McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 24.10.2018, 16:31 Geändert 30.11.2021, 17:41

    McBabs' Filmkommentare, # 1822:

    Für das bespielte Genre viel zu lang in seiner Laufzeit, punktet "The Night Comes for Us" zwar nicht mit einer einnehmenden Geschichte, aber immerhin mit üppig verteilter brachialer und blutiger Gewalt. Die Kämpfe sind gut, wenn auch mehr künstlerisch denn realistisch choreographiert, sind aber keinesfalls was für leicht aus der Fassung zu bringende Gemüter. Da es sich somit um einen recht typischen Action-Eastern handelt, wurde mein individueller Geschmack kaum getroffen, schlecht wird der Film dadurch lange nicht. Aber einfach nur eine kleine Rahmenhandlung zu schaffen für den Zweck, sich einmal durch's Land zu killen, widerspricht meiner Auffassung eines guten.

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      McBabs 24.10.2018, 16:07 Geändert 30.11.2021, 17:41

      McBabs' Filmkommentare, # 1821:

      Dass dieser Film polarisiert kann ich gut nachvollziehen. Gewalt, gerade wenn auch noch eine Art Kult darum zelebriert wird, ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache - aber "Hooligans" ist zu einem großen Teil auch da, um Kontroversen auszulösen. Dass Alexanders sozialkritisches Prügeldrama im Schein des Sports nur in Kreisen ungebideter, saufender Proleten Kultstatus genießen würde, ist meiner Meinung nach ein Wunschtraum vieler Pazifisten und Utopisten und somit viel zu kurz gedacht. Gewalt übt einfach auf sehr viele Menschen eine gewisse Faszination aus und da schließe ich mich keinesfalls aus; mit Fußball dagegen habe ich absolut nichts am Hut. Dieses Phänomen kann aus so vielen Perspektiven beleuchtet, aber auch voyeuristisch ausgeschlachtet werden (es gibt ja nicht von ungefähr zigtausende Slasherfilme und Italowestern); "Hooligans" macht beides. Als Außenstehender kommt der "Yankee" Matt in eine ihm vollkommen unbekannte Welt, die ihn aber sogleich in seinen Bann zieht: er hat nun die Chance und reflektiert seine Erfahrungen mit körperlicher Gewalt und versucht, die Strukturen der "Firmen" zu analysieren, verliert dabei auch seinen objektiven Standpunkt mehr und mehr.

      Ich finde es schade, dass Alexander nicht noch bei viel mehr Filmen Regie geführt hat, denn sein Stil hat mir wirklich gut gefallen und für einen solch kontroversen Streifen hat er eine erstaunlich starke Besetzung angesammelt. Die Story wird geradlinig, ja überaus konventionell erzählt und strotzt vor auf vermeintlicher Maskulinität beruhendem Pathos, entwickelt aber durch seine bodenständigen Figuren und das einnehmende Setting eine sympathische und authentische Atmosphäre. Auftretende Konflikte entsprechen den dramaturgischen Standards, wirken dabei aber nie langweilig oder wie "schon mal gesehen".

      Fazit: Ich denke, "Hooligans" ist auf seine eigene Art ein Nischenfilm. Entweder man ist von der ersten Minute an komplett fasziniert, angewidert oder die beinahe zwei Stunden ziehen komplett an einem vorbei. Ich persönlich kann immer nur schwer wegschalten, wenn ich ihn beim Zappen im TV zufällig erwische und habe ihn dementsprechend bestimmt schon 6, 7 mal gesehen.

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        McBabs 23.10.2018, 16:43 Geändert 30.11.2021, 17:41

        McBabs' Filmkommentare, # 1820:

        Platte High-School-Komödie, die gerne "Girls Club" wäre, aber nicht mal annähernd in desse Liga spielt. Passend dazu ist Mayron auch die Regisseurin von "Girls Club 2" - da sah wohl jemand seine Lebensaufgabe in den belanglosen Schulkomödien.

