Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • Ich fand ihn klasse! Auf der großen Leinwand konnte er seine gesamte Wucht entfalten. Zwischen den ganzen Fortsetzungen war Pacific Rim mehr als erfrischend :)

    • Kritisch - Kompromisslos - Klassiker!

      • Mein All-Time-Favorite <3
        Nie wieder wird ein Mann barfuß und in Feinripp cooler sein!

        • Das sind doch mal ein paar aufschlussreiche Fakten!
          George W. Bush und Samuel L. Jackson gemeinsam in einem Peewee Cheer :D Das wäre Gold wert!
          Danke für diesen informativen und unterhaltsamen Text, Mr. Pink! Werde mir gleich mal deine Liste zu Gemüte führen :)

          1
          • 8

            "We can get into a trouble."
            "That's how you know it's an adventure."

            So märchenhaft, so expressiv, so viele feinfühlige Worte!
            Und das von Martin Scorsese - bin ich von ihm doch ganz andere Tendenzen gewohnt.
            Hugo Cabret ist eine Huldigung an den Film, seine Entstehung und seine Bedeutung für die Menschen, die mit Freuden dem Zauber des bewegten Bildes verfallen.
            Mir gefällt die Vorstellung sehr, dass in den Anfängen des Films er ebenso als Kunst wie als Unterhaltungsmedium galt und trotzdem keinerlei intellektuellen Standards unterlag.
            Künstler schufen ihre Werke als Zeugnis von Fakt und Fiktion, mit dem Bedürfnis Wissen, Freude und Magie an ein erwartungsvolles Publikum weiterzugeben.
            Mehr als 100 Jahre später wird oft jede naive Leidenschaft verleugnet und jedes Werk unerschöpflich zu Tode interpretiert.
            Doch dieser Film macht es einem leicht mal nicht großspurig zu schwadronieren sondern sich einfach zurückzulehnen und zu genießen, während Hugo uns auf seine Entdeckungsreise durch Paris mitnimmt.
            Leichtfüßig, geistreich und farbenfroh führen uns alle Hinweise zum selben Schluss:

            "Films have the power to capture dreams."

            9
            • 8

              "Wir sind hier um den Vietnamesen zu helfen. Weil in jeden dieser Schlitzaugen steckt ein Amerikaner, der aus ihm raus will."

              Für mich sagt dieser Satz schon alles aus, was man über das Thema Kriegseintritt der USA in den Vietnamkrieg wissen muss.
              Stanley Kubrick hat hier eine abstruse Komposition aus Komik und Tragik geschaffen, die sich so auch in den Soundtracks wiederspiegelt. Trotz, dass ich eine homogene Storyline vermisst habe, war die Geschichte sehr fesselnd und kurzweilig. Als Anti-Kriegsfilm ist seine Intention sehr klar definiert und unterbindet jede Andeutung von Befangenheit. Seine Authentizität begründet sich wohl vor allem auf die Zusammenarbeit Kubricks mit dem Kriegsberichterstatter Michael Herr sowie dem Staff Sergeant R. Lee Ermey, der schließlich auch Hartmann spielte. Als Konfrontation mit dem Krieg ist FMJ emotional gut gestaltet aber im Gegensatz zu anderen Filmen des Genres in der Wucht der Bilder doch etwas zahm - nichts desto trotz atmosphärisch super gelungen und mit eindringlicher Symbolik gespickt. In seiner Aussage ist dieser Film absolut zeitlos und zurecht sehr beliebt.

              "7.62 Millimeter - Full Metal Jacket"

              11
              • Hier würde mir noch "Hard Candy" einfallen und eventuell auch "Genug" mit J.Lo
                Schöne Liste :)

                • Ist eine sehr schöne Idee für eine Liste!

                  • Super geantwortet! Der letzte Satz ist der Beste! :D

                    3
                    • 5 .5

                      Schöner Mix aus klassischen Horror-Elementen, die ihre Wirkung sicher nicht verfehlen. Das Genre wurde hier zwar nicht neu erfunden, aber mit guter Musik und düsterem Setting wurde der Perron-Fall hübsch schaurig in Szene gesetzt. Reicht zumindest, damit in den nächsten Tagen dunkle Ecken gemieden werden ;)

                      8
                      • Vor Daniel Craig war ich nicht gerade ein Bond-Fan. Aber wenn ich hier lese, dass Daltons Bond ähnlich ernsthaft und professionell wie der Neue ist, kommen seine Filme schon mal auf meine To-Watch-Liste!
                        Danke Agent Smith :)

                        1
                        • 7

                          Die Bezeichnung für das Funken heißt bei den Navajo "die mit dem Wind sprechen".

