McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1772:
"Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" ist eine unglaublich seichte und nur wenig einnehmende RomCom, die nicht mal mit dem Durchschnitt ihres Subgenres mitschwimmen kann. Wer etwas fröhlich-flimmerndes mit dem hübschen Gesicht von Jessica Schwarz zum Einschlafen sucht, der wird hier fündig und mit Sicherheit jedes anwesende Y-Chromosom zackig aus dem Raum treiben.
McBabs' Filmkommentare, # 1771:
Wechselhaft in seinen Qualitäten. Die Idee und Story ist eigentlich gar nicht mal so uninteressant, eine Mischung aus Ouija und Affenpfoten-Horror. Mal wieder kommt aber ein geheimnisvoller Gegenstand aus Fernost, die Wünsche selbst nicht nicht allzu kreativ und dazu noch unfassbar naiv. Die Protagonistin ist erstaunlich unfähig zur Selbstreflexion und verfügt nicht über die minimalste Selbstkontrolle, was dem ganzen zwar eine simple Moral einimpft, den Film aber nicht gerade authentischer macht. Schauspielerisch fand ich das auch von vorne bis hinten eher mäßig bis schwach, vielleicht lag es auch ein bisschen an der Synchro.. Wenn man mal bedenkt, dass Leonetti scheinbar an der Regie zu "Annabelle" beteiligt war... scheinbar nicht viel gelernt dort.
Das Ende hat mir gefallen und mich den Film mit gutem Gefühl beenden lassen :-D.
McBabs' Filmkommentare, # 1770:
Etwas wirr, aber okay. Absolut nichts besonderes, nicht ergreifend, nicht enttäuschend. Kann, wenn sich nichts anderes findet, einmalig angesehen werden und dann ganz hinten im Regal verschwinden.
McBabs' Filmkommentare, # 1769:
MP-User kobbi88 trifft es ziemlich gut. Wenn der Film nicht wenigstens die alternierende Erzählweise vorweisen könnte, wäre er eine der tausenden todlangweiligen Standard-Dokus auf dieser Welt. Aber er findet eine gute Balance zwischen nachgespielten Lebensrückblicken und der Betrachtung der heutigen Person Hawkings.
So richtig interessant macht ihn das dennoch nicht, dafür fehlt einfach ein Teil, der dem Zuschauer Empathie entlockt... schaue dann doch lieber Spielfilme wie "Die Entdeckung der Unendlichkeit" oder "Hawking" von 2004...
McBabs' Filmkommentare, # 1768:
So, endlich bin ich beim letzten Film :
angekommen und kann ein Gesamtfazit bilden.
Es gibt so gut wie kein Genre, das von keinem HP-Film bedient wurde.
So gut wie kein Abschnitt des Heranwachsens wurde vernachlässigt.
Großartige Literatur wurde mehr als angemessen verfilmt.
Mir persönlich sagen die weniger actiongeladenen Teile mehr zu als bspw. dieser hier, aber alles in allem ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild... wird wohl die einzige Buchverfilmung auf der Welt sein, mit der ich auch nach Lesen des selbigen vollauf zufrieden bin.
Von daher habe ich eigentlich nichts weiteres hinzuzufügen. HP hat mich dazu gebracht, 8 Filme hintereinander mit 10 Punkten zu bewerten und die Reihe in einem fort auf Platz 1 meiner Lieblingsfilmliste zu wahren, das müssen erstmal 4 (!) Regisseure hintereinander schaffen! Ob sich das je ändern wird, vermag ich nicht abzusehen, bezweifle es jedoch stark.
Schön, dass das Universum noch ständig erweitert wird. Noch schöner, dass es weiterhin eine so riesige Fanzahl gibt. Ich verbleibe daher in freudiger Erwartung auf die kommenden Filme der Reihe "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" und verabschiede mich vorerst von allen Äußerungen zu Rowlings Welt.
Nox!
McBabs' Filmkommentare, # 1767:
Unterhaltsames Aufsteiger-Filmchen mit einem sehr sympathischen und cleveren Protagonisten und vielen weiteren gut gespielten Nebenfiguren. Lag es an Fox oder am Regisseur? Vielleicht sollte ich mir auch mal andere Werke von Herbert Ross zulegen, er hat nach "Das Geheimnis meines Erfolges" zu urteilen jedenfalls ein gutes Händchen für kurzweilige Inszenierung!
