MarcelN44 - Kommentare

Alle Kommentare von MarcelN44

  • 8

    Manches Mal sind die Geschehnisse schon over the top, aber in den sentimentalen Momenten ist die Geschichte ganz stark. Schauspielerisch beeindruckendes Palim-Palim!

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    • 7 .5

      Sir Richard Attenboroughs letzter Film. Der zweifache Oscar-Gewinner für "Ghandi" war wahrscheinlich am bekanntesten für seine Rolle als Hammond, dem Gründer des "Jurassic Park". Hier gelingt ihm eine bewegende Liebesgeschichte in zwei Zeitebenen auf zwei Kontinenten.

      • 9
        MarcelN44 02.05.2017, 22:09 Geändert 02.05.2017, 22:19

        Einer der Filme, der mir in den 1990er Jahren sprichwörtlich Lust auf das Medium Film gemacht hat.

        Liv Tyler ("Eine Nacht bei McCool's") war in ihrer ersten Hauptrolle, fünf Jahre vor ihrem Auftritt als Arwen in "Der Herr der Ringe"-Trilogie, die leibhaftige Verführung. So zärtlich kann wohl nur der zweifache Oscar-Gewinner Bernardo Bertolucci ("Der letzte Kaiser") eine Defloration filmen (italienischer Golden Globe für die beste Kamera).

        • 10

          Achtung, das wird legendär!

          Die Kritik vorneweg: Für den ausufernden Kampf gegen den Endgegner, an dessen Stelle ich mir auch einen anderen gewünscht hätte, braucht man schon Sitzfleisch.

          Ansonsten sind die 136 Minuten bis zur vorletzten (eine Post-Credit-Szene für Wayne) ein konkurrenzlos famoses Sci-Fi-Spektakel, dass in Sachen Spaß, Fun und Amusement im Vergleich zu Volume 1 noch eine Schippe drauflegt.

          Ohne Frage ist Baby Groot der Sidekick des Jahres, mindestens. Wenn Bonsais nicht das Must-have des Frühlings werden, dann weiß ich auch nicht. Beim den Film eröffnenden Monsterfight wird schon klar, wohin die Reise geht: quer durch die Galaxie frotzeln die Guardians die Bauchmuskeln der Zuschauer müde und der kleine Baum legt eine sprichwörtlichen Dance-Battle hin.

          Der Duden definiert ein Spektakel als ein aufsehenerregendes, die Schaulust befriedigendes Ereignis. Dem gibt es fast nichts hinzuzufügen. Außer dass es sogar auch in 3D wirklich sehenswert ist, die Besetzung insgesamt mehr als nur harmoniert (siehe nicht Spoiler freie Liste unten), der Soundtrack einmal mehr einen Ohrwurm nach dem anderen raus haut und Regisseur und Autor James Gunn noch Platz für (s)eine Legende der 80er und 90er hat - bis hin zum Soundtrack. =]

          Ich bin mehr als zufrieden und vergebe die volle Punktzahl!

          Der alphabetische Cast enthält Spoiler - nicht alle waren zu erkennen bzw. im Deutschen zu hören, doch Sarah Finn, u.a. Casting-Agent des mit drei Oscars prämierten "L.A. Crash", bekam sie alle:

          Bradley Cooper, Chris Pratt, Dave Bautista, David Hasselhoff, Gregg Henry, Guillermo Rodriguez, Jeff Goldblum, Kurt Russell, Michael Rooker, Michelle Yeoh, Miley Cyrus, Rob Zombie, Sean Gunn, Seth Green, Stan Lee, Sylvester Stallone, Vin Diesel, Ving Rhames und Zoe Saldana.

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          • 3

            Der sehr behäbig erzählte Beitrag Belgiens zur Berlinale 2016 erfährt tatsächlich eine Kinoauswertung. Immerhin lässt Bouli Lanners ("Der Geschmack von Rost und Knochen"), Regisseur, Autor und einer der Hauptdarsteller, die Wallonie ein bisschen wie den Wilden Westen aussehen. Das angepriesene Tarantino-Feeling kommt zu keiner Sekunde auf. Kurz war Hoffnung, doch die verpufft in gähnender Langeweile.

