Martyman - Kommentare

Alle Kommentare von Martyman

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    Allein, wenn Gloria Gaynors "I will survive" zum Abspann läuft, wird deutlich, dass die Aufregung über die "falsche" Kategorie bei den Golden Globes umsonst gewesen ist. Dazu kommt dann eine geniale Hommage an Sean Beans Rolle in der "Herr der Ringe"-Trilogie, die der Mann in jener Szene durchweg genießt - ist es eigentlich ein Spoiler, wenn man schreibt, dass Sean Beans Charakter nicht im Film stirbt?
    Der Rest des Star-Ensembles macht seine Sache sehr gut und wenn es Leos "Revenant" nicht gäbe, wäre der Oscar für Matt Damons sagenhafte Performance mehr als verdient. Er gibt den Tom Hanks des Mars' ohne seinen Wilson - dafür mit Kartoffelpflanzen.
    Emotionen satt, Wissenschaft en masse und auch handwerklich ein Meisterwerk. Über den deutschen Verleihtitel schweigen wir lieber, aber mit "The Martian" ist Altmeister Ridley Scott nach Iñarritus "Gravity" und Nolans "Interstellar" der dritte große Fang aus den jüngeren Weiten des Alls gelungen. Top!

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      Martyman 03.11.2016, 01:33 Geändert 05.12.2018, 13:42

      After all this time? Always.

      Die beste Kindheit, die man sich vorstellen kann, geht mit einem filmischen Meisterwerk zu Ende. Das magischste Phänomen unserer Zeit endet mit dem fulminanten Schlussakt, der gleichzeitig den besten Teil der gesamten Reihe ausmacht. Alles passt, nur der Endkampf hätte buchgetreuer sein müssen. Dennoch: Düster, episch, wunderschön, magisch und perfekt - so wie "Harry Potter" für die Fans eben ist und für immer bleiben wird.

      Hogwarts will always be there to welcome you home.

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      • 10

        Wo Tarantino draufsteht, ist Tarantino drin - und deshalb muss man diesen Mann einfach vergöttern.
        Wieder einmal schafft er mit seinem nunmehr achten Film nicht mehr als ein absolut abgefahrenes Meisterwerk - perfekt in allen Ecken und Kanten!
        Ein brillantes Tarantino-Drehbuch mit tollen Charakteren und feingeschliffenen Dialogen, das sich wie gewohnt gewaschen hat und krasse Brutalität sowie übliche gelungene Überraschungen bietet, exzellente Darstellerleistungen (die Legenden Samuel L. Jackson und Kurt Russell können den Job ja ohnehin und Tim Roth ist fantastisch - nicht zu vergessen Jennifer Jason Leigh, auf die man(n) es abgesehen hat!), wunderbare Bilder, ein schöner Originalscore von Maestro Ennio Morricone und nicht zuletzt eine Laufzeit von fast drei Stunden, die niemals langweilig wird.
        "The Hateful 8" kann man nicht hassen - im Gegenteil: Mastermind Quentin Tarantino hat erneut bewiesen, wieso man diesem etwas anderen Filmemacher allen Respekt der Welt entgegen bringen muss - wieder großartiges, wegweisendes, intelligentes und brillantes Kino!

