Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Erstmal braucht das Kino wieder Publikum, das nicht aus Jux und Dallerei ins Kino geht sondern rein aus Interesse zur Vorstellung. Sonst wird es bald nicht mal mehr richtige Filmfreunde geben, die überhaupt noch im Kino erscheinen...
Eventuell mit minimalen Handlungs-Spoilern...
Völlig überzogen, irre und völlig kompromisslose Aneinanderreihung durchgeknallter und wahnwitziger Szenen, die anfangs noch richtig Spass machen, mit zunehmender Spieldauer aber auch Kopfschmerzen verursachen.
Grund hierfür ist die völlig abgedreht verwackelte Kameraführung aus der Ego-Perspektive, die einem kaum Luft zum atmen gönnt und zudem stark auf die Augen geht, da man permanent hinstarren muss, um nichts zu verpassen.
Ich bin Fan von gutem Found-Footage und auch wenn das kein Beitrag vom eben besagten Genre ist, war mir dieses , wohl gewollt, masslos übertriebene Rumgezitter eine ganze Schippe zuviel des Guten, zumal das alles auch noch in einem irren Tempo abläuft.
"Hardcore" (OT Hardcore Henry) ist der perfekte Titel für dieses Action-Feuerwerk,
in dem alles so grenzenlos auf die Spitze getrieben wird, das eine Steigerung nicht mehr möglich zu sein scheint.
Der Ablauf ist ziemlich flach und für eine Laufzeit von 90. Minuten extrem eintönig. Nennenswerte Dialoge finden kaum statt, da so ziemlich jeder Nebendarsteller, sobald er ins Bild kommt , entweder zerfetzt oder durchlöchert wird. Hier geht es nur dadrum, zu massakrieren, das kann auch die durchschaubare Pseudo-Handlung nicht vertuschen.
Fazit:
Alles in allem war dieser Ego-Shooter in Filmformat so gar nicht mein Fall, allerdings muss ich zugeben ,das dieser Film mir hardcore-mässige, überaus spektakuläre Bilder in den Kopf zimmerte, die ich in der Form so noch nirgends gesehen habe, wenn auch des öfteren die Rückspultaste von Nöten war...
Dieses Remake bemüht sich redlich, die erforderlichen Zutaten beizufügen,
die ein solcher Film benötigt. Das ist dem Regisseur in einigen Punkten mehr,
und in anderen wieder weniger gut gelungen.
Ich fange einfach mal mit den positiven Aspekten an.
"The Crazies" verfügt über gute Darsteller, die ihre Rollen alle recht überzeugend rüber bringen. So sorgen Sie dafür, das man den Inhalt im Grossen und Ganzen ganz gut nachvollziehen kann.
Der zweite Punkt wäre die Atmosphäre, den ich auch schon als den Punkt ansprechen möchte, der diesen Film zu dem macht , was er für mich ist,
nämlich ein überdurchschnittlicher Infizierten-Thriller.
Die in der deutlichen Überzahl liegenden eher ruhigen Phasen sorgen für Mitgefühl beim Publikum, sind stellenweise emotional vorgetragen, ohne es jedoch zu übertreiben und werden urplötzlich durch rasante Wendungen, meistens durch Verfolgungsszenen angestossen, um dann wieder den Fuss vom Gaspedal zu nehmen. Diese Momente sind gut zusammen geschnitten und vom Zeitpunkt her optimal gesetzt, so das es sehr stimmig rüber kommt.
Das erzeugt vor allem einen guten Spannungsbogen.
Weniger gut gelungen sind leider die Schockeffekte, da sie zu 99 Prozent zu vorhersehbar sind und Genre-Freaks nur schwer zum Zusammenzucken überreden können.
Grösster Minuspunkt, und der Grund, warum ich diesem eigentlich recht stimmigen Beitrag nicht höher bewertet habe, ist seine Einfallslosigkeit. Auch wenn er das, was er abliefert, sehr ordentlich herüber bringt, fehlt es "The Crazies" doch spürbar an Ideen denn Neues bietet uns dieses Remake leider nicht. Ob sich die Regie an die Vorlage von Genre-Legende George A. Romero strikt halten wollte oder ob es doch Abweichungen gab, denen es einfach an Innovation fehlt, kann ich nicht beurteilen, da mir das Original noch verborgen geblieben ist.
