Marcuk56 - Kommentare
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Alle Kommentare von Marcuk56
Bis auf das erschütternde letzte Fünftel empfand ich das sowohl als Komödie, wie auch als Drama recht unausgegoren, ebenfalls schauspielerisch nicht sonderlich stark. Der letzte Teil allerdings erreicht 7,5 auf allen Ebenen.
Der geniale Max von Sydow müht sich redlich, gibt sein Bestes, jedoch auch er gerät in das tückische Minenfeld schwierig zu verfilmender Literaturklassiker. Wer nicht einen originären Bezug zu Hesses Steppenwolf hat, könnte sich langweilen oder irritiert sein. Hesse selbst hat meines Wissens gesagt, dass Romane nicht verfilmbar seien. Der Meinung bin ich nicht - man sollte nur schauen welchen.
Wirklich witzig und intelligent-unterhaltsam auf 7er-Niveau gelingt die erste halbe Stunde mit Klasse-Darstellern. Danach gewinnt jedoch flacher Nervfaktor die Oberhand, der nur mit einigem Vorspulen kontrollierbar wird. 28 mins zu lang.
Vor 30 Jahren wäre ich noch vor dem Genie Bertoluccis erstarrt. Heute relativiert sich das ungemein. Die Diskrepanz zwischen den ersten Faktoren und dem Absturz bei Plot und Länge ist zu gravierend.
Stylefactor 8 , Cast 8, Score 7, Schnitt 7, Kamera 8, Farbästhetik 8, Plot 4, Länge 2
Welch Prämissen - ein indisches Mathe-Genie, die Schönheit der Mathematik und des Unendlichen, ein grandioser Titel
(der in deutsch sogar besser wird - solch Seltenheit). Nicht zuletzt Jeremy Irons als Film-Ikone.
Und dann wird da so eine glattgebügelte, konventionell inszenierte Story draus. Welch verschenktes Potential. Und das Underacting von Irons in den ersten Dreivierteln der Story ist wohl rollenangemessen, letztendlich dem Film nicht zuträglich.
Eine kleine Justizfilmperle. Zunächst einige Bedenken wegen der bunten Mischung des Casts gehabt. Bringt aber eine spannende Synthese verschiedenster Ebenen politisch, zeitgeschichtlich, juristisch und menschlich gelungen herüber.
Künstlerfilme haben bei mir einen (häufig ungerechtfertigten) Bonus. Hier allerdings bedient die erste Dreiviertelstunde Weltklasseniveau mit einer beeindruckenden Saskia Rosendahl. Sebastian Koch spielt Oberklasse, zeitweise überpointiert. Und Oliver Masucci zelebriert Beuys vom Feinsten. Der Score gefällt, ein bisschen mehr Antithese hätte gut getan. Allerdings touchiert das Werk mehrfach gefährlich TV-Filmniveau bei insgesamter Überlänge. Trotzdem ein Highlight des deutschen Films.
Beginnt auf erfrischend-schrägem 7er-Niveau mit originellen Ansätzen und arbeitet sich dann kontinuierlich abwärts mit langweilig-gestrecktem Zeitfüllmanagement. Die 6,5 gibt's wohlmeinend für das Gesamtpaket.
Aufwendig inszenierter Schiffsexpiditionsfilm, dessen Spannungskurve rein historisch bedingt absehbar fällt. Die Rolle von Doutzen Kroes wurde wohl zur Aufmunterung des Ganzen hineinkonzipiert. Mit schönen und bewegenden Szenen, passendem Score, insgesamt aber nicht überragend. Im Netz verfügbar. Das zugrunde liegende Tagebuch war anscheinend der erste Weltbestseller.
Aufgrund des hohen Eis-, Sturm- und Kältekoeffizienten wohl ein Tip für Eudora.
Finde den Humor und die Attitüde von Katrin Bauerfeind grundsätzlich witzig und pointiert. Hier darf sie einiges davon zeigen. Wenngleich die Serie recht oft in die antithetische Klischeekiste greift, amüsiert sie doch ausreichend genug. Hoffe, dass die Brillianz noch zunimmt.