McBabs' Filmkommentare, # 1766:
Auch familiengeeignet. Immer mal frech, aber nie zu anzüglich. Regisseurin Heckerling hat eine durchschnittliche Komödie nach der anderen abgeliefert, meiner Meinung nach braucht der Markt auch das - ich allerdings nicht so.
McBabs' Filmkommentare, # 1765:
Grenzdebiler Humor in den besten Zeiten Axel Steins. Ich mag diesen genau so wie den Vorgänger, auch wenn er schon einen kleinen Sequel-Beigeschmack hat.
Für anspruchsbefreiten Spaß zwischendurch (mit Kumpels) finde ich den gut geeignet! Das kann natürlich anders aussehen, wenn die Zuschauer 40 und älter sind, dann ist die Diskrepanz zwischen Sender und Empfänger vielleicht zu groß ;-)
McBabs' Filmkommentare, # 1764:
Die Entscheidung, das letzte Buch, obwohl bei weitem nicht so umfangreich wie z. B. der fünfte Band, war meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, aber auch nicht per se eine falsche Entscheidung. Yates hat sich damit die Möglichkeit gegeben, seine Visionen für das große Finale eines umfangreichen Franchises unabhängig vom Faktor Länge zu verwirklichen, ohne dabei die Kinogewohnheiten seiner Zielgruppe zu strapazieren, wie es beispielsweise bei den Herr der Ringe-Filmen praktiziert wurde.
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1)" unterscheidet sich nun gänzlich von allen vorangegangenen Filmen, denn erstmals findet das Geschehen komplett abseits von Hogwarts in der großen, weiten Welt statt, womit von überall her Gefahren, aber auch viel weniger gestalterische Einschränkungen lauern. Plotbedingt wechseln sich hier Phasen, ja fast schon der Langeweile, und Phasen der überhöhten Spannung ab. Die Figuren sind jetzt sehr erwachsen, auftretende Konflikte werden ausgereift präsentiert und Prioritäten werden wieder verständlicher gesetzt. Abgesehen davon passiert in dem Film einfach unglaublich viel, denn es gilt nun wieder, möglichst viel in jede Filmminute unterzubringen und dabei nicht überladen zu werden. .. für mich hat die Harry Potter-Reihe mit diesem Teil den Höhepunkt ihrer cineastischen Umsetzung erreicht; der Anspruch, dieses Niveau im letzten Film zu halten, scheint beinahe unmöglich.
McBabs' Filmkommentare, # 1763:
Auch heute noch überraschend anschaubares Dschungelabenteuer, was natürlich nicht mehr den aktuellen Maßstäben in irgendeiner Form gerecht wird, für 1947 aber absolut in Ordnung ist!
McBabs' Filmkommentare, # 1762:
Zu meiner Überraschung ist "Tage des Donners" nach "Rush" bereits das zweite Rennfahrer-Drama, das mir über das erwartete Maß zusagt. Im Gegensatz zu letzterem besitzt die Tom Cruise-Version aber die typischen US-Elemente, die zu einem Sportfilm dazugehören. Ein enthusiastischer Altcoach, der einen rebellischen Jüngling zähmen muss, um diesen schlussendlich bei einem heranrollenden finalen Wettkampf zum Sieg zu führen. Fehlen dürfen dabei natürlich nicht die obligatorischen Rivalitäten, Krankenhausinhalte und Liebschaften - in dieser Hinsicht ist "Tage des Donners" also regelrecht kitschig, voraussehbar. Aber eben auch starke Kinounterhaltung, selbst für absolute (Motor)Sportmuffel wie mich!
McBabs' Filmkommentare, # 1761:
Wenn Pärchen abends auf der Couch sitzen und sich gegenseitig diesen Film zumuten, müssen die Beteiligten sich regelrecht hassen - dann wird es Zeit für eine Trennung. Denn "Plan B für die Liebe" ist ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Film komplett seelenlos machen kann, wenn man sich nur haargenau an alle Klischees und Regeln des Subgenres hält. Schön, dass dieses die einzige Regiearbeit von Alan Poul geblieben ist, denn er besitzt vielleicht das nötige Handwerkszeug, um Filme zu machen, die qualitativ jede Fernsehproduktion alt aussehen lassen, aber der Riecher für interessante Stories, nicht-nervige Rollenbesetzung und Abhebung von der RomCom-Masse fehlt ihm ganz eindeutig.