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        • 10

          Die Affen rasen durch den Wald, der eine macht den anderen kalt!
          Sorry für diesen Spoiler... Die Euphorie lässt sich aber schwer im Zaum halten, denn:
          Unfassbar aber wahr: "Planet der Affen - Revolution" ist der perfekte Sommerblockbuster! Unsere nächsten Verwandten jagen aber keiner Kokosnuss hinterher, sondern haben sich wegen Koba, des wohl hässlichsten Schimpansen, den man mithilfe der hier perfekt ausgereiften Motion Capture-Technologie erstellen kann, gegen die Menschen verschworen.
          Alles passt in diesem furios-dystopischen Thrillerdrama zusammen. Die Story ist wie beim Vorgänger intelligent entwickelt, enthält krasse Spannung und fiese Überraschungen, und das Ende macht wieder Lust auf mehr Affenalarm!
          Doch was wäre die überraschend starke Story ohne die glänzenden Darsteller, die hier eine exzellente Performance zeigen. Allen voran (und langsam ist man es wirklich Leid, das immer wieder erwähnen zu müssen) natürlich einer der besten Schauspieler überhaupt, nämlich kein geringerer als der hochbegabte King Gollum Andy Serkis als Caesar, der mitsamt seiner Affenkumpanen der große Gewinner dieses Films ist. Nie zuvor sahen unechte Tiere so echt aus wie in "Revolution" - einfach revolutionär! Wenn die Academy im kommenden Jahr auch nur einen einzigen Moment zögert, den Oscar an Master Andy Serkis zu vergeben, ist diese Trophäe tatsächlich nichts mehr wert.
          Es gibt in dem mehr als überzeugenden neuen Affenfilm alles in einer perfekten Mischung. Die klasse Story mitsamt den Darstellerleistungen mischt sich mit Wahnsinnseffekten und einem wunderschönen Score - den Zuschauer erwartet alles andere als ein friedlicher Zoobesuch, und von vorne bis hinten halten einen die Affen auf Trab.
          Allererste Sahne, großartiges Affentheater, tolles Blockbusterkino, astrein!

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            "The greatest teacher, failure is."
            Und obgleich ein weiser Jedi-Meister damit grundsätzlich Recht hat, passt dieses starke Zitat zwar zum Thema des achten Kapitels der bekanntesten Space Opera überhaupt, jedoch nicht zur Rezeption derselbigen. Denn Rian Johnson hat nicht nur die großen Fußstapfen von George Lucas ausgefüllt, sondern auch J.J. Abrams' bombastischen Auftakt zur neuen Trilogie bestmöglich weitergesponnen.
            Noch mehr Charaktere, noch mehr Witz, noch mehr Action und noch mehr Twists - so reichhaltig wie "The last Jedi" war noch kein "Star Wars"-Film. Dass dabei die lange Laufzeit nicht stört, ist klar.
            Bekannte neue Charaktere werden weiterentwickelt - insbesondere Adam Drivers Kylo Ren ist scheinbar zwiegespalten und auch Daisy Ridleys Rey wird von Gewissensbissen verfolgt. Alte Figuren sorgen für wärmende Nostalgie und schlüssige Handlungsmomente - das Fanherz erfreut sich zutiefst.
            Dies gilt natürlich auch für handwerkliche Meisterleistungen - so hat der Jedi-Meister der Filmmusik, John Williams, wieder oscarreife, ja geradezu perfekte Arbeit geleistet. Die tollen Weltraumschlachtszenen, zwei Sonnen und auch die Optik in Snokes Palast sind wahre Augenweiden.
            Wenn man es ganz genau nimmt, kann man wie in jedem Film natürlich Logikschwächen finden und bei pingeliger Betrachtungsweise auch die ein oder andere fragwürdige Entscheidung bemängeln. Auch Han Solo wird einfach schmerzlich vermisst.
            Doch der Unterhaltungswert überlagert jegliche Anzeichen von Schwäche, denn zweieinhalb Stunden wird man wieder in die weit entfernte Galaxis entführt, in der man sich seit nunmehr acht Episoden (und dem Spin-off) so wohl fühlt, wie Chewbacca im Millennium Falken.
            Damit ist die vorhandene Vorfreude auf Episode IX ein Axiom.

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            • 10

              Vorbereitung auf den wohl meist erwarteten Film des Jahrtausends - "Star Wars"-Marathon in der "neuen" Reihenfolge!