                          Windtalkers ist ein Film über eine Zeit im Zweiten Weltkrieg, die sonst ehr wenig Beachtung findet. Japanische Truppen hatten bis 1942 Hongkong, Britisch-Malaya, die Philippinen, Teile Burmas, Niederländisch-Indien und Teile von Neuguinea erobert. Thailand wurde von Indochina aus besetzt und zur Kriegserklärung an die USA gezwungen. Dazu hat vor allem der japanische Geheimdienst beigetragen, der einen Großteil des amerikanischen Funkverkehrs abgefangen und entschlüsselt hat.
                          Für Navajo, auch Bezeichnung für die Sprache des Diné-Volkes, gab es zu der Zeit noch keine Aufzeichnungen, weshalb die US Navy 400 indianische Funker und Fernmelder in der dieser Sprache ausbildete. Der Navajo-Code wurde somit zu einem wesentlichen Bestandteil der US-amerikanischen Gegenoffensive im Pazifikkrieg.
                          1944 wurden Infanteristen der Marines auf der Hauptinsel Saipan abgesetzt um die Marianen-Inseln zurückzuerobern.

                          Im Film gehören Marine-Sergeant Joe Enders (Nicolas Cage) und Sergeant Ox Henderson (Christian Slater) dazu, denen zwei Navajos anvertraut werden. Sie erhalten den Befehl, dass die Codesprecher keines Falls lebend in die Hände der Feinde gelangen dürfen. Damit kommen die zwei Soldaten allerdings in einem Konflikt zwischen Befehl und Moral.

                          Das Pentagon bestreitet, dass es diesen Befehl jemals gegeben haben soll. - Hätte ich im Nachhinein sicher auch gesagt!
                          Die Schlacht in Saipan war die erste, in der große Mengen an Napalmbomben verwendet wurden. 26.000 Soldaten, 165.000 Granaten und Bombardierungen unzähliger Schlachtschiffe, Panzerbrigaden und Jagdflieger später sind die Spuren der Schlacht immer noch sichtbar und werden stetig von vielen Touristen und Veteranen besucht.

                          John Woo hat dieses auf wahren Begebenheiten basierende Drehbuch sehr sehenswert in Szene gesetzt. Auch wenn der Film etwas lau startet, wird er im Verlauf mit der wachsenden Freundschaft zwischen Joe und Ben immer eindringlicher. Untermalt mit der Musik von James Horner, der schon Braveheart, Titanic und Avatar seinen Stempel aufdrückte, ist Windtalkers wirklich eine Sichtung wert!

                          8
                          • 6

                            Schöne Erinnerung aus Kindheitstagen! Gerade wieder angesehen und für gut befunden :) Fühle mich hier wohl etwas angesprochen, weil ich auch leidenschaftlicher Tagträumer bin^^ Und Chuck ist hier trotz kleiner Albernheiten wirklich sehr sympathisch!

                            6
                            • 7
                              Lydia Huxley 18.09.2013, 14:30 Geändert 17.02.2016, 00:53
                              über Timecop

