Marcuk56 - Kommentare
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Alle Kommentare von Marcuk56
Klasse Geschichtsstunde über Ludwig XIV. und Mme de Maintenon mit sehr guter Ausstattung, exquisiten Darstellern, ansprechender Musik und vortrefflichen Texten.
Herausragend witzig und bissig. Da kamen die besten Gags des Jahres auf einem schön-schrägen Niveau, das Spass macht. Wenn das so weitergeht bin ich beeindruckt.
Heikles Thema sicherlich. Aber trotz einiger brillianter Gags überzeugt der Film nicht wirklich. Weder schauspielerisch noch dramaturgisch. Zu viele Plattitüden, Versatzstücke und Füllmaterial. Werde mal einen Indikator hierfür vorschlagen. Wenn die ganzen Geh-Lauf-Fahr-Sitz-Denkszenen gestrichen werden, reduziert es sich um Einiges.
Woody Allen verarbeitet hier in jeder Szene mehr Ästhetik, Farb- und Lichtharmonie als andere Regisseure in ihren ganzen Filmen. Der subtile sowie offenkundige Witz brachte mich mehr zum Lachen als manche Comedyserie. Kristen Stewart ist und spielt hinreissend, allein Jesse Eisenberg überzeugte nicht immer vollends. Die herausragende Musik und ihr geniales Timing bietet Gedicht und Genuss in sich. Gut, die Story ist oberflächlich, aber was bedeutet das schon sub specie aeternitatis?
Nach betulichem Beginn erreicht der Film im mittleren Teil mehrfach 7-Punkte-Niveau. Und Keira Knightley kann durchaus für Colette sowie ihre Geschichte interessieren und faszinieren. Das Ende allerdings wirkt sehr abrupt, hier hätte ein adäquater Ausklang gut getan.
Neu für mich, dank Wikipedia, war, dass zb. "Cheri" mit Michelle Pfeiffer auf einem Buch Colettes basiert.
Ausserordentliche ästhetische Dichte, kombiniert mit kongruenter Musik, intensiver schauspielerischer Präsenz, die mir besonders gut gefallenden Museumsbesuche ( Kubismus im Film , wann sehe ich sowas mal?) und die Prise Zen liessen die erste Hälfte zum Kunstgenuss werden. Den dünnen Plot hatte ich eingepreist.
Die zweite Hälfte wird dann zunehmend redundanter und unwirksamer. Man hat das Prinzip jetzt verstanden. Trotzdem ein überdurchschnittlicher Film, der vielleicht nochmal gesehen werden will.
Übrigens hat der MP-Algorithmus genau 6.7 als Wertung prognostiziert, die ich auch eingeben würde, so es möglich wäre. So wird dieser sehenswerte Film jedoch auf 6.5 abgerundet.
Zunächst zum Positiven: Beste Tarantino-Qualitäten zuhauf. Feinste Farbästhetik, liebevollste Details, toller Score , klasse Humor, ein begnadeter DiCaprio, eine unglaubliche Präsenz von Brad Pitt, der assoziative Stil gefällt und die dramaturgische Klammer über die modifizierte Tate-Geschichte ist clever. Das erste Drittel gelingt genial, das letze Drittel ebenfalls.
Aber - und damit komme ich zum Negativen : die Filmlänge ist eine gnadenlose Zumutung und Hybris des Regisseurs, im zweiten Drittel würde ich einfach 50 Minuten wegschneiden. Und Margot Robbie spielt entzückend, aber leider nicht ganz überzeugend.
Das ist wohl wirklicher Trash. Quasi der Gegenpol zu Aguirre und Fitzcarraldo.
Gael Bernal hier noch das Beste daran.
Wirklich bemerkenswerter Dokumentarfilm über das legendäre Woodstock-Festival anno 1969. Bringt neben neuen Informationen und Bildern das Feeling des Geschehens in einem sehr ansprechenden Rhythmus rüber. (Weitere Details im guten Kommentar von smartbo, muss das ja nicht wiederholen. Bin kein Freund der Redundanz.)
Allerdings fehlten mir in der Doku zehn Minuten fantastische Music-Acts, das hätte sie noch um einen Punkt aufgewertet und der Intention des Regisseurs kaum geschadet.
