aber nicht nur ein bloßer Aufhänger für Cameos, sondern auch ein behutsamer Tritt in den Hintern redundanter Prinzipien. Anderseits hätte dieser nach meinem Geschmack weniger kühl und konservativ daherkommen können, wo die oberflächliche Lockerheit doch schon so großmütig zelebriert wird. In der Hinsicht biedert sich "Dating Queen" dann doch mit den konventionellen Ansichten des amerikanischen Spießbürgers an, was auch das Ende nicht verschleiern kann und will. Das stört mich an dieser Stelle eigentlich nur, weil der Anfang etwas anderes verspricht - mehr Mut, mehr Zwanglosigkeit und mehr über die Linie malen.
Schöne Antworten, Jo :) Vor allem die zu Filmhelden.
In meinem WG-Zimmer haben die Jungs von "Expendables 2" und den "Avengers" auf mich aufgepasst.
Aktuell hängt nichts filmisches an der Wand. Wenn mir mal ein wirklich hübsches Stück in die Hände fällt, würde ich aber sicher einen schönen Platz dafür finden.
Ich hatte mich bei dem Film auch die ganze Zeit gefragt, was jetzt nicht echt ist. Vor allem in den dunklen Szenen habe ich eine Überarbeitung vermutet. Aber es sind doch ein paar Szenen dabei, von denen ich es nicht erwartet habe. Auf jeden Fall eine gute Leistung.
Michael Gordon Peterson
gefährlichster Häftling Britanniens
Bareknuckle-Boxer
Problemgefangener
Kurzzeit-Muslim
Autor
Fitnessfanatiker
Sohn und Bruder
Zirkusangestellter
Dichter
Geisteskranker
Vater und Ehemann
Kategorie-A-Häftling
Künstler
Psychopath
Charles Bronson, so sein Künstlername, hatte eine Menge Zeit, sich zu profilieren, denn er sitzt schon seit 41 Jahren in Haft. Sein Spaß an Gewalt und seine Unberechenbarkeit hat ihn erst gesellschaftsunfähig und schließlich irre gemacht.
"Bronson" beantwortet keine Fragen und basiert auch nur lose auf Petersons Biographie, aber er versucht diese bizarre Persönlichkeit emotional zu inszenieren. Der Aspekt der Gewalt und deren Konsequenzen wird in den Mittelpunkt gerückt und optisch ausgiebig zelebriert. Besonders weil Bronson (Tom Hardy) seine Geschichte selbst erzählt, kommt sie recht humorvoll daher, macht sein Schicksal aber umso absurder, trauriger. Tom Hardy ist mit seiner Rolle verschmolzen und hinter dem altmodischen Schnauzer und den wahnerfüllten Augen kaum wiederzuerkennen.
Auch wenn ich mir mehr "echtes" gewünscht hätte, sind die Bilder und Hardys Spiel doch intensiv genug, um den Film zu füllen - mit Roheit, Frust und Irrsinn.
Irgendwie geht mir das Wort "Franchise" auf die Nerven. Filme, die mich nicht interessieren, kann ich dagegen ganz gut ignorieren.
Für ein verlängertes Wochenende nach Paris, um den Hochzeitstag zu feiern?
Hach, das hört sich wahnsinnig romantisch an!
Bei Nick (Jim Broadbent) und Meg (Lindsay Duncan) wirkt es ehr so, als würden sie sich ein 3*-Menü trotz üblen Sodbrennen runterwürgen. Ein Beziehungsdrama, in dem sich Kleinigkeiten (Sind es welche?) über 30 Ehejahre zu einer echten Sinnkrise entwickelt haben. Schwer verdaulich liegen die Zweifel wie ein Stein im Magen. Die Schwankungen zwischen fröhlich leichtfüßigen und schmerzlichen Momenten sind beinah unerträglich. Dafür sind die Geständnisse und emotionalen Ausbrüche, und sind sie noch so unscheinbar, unglaublich befreiend.