Fakt ist aber, das man den Eindruck verspürt, das alles schon mal gesehen zu haben, wenn auch oftmals in der Umsetzung viel schlechter, was wieder für dieses Beitrag spricht.
Dank an Chio für die Erinnerung, eine Zweitsichtung war dringend erforderlich und wenn ich auch nicht vom Hocker gefallen bin, ich war alles andere als enttäuscht und hab es sicher nicht bereut.
Wer Original und Remake kennt, könnte mich ja mal darüber aufklären, ob sich das Nachjagen von Romero's Klassiker nach Sichtung der Neuauflage lohnt oder nicht,
ich wäre da dankbar für denn verschenkte Zeit ist ärgerlich, da sie verloren bleibt...
noch zumindest ;)
Sehr schöne Würdigung an eines der grandiosesten Werke der Filmgeschichte
Tja, auch so kann es gehen, nicht alles was aus Frankreich kommt , ist eine Schock-Garantie ...
Dieser Film ist ein sehr gutes Beispiel.
Dabei ist das Setting schon schauderhaft, allerdings sind die Darsteller allesamt sehr hölzern und leicht austauschbar. Den Vogel schiesst jedoch der Cop ab, der hier vom ersten Moment seiner Einblendung zur Witzfigur mutiert.
Bei diesem Cast sind alle anderen Kritik-Punkte hinfällig denn eine solche Besetzung ist von vorn herein der Untergang jedes Films.
Für ne mittelmässige Parodie hätte es dank des Polizisten wohl gereicht,
leider war das Ganze aber anders geplant und auch beabsichtigt...
Fazit: Eine gute Idee in schönem Ambiente mit Vollgas gegen die Wand gefahren.
Na dann schließe ich mich den Gratulanten mal an und strecke den Daumen nach oben...war aber auch längst überfällig :)
Da ich nicht so recht einschätzen kann, wie weit ein Spoiler heutzutage reicht,
weise ich vorsorglich darauf hin, das dieser Kommentar einige Handlungs-Spoiler
beinhalten könnte...
Stell dir vor , du darfst kein unnatürliches Geräusch machen, ohne dafür mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen, wäre das nicht grauenvoll ?
Nie wieder ein Metal-Konzert, nie wieder ungenierter Sex, nie wieder durchdrehen im Fanblock meines Lieblingsvereins , nie wieder hemmungsloser Spass.
Selbst krank und Fortpflanzung sind verboten denn versuch mal lautlos zu husten oder einem Neugeborenen auf Anhieb das Schreien zu untersagen-unmöglich...
Genau das jedoch ist die Thematik von "A Quiet Place".
Dieser Film lebt von seiner Bildsprache, denn gesprochen wird hier so gut wie nie.
Selbst jedes noch so kleine Nebengeräusch wird zu Verhindern versucht, weil mit jedem, von der Natur nicht erzeugtem Mucks der Tod in Anmarsch ist.
Das sorgt in der ersten Filmhälfte für eine extrem beklemmende Dichte, erzeugt viel Spannung und zwingt seinem Publikum auf , fast schon genauso lautlos zu sein , wie die Protagonisten.
Das der Film bis hier hin mehr als das 3-fache seines Budgets wieder einspielte, ist für mich ein wenig überraschend. Was ich aber keineswegs an der Gesamqualität des Films festmachen möchte, sondern vielmehr ans heutige Publikum.
Denn in welchem Kino heutzutage bekommt man noch ungestörten Filmgenuss geboten, die gerade "A Quiet Place" dringend erfordert ?
Wer also diesen Film im Kino gesichtet hat, sollte dies im privatem Heimkino noch einmal wiederholen denn ich bin mir sicher, das "A Quiet Place" dort noch um einiges intensiver herüber kommen wird.
Die Originalität der Bildersprache ist sehr gut inszeniert. Man hat an sehr viele wichtige Details gedacht, um auch in der Fortbewegung möglichst kein Aufsehen zu erregen.
Allerdings gibt es hier auch einige unverständliche Logikschnitzer denn denn wer zum Beispiel schlägt einen Nagel so durch eine Treppenstufe, so das die Spitze des Nagels auf der Trittseite heraus ragt ?
Nun gut, mich als Horrorfreak sind solche Dinge zwar aufgefallen , gestört haben sie mich allerdings nicht wirklich, da die gut durchdachten Passagen deutlich überwiegen.