McBabs' Filmkommentare, # 1760:
Teil 6 meiner absoluten Lieblingsfilm- und Buchreihe treibt das Vorhaben seines Vorgängers auf die Spitze: es geht darum, dem Zuschauer nun die Augen zu öffnen für das, was er zusammen mit seinen Helden tun muss. Dazu bedarf es unzähligen Reisen ins Denkarium, durchbruchfördernde Erkenntnisse, zuweilen nur schwer zu bekommen. Dumbledore gerät merklich zunehmend unter Druck, er weiß, dass seine Zeit abläuft. Vieles, was in den letzten Teilen unabhängig voneinander aufgebaut wurde, fügt sich bereits in diesem Film zusammen, es ist der Auftakt für's große Finale und - auch wenn erste Verluste zu beklagen sind und das Böse in der zauberhaften Welt präsenter wird - der Zuschauer beginnt sich mental für den zu erwartenden Kampf um seine liebgewonnene Welt zu rüsten.
Weiterhin möchte ich an dieser Stelle ein Loblied auf die Figur des Severus Snape bringen. Meines Erachtens weist diese eine bemerkenswerte Komplexität im Einklang mit kompromissloser Einfachheit auf. Snape schafft den Spagat zwischen undurchschaubarer Unnahbarkeit, scheinbarer Allfähigkeit und der Logikverwehrung menschlicher Emotionen. Mit einer der letzten Szenen im letzten Film wird schließlich offenbart, dass Snape einer der einflussreichsten Faktoren für die gesamte Reihe war - alles bisherige wird einmal komplett auf den Kopf gestellt und dem Zuschauer um die Ohren gefeuert. Für mich war das mit Abstand der stärkste Moment aller acht Filme, er ließ mich ungeniert mit offener Kinnlade zurück und das, obwohl ich alle Bücher bereits mehrfach verschlungen hatte... wer sowas schafft, verdient meinen größten Respekt.
Severus Snape liegt damit auf einem der vordersten Plätze in der Liste meiner liebsten fiktiven Figuren überhaupt.
Mir fällt irgendwie kein so recht brauchbarer Text ein, um meinen Eindruck dieses Films detaillierter darzulegen, für mich gehört er schon zum Finale und muss in einem Stück mit den beiden Nachfolgern gesehen werden. Ich werde daher alle weiteren, bis dahin hoffentlich abgeschlossenen Gedanken auf die beiden letzten Kommentare verschieben.
McBabs' Filmkommentare, # 1759:
Fand den eher mäßig, mir kam das Lesen der obigen Inhaltsangabe spannender vor als der eigentliche Film. Die Bilder, inbesondere in den actionreicheren Szenen , mögen zwar ästhetisch bis kurzzeitig mitreißend wirken, können aber nicht über das m. M. n. irgendwie nicht zusammenpassende Gesamtbild hinwegtrösten.
McBabs' Filmkommentare, # 1758:
Sorry, ab einem gewissen Punkt wird es auch mir zu dämlich. Ich bin mir bei der Bewertung durchaus bewusst, dass die komplette Sharknado-Reihe eine Trash-Veranstaltung ist, aber auch Trash hat gewisse Ansprüche und die ist Teil 4 nicht mehr in der Lage zu erfüllen. Es wird einfach nur noch absurder, schlechte Ideen werden einfach random zusammengewürfelt, viel zu viele noch dazu. Nicht immer ist "Schneller, höher, weiter" das beste Motto, um den Erfolg einer Filmreihe aufrecht zu erhalten. Eigentlich war das bisher selten so.
McBabs' Filmkommentare, # 1757:
War mir persönlich ein wenig zu actionlastig und ca. 20 Minuten zu lang, ich war aber auch echt müde. Davon abgesehen spielt Jackman mal wieder mehr als genial und auch der restliche Cast hat viel zu bieten. Die X-Men-Reihe ist meine liebste Reihe aus der Comicwelt, gerade weil es nicht der klassische Superheldenmatsch ist - Logan bildet da einen würdigen Abschluss.
