MaecFly
Um das Übel bei der Wurzel zu packen, fliegt Rauschgiftfahnder Rizzo, von Neapel nach Bangkok, dem Knotenpunkt des internationalen Heroinschmuggels. Dort bekommt der Kommissar es mit dem gewieften Gangster Frank Barella zu tun, der sich als zäher Gegner erweist. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd von Bangkok über Hongkong nach Macao - denn Rizzo ist fest entschlossen, dem Heroin-Syndikat endlich das Handwerk zu legen.
Hotte im Paradies ist ein Film von Dominik Graf über den Aufstieg und Fall eines Zuhälters in Berlin.
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
Das Sex-Drama Im Reich der Sinne über eine SM-Affäre zwischen einer Geisha und dem Ehemann ihrer Chefin löste bei seiner Uraufführung einen Pornographie-Skandal aus und gilt heute als Klassiker.
Kathryn Bigelow schickt Jeremy Renner als Bombenentschärfer mit Nerven aus Drahtseilen in den Irakkrieg. The Hurt Locker war der Oscar-Gewinner 2010.
Der Dokumentarfilm enthüllt die wahre und tragische Geschichte des rätselhaften Priesters und Gründers des Peoples Temple, Jim Jones. Sein Versprechen von einer Welt, in der wirtschaftliche Gerechtigkeit und Rassengleichheit herrschen sollten, führte am Ende zum größten Massenselbstmord der Geschichte. "Ich stelle das göttliche Prinzip dar, die absolute Gleichheit, eine Gesellschaft, in der alle Menschen ihren Besitz teilen, in der es kein Arm und Reich und keine Rassen gibt. Überall, wo Menschen nach Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit streben, dort bin ich." Die Worte des Sektenführers Jim Jones versprechen eine neue Welt und enden am 18. November 1978 im größten Massenselbstmord der Geschichte. Über 900 Menschen - darunter 250 Kinder und Jugendliche - fanden in der abgelegenen Peoples-Temple-Gemeinde Jonestown im südamerikanischen Guyana den Tod. War es ein "Akt des revolutionären Selbstmordes" oder einfach Mord? "Man kann unmöglich sagen, was an diesem Tag genau geschah", sagt Filmemacher Stanley Nelson. "Aber es ist eindeutig, dass die Kinder - ungefähr 250 Personen unter 18 Jahren - ermordet wurden." Stanley Clayton, einer der wenigen, die lebend davonkamen, sagt klar seine Meinung: "Dieser Mann brachte uns um." Jim Jones hatte mit seinen leidenschaftlichen Predigten und Gottesdiensten zur emotionalen Heilung Tausende von Menschen begeistert. Viele waren ihm von Indiana über Kalifornien nach Guyana und schließlich sogar bis in den Tod gefolgt. Doch was waren ihre Beweggründe?
Im zweiten Teil der "Hanzo the Razor"-Reihe muss Hanzo einen Mord in einer illegalen Abtreibungsklinik aufklären. Der Fall führt ihn zu einem Kloster, in dem die Schülerinnen als Sex- und Foltersklaven von reichen Staatsbeamten missbraucht werden. Um dem Machtmissbrauch im Japan der Edo-Periode die Stirn zu bieten, billigt Hanzo jedes Mittel.
Der hochmütige Colonel Owen Thursday ist der neue Kommandant des Fort Apache. Durch militärische Aktionen will er sich profilieren. Schon bald gibt es einen Grund, um in den Kampf zu ziehen. Aus Protest gegen die korrupten weißen Regierungsbeamten verlässt Häuptling Cochise mit seinem Stamm das Reservat. Der kriegserfahrene Captain York wird als Vermittler eingesetzt.
Im Anti-Kriegs-Klassiker Die Brücke aus dem Jahr 1959 muss eine Gruppe Schüler in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs gegen die nahenden amerikanischen Truppen antreten.