Schauspielerisch ist das ne glatte 10, denn so zu überzeugen, ohne Geräusche zu machen, nur mit Mimik und Gestik , stark, von allen Beteiligten.
Fazit "A Quiet Place" ist kein Schocker, schockt aber dennoch, wenn man Gefühle in sich trägt, die ein jeder in sich tragen sollte ...
0815-Gurke in guter Verpackung, denn Bild und Ton sind ausgezeichnet.
Das ist allerdings auch das einzig Gute. Keinerlei Spannung , Schocks oder beklemmende Psychospielchen, nichts..Fehlanzeige.
Dafür gibts aber etliche selten dämliche Handlungen der Protagonisten, die selbst Hardcore-Alles (bis zum Schluss) Gucker den letzten Nerv rauben...
Fazit: Billig muss nicht immer schlecht sein, ganz im Gegenteil.
Bei "Complexx" aka "Deadly Game" ist es leider so, das man diesen Film aus Anstand dem anderen gegenüber, nicht einmal verschenken will denn es reicht völlig wenn man selbst 80. Minuten seiner kostbaren Lebenszeit weg geworfen hat...
Um heute noch einen "Zombiefilm" zu kreieren, der nicht den schon 1000 anderen Vertretern dieser Art gleicht, dazu gehört schon jede Menge Kreativität.
Mit Marc Forster nahm sich jemand dieses Vorhaben vor die Brust, der in zurück liegenden Tagen schon bewiesen hat, das er der Richtige für dieses Projekt sein könnte.
Und was soll ich sagen, nach meiner jetzigen 2-Sichtung, die dank meines Buddies
expendable nun sehr viel schneller kam als erwartet, da ich beim ersten Mal nicht ganz so mit genommen wurde, hat Forster nun auch mich überzeugen können.
Optisch ist der Filme eine Wucht, werden hier Szenen eingestreut , die ich in noch keinem anderen Film dieses Genres so gesehen habe. Technisch perfekt und mit irrwitzigen Ideen, schon allein deswegen kann sich dieser Film vom Einheitsbrei absetzen.
Auch das Drehbuch kann punkten, ob es nun gleich 5 Autoren gebraucht hätte, sei mal dahin gestellt, da es ja oftmals so eintritt, das viele Köche den Brei verderben,
bei "World War Z" trifft diese oftmals zutreffende Redewendung nicht zu.
Die fast 2 Stunden Spieldauer werden fliessend, ja fast schon rasant vorgetragen,
so das diese recht kurzweilig sind und einem vorkommen wie Standard-Format.
Schauspielerisch heraus stechen tut hier ein bärenstarker Brad Pitt.
Hier allerdings kommt auch mein grösster Kritikpunkt zum Vorschein denn der Film ist so gut besetzt, das es schon etwas schade ist, das man den Ablauf fast schon komplett auf die Schultern von Pitt ablegt. Der Nebencast steht so komplett im Schatten der Hollywood-Grösse und hat gar keine wirkliche Wahl, als den Statisten abzugeben.
FSK-technisch fällt "World War Z" im Vergleich zu seinen Artverwandten schon etwas zahm aus. Blutige Effekte sind rar. Wahrscheinlich ist das auch genau so gewollt um den Film für möglichst viele zugänglich zu machen, um das enorme Budget auch wieder einspielen zu können. Etwas mehr Biss hätte dieses Szenario aus meiner Sicht schon vertragen können.
Fazit: Alles in allem ist Forster hier eine Genre Variante gelungen, die den Untoten wieder Leben einhaucht.
Stellenweise echt packend und rasant vorgetragen und mit sensationellen technischen Schmankerln, ein starker Score, der die Dramatik anheizt, leider aus finanziellen Gründen (wie ich meine) etwas zu blutleer.
Sei's drum, tolle Nummer
Schade das es nur für ein Special langt, hatte Herzrasen , als ich die Überschrift lass :/
Zunächst einmal muss ich festhalten, das der Alternativ-Titel, wie hier ganz oben angegeben , völlig fehlleitend ist denn von einer Invasion kann hier nicht die Rede sein. "Das Leichenhaus der lebenden Toten" kommt der Sache da schon sehr viel näher.
