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Alle Kommentare von moviee
Nach seinem Höhepunkt feierte der Katastrophenfilm Mitte und Ende der 1990er-Jahre so etwas wie eine Renaissance. Wie in den Glanzzeiten der 70er kam erneut eine stattliche Anzahl hochkarätig besetzter Desasterfilme in die Kinos. 'Erdbeben in der Bucht von San Francisco' erschien wenige Jahre vor der einstigen Wiedergeburt des Katastrophenfilms, erinnerte von der Story und dem Ambiente her jedoch mehr an die großartigen Seventies. Zu mehr als den einstigen Charme vergangener Streifen zu verbreiten, war die Produktion 1993 dennoch nicht in der Lage. In 'Miracle on Interstate 880' kommt es anfangs zu einem folgenschweren Erdbeben, woraufhin eine doppelstöckige Straße buchstäblich zusammenbricht. Daraufhin werden Rettungsmaßnahmen eingeleitet, die obligatorischen Familiendramen abgewickelt und persönliche Schicksale ausgeschlachtet. Und das alles unter einer ätzenden Langatmigkeit, die bereits nach wenigen Minuten seinesgleichen sucht. Nach dem großen Knall am Anfang beginnt die große Zeit der Langeweile, bestehend aus einer fast einstündigen Pathosflut. Gegen Ende hat sich der Streifen dann endgültig im Gefühlschaos verloren. Die lahme Story ist bis zum Schluss nicht der Rede wert, die überschaubaren Actionszenen sind immerhin recht ordentlich. Letztendlich bleibt ein extrem schwacher, weil viel zu pathetischer Genrevertreter, den man schnellstmöglich vergessen sollte.
Zwei Jahre nach dem sensationellen Gagfeuerwerk in 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug' kam unter einem neuen Produktionsteam das Sequel 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff' in die Kinos. Es wurde dieselbe Story erzählt, es wurden dieselben Pointen gebracht und es wurden dieselben Darsteller eingesetzt. Nur war der Ort des Geschehens diesmal ein Raumschiff. Klingt nach einem faden Neuaufguss? Ist es vielleicht auch. Die meisten leicht abgeänderten Gags bringen auch noch beim zweiten Mal die Lachmuskeln zum Stimulieren, logischerweise jedoch nicht in der Art und Weise, wie es beim ersten Mal geschah. Zwar ist die Idee, die identische Geschichte in etwas veränderter Form nochmals zu erzählen an und für sich nicht schlecht, jedoch hätte dem Film zumindest ein wenig Abwechslung sicher gut zu Gesicht gestanden. Besonders in der zweiten Hälfte baut der Streifen enorm ab, so kommen auch die überschaubaren eigens erdachten Pointen nicht so recht an die des Vorgängerfilms heran. 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff' ist dennoch keineswegs unspektakulär, nur halt längst nicht so außergewöhnlich und urkomisch wie der wunderbare Vorgänger.
Infolge der 70er Jahre Katastrophenfilmwelle kam es, wie bei so vielen anderen Trends auch, zu einer Reihe von Parodien und Persiflagen. Die wohl bekannteste Verspottung des Katastrophenfilms ist selbst heute noch 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug' oder kurz 'Airplane!'. Regisseur David Zucker haut in bester 'Nackte Kanone'-Manier Pointen und Gags wie am laufenden Fließband heraus und trifft dabei zwar nicht jedes Mal, aber oft genug perfekt ins Schwarze. Dazu beweisen eine Reihe von Darstellern herrliche Selbstironie: Lloyd Bridges ('Die Weiche steht auf Tod') war genau so wie Peter Graves ('Todesflug') und Robert Stack ('Höllenfahrt') in früheren Jahren bereits Teil eines todernsten Katastrophenfilms. 1980 veralberten alle nun gemeinsam ein Genre, das sich für Humorangriffe jeglicher Art schon immer unfreiwillig zur Verfügung stellte. 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug' ist vielleicht eine der gelungensten filmischen Parodien aller Zeiten. Zwar ist nicht alles Gold, dennoch jagt ein Knallerwitz den nächsten, woran auch ein ominöser Leslie Nielsen nicht ganz schuldlos ist. Alles in allem: Ein ungeheurer Spaß.