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          McBabs 23.10.2018, 16:24 Geändert 30.11.2021, 17:41

          McBabs' Filmkommentare, # 1819:

          Weder ist "Honig im Kopf" ein ernstzunehmendes Demenzdrama, das das Phänomen differenziert und in allen seinen Facetten angemessen beleuchtet, noch ist es eine lasche, dröge TV-Komödie. Vielleicht ist die ein oder andere schlechte (sprich < 3 Punkte) Wertung hier auch einfach auf grob unangemessene Erwartungshaltungen zurückzuführen. Leute, das hier ist ein Schweiger-Film. Kein Boll, aber auch kein Polanski. Schweiger will noch immer in erster Linie unterhalten, seine Filme erheben keinen Anspruch auf absolute Korrektheit und cineastenumschmeichelnde Perfektion und in diesem Bereich der Filmkunst ist es durchaus legitim, Themenkomplexe zugunsten der Dramaturgie zu vereinfachen und zu verzerren. Es soll Tränen geben, am besten beide Arten: die der Trauer und die der Freude. Und dennoch befinden wir uns auch hier nicht in der Sparte des Trash-Entertainments. Denkanstöße in den verschiedensten Formen sind immer willkommen, aber der Unterhaltungsfilm taugt eben nicht zur detaillierten Ausarbeitung dieser Anstöße, sondern möchte den Zuschauer nur auf die Thematik aufmerksam machen und ihn nach dem Genuss der reinen Abendunterhaltung vielleicht noch mal unterschwellig auf ernstere Themen lenken.

          Zum Film selbst: Hallervorden war für mich eine sehr gute Wahl, da er geschickt darin ist, den Dualismus der Tragik und Komik zu einer nahtlosen Tragikomik zu verschmelzen. Emma Schweiger an seiner Seite muss zwar noch einiges in Sachen Schauspielkunst dazulernen, bildet aber einen schönen, unterstützenden "Gegen"Pol zu ihm. Dass Schweiger sich hier mit allen anderen selbst zur Nebenfigur degradiert ist doch angenehm - er lässt sowohl der alten als auch der neuen Generation die Chance, sich zu beweisen und sorgt dabei väterlich für den gelungenen Rahmen.
          Ansonsten: der Plot ist nicht allzu innovativ, Demenzkranker Opa verschwindet unerlaubt mit Sidekick (Tilda) in die weite Welt und die Familie sucht fieberhaft nach ihm, dazwischen werden ein paar Beziehungskonflikte und so ausgetragen. Generell lässt auch die Inszenierung noch einiges an Wünschen offen, bietet aber genug zur Befriedigung des allgemeinen Unterhaltungsbedürfnisses an einem Abend unter der Woche. "Honig im Kopf" ist also kein Hollywood-Blockbuster, dazu fehlt dem Herrn Schweiger noch einiges an Erfahrung und Handwerkszeug, aber in der deutschen Filmlandschaft war er für mich sogar ein Lichtblick angesichts der vor allem im Krimi- und Heimatfilmgenre gefühlt zu tausenden erscheinenden Schrottproduktionen.

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            McBabs 22.10.2018, 23:16 Geändert 30.11.2021, 17:39
            über Bad Ass

            McBabs' Filmkommentare, # 1818:

            "Bad Ass" dürfte wohl das erste Selbstjustiz-Drama sein, bei dem ich gewisse Sympathien für die Hauptfigur hegen konnte. Trejo spielt einen recht netten, aber teilweise vereinsamten und daher verbitterten Kriegsveteranen mit populistisch getriebenem, aber vertretbaren Gerechtigkeitssinn - und irgendwann entschließt er sich, diesen auch auszuüben und das bildet das Sujet des Films. Dass die Laufzeit auf knackige 90 Minuten begrenzt wurde, schützt den Film davor, allzu langweilig zu werden und sich zu wiederholen; apropos Wiederholung: es gibt mehrere Teile von "Bad Ass"? Für mich kam der eigentlich wie ein alleinstehender Film rüber, ich kann mir noch nicht vorstellen, wie man die Geschichte noch (sinnvoll) fortsetzen sollte.
            Wie dem auch sei, von der Community wird meine Meinung zwar nicht mitgetragen, aber mir hat er ganz gut gefallen.

