McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1747:
Ein offensichtlicher Baymax-Klon. Putzig animiert und die Story ist ok. Charaktere aber zu flach, ans Herz wachsen will da nichts. Kann man dementsprechend anschauen, muss man aber nicht.
McBabs' Filmkommentare, # 1746:
Mir persönlich fiel es recht schwer, die langen 116 Minuten konzentriert dran zu bleiben, denn "World Invasion" ist sehr actionlastig. Eine Invasion außerirdischer Kräfte wird aus Sicht militärischer Truppen und Befehlshabern erzählt, das mag für Fans von Kriegsfilmen womöglich spannend sein, Sci-Fi-Liebhaber werden bei diesem Film eher nicht auf ihre Kosten kommen. Sowas dann auf zwei Stunden auszudehnen war für mich kein Spaßfaktor, aber Wumms hat der Film schon. Wer also auf Militäraktionen steht, zugreifen.
McBabs' Filmkommentare, # 1745:
Nachdem wir im ersten Film des Potter-Universums eine ausführliche Introduktion in die Welt der Hexen und Zauberer erhalten haben und das Leben in Hogwarts zum Alltag geworden ist, ist es Zeit, die eigentliche Geschichte voranzutreiben. Charakteristisch ist hier die Strategie, den Film dennoch als auch eigenständig bestehen könnendes Werk zu gestalten - zwar werden schon ziemlich viele Elemente in die sich entwickelnde Rahmenhandlung eingewoben, der Zuschauer ohne Vorwissen bekommt das jedoch gar nicht mit, denn: nach außen hin erscheint "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" wieder als autonomes Abenteuer, dessen Verlauf nicht wirklich Einfluss auf spätere Ereignisse hat. Der Film gibt nicht mal Anhaltspunkte, dass auf ihn noch sechs weitere folgen werden. Was also ist die Funktion dieser Fortsetzung, die in ihrer Inszenierung weiterhin dem kindlichen Columbus-Stil treu bleibt, atmosphärisch aber schon einen Schritt in die Dunkelheit wagt?
Ganz einfach: die im ersten Teil so leicht gestrickt scheinenden Figuren, die Stereotype, erhalten nun nach und nach Hintergründe, werden komplexer. Durch subtile Einstreuungen bröckelt der glanzvolle Schein der Zauberwelt: der Zuschauer erfährt, dass auch hier nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern auch in einer magischen Welt ernstzunehmende Probleme existieren. Man erfährt von einer Form von Rassismus ("Schlammblut"), erhält einen Eindruck der Wohlstandsverteilung (Familie Malfoy vs. Familie Weasley), Sklaverei/Speziesismus (Hauselfen-Thematik), Schwächen im Rechtssystem (Hagrid in Azkaban) und vieles andere wird aufgegriffen. Um das junge Publikum nicht zu verschrecken, wird diese Ernsthaftigkeit regelmäßig von zauberhaften Gadgets (z. B. fliegendes Auto, peitschende Weide) und humorvollen Elementen durchbrochen (Schluck Schnecken!, Rons Zauberstab, Spinnenangst, Babyalraunen, Heuler, Lockhart...).
Teil 2 der Potterreihe fungiert somit als notwendiges Bindeglied zwischen Einleitung und Hauptteil - letzterer findet nämlich unter groben Umbrüchen seinen Anfang im dritten Teil.
McBabs' Filmkommentare, # 1744:
Zur Vorwarnung: es kann in den nächsten Tagen zu acht ausschweifenderen Kommentaren meinerseits kommen, denn nun ist die Harry Potter-Reihe dran.