Wer bespitzelt die Spitzel?: In Der Dialog, von Francis Ford Coppola, hegt Abhörspezialist Gene Hackman zunehmend paranoider werdend den Verdacht, selbst Ziel einer Abhöraktion zu sein.
Das Erbe des Blutes ist ein Familiendrama klassischer Tradition, inszeniert von Regisseur Vincente Minnellie.
Der Globetrotter Rosco und der gerade aus dem Knast entlassene Doug werden nach einer Schlägerei in einer Raststätte mit zwei CIA Top-Agenten verwechselt, die den Verbrecherring des geheimnisvollen K1 zerschlagen sollen. Da die beiden Geheimagenten wider Willen schnell Spaß am luxuriösen Agentenleben finden, möbeln sie kurzerhand die Verbrecher ordentlich auf. Dabei bringen die beiden Freizeitspione nicht nur K1 und den amerikanischen Geheimdienst um den Verstand, sondern werden nebenbei noch zu den Rettern der gesamten Erde - natürlich nicht, ohne vorher noch einiges in Schutt und Asche zu legen... Die Warnungen der Bewohner scheinen blutige Früchte zu tragen, denn der kopflose Reiter ist schon unterwegs um sich einen nach dem anderen zu holen.
John Morlar verfügt über eine erschreckende Kraft, die über Leben und Tod entscheidet. Schon seit seiner Kindheit richtet er Menschen, die seine Empfindungen verletzen. Sie kommen auf tragische Weise ums Leben. Verdacht schöpft niemand, bis der telekinetisch veranlagte Morlar brutal überfallen wird und Kommissar Brunel ermittelt. Auf der Suche nach dem Täter gerät Brunel in eine mysteriöse Welt von Horror und Katastrophen, die der klinisch tote Morlar von seinem Krankenbett aus heraufbeschwört.
In Viscontis melodramatischem Arbeiter-Epos Rocco und seine Brüder versucht Alain Delon seine Familie vor dem Zerfall zu bewahren.
Rom brennt. Nero spielt dazu auf der Leier. Das Christentum strebt empor. Und die Kinobesucher standen Schlange, um sich diesen über Jahre gedrehten Filmgiganten, der für acht Oscars (darunter für den Besten Film) nominiert wurde, anzusehen. Robert Taylor spielt den Kommandanten einer Legion, dessen Liebe zu einer christlichen Sklavin (Deborah Kerr) die Kluft zwischen Römischem Reich und der zutiefst im Glauben verwurzelten Religionsgemeinschaft überbrückt. Und über allem waltet Nero (Peter Ustinov). Er ist Caesar, Verrückter, Mörder ein kaiserlicher Gebieter über die spektakuläre, dem Untergang geweihte Pracht, die Rom einst war.
Nur wenige Ereignisse in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte haben einen so nachhaltigen Eindruck in der Gesellschaft hinterlassen wie die dramatischen Wochen des "Deutschen Herbst 1977". Die Geiselnahme des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch die RAF am 5. September und die Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" am 13. Oktober durch ein palästinensisches Terrorkommando hielten die Bundesrepublik sechs Wochen lang in Atem. Dieses wichtige, längst nicht vollständig aufgearbeitete Kapitel deutscher Geschichte, hat Heinrich Breloer in einer dokumentarischen Filmerzählung aufgearbeitet. Mit inszenierten Spielszenen, gestützt durch Originaldokumente und Schilderungen beteiligter Akteure, erinnert Heinrich Breloer im dem zweiteiligen Fernsehfilm "Todesspiel" an die Geschehnisse jener 45 Tage. Die von den Kontrahenten als Bürgerkrieg erlebte Auseinandersetzung drohte die anscheinend gefestigte deutsche Nachkriegsdemokratie in eine schwere Krise zu stürzen. Mit der Entführung Hanns Martin Schleyers wollte das Kommando der zweiten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF) die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilten Mitglieder der ersten Generation wie Baader, Ensslin und Raspe freipressen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Bundeskanzler Helmut Schmidt gab nicht nach. Nach wochenlangen, erfolglosen Verhandlungen zwischen Regierung und Geiselnehmern entführten palästinensische Terroristen die Lufthansamaschine "Landshut" mit 86 Urlaubern an Bord - zur Unterstützung der RAF. Fünf Tage dauerte der Irrflug von Palma über Rom, Dubai, Aden mit Ziel Mogadischu. Am Ende befreite die GSG 9 alle Flugzeuggeiseln und die Besatzung unversehrt.