              "The force is strong in my family. My father has it. I have it. And... my sister has it."
              Allein diese intimen Szenen, untermalt von John Williams' wunderbarer und perfekter Filmmusik, sorgen noch immer für Gänsehaut.
              Der wohl emotionalste "Star Wars"-Teil ordnet sich nur geringfügig den beiden Spitzenreitern III und V der sechs Teile unter.
              Erneut begeistert das Weltraummärchen mit einer spannenden Story, schicker Action, genialen Charakteren und den entsprechend beeindruckenden Darstellerleistungen - und bleibt auf handwerklicher Ebene selbstverständlich ebenfalls ein Traum - allein die Figuren und Kostüme sind wieder absolut grandios!
              Einen besonders niedlichen Reiz erhält "Return of the Jedi" durch die knuddeligen Ewoks, die einem einfach ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und wahre Lebensfreude ausstrahlen. Sie verleihen der ansonsten herrschenden Ernsthaftigkeit eine nötige Portion Witz und lockern die Atmosphäre erfrischend auf.
              Besonders der Schlussakt mitsamt einem epischen Finalkampf sowie anschließender emotionaler Siegesfeier ist mehr als gelungen und letztlich findet die Reihe ein vorerst perfekt abschließendes Ende - "Episode VI" ist daher ein mehr als würdiges Finale!

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              • 10
                über Dune

                Dass Denis Villeneuve zu den besten Regisseuren der Gegenwart gehört, steht schon länger außer Frage. Mit dem als unverfilmbar geltenden "Dune" schafft sich der Kanadier ein weiteres Filmdenkmal. Die clevere Einführung in neue Welten ist perfekte Realitätsflucht und hat tolle Parallelen zu den großen Filmgeschwistern "Star Wars", "Herr der Ringe" oder auch "Game of Thrones". Zweieinhalb Stunden vergehen wie im (interstellaren) Flug und sind geprägt von Bildgewalt und philosophischer Schönheit. Dazu eine Bank an Schauspielgiganten, meisterhafte Kameraführung, exzellentem Produktionsdesign und einem Hans Zimmer, der oscarreifen Bombast-Soundtrack abliefert. Ein Film, für den das Kino geschaffen wurde - hier sitzt jedes Detail an eindrucksvoller Bildsprache, "Dune" ist ein wunderbares Meisterstück. Neben Christopher Nolan ist Denis Villeneuve einer der wenigen Filmemacher, die schlichtweg keine schlechten Filme abliefern und daher verdiente Freiheiten genießen, die fernab der irrsinnigen Totalität einer quotierten Cancel Culture oder dem effekteheischenden Popcorn-Einheitsbrei Hollywoods in stets kreativ anmutenden Meisterwerken münden. Lust auf "Dune - Part II" ist sowas von da!

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                • 10

                  Von vorne bis hinten sattes Piratenspektakel mit Action, Spannung, Witz und einer der coolsten Filmfiguren überhaupt! Perfekte Unterhaltung und einer der besten Filme (bzw. eine der besten Filmreihen) aller Zeiten!