Ist es noch Liebe oder nur eine Zweckbeziehung? Reicht es noch, dafür zu kämpfen oder ist die Versuchung zu groß, auszubrechen und etwas neues zu starten? Findet man nochmal einen Menschen, bei dem man diese tiefe Verbundenheit spürt?
"Le weekend" wiegt einem zwischen Stolz, verletzten Gefühlen und Wut, lässt dabei aber nie daran zweifeln, dass Nick und Meg etwas besonderes verbindet.
Stark gespielt und ruhig erzählt, gelangt man auf einen emotionalen, tragischen und trotzdem witzigen Pfad durch das wunderschöne Paris. Hin und wieder hätte die Handlung jedoch eine kleine Wachmacherpille vertragen. Denn auch wenn in den Figuren einiges vor sich geht, passiert drumherum doch nur wenig und lässt den frischen Wind dieser unverfälschten Dramödie stark abflauen.
Ein Teelöffel Dornröschen, eine Hand voll Aschenputtel, eine Prise Shrek, ein Abrieb von "Siedler" für's Intro und ein bisschen von der exotischen Gewürzmischung. Daraus wird dann "Ella - Verflixt & zauberhaft" mit Salatbeilage.
Ein kunterbuntes Märchen-Abenteuer mit einer netten Besetzung - wobei ich auf Heidi Klum gern verzichtet hätte. Die Geschichte hat einen guten Ansatz, dem man gern noch etwas ausbauen und vertiefen hätte können. Aber insgesamt ist "Ella" doch mehr auf Spaß ausgerichtet. Dafür sorgen vor allem Genre-Klischees und anachronischer Witz - mal mehr, mal weniger gelungen. Die Effekte und auch die Kostüme sehen leider großteils billig aus, was ein wenig entzaubernd wirkt.
Trotzdem ist Anne Hathaway eine verflixt sympathische Ella, die kaum ein klassisches Szenario auslässt, um die künstlich eingefärbte Mittelalter-Romantik ordentlich in Aufruhr zu versetzen.
Irgendwie sind die Jungs ja schon sympathisch und ich kann mir gut vorstellen, dass die Insel solche Turnbeutelvergesser hervorgebracht hat.
Ihr Trip nach Australien ist dementsprechend chaotisch, manchmal witzig, sentimental und gespickt mit jeder Menge peinlicher und absurder Momente.
Da wird man schon mal Zeuge von kreativer Masturbation im Zelt, von Seitenhieben gegen urbane Subkulturen und einer Kackwurst auf der Wasserrutsche.
"Sex on the Beach 2 - Down Under" ist eine reine Blödel-Komödie der Sorte, die besonders viel mit Scham und Schadenfreude spielt und ist damit vielleicht sogar noch eine würdige Fortsetzung. Mein Ding ist er jedenfalls nicht. Wer allerdings auf derbe Gags am laufenden Band steht und sich von einer rein zweckmäßigen Story nicht stören lässt, ist mit dieser Chaos-Truppe wohl gut bedient.
"Reihe 11 in der Mitte wäre schön."
Das ist mein Standard-Spruch und dann sitze ich meistens in der dritten bis fünften Reihe von vorn. Dort füllt die Leinwand genau mein Blickfeld aus, ohne dass ich hin und her schauen müsste. Ich kann mich schön in den Sitz mummeln, meinen Kopf auf die Rückenlehne ablegen.
Ganz hinten zu sitzen, geht für mich gar nicht. Von hinten ist die Leinwand in etwa so groß, als würde ich zu Hause vor dem TV sitzen. Außerdem hat man dann zwangsläufig das ganze schnatternde, Smartphone dauermalträtierende, desinteressierte, sprücheklopfende, über die halbe Stunde Werbung und Trailer meckernde Publikum im Blickfeld. Das muss ich mir nicht antun. In Reihe 11 ist meist kaum jemand vor mir :)
Ist auf jeden Fall einfacher, als einen komplett neuen Roman zu schreiben. Ganz schön tricky von der Meyer ;)
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Der Trailer schaut aber so aus, als ob es eine gut verständliche Verbildlichung physiologischer Vorgänge ist.