Am 14.04.1912 sank mit der RMS Titanic ein Passagierschiff, das eigentlich als unsinkbar galt. Hundert Jahre später kann man sich vor Spielfilmen und Dokumentation über das einst größte Schiff der Welt kaum retten. Auch das Katastrophendrama 'S.O.S. Titanic' von 1979 beschäftigt sich, wie der Titel unschwer vermuten lässt mit dem auf tragische Weise weltbekannt gewordenen Luxusliner. Die TV-Produktion schildert auf sehr detaillierte Art und Weise die Vorgänge vor und nach der verhängnisvollen Kollision mit dem Eisberg und bezieht sich dabei vor allem auf den Klassenunterschied der Passagiere und deren Liebeleien in allen drei Klassen. Viel unbekanntes oder gar spektakuläres wird dem Betrachter de facto aber nicht geboten, so hält sich auch der Spannungsgrad arg in Grenzen. 'S.O.S. Titanic' bietet demnach kaum entscheidende Punkte, welche die beiden vielleicht besten Produktionen zu dem Thema, James Camerons Epos 'Titanic' und die gleichnamige europäische Version von 2012 nicht von sich behaupten können. Somit bleibt zwar ein detailgenauer, aber zu lebloser und trivialer Durchschnittsfilm.
Wenn die Achterbahnfahrt zum Albtraum wird. 'Rollercoaster' ist eine recht spannende Genremischung in typischer 70er Manier. Regisseur James Goldstone inszenierte eine Art Katastrophenactionthriller um einen Verbrecher, der Achterbahnen entgleisen lässt um an ein stattliches Lösegeld zu kommen. Zwar weist der Streifen vereinzelte Längen auf und wirkt mit knapp zwei Stunden auch etwas lang geraten, starke Darsteller (darunter die erst 14-Jährige Helen Hunt in ihrem ersten Film) und eine packende Story machen die kurzen Schwächephasen jedoch schnell wieder wett. Hervorzuheben ist auf der einen Seite die tolle Kamera, die den Zuschauer durchaus auch mal zu täuschen versucht und auf der anderen Seite das wunderbar gezeichnete Katz-und-Maus-Spiel zwischen Bösewicht Timothy Buttons und dem wunderbar spielenden George Segal als Inspektor Calder. Somit bleibt letztlich kein herausragender, aber allemal ansehnlicher Actionthriller im bekannten Seventiesgewand.
Auch Ende der 70er Jahre hatten die Katastrophenfilme noch Hochkonjunktur. Zwar lagen die allergrößten Erfolge schon ein paar Jahre zurück, jedoch wurden weiterhin Desaster-Filme am laufenden Fließband produziert. 'Die Weiche steht auf Tod' entstammt aus dem Jahr 1979 und ist eine überaus gelungene TV-Produktion um zwei Schnellzüge, die gezielt mit hoher Geschwindigkeit aufeinander zurasen. Die Story mitsamt seiner Nebenstränge ist durchaus genretypisch, aber dennoch spannend und packend wie selten zuvor. Der Streifen besitzt wenig verwunderlich einige Anlagen aus dem verhältnismäßig ähnlichen 'Taking of Pelham One Two Three', kann aber trotzdem mit vielen eigenen Ideen und einem fast genauso starken Erzählstil aufwarten. Dazu liefern auch die Darsteller um Lloyd Bridges u.a. eine gar herausragende Leistung ab. Genrefreunden sei diese leider unbekannte aber sehr beachtliche Filmperle auf jeden Fall ans Herz gelegt, aber auch Genrefremde sollten vom 'Disaster on the Coastliner' nicht zwangsläufig abgeneigt sein.
Zu Beginn der glorreichen 1970er Jahre kam mit 'Airport' ein Film in die Kinos, der trotz bereits existierender Streifen durchaus stilbildend für das gesamte Genre war. George Seatons Luftfahrt-Thriller hatte wohl alles das, was einen perfekten Katastrophenfilm auszeichnet: Eine packende Geschichte, tolle Aufnahmen und einen absolut hochkarätigen Cast. 'Airport' war einer dieser Filme, in dem sich die Stardarsteller die Klinke in Hand gaben: Burt Lancaster, Dean Martin, Jacqueline Bisset, George Kennedy und viele weitere zeigten, warum der Katastrophenfilm in den 70er Jahren seinen Höhepunkt erreichte. Mit seltener Detailliertheit wird die Geschichte einer Bombenexplosion in einer Boing 707 geschildert. Dramaturgisch gibt es dabei bis auf wenige Außnahmen einen konsequenten Spannungsaufbau, die besten Argumente des Streifens bleiben jedoch der ausgefeilte und überaus gründliche Erzählstil und abermals die absolut hochwertige Besetzung. 'Airport' ist ohne Frage einer DER Klassiker des Katastrophenfilms und selbst heute noch so spektakulär wie damals vor über 40 Jahren.