                  • 10

                    "La La Land" kann einpacken - Manege frei für "Greatest Showman", das mitreißendste Musical der letzten Jahre, das im strotzenden Opener den Namen zum Programm werden lässt: This is the greatest show!
                    Hier stimmt alles, so lässt sich das neue Jahr gebührend feiernd einläuten!
                    Der phänomenale Soundtrack avancierte vorab bereits zu einem kompletten Ohrwurm - jedes einzelne Stück ist tatsächlich eine wahre Granate, wann gab es das zuvor?
                    Dass die beeindruckende Genrevielfalt der Songs, die sich durch Rock, Pop, Ballade und bis hin zu klassischen Opern- und Musicalmotiven ziehen, dann auch noch in den Kontext der Handlung perfekt eingebunden wird, führt zu einer wahrhaften filmischen Ekstase.
                    So möchte "Greatest Showman" auch nicht dem Anspruch genügen, eine perfekte Biographie abzudecken, sondern im Vordergrund stehen eindeutig Show und Unterhaltung - gute Entscheidung! Es gilt die in "Come alive" beschworene Prämisse, dem Alltag für eine bestimmte Zeit zu entfliehen, innezuhalten und das Spektakel über pure Lebensfreude zu genießen. Dennoch ist die Story spannend und nicht so vorhersehbar, wie vielerorts bemängelt.
                    "This is me" beweist eindrucksvoll die klare Botschaft des Films, dass jeder Mensch eine Chance hat, egal wer oder wie man ist. Dies ist ein flammendes Plädoyer für Akzeptanz und Respekt, vor allem aber für Menschlichkeit. Hier geben sich die schönen Elemente der Handlung und die dramatischen Momente die Klinke in die Hand.
                    Hugh Jackman liefert mit seiner Darstellung und einer kraftvollen Stimme eine erstklassige Leistung ab, die mit einem Oscar belohnt werden sollte. Auch die anderen Darsteller überzeugen auf ganzer Linie, insbesondere Keala Settle sticht hervor, und selbst Zac Efron hat seinen Anteil am Erfolg, wenngleich die Lovestory um seinen Charakter manchen etwas zu kitschig sein mag - aber das darf im Musicalgenre definitiv sein!
                    Die prachtvollen bunten Kostüme funkeln im tollen Bühnenbild und insbesondere die Tanzeinlagen treiben den Film voran, sodass das Musical niemals langweilig wird. Insgesamt wird, wie das Aufbruch verkündende "From now on" stellvertretend einläutet, dieses Machwerk ein Maßstab sein, an dem sich künftige Produktionen messen lassen müssen. Es geht back to the roots, das große Geld ist nicht das oberste Ziel, sondern Freude, Glück, Freundschaft und Liebe.
                    Fazit: Wunderbar singende Schauspieler, hübsche Choreographien, passende Handlungselemente, schöne Bildkompositionen und die zauberhaften Songs erschimmern in einer rundum glanzvollen Einheit und rühren mit dickem Gänsehautfeeling zu Tränen. Opulentes, emotionales, sattes Spektakel der Superlative, the greatest show eben! Standing ovations für dieses famose Meisterwerk! Hoffentlich gibt es genau diese dann wohlverdient bei den kommenden Oscars! Denn "Greatest Showman" hat es als großartiges Festival der Emotionen im Sinne seiner realen Hauptfigur geschafft: "The noblest art is that of making others happy." (P. T. Barnum)

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                    • 10

                      Für Hip-Hop-Fans ein Muss, für alle anderen aber auch unbedingt sehenswert!
                      "Straight Outta Compton" setzt den Legenden ein mehr als würdiges Denkmal, erzählt spannend die Geschichte von N.W.A. und den Mitgliedern.
                      Hervorragend sind besonders die Schauspieler, die allesamt großartige Leistungen liefern. O'Shea Jackson Jr. sieht jedenfalls genauso aus wie sein Vater und Paul Giamatti passt ebenfalls perfekt in seine Rolle.
                      Natürlich kann man über die subjektive Darstellung oder vielleicht auch verfälschte Tatsachen diskutieren, doch wenn es Rap-Götter gibt, sind es auch solche, die unter den von ihnen besungenen schweren Umständen aufgewachsen sind.
                      Ihr Leben ist die Musik.
                      Das Leben des Films ist ebenfalls die Musik. Der wohl fetteste Soundtrack überhaupt bringt im Surround jeden zum Mitwippen, meisterhaft!
                      Einen Kritikpunkt gibt es aber doch: Wieso ist keiner auf die Idee gekommen, bei diesem Film jegliche Synchronisation zu verhindern?! Wer sich "Straight Outta Compton" nicht in der englischen Originalfassung gibt, ist selber Schuld - und verpasst einen der größten Musikfilme überhaupt!

                      • 10

                        "Sinister" ist einer der besten Horrorfilme überhaupt - denn dieser wahrhaftige Albtraum ist einer der schlimmsten Filme, die es gibt.
                        Ethan Hawke spielt cool, die Musik mitsamt Soundeffekten haut ordentlich rein und besonders die Super 8-Aufnahmen sind sehr creepy. Schauriges Schmuckstück mit absoluter Gänsehautgarantie und deshalb:
                        Unbedingt empfehlenswert!