Zur Bewertung gebe ich eines vorweg: die Filme bekommen von mir alle eine 10, auch wenn ich tatsächlich einige als etwas schwächer und andere als annähernd perfekt betrachte. Da es mir jedoch in der Seele weh tun würde, auch nur einen Teil meiner unangefochtenen Lieblingsfilmreihe mit weniger als der Maximalpunktzahl zu bewerten, gilt meine Wertung für die ganze Reihe, für das Gesamtkonzept, das natürlich in den Filmen kaum so vollendet dargestellt werden kann wie in der kindlichen Fantasie und dennoch für mich unnahbar ist. Das gleiche Prozedere habe auch beim Herrn der Ringe durchgezogen, nur mit viel weniger Hingabe - ich habe zu allen drei Filmen den gleichen Kommentar hingerotzt und sie als ein zusammenhängendes Werk bewertet. Bei Harry Potter will ich differenzierter vorgehen, meinen Stuss zu jedem einzelnen Film loswerden und alles was mir drumherum so einfällt, denn:
Ich bin einer von denen, die alle sieben Bücher mehrfach verschlungen haben.
Einer von denen, die sich jährlich einen über zwanzigstündigen Filmmarathon antun.
Einer von denen, die stundenlang über Details diskutieren und sich dabei in Rage rangieren können.
Einer von denen, die in gefühlt jedem Satz eine verfremdete historische, popkulturelle, philosophische, humoristische, politische Referenz oder Anspielung sehen.
Einer von denen, für die Harry Potter eine exakte Wissenschaft ist.
Ja ja, ich hör ja schon auf. Ich weiß, irgendwo wird es peinlich, nerdig, freakig. Darum fang ich lieber mal mit Film Numero 1 an:
"Harry Potter und der Stein der Weisen" steht noch vollends unter dem Stern, alle Fantasien von zaubereifaszinierten Kindern wahr und erfahrbar machen zu wollen.
Es ist noch kaum zu erahnen, dass der hier noch als recht profilloser Bösewicht auftretende Antagonist einmal zur komplexen Hitler-Analogie, zum Symbol von Totalitarismus und Unmenschlichkeit werden wird. Stattdessen ist es seine Aufgabe, der noch jungen Zielgruppe zu zeigen, dass klassische Tugenden wie Freundschaft, Mut, Opferbereitschaft etc. sich lohnen und letztendlich über gier-, hass- machtgetriebene Bosheit triumphieren werden. Das manifestiert sich im Duell unschuldiger Kinder gegen entstellten, kuttentragenden Dämon.
Es ist noch kaum zu erahnen, dass auch der letzten Statistenrolle noch eine elementare Bedeutung in einer umfassenden Geschichte um die Rettung der (Magischen) Welt zukommen wird, dass sich irgendwann alles zu einem großen Ganzen zusammenfügen wird. Stattdessen erfüllen die meisten Figuren noch die Rolle lustiger Sidekicks im unglaublichen ersten Abenteuer des jungen Harry.
Es ist noch kaum zu erahnen, dass schon jetzt jeder zweite Dialog, jede zweite Handlung und Nebensatz-erwähnung im weiteren Verlauf der Heptalogie gewichtig sein wird, dass schon jetzt alles einem Ziel folgt. Stattdessen gleicht die Geschichte einem Flickenteppich, dem, was ein Elfjähriger sehen will, der in eine fremde Welt entführt wird: viele kurze Episoden, unzählige Eindrücke, so viel Input und so fantastisch wie möglich!
Es ist noch kaum zu erahnen, dass der Protagonist vor einer bisher kaum dagewesenen, so detailliert beschriebenen Persönlichkeitsentwicklung steht, komplexeste Entscheidungen treffen muss, welche Last auf seinen Schultern liegen wird. Stattdessen liegt der Fokus darauf, dass der Zuschauer sich mit der Hauptfigur so stark wie möglich identifizieren kann, sich in ihn hineinträumen, hineinversetzen kann. Harry hat genauso wenig Ahnung von dem, was ihn erwartet, ist genauso verwundert über alles, was ihm geschieht, ist genauso reizüberflutet und hilflos wie seine Zuschauer. Und doch reicht er ihnen die Hand und hilft ihnen dabei, sich in dieser neuen Welt zurecht zu finden.