Ohne die zahlreichen TV-Produktionen wäre der Katastrophenfilm allgemein wohl lange nicht so präsent, wie er es heute ist. Vermutlich hätte er aber auch ein besseres Image. Die Anzahl der Katastrophenfilme, die es alljährlich ins Kino schaffen kann man locker an einer Hand abzählen. Zum Rest, also der oft überaus mäßigen TV-Ware zählt auch der Unglücksstreifen 'Wettlauf mit dem weißen Tod'. Dieser macht nämlich vieles falsch, was man bei der Herstellung eines solchen Films falsch machen kann: Er thematisiert eine völlig schematische Geschichte, verbindet diese mit einer Lovestory und ätzender Melodramatik, integriert abgrundtiefe Logiklöcher, erschafft ungemein stereotype Figuren und teilt diese plump in gut und böse ein. Fertig ist ein Katastrophenfilm, aufgrund dem viele Filmfreunde das gesamtes Genre hassen. Diese Zusammenstellung kann man in unzähligen TV-Produktionen wiederfinden. Die letzte Rettung eines solchen Streifens wäre noch der Unterhaltungswert, der das ganze Elend noch in halbwegs erträgliche Bahnen lenken könnte. 'Wettlauf mit dem weißen Tod' ist nun gerade mal leidlich interessant und streckenweise auch etwas langweilig. Letzten Endes ist der Streifen ein gutes Beispiel dafür, wie ein derartiger Streifen eher nicht auszusehen hat. Der einzige einigermaßen brauchbare TV-Katastrophenfilm dieser Art bleibt 'Nature Unchained: Avalanche', sonst sei allen Interessierten von jeglichen Lawinenfilmen aus dem Fernsehen dringendst abgeraten.
Vor etwa 120 000 Jahren kam es auf der Erde zur letzten großen Eiszeit. Heute ist dieses Phänomen für zahlreiche Regisseure eine wahre Inspirationsquelle. Emmerich entwickelte mit 'The Day after Tomorrow' vor einigen Jahren ein bedrückendes Endzeitszenario, wie dieser Planet in vereistem Zustand heute aussehen könnte, seitdem versuchten zahlreiche Billigfilmer eine ähnliche Szenerie zu entwerfen, was jedoch keinem so richtig gelang. Roland Emmerichs Klimaschocker bleibt somit auch Ende 2012 das Maß aller Dinge in Sachen Eis & Kälte. Eine schneeüberzogene Winterlandschaft muss in Katastrophenfilmen aber nicht zwangsläufig eine Eiszeit darstellen. So gibt es auch zahlreiche Genrevertreter, die sich mit der unberechenbaren Naturgewalt der Lawinen beschäftigen. Einer davon ist 'Der weiße Tod' aus der berühmten 'Natur Unleashed' Reihe. In der Mischung aus Drama, Thriller und Actionfilm bedrohren eisige Lawinen ein kleines Skigebiet im russischen Ural. Dabei kann sich die Fernsehproduktion von ähnlichen Vertretern dieser Art durchaus abheben. Zwar sind die Spezialeffekte unter aller Sau und die Klischees in einer Vielzahl vorhanden, die Story darf aber dennoch als zufriedenstellend angesehen werden und auch die Figurenzeichnung ist ein vergleichsweise gelungenes Attribut. Im Enteffekt bleibt 'Nature Unchained: Avalanche' wohl der beste aus dem Fernsehen stammende Katastrophenfilm über zerstörerische Lawinen, auch wenn der Streifen alles andere als perfekt ist.