Das war mir, als erklärtem Freund von Satire und Groteske, jedoch zu schwarz , zu dunkel und bei weitem nicht wirklich witzig genug. Guter Cast, authentische Ausstattung, aber nicht unterhaltend, sondern eher deprimierend.
Mit grosser Skepsis bin ich an dieses Remake herangegangen. Was wollten die dem großartigen Original entgegensetzen? Die erste Viertelstunde gleicht zunächst einer flauen Kopie. Dann allerdings entwickelt das Ganze dank der Qualität von Cranston und Hart eine Eigendynamik, die zunehmend Spaß macht, gut unterhält und berührt. Kein Vergleich zum Ursprungswerk, aber ein eigenständig guter Film.
Völlig überbewerteter No-Brain-Kitsch, der sich stylish gibt, aber an jeglicher cineastischer Größe meilenweit vorbeiläuft. Zunächst dachte ich eine übersehene Arthouse-Perle tauche auf. Weit gefehlt - nach 20 Minuten dräute die Hohlheit am Horizont, ab Mitte sackten die Story und die Darsteller immer weiter ab. (Hier müsste eigentlich ein saftiger Kommentar von Robomaus zu finden sein...)
Bitterböse, schwarze Komödie , die u.a. die Hiob-Thematik grenzwertig-grotesk verarbeitet. Monty Phyton mit mehr Tiefgang. Lässt einen fast sprachlos zurück. Nur der Schlussakkord etwas zu aufgehübscht.
Zähe Mockumentary - nicht wirklich witzig, wenngleich die Branche treffend dargestellt ist. Da fehlt einfach der kreative Biss.
Kurzweiliger Sportfilm, der mit wenigen Sportszenen aufwartet, aber höchst interessante Einblicke in den Hintergrund des Football-Geschehens bietet. Sinnvoll erscheint vor Betrachtung des Films die Kenntnis oder das Einlesen in das Draft-System der NFL. Costner spielt überragend, ansonsten guter Cast, bis auf Jennifer Garner, die mir etwas zu aufgesetzt agiert.
Recht fade Schwarz-Weiss-Variante der Shakespeare-Komödie, die insbesondere im Vergleich zur ausgezeichneten Fassung von Kenneth Branagh aus dem Jahr 1993 steil abfällt. https://www.moviepilot.de/movies/viel-laerm-um-nichts
Entzückende Komödie mit attraktiven, guten Schauspieler/innen , erstklassigem Farbsetting, hervorragendem Score, überraschenden Wendungen und witziger Metaebene. Und einem der besten (Therapeuten)-Witze des Jahres. Nur das Ende fällt schwach aus. Ein Platz auf der Zweitsichtungs-Zehnerliste.
Bin überhaupt kein Fan von Almodovar, ist mir gewöhnlich zu schrill und hektisch-vordergründig. Aber das hier ist grosses, berührendes Kino. Und die Paloma-Fassung eine der bewegendsten Musikszenen ever.
Sehr gute Schauspieler/innen in einer bewegenden Geschichte mit ästhetischer Kameraarbeit und gelungenem Score, aber einem völlig misslungenem, antizyklischen Spannungsverlauf.
Herausragende Biopic-Komödie, die schauspielerisch sowie von Inhalt , Aufbau und Qualität durchgehend überzeugt. Da kommt Freude auf.
Hanebüchene Story, aber einige sehr gelungene Mode- und Musicalszenen. Wieso kam mir immer wieder "Der Teufel trägt Prada" in den Sinn?:-)
Überaus attraktive Atmosphäre, stylish, sexy und mit Klasse-Score - allerdings auch sehr vordergründig und oberflächlich.
Nicht so schlecht wie anhand der Kommentare hier vermutet, aber auch nicht wirklich gut. (Einen halben Punkt extra für Alicia Vikander)
Wunderschönes, opulentes Märchendrama mit der traumhaften Deepika Padukone und einem papierdünnen Plot. Kommt nicht ganz an Bajirao Mastani heran, aber alle zwei Jahre kann man sich so einen indischen Overkill gönnen.