                              Zeitreisen, van Damme und das Streben nach Rache!
                              Die perfekten Zutaten um mein Herz höher schlagen zu lassen. Mit 13 Jahren hatte ich alle seine Filme bis 1997 auf Kassette (die auch definitiv seine besten Filme sind!). Dieses Jahr war es dann soweit – mein VHS-Player hat die Hufe hochgemacht :( Meine Kassetten sind noch da - konnte mich noch nicht trennen. Der letzte Film, den ich mir vorm VHS-Doomsday angesehen habe, war Timecop. Wie oft das schwarze Magnetband dieser Kassette rauf und runter gespult wurde, vermag ich nicht zu sagen :o)
                              Timecop basiert auf dem gleichnamigen Comic aus den 90ern, von dem es später auch eine Miniserie gab. Die Regie zum Film übernahm Peter Hyams, der im Folgejahr auch Sudden Death mit Jean Claude van Damme inszenierte und zum Beispiel auch für End of Days mit Schwarzenegger verantwortlich ist. Gegenspieler von Max Walker ist Senator Aaron McComb, gespielt von Ron Silver, der einen bravourösen Bösewicht abliefert. Auch van Damme präsentiert sich in Topform, was seine Kampf-Choreo und ebenso seine schauspielerische Leistung angeht. Mia Sara alias Melissa Walker bekam sogar den Saturn Award als beste Nebendarstellerin. Das Zeitreisethema wurde hier kritisch und sehr spannend arrangiert und mit richtig guten Spezialeffekten untermalt. Die Mischung aus Sci-Fi und Thriller aufbauend auf einem emotionalen Rachefeldzug (und dem Spagat in der Küche on the top) machen Timecop zu einem packenden Abenteuer durch die Zeit.
                              Und diese Weisheit gibt’s sogar gratis:
                              „Ein Mann wird nie genug Zeit haben.“
                              „Nie genug Zeit wofür?“
                              „Um eine Frau glücklich zu machen.“
                              „Dann muss er jede sich bietende Möglichkeit nutzen!“
                              :)

                              9
                              • 8
                                über RoboCop

                                Delta City - The Future Has A Silver Lining

                                Wohl ehr eine Blutspur am Boden, als ein Silberstreif am Horizont ;)
                                Das haben sich die Gesetzeshüter von Detroit sicher anders vorgestellt.
                                Ein bahnbrechender Film bedenkt man, dass es Verhoevens Regiedebüt war und diese Bilder schon 1987 entstanden sind. Vor allem da uns RoboCop nicht nur als Sci-Fi-Action präsentiert wird, sondern uns eine ordentliche Portion Sozialkritik vor die Birne knallt. Ein Zukunfts-Szenario, dass uns schon in anderen Filmen begegnet, aber nie so explizit unter die Lupe genommen wird.
                                Nachdem ich mir gleich den Director's Cut angesehen habe, kann ich mir nicht vorstellen, was hier großartig geschnitten werden soll, ohne die Story an sich zu schänden. Ein definitiv gelungener Einblick in eine dystopische USA der 80er Jahre mit Effekten, die sich für diese Zeit mehr als sehen lassen können!
                                Vom ED-209 werde ich allerdings bestimmt noch Alpträume haben... ;)

                                6
                                • Luc Besson ist neben Marceau und Reno mein Lieblings-Franzose! Was er inszeniert, sei es als Regisseur oder Drehbuchautor, ist großartig. Egal ob es nur sein Rezept ist, oder ob er selbst der Koch ist, es ist immer köstlich. Daher ist es mir gleich, was er auftischt - solange er bloß noch nicht die Schürze an den Nagel hängt ;)

                                  1
                                  • Das Drehbuch von Sly, mit Statham in der Hauptrolle - oja, das hört sich nach Spaß an!

                                    1
                                    • Ich habe das Gefühl, dass der ganz großartig wird! Freue mich sehr darauf :)

                                      • 8

                                        Großartige Besetzung, schillernde, satte Farben und märchenhafte Settings, dazu tolle Musik und zauberhafte Kostüme!
                                        Die Story bleibt der literarischen Vorlage zwar treu, kommt aber längst nicht an deren Unterhaltungswert heran. Schade :( denn rein stilistisch war Luhrmanns Gatsby sehr vielversprechend!

                                        1
                                        • Wenn ich in einer ehr zweifelhaften Zeitmaschine einsteigen müsste, dann nur in die von "Timecop" und natürlich nur mit van Damme ^^
                                          Ich reise 5 Jahre in die Vergangenheit und mache erst den Bachelor und dann den konsekutiven Master of Time Machine Engineering :D

                                          1
                                          • Das ist doch pure Folter, uns mit Clips zu füttern und dann kein deutschen Starttermin nennen zu können! ^^

                                              • 9
                                                Lydia Huxley 11.09.2013, 14:53 Geändert 11.03.2018, 20:36

                                                Meinen 100sten Kommentar habe ich mir für das Upgrade eines ganz besonderen Films aufgehoben! The Rock ist unter den Regiearbeiten Micheal Bays der bemerkenswerteste. Den Stil von Bay mag man oder eben nicht. Ich erfreue mich an seinem Talent, Action besonders optisch in Perfektion zu präsentieren. Das liegt wohl besonders an den Anfängen seiner Karriere, als er noch Werbefilme und Musikvideos in Szene setzte und so das Publikum punktgenau mit visuellen Verlockungen und akustischen Stimulanzien verzaubern musste. Ja, Michael Bay ist kein Meister des Tiefgangs und komplexer Erzählungen, aber er ist eine Koryphäe des Eye-Candy. Auf diese Weise gelingt es ihm immer wieder, seine durchweg im Bereich Action angesiedelten Arbeiten besonders ästhetisch darzureichen.