            3
            • 9

              IMDb: "The movie does not reveal, even in the closing captions, that six months after being released from prison, Kenny fell from a wall while taking a shortcut, suffered a brain injury and died." :(

              • 10
                MarcelN44 25.04.2017, 23:04 Geändert 07.05.2017, 22:28

                Was der Trailer nur ganz schüchtern andeutet, ist, dass es sich bei der Verfilmung des 2012 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Buches von Patrick Ness, der auch das Drehbuch schrieb, um ein emotional zutiefst aufwühlendes Drama handelt, dass mehr mit Spiritualität als mit Fantasy zu tun hat. Die bildhaft fantastisch dargestellten Verlustängste des kleinen Conor, dessen Mutter unter einer schweren Krebserkrankung leidet, sind das halbe Herzstück des Films des Katalanen Juan Antonio Bayona ("The Impossible"), dessen Komponist Fernando Velázquez, der hierfür das spanische Äquivalent zum Oscar, den Goya, gewann, an bestimmten Stellen seinen Einsatz effektvoll herauszögert. Ebenso beeindruckend sind die schauspielerischen Leistungen der ungemein filigran agierenden Felicity Jones (Oscar-Nominierung für "Die Entdeckung der Unendlichkeit"), der robusten, aber liebevollen - in ihrer Rolle einfach funktionieren müssenden - dreifach Oscar nominierten Sigourney Weaver, und besonders des zerbrechlichen, seinerzeit 12jährigen Lewis MacDougall, der wenige Monate vor den Dreharbeiten seine eigene Mutter verlor. Wenn am Ende Keane "Tear up this town" spielen, stellt man nach diesem 108 minütigen selbstreinigenden Tränenmeer im Angesicht gesundheitlicher Tragödien fest, dass die eigenen Probleme letztlich doch gar nicht mehr so groß sind... Und wenn das nicht der traurigste Beitrag zum Filmjahr 2017 ist, dann werden die nächsten Monate noch sehr hart!

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                • 9

                  McDonald's verköstigt jeden Tag 1% der Weltbevölkerung.

                  Es dürfte wenig verwundern, dass man diese Spitzenposition im globalen Fast Food-Business eher nicht mit Samthandschuhen erreicht. Die Geschichte, wie der Ex-Vertreter Ray Kroc (groß: der einzig wahre "Batman" und "Birdman" Michael Keaton) die kleine Bulettenbraterei aus San Bernardino zu einer neuen Art Kirche geformt und dabei die Gebrüder McDonald ausgebootet hat, ist auch nicht unbedingt nett, aber eine überaus interessante und wahre Begebenheit des Kapitalismus. Dabei macht die McDonald's Corp. nur vordergründig satt. Nebenbei ist der Dow Jones Global Titan dick im Immobiliengeschäft und über seine Happy Meals der weltgrößte Spielzeugvertrieb.

                  Gerne hätte ich noch etwas über Krocs WWI-Kameradschaft zu Walt Disney erfahren, zumal Regisseur John Lee Hancock zufälligerweise zuletzt "Saving Mr. Banks" mit Tom Hanks, der zunächst als Kroc-Darsteller geplant war, verfilmte, aber diese wurde leider nicht thematisiert.

                  Darauf einen Hamburger, leider nicht mehr für die 15 Cent anno 1954.

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                  • 8 .5

                    Selten war Schadenfreude so sympathisch. Und Leslie Mann ist einfach eine Wucht!

                    • 9

                      Acht Jahre nach "Krabat" endlich wieder ein ordentlicher Fantasy-Film aus Deutschland. Genre-Filme gibt es hier ohnehin viel zu wenige. Aber kein Märchen für Kinder!

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                      • 8 .5

                        Die Deutsche Film- und Medienbewertung vergibt auf Antrag die Prädikate 'wertvoll' und 'besonders wertvoll' - welche übrigens steuerlich Vorteile bringen.