„Die Hölle ist nicht heiß, sondern kalt.“
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Bruchteil der MP-User heute den Tagestipp (22.00 - 00.15) schauen wird. Da empfehle ich euch lieber DINNER FOR ONE:
11.35 Uhr - ARD
17.30 Uhr - HR [auf Nordessisch]
17.40 Uhr - NDR
18.00 Uhr - WDR
18.40 Uhr - HR [auf Hessisch]
18.55 Uhr - ARD
19.00 Uhr - MDR
19.00 Uhr - BR
19:05 Uhr - SF1 [Schweizer Version]
19:05 Uhr - RBB
19.10 Uhr - HR
19.25 Uhr - SWR
19.40 Uhr - NDR
21.30 Uhr - WDR
23.35 Uhr - ORF1
00.05 Uhr - BR
Themenwoche: Katastrophenfilm
Heute: Vulkanausbrüche
Pünktlich zum neuen Jahr habe auch ich mir allerlei Vorsätze für die nächsten 12 Monate genommen. Einer davon ist, etwas mehr Struktur in meine Filmauswahl zu bekommen. So werde ich demnächst immer mal wieder vereinzelte Themenwochen veranstalten. Die erste Themenwoche gebührt selbstverständlich dem Katastrophenfilm. Ein Genre, welches von vielen Kinoliebhabern und Filmfreunden bodenlos gehasst wird, ohne Zweifel aber auch vereinzelte Prachtexemplare zu bieten hat. Und genau dieses Genre möchte ich euch trotz allem Desinteresse zumindest ein wenig näher bringen.
Eines dieser oben erwähnten Prachtstücke trägt den Titel 'Dante's Peak' und ist eine echte Hollywood-Produktion. Der Cast dieser Naturkatastrophe ist mit Pierce Brosnan und Linda Hamilton erstaunlich gut bestückt, auf dem Regiestuhl nahm Roger Donaldson ('Bank Job') Platz. Mit einem Budget von 116 Millionen US-Dollar kam der Streifen 1997 wenige Monate vor dem Start des ähnlichen 'Volcano' in die Kinos. Zu einem echten Zweikampf zwischen den beiden Größen kam es allerdings nie, da 'Dante's Peak' dem Konkurrenten von der Produktion bis zum Box Office in sämtlichen Belangen überlegen war. Inhaltlich war der Film von Donaldson nie wirklich originell, dafür wussten jedoch die Spezialeffekte und die beeindruckenden Bilder schon immer zu überzeugen. Atmosphärisch ist 'Dante's Peak' in der zweiten Hälfte ohne Frage eine echte Wucht, ein nicht unerheblicher Grund dafür ist die starke Authentizität, die nicht nur so manches Klischee überragt, sondern sicher auch das stärkste Argument des Streifens ist. Heute zählt 'Dante's Peak' gemeinsam mit der BBC-Produktion 'Supervulkan' und dem etwas nachhinkenden 'Volcano' zu den wohl besten und aufwändigsten Vertretern der filmischen Vulkaneruptionen.
WELTUNTERGANG 2012 - Der Tag danach
Lebst du noch oder liegst du schon? Ein Tag nach dem 21.12.2012 ist die Erde noch immer eine Kugel. Die Menschheit hat überlebt und der Apokalypse erfolgreich Einhalt geboten. Die von den Maya angekündigte Götterdämmerung wurde überraschend abgesagt. Doch nun stehen die Menschen vor einer neuen Herausforderung: Ihr Leben wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Gestern sollte alles vorbei sein, so verzichtete ein Großteil der Menschen auf den frühzeitigen Kauf von Weihnachtsgeschenken, andere Personen zogen die Silvester-Feierlichkeiten auf den 20. vor und wieder andere kündigten ihren Job und beendeten ihre Beziehungen. So ist für viele der wahre Weltuntergangstag erst heute gewesen. Ich persönlich sitze nach verzweifelten Hamsterkäufen nun auf einem Lebensmittelvorrat für über 20 Jahre und bin so pleite wie noch nie.
Die Maya, der thailändische Mönch und Roland Emmerich lagen so falsch wie selten zuvor. Besonders ein Ende á la '2012' wäre mehr als beeindruckend gewesen. In dem Katastrophenepos wurde bereits 2009 beschrieben, was drei Jahre später auf unseren Planeten hätte zukommen sollen. Kontinente sollten zerbrechen, eine riesige Flut fast die gesamte Erde unter Wasser setzen und riesige Archen die Menschheit vor dem Aussterben bewahren. Nun kam es leider nicht so, nicht einmal ein simples Gewitter zog am 21.12. über unser Land. Emmerich setzte dem Katastrophenfilm jedoch neue Maßstäbe und entfachte ein Effektfeuerwerk gigantischen Ausmaßes, welches zweifellos alle Dimensionen sprengte.