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                        • 10

                          Nach Meisterwerken wie "Saving Private James Ryan", "Black Hawk Down" oder zuletzt "The Hurt Locker" darf sich nun auch "Lone Survivor" in die vorderste Front der besten Kriegsfilme reihen.
                          Schonungslos realistisch, ungemein packend und meisterlich gespielt - auch, wenn man die USA nicht für ihre Politik loben kann, zeigt dieser Film den Zusammenhalt unter Brüdern, die gemeinsam für eine Sache kämpfen.
                          In exzellenten Kameraeinstellungen wird das Grauen des Gefechts in den Augen der perfekten Darsteller (allen voran Master Mark Wahlberg) eingefangen, die unmittelbare Bedrohung durch die Talibankämpfer ist über den gesamten Film vorhanden und wird von einem treffenden Soundtrack untermalt. An den intensivsten Stellen wird die Filmmusik dabei geschickt ausgeblendet.
                          Zusammen mit Paul Greengrass' "Captain Phillips" ist Peter Bergs "Lone Survivor" einer der intensivsten Filme der vergangenen zwölf Monate.
                          Hut ab vor einem schnörkellosen, tiefgründigen und atemberaubend spannenden Meisterwerk!

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                          • 10

                            Wunderbare Animationen (verdienter Oscar!), wunderbare Story, wunderbare Sprecher (die englischsprachigen jedenfalls), wunderbare Songs (mehr als verdienter Oscar für "Let it go"!!!), einfach ein wunderbarer Film!
                            Und dann gar nicht mal sooooo kindisch.
                            Man fühlt sich zumindest nicht "Frozen" sondern "Die Eiskönigin" wirkt herzerwärmend. Wirklich schön!

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                            • 10

                              Es war kaum vorstellbar, dass die "Fast & Furious"-Reihe nach dem perfekten sechsten Teil eine weitere Steigerung erleben würde.
                              Nicht nur war Teil sechs als Film bereits perfekte Unterhaltung, besonders der tragische Tod von Paul Walker, mit dem das Franchise sich unter anderem identifizierte, hätte eigentlich dafür sorgen müssen, dass der neueste Streich seinen direkten Vorgänger nicht mehr übertrifft.
                              Da man in "Fast & Furious 7" aber mehrmals richtig erfährt, dass die Familie das Wichtigste ist, müssen sich die Fans bei Paul Walkers Brüdern und der Effekteabteilung bedanken - Brian O'Conner ist zum letzten Mal tatsächlich vollständig mit von der Partie.
                              So wie alle Charaktere aus den früheren Filmen, was ein weiterer dicker Pluspunkt an Teil sieben ist.
                              Außerdem beweist der neue Regisseur James Wan bei seinem Action-Debüt, dass er neben seinen meisterhaften Horrorfilmen auch perfekte Krawallunterhaltung abliefern kann. Die Vorgaben für Teil sieben sprachen also insgesamt doch eine positive Sprache.
                              In Teil sieben gibt es von allem etwas - erneut haben die Macher das Beliebte und Gute weiterentwickelt und verbessert. Es gibt noch fettere Action, noch coolere Schauspieler, einen noch schöneren Soundtrack mit Ohrwürmern, kurzum alles, was man von einem solchen Film erwartet.
                              Handlungstechnisch wurde das Bestmögliche erarbeitet, wenngleich man selbstverständlich über Logiklücken hinwegsehen muss und einige Stunts natürlich völlig übertrieben sind. Ein bisschen mehr Screentime hätte es bei The Rock sein dürfen, dazu ist er nun einmal der menschliche Hulk und unentbehrlich für eine solche Art von Film.
                              Das Prädikat "Lieblingsfilm" erhält der siebte Streich wegen folgender Dinge:
                              Zum einen ist mit Jason Statham der absolute Glücksgriff gemacht worden. Dieser Blick, diese Performance - allein für die Anfangsszene hätte er eine Statue verdient. Klapperschlange Kurt Russell kommt ebenfalls sehr gut an.
                              Außerdem sind die Szenen mit Kollege Tyrese Gibson so unglaublich lustig, dass man teilweise heult vor Lachen.
                              Zum anderen hat es "Fast & Furious 7" als einer von wenigen Filmen überhaupt geschafft, eine dicke Gänsehaut hervorzurufen. Nach den lustigen und spannenden Einlagen wurde das Ende dann erwartungsgemäß ernst, was sich auch auf die Zuschauer auswirkte.
                              Mit dem wunderschönen "See you again" unterlegt, setzen alle Kollegen und Freunde von Paul Walker diesem ein solch würdiges Ende, dass man tatsächlich eine Träne vergießen möchte. Die Emotionen des Endes sind nach den Emotionen am großartigen Ende des dritten Teils des "Herrn der Ringe" das größte Gefühlskino (natürlich mit dem Unterschied, dass es dort keinen Todesfall gab) und besser hätte man es nicht machen können.
                              Für "Fast & Furious 7" gilt nach den Komparativen in diesem Kommentar schlussendlich der Superlativ: am besten.
                              Für Paul, das wahre Doppelalpha!