                        Ich verleihe diesem "Abgang mit Stil" das Prädikat 'besonders sympathisch'! Das Trio seniorale agiert, als hätten sie schon viele Jahre miteinander gespielt. Zumindest Sir Michael Caine und Morgan Freeman arbeiteten bereits sechsmal zusammen - die Hälfte davon in der "Dark Knight"-Trilogie.

                        Abgerundet mit dem selten geworden Matt Dillon, Christopher 'Doc Brown' Lloyd und dem rothaarigen Schweden-Export Ann-Margeret, vereint das Quintett auf sich immerhin 4 Oscar-Gewinne und weitere 12 Nominierungen.

                        Ein großes Vergnügen mit viel Fingerspitzengefühl von Zach Braff, dem erst dritten Kinofilm des mit "Scrubs" berühmt gewordenen Film-Bachelors.

                        • 7

                          The Rock. The Statham. The Russel. The Mirren. Und leider auch The Diesel.

                          Das Testosteron tropft von der Leinwand, Autos fallen vom Himmel, Abrissbirnen räumen Straßen und ein U-Boot bricht durchs Eis. Was der Trailer verspricht, hält er auch. Nach der Logik darf man nie fragen, aber dafür ist diese Art Bombast-Spektakel ja auch nicht gedacht. Nicht jeder Bodycount hat mir gefallen, jedoch bekommt man für sein Geld ordentliche Schauwerte geboten.

                          Ganz im Gegenteil zu durchweg guten Dialogen. Viele zünden prächtig, das Scharmützel zwischen Hobbs und Deckard ist wunderbar, aber jeder einzelne Satz, den Chris Morgan, Drehbuchautor seit Teil 3, Toretto in den Mund legt, ist zum Zusammenbrechen oder unfreiwilligen Lachen.

                          Satte Action für hungrige Popcorn-Mäuler.

                          • 8 .5
                            über Lautlos

                            Schade, dass es so wenige gute deutsche Thriller gibt!

                            • 5
                              MarcelN44 10.04.2017, 22:45 Geändert 10.04.2017, 23:04

                              Es lässt einem doch regelmäßig das Blut in den Adern gefrieren, wenn Jahrzehnte nach einem mysteriösen Amoklauf drei Studenten - schwarz, weiß, blond - ein Haus anmieten und im Keller etwas finden...
                              Schnitt, Partyszene, Zoom aufs Dekolleté!

                              Guter Twist, teilweise blutarm, insgesamt fragwürdig.

                              Carrie-Anne Moss, okay, aber was bitte macht Faye Dunaway da?

                              Schon traurig, das mit sowas soviel Geld verdient wird (Budget $ 7,4 Mio., Box Office Januar $ 23,3 Mio.)!

                              A Bye Bye Movie!

                              PS: "Bye Bye Man" Doug Jones ist nicht erst seit seinem Auftritt als Abe Sapien in den "Hellboy"-Filmen bekannt für seine stark maskierten Rollen und hat in der Internet Movie Database satte 160 Einträge, davon 15 'in production/announced'. Darunter auch Klassiker als 'Dämon', 'Ghoul' und natürlich 'Creepy Old Man'. ;D

                              • 8 .5

                                Das war er nun, der letzte Film, den der so schmerzlich vermisste Robin Williams abgedreht hat. Ironischerweise spielt er einen aufbrausenden Typ Mann, der nur noch 90 Minuten zu leben hat. Eine Filmlänge quasi. Eine Paraderolle.

                                • 7

                                  Treffenderweise wurde "Aloha" von der Alliance of Women Film Journalists als 'Movie You Wanted to Love, But Just Couldn't' nominiert (war ehrlicherweise "The Danish Girl" unterlegen).

                                  Ein Traum von einem Cast in einem Film produziert, geschrieben und inszeniert von Cameron Crowe, Oscar-Gewinner für "Almost Famous". Doch sein bei "Jerry Maguire" so fantastisch unter Beweis gestelltes Fingerspitzengefühl geht dieser Sonnenscheingeschichte - die nebenbei ein starkes Thema anschneidet - leider ab.

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                                  • 7

                                    Im Großen und Ganzen ganz süß und sympathisch, mit unnötigem Bollywood-Ende, aber pfundiger Liebeserklärung!