Mit diesem Gruselstreifen aus dem Jahr 1974 ist Jorge Grau ein netter, sehr atmosphärischer Genre-Beitrag gelungen, der durchgehend gut zu unterhalten weiss.
Der Film lebt von seiner rauen Grundstimmung, blutige Effekte halten sich hier zurück, einige gut gelungene und recht unappetitliche Szenen gibt es aber auch hier zu bestaunen.
"Das Leichenhaus der lebenden Toten" ist gut inszeniert, wird von starken Charakteren getragen und zusätzlich noch von der Akustik in seiner stimmungsvollen Atmosphäre gestärkt.
Fazit: Auch wenn ich noch nie ein grosser Sympathisant von diesen "Schlürfer"-Streifen war und die hyperaktiven Zombies der Neuzeit klar vorziehe,
"Das Leichenhaus der lebenden Toten" ist durchaus sehenswert und macht gerade durch seine sympathischen Ausstrahlung sehr vieles richtig.
Ich hab nur 2 Bond Filme überhaupt gesehen und fand beide nur mittelprächtig ...
Nun erschiesst mich,
ich wäre für Sid Haig....
Peng Peng
Ich habe selten einen Thriller gesehen, dessen Drehbuch so intelligent und durchdacht geschrieben wurde wie in diesem dramatischem Werk namens "Arlington Road" .
Sicherlich werden Logik-Fanatiker auch hier wieder das berühmte Haar in der Suppe suchen und wohl auch finden, jedoch müssen sich diese Damen und Herren diesen Film da wohl schon ein zweites oder gar drittes Mal ansehen, um überhaupt fündig zu werden.
Denn "Arlington Road" ist fast schon perfekt inszeniert, jede weitere Erkenntnis in diesem hoch interessanten wie auch beklemmenden Plot ist so ausgeklügelt mit Details versehen, das einem Angst und Bange wird.
Das Gefühl der Sicherheit, das wir jeden Tag verspüren, wenn ein jeder von uns morgens aufsteht, um seinen Pflichten nachzugehen, wird nach Sichtung dieses Films aufgrund der traurigen Aktualität dieses Stoffes spürbar in Frage gestellt.
"Arlington Road" ist so facettenreich, realistisch und unvorhersehbar vorgetragen,
das es auch einen abgebrühten Haudegen wie mich in den Sessel drückte und ein kontrolliertes Atmen zeitweise echt schwer viel.
Die Darsteller-Leistungen sind erstklassig , ja fast schon beängstigend stark vorgetragen. Sei es Jeff Bridges, als trauernder, in seiner schwindenden Hoffnung getriebener Einzelkämpfer wie auch Tim Robbins, als völlig undurchschaubarer Gegenpart,beide liefern hier eine Meisterleistung ab.
Bin ich eigentlich niemand, der eine zu niedrige FSK kritisiert, so muss ich doch festhalten, das dieser Film sich klar an das erwachsene Publikum orientiert.
Fazit: Wer sich nicht um seinen wohlverdienten Schlaf bringen will, sollte sich gut überlegen, "Arlington Road" 2-3 Stunden vor der Bettruhe zu sichten denn dieses Werk sorgt nachhaltig für jede Menge Unbehagen, lösst ein beängstigendes Bauchgefühl aus, da das Thema gerade heute aktueller den je ist ....
Sehr stimmungsvolle , atmosphärische kleine aber feine Horror-Perle,
die viel mehr in sich trägt als die anfangs recht simple angedeutete Freakshow.
Auch schauspielerisch überzeugt hier jeder , vor allem Stephen Furst glänzt in seiner Rolle und sorgt für einige Gänsehaut-Momente...
Für mich ein Klassiker !
Puh, meine Befürchtung hat sich zum Glück nicht bestätigt und so fand ich "Meg" , anders als viele meiner Vorredner/Buddies , doch durchgehend ganz unterhaltsam.
Klar , ein Schocker ala "Der weisse Hai" ist das ganz sicher nicht, das war mir aufgrund der Besetzung des Hauptakteurs aber vorher schon bewusst.
Wer sich mit Statham-Filmen jedoch auskennt, wird hier eigentlich ganz gut bedient.
Denn mit hitzigen Action-Sequenzen geizt "Meg" nicht, jagt er zumindest den Protagonisten ordentlich Angst ein, lässt sie nicht zur Ruhe kommen, wobei bei mir nie wirklich lange Weile aufkam.