Der erste Teil hat eine Aufgabe: Er dient als vereinnahmendes Entree in eine fremde Welt, ein neues Franchise. Es vermittelt Grundzüge einer neuen Logik, elementares Vokabular und notwendiges Allgemeinwissen zu einer Parallelwelt. Und diese wichtige Aufgabe muss in eine nicht zu anstrengende Verpackung gezwängt werden. Dafür war das unschuldig-bunte und nicht ernsthaft bedrohlich-düstere, sondern permanent "Alles wird gut"-Flair abstrahlende Konzept von Chris Columbus genau das richtige.
Ich glaube, wenn man als Erwachsener zum ersten Mal mit diesem Film und dem ganzen Franchise konfrontiert wird, ist es fast unmöglich, den selben Zugang dazu zu finden wie die kindliche Psyche. Erwachsene sind zu lange auf die Verhältnisse unserer Realität konditioniert, eine (noch so ausschweifende!) Geschichte über einen Zauberer in einer geheimen britischen Zauberwelt wird, wenn auch unterbewusst, sofort als albern verworfen. Vielleicht unterhaltsam und witzig, fantasiefördernd, aber nicht pädagogisch wertvoll.
Mit der Verfilmung des Steins der Weisen hat Columbus seine Zielgruppe im richtigen Alter abgeholt und die Basis dafür errichtet, dass dieses Franchise mit seiner Zielgruppe gemeinsam wachsen kann. Die Figuren werden immer älter, plagen sich mit mehr oder weniger den gleichen Problemen rum und irgendwann muss jeder seinen Weg finden und man verabschiedet sich.
Ich weiß nicht, ob es sowas in den vergangenen 50 Jahren schon einmal gab, keine
Ahnung. Ich bin mit Harry Potter zusammen aufgewachsen, habe in der Grundschule die ersten vier Bücher gelesen und das letzte kam heraus, als ich in der Mittelstufe war. Ich werde daher nie einen objektiven Blick auf die Sache erhalten, doch das stört mich nicht. Harry ist ein Teil meiner Jugend, ich könnte wohl ein eigenes Buch über mein Verhältnis zu dieser unglaublichen Geschichte schreiben.
Und weil ich gerade einfach keinen gelungenen Abschluss finde, höre ich jetzt erstmal auf.
Habe schließlich noch sieben Filme vor mir mit Kommentarboxen, die gefüllt werden wollen.
McBabs' Filmkommentare, # 1743:
Die Idee fand ich eigentlich ganz gut, die Umsetzung aber unterdurchschnittlich. Gedanken bleiben zu oberflächlich, die Witze zündeten bei mir nur selten.
Aber was wundere ich mich! McBabs hat mal wieder einen französischen Film gegriffen!
McBabs' Filmkommentare, # 1742:
"The Package" gehört wohl in die Hall of Fame der beklopptesten und niveaugemindertsten Teenie-Komödien uberhaupt. Vom Gag-Niveau bei den schlechteren Scary Movie-Teilen angesiedelt, kann der Film zwar in den ersten 30 Minuten für einige peinlich berührte Lacher sorgen und verbreitet grundsätzlich gute Stimmung, scheitert aber nach und nach an der sehr dünnen Story. Spätestens, wenn gefühlt in jeder zweiten Szene ein abgehacktes und malträtiertes Genital in Nahaufnhame zu sehen ist, fängt der Film an, nervig zu werden. Mit jeder Szene versuchen Szyamanski und seine Schauspieltruppe noch einen draufzusetzen, bis es in absolutem Chaos und Klamauk mündet.
Für eine Laufzeit von 94 Minuten ist die Idee einfach zu dämlich und zu fantasielos ausgearbeitet - als zehnminütiges Youtube-Video hätte das Päckchen bestimmt eine höhere Wertung bekommen, aber so verreckt der Film auf halbem Weg.
McBabs' Filmkommentare, # 1741:
Konnte mich leider gar nicht überzeugen, fand den von Anfang bis Ende eher langweilig. Bin halt vielleicht zu sehr auf das ganze Hollywood-Kino konditioniert...