Das verwöhnte 39-jährige Mama-Söhnchen Brennan wohnt (Will Ferrell) immer noch zu Hause bei seiner alleinerziehenden Mutter (Mary Steenburgen). Und auch der nicht minder verhätschelte 40 Jahre alte Dale (John C. Reilly) lebt immer noch unter dem Dach seines Papas (Richard Jenkins). Als sich jedoch die Eltern der beiden verzogenen “Jungs” ineinander verlieben und heiraten wollen, müssen sich die beiden wohlbehüteten Einzelkinder plötzlich mit unliebsamer Konkurrenz auseinandersetzen: ihrem Stiefbruder!
Seit 15 Jahren ist die gutgläubige, unterwürfige Giulietta bereits verheiratet, als sie herausfindet, dass ihr Gatte Giorgio sie betrügt. Voller Selbstzweifel und Enttäuschung stürzt sie sich in Tagträume und wirre Visionen. Obwohl die Begegnungen mit ihren "Geistern" teils schmerzhaft und Furcht einflößend sind, erlangt sie durch sie neues Selbstbewusstsein und findet schließlich die Kraft, sich vom Druck der gesellschaftlichen Zwänge und Erwartungen vollends zu befreien und zu sich selbst zu finden.
Mit seinen veralteten Ansichten ist Studienrat Knörz der 10a schon lange ein Dorn im Auge. So plant Pepe einen geschickten Streich, und prompt wird Knörz wegen "Halluzinationen" vorübergehend ins Sanatorium geschickt. Als Vertretung kommt der junge Dr. Kersten, für den die Obertertia sogar durchs Feuer gehen würde.
Im Rachethriller Ein Mann sieht rot wird Charles Bronsons Tochter von Gangstern vergewaltigt und seine Frau ermordert. Fortan zieht er durch die Straßen New Yorks und erschießt jeden, der ihn ausrauben will.
Die Clochards Pierre und Jean pilgern von Paris aus auf dem Jakobsweg, der auch "Milchstraße" genannt wird, nach Santiago de Compostela. Losgelöst von Zeit und Raum begegnen ihnen auf ihrem Pilgerweg historische Figuren. Sogar Jesus, der Marquis de Sade und der Leibhaftige zählen zu ihren Begleitern.
Unter der Regie von Luis Buñuel wandelt die Belle de Jour – Schöne des Tages, Catherine Deneuve, zwischen Traum und Wirklichkeit, als die Hausfrau beschließt sich der Prostitution zuzuwenden.
Über den Wolken herrscht das absolute Chaos, Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug treibt den Irrsinn auf die Spitze.
Mitte des 19. Jahrhunderts: Es ist noch genügend Platz in den wilden Bergen der Rocky Mountains – eine Herausforderung für Abenteurer, für Männer, die die Nase voll haben. Männer wie Jeremiah Johnson. Opfer schrecklicher Massaker der Indianer, gebrandmarkte, zurückgelassene Bewohner, der Trapper Del Gue und ein stummer Junge kreuzen seinen Weg. Als er die Tochter eines Häuptlings zur Frau nimmt, scheint die Idylle vollkommen – bis eine Armee-Patrouille erscheint und ihn um Hilfe bittet. Jeremiah kehrt nach einer gefährlichen Aktion zurück und findet Frau und Jungen tot. Erfüllt von Hass zieht er los, um unerbittlich Rache zu nehmen.