Fakt ist, dass unser Körper uns unterbewusst durch Hormone und Impulse steuert. Der bewusste, menschliche Verstand hat jedoch immer das letzte Wort. Bin gespannt, wie das umgesetzt wurde. Vielleicht kucke ich ihn morgen vor der Sneak.
Nice! Cast und Story klingen super. Vom Regisseur kenne ich allerdings nichts. Weiß nicht, ob der was zusammenbringt, aber der Trailer sieht gut aus.
Hmm... ich hätte gesagt, dass der Baum nur die Stromleitung erwischt hat. Deswegen schaltet sich ja der Digitalwecker ab.
Die alten Telefone wurden über die Telefonleitungen mit Strom versorgt und funktionieren so noch.
Beziehungsfrust im Hause Nikolaus - statt mit seiner Frau den 500. Hochzeitstag zu feiern, chillt Santa auf der Couch und döst sich durch die Vorweihnachtszeit. Mann, als Mrs. Claus wäre ich aber auch angepisst.
Die sucht sich dann auch kurzerhand ein neues Hobby und will zumindest den Normalsterblichen ein bisschen zur Liebe verhelfen.
Nun muss Santa aber mal seinen Arsch hochkriegen und seine Frau besänftigen, ohne dabei seinen Job zu vernachlässigen.
"Santa & Mrs. Claus" ist eine kitschig-doofe Seifenoper mit Apfel-Maronen-Füllung und unterdurchschnittlichen Schauspielern. Trotzdem schafft er es mit seiner geläufigen Fest-der-Liebe-Botschaft weihnachtliche Stimmung zu verbreiten und einem das Plätzchen-Delirium so angenehm wie möglich zu machen. Reichlich Kunstschnee und pompöse Fest-Deko schaffen es irgendwie immer, mich milde zu stimmen.
"Ratatouille" ist der Beste ♥
Die Toy Story-Reihe müsste ich mal noch nachholen, wo der dritte Teil doch immer so gelobt wird.
Also, mir fällt spontan eigentlich keiner ein.
Selbst solche Gurken wie "Zoolander" oder eben jeder andere schlechte Film bewegen mich ehr dazu, die guten Filme noch mehr zu schätzen.
Man könnte vielleicht einen alten Film, der nochmal im Kino kommt, löschen lassen und ihn dann wie das erste Mal auf der großen Leinwand genießen. Dann aber nur Filme, mit denen keine Kindheitserinnerungen zusammenhängen.
Vielleicht so einer wie "Rebecca" oder "Mord im Orientexpress".
Glückwunsch zum Einjährigen und ein Danke an unsere Blog-Mami :)
Schöne Zusammenfassung! Ich freu mich schon auf die kommenden Aktionen. Bin immer gern dabei ^__^
Naja, ich mag ja ehr die Filmchecks, wo es um Meinungen, Empfehlungen und Anekdoten geht, statt um Blödeleien.
Wäre schon angenehmer gewesen, wenn's Heist allein gemacht hätte.
Diese Aktion damals von Philippe Petit war auf jeden Fall spektakulär und riskant. Aber wie ich schon bei der Doku "Man on Wire" merkte, kann der Stoff mich nicht gerade über eine ganze Spielfilmzeit bei Laune halten. Ich denke "The Walk" wird auch nur "ganz nett" werden.
Hmm... ich fand Katniss noch interessant als sie die Ikone wider Willen war. Jetzt sitzt sie wie eine Königin auf dem Thron oder wird wie ein Soldat dargestellt. Dieses übertriebene Posieren macht sie irgendwie unsympathisch und unnahbar.