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                                über Platoon

                                Einer der besten Kriegsfilme überhaupt!
                                Genau genommen dürfte man nicht mal über die unglaublich packende Spannung jubeln, die dieser verstörende Film bietet - schließlich fühlt man sich als Zuschauer vollkommen mittendrin in der Hölle des Krieges.
                                Wie schrecklich es sowohl für die Amis als auch die Vietnamesen gewesen sein muss - einen Eindruck bekommt man durch den schonungslos realistischen "Platoon".
                                Feinste Optik mit toller Filmmusik und einem ausgezeichneten Setting, dazu die sagenhaften Darstellerleistungen aller Mitwirkenden - Oliver Stones Kriegshorror nimmt den Zuschauer in diesem schnörkellos harten und sehr heftigen Film mit nach Vietnam und wirkt noch lange nach.

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                                  Martyman 10.04.2016, 23:47 Geändert 10.04.2016, 23:48

                                  Zeitloser, philosophischer Disneyklassiker und einer der besten Filme überhaupt. Die erzählerische Wucht wird mit starken Bildern überzeugend verdeutlicht und der unvergleichbare Hans Zimmer war nie besser. Wichtiges, emotionales Meisterwerk und Must-See!

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                                    Da hat Miranda schlichtweg ein Meisterwerk geschaffen. Grandios-geniale Musicalunterhaltung und ein wichtiges Stück Geschichte!

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                                      Starke Serie mit Suchtfaktor à la "Lost" oder in Teilen auch "The Walking Dead". Von vorne bis hinten packend, mit tollen Charakteren und einem schicken Soundtrack. Vorfreude auf Staffel zwei ist gesichert!

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                                        Nach neun Stunden "Millennium" muss man erst einmal durchatmen.
                                        Das hat einen dann doch ziemlich mitgenommen.
                                        Und so fällt es im Nachhinein eigentlich doch schwer, die Filme einzeln für sich zu bewerten, denn genau genommen ist alles zusammen ein neunstündiger Kracher. Und zwar ein Mega-Kracher!
                                        Auch in Teil drei hält das Erfolgsrezept - meisterhafte Darstellerleistungen, coole Musik, fiese Wendungen und insgesamt eine einfach nur atemberaubende Geschichte, die den Zuschauer völlig in seinen Bann zieht und fesselt.
                                        In "Vergebung" gibt's die besonders gelungenen Höhepunkte im spannenden Gerichtsprozess und im Showdown der Jagd nach Niedermann - alles wieder in toller Atmosphäre und mehr als gelungen!