Zwei ernsthafte Mankos hatte der Film jedoch auch für mich zu verbuchen.
Erstens, es wird nie wirklich ernsthaft schaurig, viel zu actionlastig wird das Ganze herunter gespult, wodurch Grusel-Atmosphäre kaum zur Geltung kommt.
Der zweite Punkt wäre, das die Regie in der zweiten Hälfte des Films anfängt, zu sehr auf die Tränen-Drüse zu drücken, nichts gegen emotionale Momente, mich brachte das aber doch ziemlich aus dem Tritt.
Fazit: Im grossen und Ganzen fand ich diesen Hai-Happen ganz unterhaltsam,
man darf halt keine falschen Erwartungen an diesen haben.
"Meg" ist weder Horrorfilm noch Thriller sondern vielmehr ein Statham auf ungewohntem Terrain...
Thriller im Western-Look, in dem es um 250 Kilo Gold geht aber auch um jede Menge Blei.
"Leichen unter brennender Sonne" ist kein Film wie jeder andere.
Die brachial, teils absurd, grell, bunte Bilderflut, das geniale Spiel mit der Kamera und die skurrile Besetzung sorgen hier für ein Filmerlebnis, das so wenn überhaupt,
nur ganz selten zu bestaunen war.
Dieser Film lässt Taten statt Worte gelten, zusammenhängende Dialoge sind hier, vor allem im zweiten Abschnitt rar, diese benötigt dieses Ausnahmewerk aber auch nicht denn "Leichen unter..." hat wie oben schon erwähnt, genügend andere Argumente.
Der Plot ist ganz simple, allerdings akustisch, optisch und auf emotionaler Ebene so gut verpackt, das einem das völlig egal ist.
Fazit: "Leichen unter brennender Sonne" ist ein berauschender, bleihaltiger Bilderrausch, getragen von musikalischer Brillanz.
PS: Dank an Big_Kahuna, der dieses Teil vor einigen Tagen auf mein Dashboard zauberte...
Ganz stark animiertes FantasyAbenteuer um eine Gruppe von künstlich erschaffenen Puppen, die in einer menschenleeren Welt und der Vorherrschaft der Maschinen ums Überleben kämpfen müssen.
Die Tricktechnik/ Spezialeffekte sind wirklich sehenswert.
Leider hat der Film handlungstechnisch doch einige grobe Schwächen.
Wie gesagt, optisch kann man "9" aber auch gar nichts vorwerfen, inhaltlich leider schon.
Denn das Skript hat doch so seine Problemchen. So wird uns der Vortrag dieser kleinen Stoffpuppen zwar extrem düster aber doch ziemlich zäh und schleppend erzählt.
Anfangs noch interessant, da der Zuschauer erstmal im dunkeln sitzt, entwickelt sich, wenn dann recht schnell Licht ins Dunkel kommt, eine Story , die sich spannungsarm bis zum dann wieder interessanten Finale zieht.
Fazit: Kann sich mit seiner doch mittlerweile starken Konkurrenz nur bedingt messen...
Man spürt schon klar die Handschrift von Quentin Tarantino nur war mir der gesamte Plot einfach viel zu eintönig,
Das ewige Gelaber von den Tussen hat einfach nur genervt, da wäre ich irgendwann dann auch hinten drauf eingerastet...
Ewiges Reifen Quitschen , langes Bla Bla und etwas zugegebenermassen hübsch anzusehener Splatter, das wars dann aber auch ...
Fazit: Tarantinos Schwächster
"Wie viele Zombies kennst du denn ?"
"Äh,nur die 2"
Nette kleine Horror-Komödie ,
zwar nicht besonders innovativ und mit ziemlich stotterndem Beginn aber
danach doch recht schwungvoll und sympathisch.
Einen Sympathie-Punkt oben drauf für Alexandra Daddario,
in die ich mich doch ein kleines bisschen verguckt habe ;)
Brauchbarer Film für nen lockeren Sonntagabend...
Lauwarmer Slasher, in dem vor allem die recht lustlose Darbietung von B-Movie Ikone Michael Biehn auffällt.