Das Kunstwerk sollte m.e. immer vom Künstler losgelöst rezipiert werden (Muss aber nicht). Ansonsten könnte ich keinen Hamsun oder Handke mehr lesen, geschweige denn Spacey etc. mehr schauen. Und bei sehr, sehr vielen möchte kaum jemand wissen, was wirklich im Hintergrund abgelaufen ist oder läuft. Dann wäre das Geschrei plötzlich gross.
Sehr anregender, schöner Artikel!
Prätentiös-amüsante Politsatire, welche ihr gutes Niveau nicht durchgehend halten kann. Alpha House setzt Ähnliches besser um. Aber das dauernde passende oder unpassende Zitieren von Heraklit, Rimbaud, Baudelaire, etc. bringt auch einen halben Punkt.
Primär wegen Thomas Brasch geschaut. Der diskrete Charme bleibt aber wohl nur Insidern oder Zeitzeugen vorbehalten.
Es wäre doch eine Idee, die Selektionen so aufzubohren, dass es möglich ist, für gewünschte Regisseure/innen bzw. Schauspieler/innen ein persönliches Ranking der verwirklichten Filme darzustellen. Also Woody Allen zb. als Vorausgesagtes oder auch Bewertetes von Platz 1 bis 50 etc. Oder habe ich das irgendwo übersehen?
Ambitionierte, aber sterile Geschichtsstunde die filmtechnisch keine wirkliche Faszination aufkommen lässt. Da ist das Inhaltsresumee hilfreicher.
Grandioses Budget in die Mittelmässigkeit hinein verbraten. Schauspielerisch und plottechnisch auf Vorabend-Serienniveau. Musikalisch nur 20 Prozent hörens- und sehenswert - einige zentrale Songs mit Beyonce gefielen am ehesten. Ausstattung bombastisch, wenngleich vordergründig bunt. Eddie Murphy überzeugte am meisten - für einen Oscar wohl zuwenig. Erstaunlich welche Leistung Jamie Foxx hingegen 2004 in "Ray" vollbrachte.
Jetzt erscheint genau das von Botwin erwähnte Problem, dass sämtliche ignorierten Filme in der Vorschau auftauchen. Das ist natürlich kontraproduktiv und unschön. Hoffe auf baldige Lösung. Danke vorab.
Selbst unter antiquarischen Gesichtspunkten wenig erträglich. Die bislang schwächste der angeschauten Fassungen der Shakespeare-Komödie.
Ein Traum wird wahr!!! Kompliment. Jetzt wird es mehr als konkret. Schon im Ansatz pure Begeisterung ob dieser Möglichkeiten.
Botwins Kritikpunkt ist mir noch nicht aufgefallen. Aber werde mich überraschen lassen.
Action- und Gewaltfilme sind sicherlich nicht mein bevorzugtes Genre. Aber wenn es jemand schafft, im Trailer Margot Robbie und Edith Piaf so zu kombinieren, hat das schon dadaeske Züge und könnte neugierig machen.
Dieser Film unterbietet noch das Toni Erdmann-Niveau. Bin ja erklärter Lars Eidinger-Fan. Aber für so etwas wie "Die Blumen von Gestern" sollte er sich nicht hergeben...
Beeindruckendes Porträt in der Arte-Mediathek über diesen interessanten Journalisten, Abenteurer und Autor, dessen Werke mehreren bekannten Filmen zugrunde liegen.
Eines der schlechtesten, unauthentischsten Sportdramen, die ich je gesehen habe. Unabhängig davon was für schwierige Charaktere die Protagonisten gewesen sein mögen, hätte dies filmisch ansprechender umgesetzt werden können. Von den Tennisszenen und der Schnitttechnik gar nicht zu sprechen. Und das sage ich als Tennisfan. Einzig die allerletzte Szene ermöglichte mir emotionalen Bezug.
Gratulation! Begeisterung! Da gab es den Emmy für Fleabag!
Wohlverdient - eine der besten Komödien meines Serien-Jahres.
Sicherlich ein guter, grundlegender Dokumentarfilm. Bot mir allerdings zu wenig Neuigkeiten zum Gesamtsystem. Da fand ich die Blackrock-Doku wesentlich spannender - ebenfalls zur Zeit noch in der Arte-Mediathek.