                                        Das Fazit zur Trilogie (3x Lieblingsfilm):
                                        Die "Millennium-Trilogie" gehört in ihrer Gesamterscheinung zu den besten Thrillern überhaupt - und (nun kann man gerne noch einen Schritt weiter gehen) insgesamt zu den besten Filmen der Geschichte. Unbedingt ansehen und mitfiebern!

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                                          "Fawlty Towers" - Synonym gebraucht für die zu bejahende Frage: "Heißt das witzigste Machwerk der Welt "Fawlty Towers"?
                                          Unfassbar lustig, unbeschreiblich genial, unangefochten kultig und unglaublich gut - "Fawlty Towers" schafft es mit Hauptdarsteller und Erfinder John Cleese, den Zuschauer zu nie erreichten Lachkrämpfen zu verleiten.
                                          Man kann nicht glauben, wie viele phänomenale Zitate einem immer wieder in den Kopf kommen oder auch, wie viele Szenen einem als Déja-Vu wiederbegegnen.
                                          Ob es die zeternde Sybil "Dragonfly" ist, die ihren cholerischen Ehemann ständig unnachahmlich mit "BASIL!" herzitiert oder der geheime Star Manuel, der als spanischer Kellner "from Barcelona" übertrieben "CRRRAZZZY" und tollpatschig ist, ob es der verwirrte Major ist, ob es die freche Polly ist oder ob es ganz und gar bloß Hotel-Chef Basil Fawlty ist, der dem vor Lachen am Boden liegenden Zuschauer mit genialer Akrobatik eintrichtert, "Don't mention the war!", oder einfach nur völlig überfordert die Treppen rauf- und runtersprintet; alles, wirklich ALLES passt in dieser wunderbaren und einmaligen Hotel-Sitcom!
                                          Unnerreicht und unsterblich - "Fawlty Towers" ist das witzigste Erlebnis, das man vor dem Fernseher haben kann - allerbeste Comedy mit perfekt agierenden Schauspielern, tollen Storytwists und überragenden (Wort-)Witzen.
                                          Simply perfect humour, der (nur in der Originalfassung very British ist und) diese Serie (so kurz sie unverständlicherweise ist) aus allen anderen Genrevertretern herausstechen lässt! Chapeau, Mr. Cleese!

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                                            Was ist Kino? DAS ist Kino!
                                            Leo MUSS den Oscar endlich bekommen - sonst bekommt er ihn nie.
                                            Tom Hardy gleich dazu.
                                            Und Kamera bitte Trophäe Nummer drei - es gibt momentan keinen besseren Bildzauberer als Emmanuel Lubezki!
                                            Ja, Iñárritu selbstverständlich auch!
                                            Und die Tonmeister für Wassertropfen, Wind, das knisternde Feuer!
                                            Und gerne auch das Filmmusik-Duo - Trommelwirbel!
                                            Baut ihnen eine Statue, denn sie haben selbst eine Statue erschaffen. Eine beispiellose Statue für bewegte Bilder, einen grandiosen Meilenstein, einen nie da gewesenen Film, etwas Unglaubliches, den Superlativ eines Films.
                                            "The Revenant" ist unfassbar mitreißend, erschreckend authentisch, brutal und wunderschön zugleich, eine bis ins kleinste Detail perfekt inszenierte Liebeserklärung an das Kino und deshalb ohne Frage einer der besten Filme aller Zeiten.
                                            Unbedingt auf der großen Leinwand ansehen und 2,5 Stunden ohne Langeweile vor Kälte bibbern, vom Bären zerkratzt oder von Schüssen durchsiebt werden - ja, mittendrin mitfiebern und am Ende die Stille im Kinosaal genießen, da alle mitgenommen sind und das Gesehene kaum verarbeiten können.
                                            "The Revenant" ist Kino einer neuen Dimension - das hat noch kein Film vorher geschafft.
                                            Danke für diese einzigartige Gabe, für dieses unnachahmliche Erlebnis, für diese überwältigende Wucht.
                                            Ab ins Kino - danach per Zunge Schnee fangen und am besten ins Pferd einkuscheln!
                                            Sagenhaft, einmalig und monumental!