                                    • 3 .5
                                      MarcelN44 06.04.2017, 23:08 Geändert 06.04.2017, 23:11

                                      Nicht nur die Razzie nominierte Filmmusik pfiff aus dem letzten Loch...

                                      Stinkers Bad Movie Award für den schlechtesten Film des Jahres 1985 und ein phänomenaler Flop - nicht einmal 2% der 28 Mio. Dollar wurden eingespielt.

                                      • 7 .5

                                        Also ich kann mir lebhaft vorstellen, wie dieses Spektakel und seine Effekte Anfang der 1930er Jahre gefeiert wurden. Aus heutiger Sicht bewundere ich den Charme der Anfangsviertelstunde und den Enthusiasmus, der beim Tricksen an den Tag gelegt wurde. So mitreißend die Musik des österreichischen, dreifachen Oscar-Gewinners Max Steiner (bei 17 weiteren Nominierungen!) auch ist, das sich wiederholende Konservengeschrei von Fay Wray ist ab dem dritten Mal allerdings enervierend! Und auch wenn vieles natürlich im Schwarzweiß verborgen bleibt, ist eine Altersfreigabe ab 6 Jahren geradezu absurd!

                                        Damaliger Weltrekord: $ 90.000 Einspiel in nur 4 Tagen - und das bei 15 Cent Eintritt!

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                                        • 10
                                          MarcelN44 05.04.2017, 20:29 Geändert 05.04.2017, 20:29

                                          Ein vergessener, aber überaus wichtiger Rechtsstreit zum richtigen Zeitpunkt auf der Leinwand. Auch zum Lernen werden Filme gemacht.

                                          In Zeiten, in denen sogenannte Fakenews in aller Munde sind und die Möglichkeit der Nachprüfung veröffentlichten Materials allein schon aufgrund der schieren Flut an Grenzen stößt, sogar die Nachrichten-Institution Tagesschau bereits Faktenchecks anbietet, erinnert der kleine aber feine Gerichts-Krimi von Mick Jackson ("Bodyguard") daran, dass eben nicht alles stimmen muss, was irgendwo geschrieben steht. Und wenn wie im vorliegenden Fall sogar vermeintlich anerkannte Historiker widerlegt werden, ist es nur ein ganz klitzekleiner Schritt für die Menschheit, auf Facebook-Kommentare hereinzufallen. Hier stammen alle Dialoge vor Gericht aus den Prozessakten!

                                          Rachel Weisz (Oscar für "Der ewige Gärtner") spielt mit frecher Lockenfrisur die US-amerikanische Historikerin Deborah Lipstadt (auf deren Prozessaufzeichnungen dieser Film basiert), die in einem ihrer Bücher den englischen Historiker Irving der Lüge über die Ausmaße des Holocausts bezichtigt. Der verklagt sie daraufhin in England, Sitz ihres Verlages Penguin Books (den es wirklich gibt und u.a. für die Veröffentlichung der "Satanischen Verse" von Salman Rushdie bekannt ist). Besonderheiten des englischen Rechts: Sie muss beweisen, dass es den Holocaust gab, und sie braucht zwei Anwälte; einen für die Fallbearbeitung und einen, der vor Gericht auftritt. Letzteren spielt Tom Wilkinson (Oscar-Nominierungen für "In the bedroom" und "Michael Clayton") mit genüsslichem Engagement, wenn nicht gerade im Dienst stets mit einer Flasche Rotwein in der Hand. Dies und manch anderer kleiner Umstand versorgen den Film mit einer derart feinen Prise Humor, dass die 111 Minuten keine Langeweile und nur einen kleinen Kloß im Hals erzeugen. Während Howard Shore (drei Oscars und vier Grammys für die "Herr der Ringe"-Trilogie) pausiert und Haris Zambarloukos ("Cinderella") seine Kamera auf die vernebelten Überreste von Auschwitz richtet, schweigt die gut gefüllte Überraschungspremiere...