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              McBabs 22.10.2018, 23:05 Geändert 30.11.2021, 17:39

              McBabs' Filmkommentare, # 1817:

              Unter den TV-Filmen ein Schmuckstück des Jugenddramas, aber eben kein Reißer. Das Thema ist zwar aktuell, interessant und tatsächlich realitätsnah (umgesetzt), der filmische Stil allerdings ist mal wieder eindeutig dem deutschen Kino zuzuordnen. Jonas Nay ist vielversprechend.

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                McBabs 22.10.2018, 12:29 Geändert 30.11.2021, 17:39

                McBabs' Filmkommentare, # 1816:

                Spannend erzählte Verfilmung der McDonald's-Gründung bzw. eigentlich des Beginns der ausgiebigen Expansion, getragen von einem unglaublich starken Michael Keaton. Eine Person wie Ray Kroc in seinen unterschiedlichen Facetten authentisch spielen zu können, erfordert Talent, aber auch Offerman, Lynch und Novak sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Regisseur John Lee Hancock hat ja bereits sein Können unter Beweis gestellt, u. a. mit "Blind Side" - abereine Firmengründung als gute Unterhaltung zu inszenieren stellt noch mal ein anderes Kaliber dar!
                Allerdings nimmt die Massentauglichkeit des Films meiner Meinung nach etwa ab der Hälfte dezent ab, was daran liegen könnte, dass ab hier öfter mal Wírtschaftskauderwelsch a la Grundstücksinvestitionen, Franchiselizenzen etc. mit ins Spiel kommt, wo vorher noch großspurig und idealistisch vom amerikanischen Traum und dem Sättigen von perfekten Familien schwadroniert wird.
                Trotzdem ist "The Founder" durchaus ein Film, den man guten Gewissens während dem Genuss eines McMenüs verschlingen kann.

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                  McBabs 22.10.2018, 11:49 Geändert 30.11.2021, 17:38

                  McBabs' Filmkommentare, # 1815:

                  Wenn man hier so durchscrollt, stellt man schnell fest, dass "Holy Motors" scheinbar nur maßlos begeistern oder enttäuschen kann, Wertungen im Mittelfeld sind Mangelware. Vor dem Hintergrund, dass dies kein klassisch erzählter Film, sondern ein interpretationslustiges Stück Kunstkino ist, könnte man schnell auf die Idee kommen, die eine Seite hätte den Film verstanden und die andere eben nicht - aber das ist mir immer zu kurz gedacht und undifferenziert. Viele Leute können und wollen Filmen dieser Art verständlicherweise einfach nichts abgewinnen - sie wollen unterhalten werden, etwas fertiges konsumieren und nicht erst selbst zu dessen Entfaltung durch Interpretation beitragen. In den meisten Fällen zähle ich mich auch zu dieser Gruppe und hier ist das nicht anders.
                  Aber: wer einen Film wie "Holy Motors" sichtet und danach ob des fehlenden Plots verärgert ist, der ist auch ein ganzes Stück weit selbst Schuld daran. Man könnte sich ja ein bisschen informieren, bevor man zwei ganze Stunden Lebenszeit an Bewegtbilder verschwendet.

                  Für mich war der Film zwar handwerklich gut gemacht und es war recht interessant, dem Protagonisten bei seinem surrealen Tagesablauf zuzusehen, aber Spaß gemacht hat das ganze mir nicht - das hätte ich aber vorher wissen können.

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                    McBabs 21.10.2018, 18:40 Geändert 30.11.2021, 17:38

                    McBabs' Filmkommentare, # 1814:

                    Für mich einer der etwas besseren Pokémon-Filme, aber Fans der ersten Stunde der kleinen Monster werden nicht mehr auf ihre Kosten kommen. Dafür fehlt einfach das unschuldig und in seiner Gesamtheit ungefährliche Abenteuerklima, das die erste Staffel damals ausgemacht hat. Mittlerweile ist die Pokémon-Jagd regelmäßig eine Schlacht um die Welt, Reisen in fremde Dimensionen stehen an der Tagesordnung, "legendäre" Pokémon haben wegen ihrer immensen Zahl keinen Reiz mehr.
                    Ein typischer Fall von zu ausschweifender Auspressung einer Idee...

