MarcelN44 - Kommentare
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Alle Kommentare von MarcelN44
"Piper" ist wie Stevia: natürlich süß! ;-)
Was für fulminante Plädoyers der Anwälte! Beiden Seiten kann man zu 100% folgen. Trotz meiner militärischen Vergangenheit wäre ich den Ausführungen der Staatsanwältin gefolgt. Aber das lässt sich, wie sie so treffend am Beispiel des Rechtsphilosophen Hans Welzel erörtert, als nicht Aktiver, beispielsweise von der heimischen Couch aus richtender, leichter sagen, als als persönlich Betroffener. Die Deutlichkeit des TV-Schöffen-Urteils (86,9% für nicht schuldig) überrascht mich dann aber doch etwas. Aber Staatskunde bzw. Verfassungsrecht kommt im schulischen Alltag sicherlich auch zu kurz. Wie im Beispiel des Verteidigers über den mutigen Matrosen wäre hier ein Bewertung der Schwere der meiner Meinung nach zu beurteilenden Schuld im Strafmaß richtiger gewesen, beispielsweise mit dem Mindeststrafmaß von 3 Jahren i.S.d. § 49 Absatz 1 Nr. 1 Strafgesetzbuch.
Ein sehr spannendes Stück öffentlich-rechtliche TV-Geschichte!
Was für ein fulminanter Film! Ein fantastischer Cast, dessen Top 6 alleine auf sich bereits 196 Filmpreise vereint, führt durch eine spannende, latent humorvolle und wohl konstruierte Geschichte über einen ach so langweiligen Buchhalter. Ein ganz starker Ben Affleck, ein zart-süßes Duo und ein Ende, dass keiner voraussehen konnte.
Einzelgänger sind in: "Jack Reacher", "John Wick", "The Accountant": mehr davon!
Da geht er wieder auf Rätselreise, Dan Browns Robert Langdon. Unter der erneuten Leitung von Ron Howard (Oscar für "A beautiful mind") und nochmal adaptiert von David Koepp (Saturn Award für "Jurassic Park"), jagt er rasanter als bisher durch Florenz, Venedig und Istanbul. Die Rasanz erlaubt es nicht unbedingt mitzurätseln und der weniger orchestrale Score von Hans Zimmer (auch zum dritten Mal an Bord) ist nicht immer passend, doch Thema und Darstellung faszinieren erneut. Dabei überzeugt Irrfan Khan ("Life of Pi") schauspielerisch im besonderen Maße .
Gerne schaue ich mir noch Buch drei und fünf an. :)
Ein K.O.-Schlag für diese ganz nette Lovestory, dass die für den Film so essentielle Musik bisweilen grottig dargeboten wird.
Schön, dass man sich in Zeiten eines nicht enden wollenden Fortsetzungs-Wahns in Hollywood satte 13 Jahre Zeit für die Fortsetzung des Animations-Blockbusters "Findet Nemo" von 2003 (blieb weltweit knapp unter einer Milliarde Dollar Umsatz) genommen hat.
Da ist Trick-Spezialist Andrew Stanton (Oscars für "Findet Nemo" und "Wall-E") ein Meisterwerk gelungen, das angenehmerweise weniger Action aufwartet, aber in Punkto Geschichte, Humor und Subtilität noch einen Tick besser ist als sein Vorgänger, ein Highlight des Kinojahres 2016 und ein Zeichentrick-Muss in all der trolligen Konkurrenz ist.
Unforgettable, wie Sia am Ende auch singt.
Lasst die Puppen tanzen!
Mit wunderbar detailverliebter Political Incorrectness nahmen die Macher der "South Park"-Anarchos die US-Außenpolitik der frühen 2000er perfekt aufs Korn. Nebenbei degradieren sie Bin Laden & Co. zu Handlangern eines einsamen, geltungssüchtigen Despoten aus Nordkorea und legen so mancher Hollywood-Größe auch noch einen Jobwechsel nahe. Herrlich, dass einige zumindest im Deutschen ihre bekannten Stimmen haben.
Beinahe den gesamten Rest vertonte (und sang) Multitalent Trey Parker, der Mastermind hinter den Kulissen. Während er sich hier für seine Kim Jong Il-Ballade eine Oscar-Nominierung wünschte, erhielt er sie tatsächlich vier Jahre zuvor für "Blame Canada" aus seinem South Park-Kinofilm.
Nur eine unnötige Szene war sprichwörtlich zum Kotzen.
Ich war ehrlich überrascht, wie gut die actionreiche Musical-Satire mit den Hightech-Marionetten (das Making Of ist Pflicht!) funktioniert. Eingefangen von Bill Pope ("Matrix 1-3") und unterlegt von Harry Gregson-Williams ("Shrek 1-4") kann man zusammenfassend nur eins sagen: f***, yeah!