McBabs' Filmkommentare, # 1756:
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war das fünfte mit Abstand das dickste Buch. Das liegt daran, dass es entsprechende inhaltliche Fülle aufweist und demzufolge auch schwierig zu verfilmen ist. Insgesamt ist Yates dieses Vorhaben jedoch gut gelungen, trotzdem werden eingefleischte Literaturfans spätestens hier massig fehlende Informationen vermissen. Sei's drum - der Film funktioniert trotzdem.
Was "Harry Potter und der Orden des Phönix" von allen anderen Filmen unterscheidet, ist seine Eigenschaft als Überbrückungsfilm. Im Gegensatz zu seinen vier Vorgängern verzichtet Teil 5 auf eine zentrale Story (wie zB die Suche nach dem Stein d. Weisen; Als Zentrum fungiert hier höchstens die Amtsführung von Umbridge...) und konzentriert sich darauf, dem Zuschauer möglichst viele Informationen zukommen zu lassen und die Rahmenhandlung weiter wachsen zu lassen. Harry hat nun quasi keine Zeit mehr, irgendwelche für die Story nur halbwegs relevanten Abenteuer wie ein magisches Turnier zu bestreiten, denn er muss sich jetzt mit seinem eigentlichen Ziel beschäftigen: das Erstarken von Voldemort so gut wie möglich zu verhindern und, wie in diesem Film offenbart wird, diesen zu vernichten. Mittlerweile sind Pubertätinduzierte Unstimmigkeiten wie Aufmerksamkeitsneid unter den Freunden weitgehend eliminiert und die Akteure agieren wohltuend erwachsen. Was die da alles auf die Beine stellen, selbst die Unfähigsten, hätte ich mir im zarten Alter von Fünfzehn nicht zugetraut!
Mein Lieblingsaspekt an diesem Teil ist mal wieder die Tendenz von Autorin Rowling, alle Gegebenheiten mal mehr, mal weniger subtil zu hinterfragen und bei Bedarf bröckeln zu lassen. Im Mittelpunkt steht hier insbesondere die Kritik an Autoritäten und damit meine ich nicht nur Umbridge (als pars pro toto fürs Zaubereiministerium), sondern beispielsweise auch Dumbledore: er wird erstmals nicht mehr als unnahbarer, weiser Gott dargestellt; seine Fassade erhält erste Risse. Was ich aber noch faszinierender finde, waren die Spekulationen (die im Film aber nicht rauskommen), dass Harry eigentlich gar nicht der Auserwählte ist, sondern Neville. Wie kann eine Autorin es wagen, eine Möglichkeit durchscheinen zu lassen, dass ihre bis dato fünfbändige Bestsellerserie womöglich nach der falschen Person benannt ist? Ist sowas überhaupt erlaubt?!
Naja, letzten Endes war es ja falscher Alarm - Neville soll seinen großen Augenblick noch erhalten, die Rolle des Einen bleibt ihm jedoch verwehrt. Trotzdem, allein der Gedanke...
McBabs' Filmkommentare, # 1755:
Dürftige Krimi-Komödie, die wohl ausschließlich für die Generation 50+ produziert wurde. Füllmaterial für öffentlich-rechtliche Spartensender...
McBabs' Filmkommentare, # 1754:
Habe noch dunkel in Erinnerung, im Kindesalter ab und an die zugehörige Serie zu Gesicht bekommen zu haben... dachte mir, ich werfe mal einen Blick auf den Film.
Joa, man kann nicht viel meckern, aber Zeichentrickserien für diese Altersklasse haben selten das Zeug, Inhalte für einen interessanten Film aufzubringen. "Madeleine auf Gaunerjagd" bildet da keine Ausnahme. Ist pädagogisch nicht schädlich, aber auch nicht unverzichtbar.
McBabs' Filmkommentare, # 1753:
Recht gelungener Hybrid aus Polizeithriller und MMA-Film, der aber nicht das Zeug hat, es in Mainstream-Filmesammlungen zu schaffen.