                                          Auch Timothy Spall (Goldene Palme für "Mr. Turner") liefert eine perfide Darstellung des bis heute aktiven Holocaust-Leugners David Irving, der in Australien, Italien, Kanada, Neuseeland, Österreich und Südafrika Einreiseverbot hat.

                                          Ein wichtiger Film, für die Vergangenheit wie auch die Gegenwart. Ein sehr guter Film, an dessen Inszenierung es nichts auszusetzen gibt. Ein Film, der leider wahrscheinlich nur wenige Zuschauer erreichen wird, was so mancher früher Saalflüchtling bewies. Dieses Themas sind viele überdrüssig, was ich in Teilen auch verstehen kann, aber das schmälert in keinster Weise diese beinahe unglaubliche, aber wahre und erzählenswerte Geschichte!

                                          • 5
                                            MarcelN44 04.04.2017, 23:33 Geändert 05.04.2017, 20:21

                                            Suuuper stylischer kybernetischer Killefit. Nie kommt auch nur ein emotionaler Bezug auf und dann muss man sich auch noch fragen, warum dieser nicht näher bezifferten Zukunft das autonome Fahren fremd ist, alles vernetzt aber nichts geschützt ist, und warum hängen da eigentlich Hühner?

                                            Wenig Geist in der schönen Hülle.

                                            • 8 .5

                                              Ein sehr spannendes Stück deutscher Kriminalgeschichte!

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                                              • 4

                                                Sehr schicke Langeweile, die in ihren Verwechslungspielchen nie wirklich Schatzsuchfieber aufkommen lässt.

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                                                • 7 .5
                                                  MarcelN44 01.04.2017, 23:16 Geändert 01.04.2017, 23:32

                                                  Jene Szenen ohne Musik waren teilweise schon hart an der Schmerzgrenze, aber der Musical-Anteil ist von der fünffachen Tony-Gewinnerin Regisseurin Susan Stroman wunderbar choreografiert und von Kult-Comedian Mel Brooks ("Spaceballs") packend komponiert - in dem er einem Komponisten-Freund vorsummte, inklusive deutscher Nationalhymne - und treffend getextet. Sein Lied "There's Nothing Like a Show on Broadway" erhielt eine der vier Golden Globe-Nominierungen, die das Musical einheimsen konnte. Die weiteren waren für das beste Musical 2006, Hauptdarsteller Nathan Lane ("The Birdcage") und sogar für "Anchorman" Will Ferrell.

                                                  Ein schön schräger Spaß, für dessen Original Brooks 1969 einen Oscar für das beste Drehbuch gewann. Ein Flop zwar, aber einen musikalischen Blick wert ist. Bis über den Nachspann hinaus!

                                                  Und nun Schnaps till we platz. xD

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                                                    MarcelN44 31.03.2017, 17:14 Geändert 31.03.2017, 17:15

                                                    "Kein Mensch ist frei, der nicht über sich selbst bestimmen kann."

                                                    Was für eine schöne, wahre Geschichte und letztlich ein lobendes Beispiel für selbst gemachte, afrikanische Entwicklungsgeschichte.

                                                    Rosamund Pike (Oscar-Nominierung für "Gone Girl") und David Oyelowo (Golden Globe-Nominierung für "Selma") verkörpern an Originalschauplätzen bravourös das gemischt rassige Königspaar von Betschuanaland, dessen grenzenlose Liebe zueinander in den späten 1940er Jahren für Spannungen in Südafrika und im britischen Imperium sorgten.

                                                    Über das heutige Botsuana wusste ich nicht viel mehr, als dass es das gibt. Diese Geschichte und die sich daraus ergebende Auseinandersetzung mit der Heimat des Okavangodeltas, das im südlichen Afrika 2014 den höchsten UN-Index der menschlichen Entwicklung sowie die nach Ansicht von Transparency International in ganz Afrika niedrigste Korruptionsanfälligkeit aufwies, machten es direkt sehr sympathisch. Ein Volk, dass als Ausdruck des Glücks 'Regen' ruft und so auch seine Währung nennt, muss einfach liebenswert sein.

                                                    So viel zu meiner Reiseempfehlung. Aber auch dafür werden Filme gemacht! :)

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