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                      McBabs 21.10.2018, 18:31 Geändert 30.11.2021, 17:00

                      McBabs' Filmkommentare, # 1813:

                      Unterhaltsamer Actionstreifen ohne großen Sinn. Hauptsache es knallt und ist cool.

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                        McBabs 21.10.2018, 15:19 Geändert 30.11.2021, 17:00

                        McBabs' Filmkommentare, # 1812:

                        "Bad Fucking" ist ein unkonventioneller Film, denn er ist alles andere als das, was er zu sein vorgibt. Vermittelt die hinterwäldlerische Atmosphäre des gleichnamigen Orts noch den Eindruck eines skurrilen Heimatfilms und verführt der lustige österreichische Dialekt noch zum Glaube, man habe es mit einer alpenländisch-albernen Komödie zu tun, verkommt das ganze dann doch mehr und mehr zu einer krimiartigen Groteske, gespickt mit schwarzhumorigen Avancen und Figuren, von denen eine noch stärker der Amoral frönt als die vorhergehende.
                        Generell hat man jedoch durchgehend eine Ahnung, dass der Film sich und sein(e) ganzes/n Genre(s) permanent selbst nicht so ganz ernst nimmt.
                        Ich betitel ihn einfach mal als recht sehenswert, eine einfache TV-Produktion bleibt es aber allemal.

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                          McBabs 21.10.2018, 14:55 Geändert 30.11.2021, 16:59

                          McBabs' Filmkommentare, # 1811:

                          War ziemlich abgedreht, konnte mir auf jeden Fall ein paar Lacher entlocken. Kann man mal einlegen, wenn man ein bisschen Quatsch braucht, eine tiefere Beschäftigung damit lohnt sich aber nicht.

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                            McBabs 20.10.2018, 11:45 Geändert 30.11.2021, 16:59

                            McBabs' Filmkommentare, # 1810:

                            Da das Niveau bei Animationsfilmen insgesamt m. E. sehr hoch liegt (sind ja auch teuer genug, da will man sich in der Regel keine Schlappe erlauben!), kann ich hier nicht guten Gewissens sagen, dass "Himmel und Huhn" ein durchschnittlicher Animationsfilm ist, denn das würde ihn für mich mindestens auf der 6 verorten. Schwach ist der Film beim besten Willen nicht, aber für mehr Unterhaltung, als man an einem trunkenheitsfolgengeplagten (ich liebe die deutsche Sprache! Wörter aneinanderreihen, so viele man will!) Sonntagvormittag erwartet, reicht er auch nicht aus. Er verdient von meiner Seite aus vielleicht das Prädikat "drollig", aber bei weitem nicht sowas wie "sehenswert".

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                              McBabs 20.10.2018, 11:36 Geändert 30.11.2021, 16:58

                              McBabs' Filmkommentare, # 1809:

                              Ich könnte jetzt den User Scipio schamlos zitieren und sagen, er hat absolut Recht, wenn er sagt: "Lobenswerte Absichten - schwacher Film".
                              Ich könnte natürlich auch noch schamloser die Essenz aus seinen Worten schöpfen und diese mit meinen eigenen zierenden Worthülsen zu einem rethorischen Palast ausbauen, der mir vielleicht Lorbeeren beschert, inhaltlich aber das lediglich das gleiche in literarisch ansprechenderer Form auszudrücken vermag.

                              Anstandslos wie ich bin, tue ich oben natürlich beides - möchte aber herzlichst auf den Originalkommentar drei unter mir verweisen - denn der trifft den Nagel auf den Kopf und benötigt dafür keine schnöde Inspiration wie ich.