McBabs' Filmkommentare, # 1752:
Kommen wir zum vierten Teil. Hier habe ich wohl mit am wenigsten zu sagen, da dieser sich nur in wenigen Punkten von seinem Vorgänger unterscheidet und stattdessen dessen Werk (wohlgemerkt unter einem anderen Regisseur!) konsequent fortführt. Generell wirkt "Harry Potter und der Feuerkelch" wieder etwas farbiger als Teil 3, das Verhältnis von düsterer Atmosphäre und fröhlichen bis witzigen Einlagen hat sich wieder Richtung Mitte gependelt, was dem Plot grundsätzlich jegliche Längen nimmt, denn zwischen Todesgefahr bergenden, halbsbrecherischen Aufgaben und Teenie-Knutschereien, Tanzbällen und Frettchenjonglage zu alternieren bietet ausreichend Abwechslung, um die mehr als zweieinhalb Stunden zu überstehen.
Konfrontiert mit den einige Jahre älteren Kontrahenten ist der Protagonist nun gezwungen, schneller als üblich erwachsen zu werden, was sich schließlich auch in seiner Erfahrung mit dem Tod am Schluss des Turniers symbolisch schließt - ab jetzt sind die drei unverzeihlichen Flüche, die passenderweise auch in diesem Film eingeführt werden, und ihre verheerenden Auswirkungen alltäglicher Bestandteil des Potteruniversums und kein unaussprechlicher Angstfaktor mehr für den Zuschauer.
Neben der konstanten Weiterentwicklung und fortlaufenden Verkomplizierung der Kerngeschichte bietet der vierte Film nicht wenige pittoreske Bilder, umwerfendes CGI und erinnerungswerte Szenen mit einer hohen Ästhetik, wie beispielsweise den Ball, das Bad mit dem goldenen Ei oder den Drachenkampf.
Und vor allem ändert sich m. M. n. mit diesem Film eins: der Zuschauer beginnt wirklich zu verstehen, was da vor sich geht und auf was das alles im Finale hinausläuft.
McBabs' Filmkommentare, # 1751:
Der sechste (und hoffentlich letzte) Teil der Reihe schafft es endlich wieder, das kindliche Abenteuer-Flair des ersten Films zu verbreiten, aber das war auch schon alles, was er zu bieten hat. "Die wilden Kerle - Die Legende lebt" hätte man auch problemlos "Die nächste Generation" taufen können, denn hier wird nichts anderes gemacht, als viele markante Punkte der (erfolgreichen) ersten Filme aufzuwärmen und mit neuen Jungdarstellern durchzuexerzieren.
So kommen die vielen coolen Gadgets wieder zum Einsatz, man spielt schnell das Mädchen-dürfen-kein-Fussball-spielen-Drama durch, lässt den arbeitslosen charismatischen Trainer und das Dicker-Michi-Pendant zur neuen Clique wieder auftauchen, spricht einem der Original-Kerle einen Kurzauftritt zu, verzichtet leider nicht auf den einschlägigen Selfmade-Soundtrack und zu guter Letzt darf natürlich auch die elterliche Gegenwehr nicht zu kurz kommen.
An sich wäre das also eigentlich ein ganz passabler Kinderfilm, aber durch die absolute Uneigenständigkeit kann man den nicht so bewerten.
McBabs' Filmkommentare, # 1750:
Mit "Alles Isy" hat Mark Monheim der deutschen Fernsehfilm-Industrie bewiesen, dass starke Jugenddramen auch hier möglich sind. Ohne öffentlich-rechtliche Gelder in Hollywoodbudget-Höhe, einfach mit authentischen Figuren und etwas Feingefühl kann man die Zuschauer an eine Geschichte binden. Gerade die Jungdarsteller haben einen tollen Job gemacht, ich als fast-noch-Jugendlicher habe ihnen ihr Verhalten (bis auf die typischen filmischen Fehltritte wie nie verwendete Jugendsprache und andere Kleinigkeiten - Ecstasy usw. ist auf Partys in dem Alter wirklich nicht gängig) ganz gut abgekauft.