McBabs' Filmkommentare, # 1740:
Netter Zeitvertreib für einen Samstagmittag. Bei den Sandler-Filmen ist der eher im Durchschnitt anzusiedeln, hat aber durchaus schon den berühmten Charme seiner Filme.
McBabs' Filmkommentare, # 1739:
Ich übernehme meinen Kommentar zum ersten Teil in allen Punkten, denn "Happy Feet 2" unterscheidet sich nur durch die Handlung. Da dies jedoch eine Fortsetzung ist und solche meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung aus Innovationen gegenüber dem(n) Vorgänger(n) beziehen, gibt es hier einen Punkt Abzug. Denn innovativ ist dieses Sequel gewiss nicht.
McBabs' Filmkommentare, # 1738:
"Newness" ist ein wichtiger Beitrag zur filmischen Aufarbeitung der Thematik der offenen Beziehungen, denn diese wurden im Kino bisher kaum beachtet - dieses hat nämlich für die letzten Jahre noch das F+-Konzept als auszuquetschende Idee auserkoren.
Das Drama wird vom Protagonisten-Duett zweifellos authentisch gespielt, kommt aber in seiner Inszenierung sehr schwerfällig daher. Statt auf punktuelle Höhen zu setzen, versucht Regisseur Doremus, die Spannung und den subtil auftauchenden Konflikt konstant anschwellen zu lassen, was aber dafür sorgte, dass sich die Sichtung mehr und mehr unangenehm anfühlte.
Insgesamt trotz der, ich sage mal "anstrengenden" Inszenierung sehenswert.
McBabs' Filmkommentare, # 1737:
Anschaubare B-Movie-Komödie im klaren Stil des deutschen Films. Die Besetzung wurde gut gewählt, der Plot ist für einen solchen Film okay, aber nicht umwerfend.
Wenn man sonst nichts findet, kann man den schon einschalten - was besseres suchen lohnt sich aber auch.
McBabs' Filmkommentare, # 1736:
Eigentlich hat "Happy Feet" so ziemlich alles, was es für einen drolligen und vor allem familientauglichen Animationsfilm braucht. Aber mir fehlt einfach das gewisse Etwas - der Protagonist ist mal wieder etwas anders als die große Masse und muss sich deswegen durchs Leben schlagen. Hat man schon tausend mal gesehen, ist altbewährt, funktioniert. Aber zum Lieblingsfilm wird man so nicht.
Also bleibt die Geschichte um den steppenden Kaiserpinguin (wtf?) nur ein unterhaltsames, aber unauffälliges Stück in der großen Animationsfilm-Masse.
McBabs' Filmkommentare, # 1735:
Nachdem mir die "Dead Snow"-Filme sehr gefallen haben, dachte ich mir, mit einem weiteren Produkt von Tommy Wirkola kann ich nicht viel falsch machen. Aber da hab ich mich voll etwas vertan, denn mit den beiden actionverbreitenden trashigen Hexenjägern konnte ich nicht viel anfangen. Die Idee taugt für mich gerade so für einen mittelklassigen Witz, aber gewiss nicht für einen kompletten Film. Na ja, vielen scheint er es ja mehr oder weniger angetan zu haben, deshalb will ich ihn nicht weiter runtermachen - als schlecht möchte ich ihn keinesfalls bezeichnen.
War eben einfach nur nicht mein Ding.
McBabs' Filmkommentare, # 1734:
Filme mit einem Ouija-Brett als zentrales Thema haben eigentlich immer die gleiche Story und unterscheiden sich nur durch das Setting, in dem diese stattfindet und dem Budget, woraus der ganze Kram wie Spezialeffekte resultieren. Leichtsinnige Leute, meistens Teenies, spielen mit dem Brett, setzen sich aber erst im Nachhinein mit den Regeln des Rituals auseinander und versuchen fortan, die Folgen ihres törichten Handelns in den Griff zu bekommen. Meistens mit der Hilfe zwielichtiger Fremder.