                                                Hinter der Story von The Rock steht das Schicksal des Brigadegenerals Francis Xavier Hummel. Als Kommandeur im Vietnamkrieg erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er leitete zudem eine Reihe streng geheimer Operationen in Laos und Süd-China. Die dabei ums Leben gekommen Soldaten bekamen kein militärisches Begräbnis, keine Auszeichnungen. Ihre Familien erhielten weder eine Entschädigung noch Information zum Verbleib ihrer Lieben. Aufgrund der Geheimhaltung wurden die Leichen der Gefallenen einfach am Einsatzort zurück gelassen. Hummel hatte in den Staaten versucht, gerichtlich dagegen vorzugehen. Seine Mühen blieben aber erfolglos. Nach dem Tod seiner Frau wählt er schließlich den für ihn einzigen Weg um noch Gerechtigkeit zu schaffen. Eine weitere wichtige Figur ist der ehemalige britische SAS-Agent John Patrick Mason. Während eines Spionage-Einsatzes in den USA kam er in den Besitz von Mikrofilmen mit hochbrisantem Filmmaterial, die sämtliche Staatsgeheimnisse aus Zeiten J.E. Hoovers enthielten. Doch Mason wurde vom FBI geschnappt und ohne Prozess inhaftiert. In dieser Zeit gelang es ihm als einzigem der Insassen des Gefängnisses auf Alcatraz erfolgreich auszubrechen. Schließlich gibt es da noch den FBI-Agenten Stanley Goodspeed, der Spezialist für Chemiewaffen ist, aber abgesehen von seiner Grundausbildung über keinerlei Erfahrungen in Kampfeinsätzen verfügt.
                                                Auf der Insel Alcatraz in der Bucht von San Francisco sollen diese drei Männer aufeinander treffen und über das Leben von Millionen von Zivilisten entscheiden.

                                                Der Cast für The Rock ist von vorn bis hinten brillant besetzt. Nicholas Cage und Ed Harris liefern hier eine ihrer stärksten Rollen ab und auch Sean Connery ist wie gewohnt der perfekte britische Gentleman. Zudem begeistern Darsteller wie Michael Biehn, Gregory Sporleder, John Spencer und viele weitere als kleine aber fantastische Nebencharaktere. San Francisco und die Insel Alcatraz, auf die sich auch der Filmtitel bezieht, bieten als Schauplatz wunderbare und emotionale Aufnahmen. Die Schnitt- und Kameraarbeit ist definitiv verbesserungswürdig, speziell in den Kampfszenen. Trotzdem sind einige tolle Kameramomente entstanden, in denen pathetische Bilder effektvoll festgehalten wurden. Übrigens leistete auch Quentin Tarantino eine ungenannte Mitarbeit am Drehbuch. Die Musik, u.a. von Hans Zimmer, ist dabei die Seele des Films. Die Komposition aus Bild und Ton ist maßgeblich, wodurch sich The Rock in eine Folge weniger Werke einreiht, bei denen dieses Gefüge so perfekt ist. Dabei bietet er knallharte Action ebenso wie humorvolle Momente, knappe Dialoge und dramatische Einstellungen. Auffällig ist auch der sehr dichte Handlungsablauf, bei der nur das nötigste gezeigt und erklärt wird. So werden das Interesse und vor allem die Spannung von Anfang an auf sehr hohem Niveau gehalten. Ein raffinierter Blockbuster, der ganz viel Spaß macht.

                                                8
                                                • Charlie Hunnam wäre wohl der einzige Grund, warum ich mir den Film überhaupt ansehen würde :)

                                                  • Sehr schöne Gewinner-Texte! Glückwunsch :)