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                                McBabs 19.10.2018, 23:58 Geändert 30.11.2021, 16:58

                                McBabs' Filmkommentare, # 1808:

                                Als Regiedebüt ist "Unforgettable" kein schlechter Einstieg. Die Story ist von annehmbarer Komplexität, wobei diese hier mehr auf weiblichen Emotionen beruht denn auf verdrehten Verstrickungen der Handlungen. Heigl und Dawson liefern sich ein halbwegs spannendes Rennen um einen Mann; die eine wähnt sich ihn sicher, die andere weigert sich vehement, ihn gehen zu lassen. Dieser Konflikt spannt sich im Laufe des Plots immer stärker, bis er schließlich in einem viel zu überzogenen Finale gipfelt. Kann man durchaus anschauen, aber von einem wirklich guten Film ist dieser Thriller noch weit entfernt.
                                Neu: Heigl hier mal als hassschürende Antagonistin statt quirlige Sympathieträgerin. Sie kann beides, aber nur mittelmäßig.

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                                  McBabs 19.10.2018, 23:46 Geändert 30.11.2021, 16:57

                                  McBabs' Filmkommentare, # 1807:

                                  Ein reiner Kinderfilm, der es gleichermaßen schafft, durch seine absolute Vorhersehbarkeit und miese Schauspielerei ziemlich abzufucken und trotzdem noch zu unterhalten. Für Erwachsene nur schwer anschaubar, aber für die eigentliche Zielgruppe okay.

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                                    McBabs 18.10.2018, 22:21 Geändert 30.11.2021, 16:57

                                    McBabs' Filmkommentare, # 1806:

                                    Gewöhnungsbedürftige Komödie aus deutschen Landen mit südlichem Flair, die keine großen Brüller hervorbringt, sich dafür an wenigstens halbwegs intelligenten Gags versucht. C. M. Herbst finde ich hier zwar passend eingesetzt, aber gleichzeitig auch irgendwie verschenkt, denn so richtig in Form zeigt er sich nicht. Schlussendlich haben "Highway to Hellas" und ich humoristisch nicht zuerinander gefunden, vielleicht war die Stimmung zu trocken, vielleicht habe ich die guten Witze nicht mitbekommen. Womöglich mag ich aber auch keine griechische Armosphäre...

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                                      McBabs 18.10.2018, 22:07 Geändert 30.11.2021, 16:44

                                      McBabs' Filmkommentare, # 1805:

                                      McBabs und die französische Komödie, die dreitausendfüfhundertsiebenundachtzigste oder so. Es hat sich nach wie vor nichts positives in der Beziehung getan, meine Lachmuskeln blieben wieder mal unangetastet.
                                      Dabei mochte ich "Poltergay" von Regisseur Lavaine sehr gerne...

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                                        McBabs 17.10.2018, 19:08 Geändert 30.11.2021, 16:44

                                        McBabs' Filmkommentare, # 1804:

                                        "Baywatch" fand ich von Anfang an mehr peinlich als lustig oder interessant, ob es sich nun um die Originalserie oder den neuen Film handelt.
                                        Es ist kaum mitanzusehen, dass die Besetzung erwachsene Menschen sind, bei dem Humor... Aber ich habe gelernt, es gibt eine Zielgruppe: ein Trupp Freunde hat mir nämlich gesteckt, dass dieser hier ein recht witziger, unterhaltsamer Film sein soll - das Ding ist nur, dass dieser Trupp sich regelmäßig und unter Alkoholeinfluss nur in Filme wie Fast & Furious, Baywatch, New Kids etc. begibt, was ich vor Sichtung dieser Dumme Witze- und Tittenparade vielleicht hätte beachten sollen. Womöglich wäre ich dann weniger enttäuscht gewesen oder hätte mich besser auf das Humorniveau niederlassen können.