Für Freunde gepflegter Dialoge.
Eigentlich sogar ein sehr interessantes Stück Zeitgeschichte, aber das Gefühl, das Michael Shannon eine Fehlbesetzung ist, stört doch sehr. Schade, dass Eric Bana abgesagt hat.
Schade um Mena Suvari ("American Beauty").
Trotz Krawall unspektakuleer.
Skurrile Filmwochen im deutschen Kino: "Die Insel der besonderen Kinder", "Sausage Party", "Swiss Army Man". In qualitativ aufsteigender Reihenfolge.
Was für fulminante Performances vom wiedermal großartigen Paul Dano (Golden Globe Nominierung für "Love & Mercy") und einem mehr als mutigen Daniel "Harry Potter" Radcliffe! Die letzten Sekunden löschend, ist dieses Schweizer Messer eines Films ein Potpourri an absurden Skurrilitäten, die Ihresgleichen suchen und die man so noch nie gesehen hat, geschweige denn wiedersehen wird.
Ausgerechnet eine Leiche sorgt für eine Lehrstunde in Sachen Leben, Liebe und Freundschaft!
Tim Burton at it's best, möchte man sagen. Die skurrile Geschichte der besonderen Kinder, die von ihren Heimleiterinnen in Zeitschleifen vor Augen fressenden Tentakelmonstern, die gut und gerne dem "Resident Evil"-Universum entsprungen sein könnten, beschützt werden, passt ja genau in sein Metier. Doch der bisher auch nur für seine beiden Animationsfilme ("Corpse Bride" und "Frankenweenie") für einen Oscar nominierte Regisseur verzettelt sich in den vielen Skurrilitäten. So ist beispielsweise das plötzlich auch märchenhaft angehauchte Finale mit völlig unpassender Musik unterlegt und man wundert sich doch etwas über das Zeitmanagement der Kids.
Apropos unpassend: 3D kann man sich einmal mehr sparen.
Dafür passend: der mich selten in Bösewichtrollen überzeugende Samuel L. Jackson (so zB nicht in "Unbreakable" oder "Jumper") macht seine Sache hervorragend und hatte auch den Texter auf seiner Seite. Eva Green ("Sin City 2") hingegen darf nicht viel mehr als böse gucken und Asa Butterfield ("Ender's Game") wird es - mit Verlaub - schauspielerisch nicht weit bringen.
Eine Freigabe ab 16 Jahren wäre womöglich zu hoch, aber FSK 12 empfand ich gleichwohl als unpassend. Von der durchaus auch gruseligen Buchvorlage ist Drehbuchautorin Jane Goldman ("Kick-Ass") jedenfalls des öfteren abgewichen.
Netter Teen-Pop ansprechend, aber überbordend verpackt.
Passend: die eingestreuten Internet-Videos.
Schräg: der R2D2-Abklatsch.
Nach dem Flop der Realverfilmung (Universal nahm sie nach nur zwei Wochen aus dem Programm) einer Hasbro Comicserie von 1985 wird es die im Nachspann angedeutet Fortsetzung sicher nicht geben.
Die französische Antwort auf "Hangover" und "Project X" von 2014 erschien hierzulande zu Recht nicht im Kino. Ohne sympathische Figuren und Gags oberhalb der Gürtellinie bleibt von der Hit-Comedy (über 2 Mio. Zuschauer in Frankreich) nur ein (Mario) Kart-Rennen in Erinnerung.
Was für eine junge Bande:
Kirsten Dunst
Mila Kunis
Zoe Saldana
Ben Foster
und Martin Short ;)
Süßer Film mit tollem Soundtrack.
In bester "Wolf of Wall Street"-Manier beherrscht Jonah Hill die erste Komödie von Todd Phillips ("Road Trip"), die auch etwas ernster zu nehmen ist. Auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt ein Produzenten-Trio um Regisseur, Co-Star Bradley Cooper ("Hangover") und Brett Rattner ("Rush Hour") von zwei Twens, die es in den 2000ern zu Waffenschiebern des US-Pentagon bringen.
Miles Teller ("Die Bestimmung") und Ana de Armas ("Knock knock") ergänzen den zwar oft humorvollen, doch auch absurd verstörenden Zweistünder über ein zutiefst zwiespältiges Thema.
Hochauflösend. Nah. Real. Beängstigend. Beruhigend. Spannend.
Top besetzt, unkonventionell erzählt, am Puls der Zeit.
Der letzte Film des großartigen Alan Rickman (Golden Globe für "Rasputin").