Nicht so gelungen fand ich allerdings die Schwerpunktsetzung bezüglich Eltern und Kids: klar, die hitzigen Diskussionen zwischen den Erwachsenen zeigen, dass Eltern sich oft übermäßig stark in Dinge einmischen und solche Eskapaden wie im Film betrieben ganze Familien zerstören können. Trotzdem hätte ich mir den Fokus stärker auf der Wahrnehmung der eigentlichen Beteiligten gewünscht; die kommt zwar auch gut rüber, könnte sich aber durch weniger Elternabend-Screentime viel intensiver entfalten... so bleibt bei diesem Film der für hiesige Fernsehfilme typische Beigeschmack eines Elternratgebers (anderes Beispiel: der Film "Komasaufen"), der ihnen zeigt, wie man sich verhalten kann und wie man es nicht sollte. Dem Gesamteindruck von "Alles Isy" tut das allerdings absolut nicht gut.
McBabs' Filmkommentare, # 1749:
Mittelmäßiger Thriller, der anfangs mit seinem ästhetisch-makaberen Stil überzeugen kann, jedoch schon nach kurzer Zeit abgenutzt ist und eine zu lange Laufzeit aufweist, um einen hohen Spannungsgrad zu halten. Der interessanteste Abschnitt war der Dialog, ob Theater trotz aufkommender Filmwirtschaft bestehen kann...
McBabs' Filmkommentare, # 1748:
Rechtzeitig zur Arbeit mit einem neuen Regisseur kamen die Harry Potter-Schauspieler in die Pubertät. Die Atmosphäre wird dichter, ernster, geradezu düster. Obwohl schon im Vorgänger von Dumbledore der Satz fiel, Hogwarts sei kein sicherer Ort mehr für die Schüler, fühlt es sich erst in diesem Jahr auch danach an. Ab jetzt ist das magische Kinouniversum nicht mehr nur ein Ort für unglaubliche, fantasiegetränkte Abenteuer für Halbwüchsige, denn der Himmel hat sich zugezogen: glückshungrige Dementoren treiben ihr Unwesen, vermeintliche und echte Mörder lauern in allen Ecken. Bizarre Figuren im Fahrenden Ritter bilden den Auftakt für ein Jahr in erdrückender Stimmung, dessen Gefahren nur für einen kurzen Augenblick durch einen verbotenen Besuch in Hogsmeade entronnen zu werden vermag. Vieles kommt geheimnisvoll daher, das ein oder andere Geheimnis wird gelüftet - so langsam bekommt der Zuschauer auch eine Ahnung davon, dass hier etwas großes auf ihn zukommt, die wahre Geschichte um den Auserwählten beginnt nun endlich.
Was in diesem Film auch langfristig in die Potterfilme einzieht, ist das Element der Gewalt - die Zielgruppe ist jetzt etwas älter, kann mehr verkraften und auch komplexere Sachverhalte verarbeiten. Letzteres ist auch nötig, denn Teil 3 der Reihe führt in ansteigendem Tempo fort, was im zweiten Film begonnen wurde: Abbau der flachen Sterotype und Formung vielschichtiger Figuren. Was besonders positiv auffällt und für den Erfolg dieses Franchises mit Sicherheit maßgeblich ist: diese charakterliche Ausgestaltung betrifft nicht nur das Protagonisten-Trio, sondern auch zahlreiche Nebenfiguren, wobei so langsam auch die Grenze zwischen Neben- und Hauptfigur zunehmend verschwimmt. Generell wird auch der Plot schwerer verständlich, was aber wie in vielen Produktionen der Zeitreisen-Eigenschaft anzulasten ist. Unterschiedliche Zeitebenen werden miteinander verwoben, viele Fragen bleiben dem semi-aufmerksamen Filmseher unbeantwortet.
Will man "Harry Potter und der Gefangene von Azkaban" mit nur einem Wort beschreiben, drängt sich unumgänglich der Begriff "erwachsener" auf, worauf ich es vorerst auch beruhen lassen will.
Mir ist außerdem gerade beim Schreiben aufgefallen, dass die Filme sich, spätestens ab diesem, aus vier zentralen Elementen zusammensetzen: Fantasy, Drama, Horror und das klassische Gut-gegen-Böse. Auch diese Vielseitigkeit wird deutlich zum unfassbaren Erfolg beigetragen haben.