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                                          McBabs 17.10.2018, 18:57 Geändert 30.11.2021, 16:43

                                          McBabs' Filmkommentare, # 1803:

                                          Da ich zu jung bin, bekommt die Highlander-Reihe von mir keinen Nostalgiebonus. Aber auch sonst kann ich nicht wirklich viel damit anfangen, ehrlich gesagt kommt mir das alles vor wie das Produkt einer frühen Trash-Ära. Pathetischer Schnickschnack trifft qualitativ unterdurchschnittliche Fantasy-Action, warum der jetzt so kultbehaftet ist, wird mir nicht ganz klar. Aber war es nicht schon immer so, dass der Kultstatus eines Films nicht immer von seiner Qualität, sondern auch oft vom zeitgenössischen Lebensgefühl bestimmt wurde?
                                          Ich will also aufhören, "Highlander" nur schlecht zu machen und denjenigen, die mit ihm aufgewachsen sind, ihre Freude lassen :-)

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                                            McBabs' Filmkommentare, # 1802:

                                            Der Soundtrack ist bei weitem nicht mehr so ohrwurmlastig wie die seiner beiden Vorgänger und die Musikeinlagen sind auch nicht mehr wirklich flüssig in den Plot integriert. Insgesamt ist "High School Musical 3" aber noch okay, liegt im Bereich des Anschaubaren.

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                                              McBabs' Filmkommentare, # 1801:

                                              Die Geschichte ist eigentlich gar nicht interessant genug, um einen Film draus zu machen und trotzdem kam jemand auf diese Idee und macht das Ding auch noch mehr als zwei Stunden lang. Habe mich nicht wirklich gut unterhalten gefühlt, aber die schauspielerischen Leistungen waren wirklich gut, der Plot facettenreich und die Story beinhaltet ja immerhin eine wichtige Message. Außerdem war es mal schön, Emma Stone in einem "erwachsenen" Streifen zu sehen - noch mal ansehen würde ich ihn mir allerdings nicht.

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                                                McBabs 14.10.2018, 18:45 Geändert 30.11.2021, 16:42
                                                über Kirmes

                                                McBabs' Filmkommentare, # 1800:

                                                Für mich war "Kirmes" mal wieder so ein Film, bei dem sich die obige Beschreibung spannender liest als der eigentliche Film. Hat auf jeden Fall irgendwas mit Aufarbeitung des 2. Weltkriegs zu tun, ist aber altmodisch inszeniert.

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                                                  McBabs 14.10.2018, 18:40 Geändert 29.11.2021, 23:47

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 1799:

                                                  "High School Musical 2" ist das typische Sequel, das ein erfolgreicher erster Teil immer nach sich ziehen muss. Der Schauplatz wird geändert, aber nicht zum positiven (die Figuren befinden sich zwar noch immer in der High School, diese ist aber nicht mehr Schauplatz des Plots) - der zentrale Konflikt war eigentlich mit Ende des Vorgängers abgeschlossen, ab jetzt werden krampfhaft kleinere Problemchen eingebracht (Elitarismus vs. Arbeiterklasse, Beziehungskrisen, schwach ausgearbeitete Intrigen [Sharpay]) um das Musical noch am Laufen zu halten.
                                                  Insgesamt finde ich die Nummern musikalisch teils besser gelungen als im ersten Teil, aber der Rest ist nur noch mittelmäßig. Ich finde, spätestens mit diesem Teil hätte Schluss sein müssen und es hätte sich auch der Gedanke gelohnt, es bei HSM bei einem Einteiler zu belassen.
                                                  Naja, kann man schauen, Fans werden auch den hier lieben.

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                                                    McBabs 14.10.2018, 14:53 Geändert 29.11.2021, 23:39

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 1798:

                                                    "High School Musical" ist ein klassisches Musical. Alle Charaktere sind bewusst überzogen dargestellt, der Plot entspricht wieder dem Romeo&Julia- bzw. West Side Story-Prinzip, die Songs sind sehr massenkompatibel und, wie sagt man heute, "catchy". Das Leben aller Beteiligten findet in geordneten und eigentlich gut funktionierenden Bahnen statt, wäre da nur nicht die unwillkommene Störung durch den singenden Basketballer Troy. Kitsch ist reichlich vorhanden, die ganze Atmosphäre betont Lebensbejahend.

                                                    Kurz gesagt: man muss sowas mögen und sich bewusst sein, was für eine Art Film das hier ist. Mir persönlich gefällt er, habe ihn auch schon mehrmals gesehen. Allerdings ist der erste Teil auch der mit Abstand beste der Trilogie, das darf hier m. E. nicht unerwähnt bleiben.

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