"Bereavement" daddelt lange ermüdend vor sich hin, böse wird es hier erst im letzten Drittel. Wie vom Himmel gefallen nimmt der Film Fahrt auf und rettet sich so
noch leicht über den Durchschnitt.
Bis dahin ist dieser Film aber sehr unoriginell und lahm.
Der allgemeine Bewertungs-Durchschnitt hat mir diesen Film schmackhaft gemacht, leider hat dieses Menü meine Geschmacksnerven nur bedingt kitzeln können.
Bis zur Hälfte der Laufzeit hat mich "Kiss the Cook" ganz ordentlich unterhalten.
Der prominente Cast macht seinem Namen alle Ehre und zeigt uns auf nicht ganz so bierernste Art und Weise, das Kochen auf Hochdruck alles ist, nur eben kein Kinderspiel.
Minimaler Spoiler.....
Spätestens mit dem Job-Verlust Carl Casper's und dessen Wechsel in die Eigenständigkeit, nimmt nicht nur der Film einen völlig anderen Verlauf, auch das Vergnügen bei mir ging deutlich nach unten.
Der Wechsel zur Beziehungskiste zwischen Vater und Sohn hat zwar einige nette Einfälle, diese werden allerdings zu oberflächlich abgearbeitet, so das der weitere Verlauf in die Belanglosigkeit abdriftet.
"Kiss the Cook" hat mit seinen ersten etwa 40 spannend, amüsanten Minuten eine tolle Vorspeise zu bieten, Hauptgang und Nachtisch waren mir zu fade und kommen trotz einiger netter Einfälle nicht über nen guten Ansatz hinaus.
Letztendlich verschenkt "Kiss the Cook" jede Menge Potential,
kein Reinfall aber eben auch keine Glanzleistung. Da gibt es Genre-technisch
sicherlich bessere Gerichte...
Inside - Was sie will ist in dir !
Haunted Hill ähnelt einer Geisterbahnfahrt. Total vorhersehbar aber dennoch halbwegs gruselig.
Der Cast stolpert recht unbeholfen durch den gesamten Film was hier allerdings ausnahmsweise nicht wirklich stört denn der grosse Star dieses Films ist eindeutig das Haus selbst. Der Start verläuft recht sauber kommt aber schon nach kurzer Zeit gewaltig ins stocken, was schade ist denn die anfangs bestehende Atmosphäre ist somit ganz schnell dahin. Dennoch hat Haunted Hill durchaus seine guten Momente was vor allem den recht aufwendigen Spezialeffekten zu verdanken ist.
Letzten Endes bietet Haunted Hill recht überschaubare Gruselkost indem nette 2-3 Knallbonbongs vorhanden sind. Kein Schocker aber auch kein Rohrkrepierer.
Wie eine Geisterbahnfahrt eben...
Extrem flache Story, die uns Break hier serviert und die man so schon x-mal serviert bekommen hat.
Dennoch habe ich viel schlimmeres erwartet, denn was "Break" macht, macht er solide.
Die Darsteller gehen in Ordnung, nur ihre Stimmen, so eben auch ihre Dialoge klingen miserabel und kommen einem ebenfalls sehr bekannt vor, könnten sie doch auch aus hunderten US-Billig-Produktionen stammen, die grauenhaft synchronisiert wurden.
Alles in allem ist "Break" eine sehr billige Genre Massen-Produktion ,
der es an Einfällen fehlt.
Und so muss man das auch nicht gesehen haben, weil man alles hier dargebotene schon In und auswendig kennt.
Knüppelharter , schnörkelloser und extrem nervenaufreibender Home-Invasions-Schocker, der aber auch gar keinen Sinn für Humor hat.
Panic House ("If I Die Before I Wake") ist überaus simple gestrickt und extrem dünn budgetiert und dennoch, überzeugt er auf ganzer Linie durch derben und ultra-brutalem Psycho-Terror.
"If I Die Before I Wake" ist eine sehr real wirkende, hunz gemeine, kleine Low-Budget Terrorkeule,
die tatsächlich nur was für ganz Hartgesottene ist.
PS. Dank an "lieber_tee, der mir diesen Film mit seinem Kommentar noch einmal schmackhaft gemacht hat, war ich doch nach Erstsichtung ,die vor einigen Jahren allerdings auch stark gekürzt vom TV-Sender Pro7 ausgestrahlt wurde, nicht so begeistert, wie jetzt gerade...