"Veronica" ist kein starker Vertreter seines Horror-Subgenres. Alle Elemente sind zu schwach ausgeprägt, um sich in die Erinnerung des Zuschauers zu brennen, allenfalls die blinde Nonne hat Potenzial dazu. Abgesehen davon gibt es eigentlich nicht, was an diesem kleinen Horrorausflug erwähnenswert ist.
McBabs' Filmkommentare, # 1733:
Schwache Fließband-Actionkomödie nach mittlerweile überraschungsfreiem Jackie Chan-Konzept. Kann man nebenbei laufen lassen, muss man aber nicht.
McBabs' Filmkommentare, # 1732:
Märchenparodie, Kifferfilm oder doch Gore-Horror? Was davon "Hänsel und Gretel: Black Forest" ist, kann ich kaum sagen - eigentlich von allem etwas. Ich persönlich fand dieses Filmchen anschaubar, aber überflüssig. Der ist so über die Mattscheibe geflimmert, ohne irgendeinen Teil meines Hirns, abgesehen von der banalen Reizwahrnehmung, in Beschlag zu nehmen. Selten hat ein Film so wenig Eindruck bei mir hinterlassen.
McBabs' Filmkommentare, # 1731:
Stilistisch finde ich "Hannibal Rising" durchaus gelungen. Peter Webber hat mit ihm coole Abendunterhaltung geliefert, die aber in einer anderen Liga spielt als ihre Vorgänger. Statt undurchschaubarem Psychothriller bekommt man hier oberflächliche Westentaschen-Psychologie nach simpelstem Schema: Traumatische Erlebnisse in der Kindheit --> gerissener Psychopath als Erwachsener. Das hätte man ja kaum voraussehen können.
Als normale Filmunterhaltung vollkommen tauglich, als Teil einer der größten Thriller-Reihen nicht allzu stark.
McBabs' Filmkommentare, # 1730:
"Sweet November" sieht optisch älter aus als 2001. Aber die Story war ihrer Zeit voraus: Reeves und Theron drücken hier quasi schon damals die heutige Nicholas Sparks-Welle durch, die ordentlich auf die Tränendrüse drückt und regelmäßig mit starken Schauspielern auftritt. Leider wollten hier nicht so wirklich Sympathien durchkommen, weshalb sich der Film schlussendlich für mich nur knapp über dem Durchschnittsdrama einreiht.
McBabs' Filmkommentare, # 1729:
"Hangover" hat das Glück (?), nicht nur der erste von vielen guten wie schlechten Filmen mit annähernd der gleichen Story gewesen zu sein, sondern quasi Prototyp und Blaupause für ein ganzes Comedy-Subgenre (ich denke, bei der Masse an ähnlichen Filmen kann man mittlerweile von einem solchen sprechen). Massig gute Gags, ein sehr spielfreudiger Cast, hohe bild- und generell filmtechnische Qualität sowie eine geballte Ladung an Inhalt sorgen dafür, dass in den runden 100 Minuten absolut keine Langeweile aufkommen kann.
Wer hier Niveau und feinen britischen Humor erwartet, ist vollkommen fehl am Platz - Freunde des gepflegten Klamauks dagegen kommen voll auf ihre Kosten!
McBabs' Filmkommentare, # 1728:
Ich verzichte auf langwierige Ausführungen, denn dieser Film ist eine detaillierte Analyse nicht wert. Daher wiederhole ich einfach zum x-ten mal, was schon die meisten meiner Vorredner dargelegt haben: "Dragonball Evolution" hat wenig mit dem grandiosen Manga zu tun und ist neben der an Unverschämtheit kaum zu überbietenden Namensanbiederung auch an sich ein schlechter Film.