Tschüüühüüüs!
Im Süden von Deutschland ist es ja auch ganz nett ;)
War ich vielleicht noch nicht in Stimmung?
Zugegeben, es ist etwas früh für Weihnachtsfilme, aber irgendwie hatte ich Lust auf etwas märchenhaftes, etwas vertrautes. Und "A Christmas Carol" von Charles Dickens unter der Hand von Zemeckis hätte mir genau das geben können.
Die Geschichte über Ebenezer Scrooge und seine Läuterung ist klassisch erzählt, mit vielen bekannten Zitaten. Es gab Schnee, Weihnachtsmusik und schummrigen Kerzenschein.
Ab der ersten Minute hat mich aber schon die Optik gestört. Ich dachte, ich gewöhne mich mit der Zeit dran, doch ich bin jedes Mal wieder angeeckt. Ich konnte mich mit dieser recht lieblosen, detailarmen Animation einfach nicht anfreunden. Falten im Gesicht und tolle Mimik dank Motion-Capture, alles gut und schön, aber auch die Nebenfiguren und die Kulissen sollten nach was aussehen. Oftmals sahen die Gesichter so puppenhaft glattpoliert aus, und gerade die, der glubschäugigen Kinder, dass es arg befremdlich wirkte.
Hinzu kam, dass Jim Carreys Gesicht nicht nur für Mr. Scrooge herhalten musste, sondern auch für die Geister. Überall sein grimassiges Gesicht, dass ich zwar gerne sehe, aber einfach nicht in einer Geschichte, in der kein Platz für Klamauk ist. Auch seine durchblitzende Gestik bei Scrooge macht diese Rolle weniger glaubhaft als in anderen Verfilmungen. Es läuft wahrscheinlich darauf hinaus, dass ich Carrey als fehlbesetzt empfinde, obwohl ich es mir im Vorhinein ganz gut vorgestellt habe.
"Disneys Eine Weihnachtsgeschichte" hat dafür einen interessanten Einschlag ins Gruselige. Viele Szenen sind düster und bedienen sich Elementen des Horror-Genres, inklusive kleiner Jump-Scares. Für mich wäre es um einiges spannender gewesen, wenn der Film dieses Konzept durchgezogen hätte. Denn eigentlich gibt es ja schon genug schmusig, schnulzige Versionen dieser Geschichte.
Stattdessen sprengt der Film einmal zu oft seine Atmosphäre mit Ulk und Albernheiten. Ich denke da an den geschrumpften Ebenezer, der mit Quiekestimme durch Abflussrohre hüpft oder eine Kerzenflamme mit Carrey-Face, dass mimikstarr vor sich hin flüstert. Trotz der kurzen Spielzeit verstecken sich hier einfach zu viele unnötige und manchmal auch blöde Szenen, die Emotionen und heimelige Gefühle keine Chance lassen.
Auch Scrooges Wendepunkt geht irgendwie an einem vorbei und plötzlich hängt er sich an eine Kutsche und lässt sich fröhlich im Morgenmantel durch den Schnee ziehen. Ne, ich war echt enttäuscht - von Disney, von Zemeckis, von septemberlicher Vorweihnachtsstimmung.
Wenn ich schöne Verfilmung von Dickens Klassiker sehen will, dann schaue ich lieber "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" mit Michael Cain, "Die Geister, die ich rief..." mit Bill Murray oder, wenn es Disney sein soll, "Mickys fröhliche Weihnachten" mit Dagobert Duck, (der ebenso ein besserer Scrooge als Jim Carrey ist).
Eigentlich ganz nett und die Geigen machen es auch sehr bondig. Aber insgesamt ist es mir stimmlich zu quakig und im Refrain fehlt die Power.
Ich hätte es mir etwas "männlicher" gewünscht, die Stimme etwas tiefer, ein bisschen mehr Intensität.