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                                            • 10
                                              über Gravity

                                              "Gravity" ist ohne Frage einer der beeindruckendsten Filme der Geschichte.
                                              Dass Alfonso Cuarón hier eine visuelle Wucht zeigen kann, hat er einer exzellenten Crew zu verdanken, die er exzellent dirigiert.
                                              Die Oscars sind allesamt verdient - wo haben wir unsere Erde schon so zum Greifen nah gesehen? Perfekte Kameraführung und herausragender Schnitt, dazu die bedrohlich wummernde Musik und das Ganze vereint in einer spektakulären und sehr emotionalen Story, mit einer begnadeten Sandra Bullock:
                                              Weltklasse Weltraum-Drama!

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                                              • 10

                                                Die zweite Staffel macht da weiter, wo die erste Staffel aufgehört hat:
                                                Teilweise noch mehr Rätsel und ungeklärte Fragen, andere coole Charaktere und immer noch das mystische Grundprinzip. Deshalb gilt hier wie für Staffel 1 bereits:
                                                Wenn es eine Serie schafft, den Zuschauer zum Staunen zu bringen, ihn lachen, weinen, den Kopf schütteln, die Augen aufreißen und einfach Unglaubliches erleben zu lassen, dann ist es "Lost".
                                                Genialste Drehbücher mit vollkommen unerwarteten Wendungen und vielen ungeklärten Fragen und Cliffhangern, fantastische Charakterzeichnungen, krasse Effekte, coole Musik, exzellente Schauspieler und insgesamt perfekte Unterhaltung - mehr braucht es nicht, um dieses Serienerlebnis zu beschreiben.
                                                Fazit: Nach der grandiosen ersten Staffel hält "Lost" in Staffel 2 das Niveau und übertrifft ihre Vorgängerin teilweise sogar noch.

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                                                  Die vierte Staffel fesselt ebenso wie die Vorgänger, deshalb gilt abermals:
                                                  Wenn es eine Serie schafft, den Zuschauer zum Staunen zu bringen, ihn lachen, weinen, den Kopf schütteln, die Augen aufreißen und einfach Unglaubliches erleben zu lassen, dann ist es "Lost".
                                                  Genialste Drehbücher mit vollkommen unerwarteten Wendungen und vielen ungeklärten Fragen und Cliffhangern, fantastische Charakterzeichnungen, krasse Effekte, coole Musik, exzellente Schauspieler und insgesamt perfekte Unterhaltung - mehr braucht es nicht, um dieses Serienerlebnis zu beschreiben.
                                                  Fazit: Nach den ersten drei Staffeln und trotz der Verkürzung auf 14 Episoden, bedingt durch den Autorenstreit, hält sich immer noch und fast durchgehend das Niveau und auch als von Zeitreisen eher abgeneigter Zuschauer sitzt man fassungslos vor dem Fernseher - Gehirn-Jogging Level 4 erfolgreich abgeschlossen!

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                                                  • 10

                                                    Wie der Unheil verkündend knisternde Geigerzähler packt das pure Grauen in dieser schonungslos fesselnden Miniserie von Beginn an zu und die ununterbrochen brodelnde Spannung hält sich bis zum bitteren Ende. Die Umstände sind unlängst bekannt, die vielen tragischen Helden werden nicht vergessen. Schauspielerische Topleistungen und die unangenehm drückende Atmosphäre der brillanten Inszenierung sorgen für Gänsehaut. Keine Beschönigung, kein Verständnis, sondern brutale Realität und ein mehr als würdiges Denkmal für einen der schwärzesten Tage der Menschheit. "Chernobyl" ist ein unangefochtenes Meisterwerk und die beste, wenn nicht gar wichtigste, Serie seit langem. Beispiellos.

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