McBabs' Filmkommentare, # 1727:
Ich muss zugeben: mit 14 fand ich diesen Kifferklamauk deutlich witziger und meine damalige Wahrnehmung spielt fairerweise auch in die heutige Wertung (positiv) mit rein. Komödien, die ihren Esprit einzig und allein aus den beobachtbaren Eigenarten von exzessiven Graskonsumenten beziehen, sind immer sehr zielgruppenspezifisch. Die wenigsten, die sich nicht mit der Thematik (in welcher Weise auch immer ;-) ) auseinandergesetzt haben, werden sich von der hier vorherrschenden Art von Humor beflügelt fühlen, aber die Zielgruppe kann einen solchen Film mal wieder als Non Plus Ultra der Cineastik abfeiern.
Ich persönlich sehe in "Half Baked" nicht mehr als einen kaum ernstzunehmenden Ausflug von Dave Chapelle in die Filmwelt, die aber durchaus in ihrem Bereich mit gut portioniertem Humor zu überzeugen weiß. Macht erstmal unheimlich viel Spaß, auch weil einige Elemente den Film zur Groteske verzerren - die Figur Samson Simpson, die lächerlichen Sicherheitsvorkehrungen im von Thurgood gereinigten Institut und das Pferd seien hier exemplarisch zu nennen - spätestens bei der zweiten Sichtung ist aber komplett die Luft raus und man findet kaum noch einen Grund zum Schmunzeln.
McBabs' Filmkommentare, # 1726:
Fand den eigentlich ganz witzig. Am Anfang hängt die Komödie ein wenig durch, nimmt aber recht schnell Fahrt auf und konnte mir sodann auch einige Lacher bescheren. Die drei Protagonisten konnten zu dem Zeitpunkt ja noch nicht mit sooo viel seriöser Schauspielerfahrung aufwarten, haben aber trotzdem eine mehr als nur brauchbare Performance abgeliefert. Viele Gags waren neu, hat man so noch nie gehört oder gesehen - sowas kommt eben raus, wenn man drei eigensinnige und intelligente Comedians zusammenwirft. Sollte man öfter machen.
McBabs' Filmkommentare, # 1725:
Fantasievoller Fussball meets Twilight.
Es reeeeeeeeeeeeiicht langsam.
McBabs' Filmkommentare, # 1724:
Mache ich hier einen Cut in der Reihe?
Während die ersten beiden Teile mich noch gut unterhalten haben, habe ich hier mehr und mehr den Abspann herbeigesehnt. Das gute ist: "Sharknado III" steigt zackig in die Story ein, ohne langweiligen Schnickschnack. Das schlechte ist: es passiert ums Verrecken nichts neues. Der Haimetzler ist mittlerweile ein weltbekannter Superstar und MacGyver in Sachen Meeresraubtiertornados. Also macht er alles nochmal, erneut in größerem Maßstab und waghalsigeren Aktionen. Aber es wiederholt sich. Und wird fade.
Aber zurück zur Frage: mache ich hier einen Cut und vernachlässige die folgenden Teile des Franchises? Natürlich nicht, denn Sharknado zieht einen in seinen Bann. Vielleicht schämt man sich dafür, aber wenn ein neuer Teil rauskommt, will man ihn trotzdem sehen. Also... auf ein Neues.
McBabs' Filmkommentare, # 1723:
Was reicht aus, um einen unterhaltsamen Film zu produzieren?
Genügt da schon ein wohlselektierter Cast? Braucht man noch einen guten Kameramann, etwas feinen Humor und ein nostalgieförderndes Flair? Vielleicht ein paar Popkultur-Referenzen? All das hat "Hail, Caesar!" en masse, aber welches Gewicht hat die Story für einen Film? Die Laufzeit? Die Fähigkeit, den Zuschauer ins Geschehen und die Dialoge einzubinden? Scheinbar eine sehr hohe, denn all dies fehlt.
Die Coen-Brüder haben sich mit diesem Film m. E. keinen Gefallen getan und etwas extravagantes für dröge Kinokritiker, aber nicht für den kleinen Filmliebhaber geschaffen. Braucht das die Welt? Von mir aus, es schränkt ja niemanden ein.
Die subtile 50er-Hollywoodkomödie kann ich nicht als schlechten Film bezeichnen, aber er ist nicht wirklich unterhaltsam.