Wenn am Ende endlich die berühmte, für einen Oscar nominierte Melodie von Elmer Bernstein aus dem Original von 1960 erklingt (der letzte von James Horner, zweifachem Oscar-Gewinner für "Titanic", vor seinem Tod arrangierte Score), dann weiß man, dass man kein einen Western-Boom auslösendes Meisterwerk gesehen hat. Es ist schön, dieses auf der Leinwand selten gewordene Genre zu sehen, doch mehr als ein famoser Showdown von Action-Spezialist Antoine Fuqua ("Olympus has fallen") bleibt trotz des ausgeprägten Star-Appeals nicht wirklich in Erinnerung.
Trotz etwas auffälliger Hintergrundeffekte doch stylisch überzeugender Action-Thriller, dem nicht nur im Angesicht seiner Top-Besetzung, u.a. mit dem British Actor of the Year 2014, James McAvoy (für "Drecksau" und "Trance"), die Kinoauswertung überraschenderweise verwehrt blieb.
Diese 93 Minuten lange Dschungelprüfung war in Frankreich noch erfolgreicher als sein Vorgänger "Project: Babysitting" von 2014, der in Deutschland nur auf DVD erschien (3,2 Mio Besucher).
Wenn ein rumhängendes Faultier schon das Highlight ist, dann ist es doch irgendwie beruhigend zu wissen, dass das Reich der Goldenen Palmen auch niveaulos kann.
Die genialen Momente können nicht darüber hinweg täuschen, dass die norwegische Flüchtlings-Dramödie zwischen 'bösen' und 'netten' Schneewehen stecken bleibt. Auch wenn die beiden Dorf-Idioten ihr Fett weg bekommen, fehlt der ins Zeitkolorit passenden Gesellschaftskritik über das Geschäft und den ignoranten Umgang mit Asylbewerbern der notwendige Biss.
Nicht, dass ich einem Horror-Action-Film keine Kraftausdrücke zugestehe, doch eröffnet die dritte "Purge" echt unsympathisch. Und irgendwie kann sie das nicht ganz wett machen. Die Idee für den dritten Teil, die um die Präsidentschaft und gegen die Säuberung kämpfende Senatorin (sorry, sah zu sehr nach nerdigem Ex-Porno-Sternchen aus: Elizabeth Mitchell, "Santa Clause 3") ausgerechnet in der Purge-Nacht loswerden zu wollen - und die Umsetzung ausgerechnet im echten US-Wahljahr herauszubringen, ist schon großes Kino. Dieser spannende Strang muss jedoch andere, ödere Mordlustige mit(er)tragen und die "neuen Gründerväter" als letztlich klerikale, weiße alte Säcke darzustellen, war mir zu simpel. Dennoch ein akzeptables Ende (laut IMDb) der Trilogie von James DeMonaco.
Kennt Ihr noch den Sunnyboy aus "Kaffee, Milch und Zucker", "Wedding Planer" oder "Ein Schatz zum Verlieben"? Aus ihm ist ein verdammt guter Schauspieler geworden - inklusive Oscar 2014 für "Dallas Buyers Club"!
Allein die Eingangssequenz von Karoline Herfurth ist - mit Verlaub - Oscar-reif! Frisch aus der erwartbaren Wohlfühlzone gerissen, erlebt der Zuschauer eine Parade des Wortwitzes und einen Szenenkarneval voller Humor und Emotionen, der sich im Genre gewaschen hat. Spätestens beim mit wummernden Bässen des wieder wohl gewählten Soundtracks eingeleiteten Finale weiß jeder, dass dies erneut ein romantischer Komödien-Hit aus Deutschland ist. Nein, das ist nichts schlechtes!
Der von Karoline Herfurth ehrlich geschriebene (u.a. zusammen mit Anika Decker, "Traumfrauen") und herzlich inszenierte 107 Minüter ist nicht nur dank gleich zweier Traumpaare ein Garant für einen gelungen Kino(pärchen)abend. Das Duo Herfurth/Tschirner (Deutscher Comedypreis für "Keinohrhasen") begeistert vollends - ich sag nur Kopfhörerparty - und bei Herfurth/Mücke (Bayrischer Filmpreis für "Friendship!") knistert es gewaltig auf der Leinwand. Trotz der allgegenwärtigen Karoline Herfurth (Jupiter für "Vincent will Meer") also noch lange keine One Woman Show.
Frederick Lau (Deutscher Filmpreis für "Victoria") ist ein hoch gelobter Charakterdarsteller und sorgt doch immer wieder für die gewissen Akzente in solchen Blockbustern. Und Katja Riemann (Beste Darstellerin der Internationalen Filmfestspiele von Venedig für "Rosenstraße") als Schlagerkönigin ist sowieso die Herzdame in diesem Royal Flush deutscher Unterhaltung.
Leise, ja, aber stark!