Die letzten 22 Tage waren für mich filmisch ein absolutes Erlebnis. Von A wie Asteroidenfeuer bis Z wie Zenitralregen bekam ich so ziemlich alles zu sehen. Dazu hat mir der Countdown zum Weltuntergang 2012 unglaublich viel Freude bereitet, auch wenn die Produktionen nicht selten unter aller Sau waren. Zwar wurden wir durch das Ausbleiben der Apokalypse von den Maya ein wenig enttäuscht, der Weg bis zu diesem vermeintlich schicksalsträchtigen Datum war jedoch allemal ein Abenteuer. Und so findet unsere kleine Reihe ein Ende. Ich wünsche euch an dieser Stelle schon einmal besinnliche Weihnachten und schöne Festtage. Doch bitte vergesst nicht: Nach dem Weltuntergang ist vor dem Weltuntergang.
WELTUNTERGANG 2012 - Der Live-Ticker ins Verderben: 23.30 Uhr
Lieber spät als nie. Es scheint so, als sei der für heute angesetzte Weltuntergang mit der deutschen Bahn unterwegs. Anders kann man sich die Verspätung der Apokalypse nicht erklären. Verkommt der große Abgang der Menschheit nun also zu einer albernen Farce? Keineswegs, denn stand jetzt gibt es eine neue Theorie zum Ende aller Tage: So meldete sich vor wenigen Stunden ein thailändischer Mönch und selbsternannter Prophet der Erde zu Wort, welcher verkündete, dass sich die Apokalypse in den frühen Morgenstunden zum Samstag abspielen werde. Es ist also noch nicht aller Tage Abend. Für den Syfy-Channel dagegen schon, wenn man dem Katastrophentrash 'Prophezeiung der Maya' glauben schenken möchte. Das schwarze Meer ist in eine Erdspalte hineingerissen worden, New York wurde von Erdbeben zerstört und Italien ist wie Atlantis einfach so im Mittelmeer versunken. Zwar ist der Streifen unglaublich schlecht, dafür aber mindestens ebenso unterhaltsam und komisch. Oder wie Klaus Wowereit es ausdrücken würde: "Arm, aber sexy." Sollte unser Planet noch in der Nacht zu morgen vor die Hunde gehen, haben wir immerhin eine satte Nachspielzeit gehabt. Und sollte die Erde wider den Erwartungen morgen noch existieren, würde mein Weltbild vollkommen aus den Fugen geraten. Noch aber vertraue ich auf die hellseherischen Fähigkeiten des thailändischen Mönchs. Fortsetzung folgt eventuell...
WELTUNTERGANG 2012 - Der Live-Ticker ins Verderben: 18.50 Uhr
Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage. Dreiviertel des heutigen Tages wurden bereits ohne allzu große Vorkommnisse überstanden. Unverhofft sind der Menschheit einige zusätzliche Stunden geschenkt wurden, aber von Entwarnung darf noch längst keine Rede sein. Der große Knall kommt erst noch, Verschwörungstheoretiker befürchten die Ankunft von Armageddon um 21.12 Uhr, Schnapszahlfetischisten hoffen auf 22.22 Uhr. Aber wann wir nun ausradiert werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keiner genau sagen. Jedoch wird der Weltuntergang kommen - auch der Syfy-Channel ist sich da durchaus sicher. So wurde unter dem Titel 'Armageddon 2012' ein recht mäßiger Film produziert, der mit den Prophezeiungen der Maya rein gar nichts zu tun hat. Immerhin ist die B-Gurke ein paar Minuten lang einigermaßen spannend, inhaltlich ist der ganze Quatsch um weiße Löcher und andere hypothetische Naturphänomene aber nicht zu retten. Der derbe Genremix aus Katastrophenthriller, Agentenaction und Verschwörungsquark ist vor allem total unglaubwürdig, da fallen die Wackelkamera und die ziemlich mauen Tricks letztlich auch nicht weiter ins Gewicht. Stand jetzt hat die Apokalypse noch etwas mehr als fünf Stunden Zeit um die Erde zu zerstören. Für die Durst-Epidemie und die Supernova wird's allmählich eng, für's Wetter-Inferno und das Megabeben ist dafür noch alles drin. Wie auch immer, es wird schon so kommen, wie es kommen muss. Fortsetzung folgt hoffentlich...
WELTUNTERGANG 2012 - Der Live-Ticker ins Verderben: 14.20 Uhr
Oh no not I, I will survive. Die Apokalypse hat begonnen. Im französischen Dorf Bugarach soll heute ein UFO landen, im US-Bundesstaat Washington warf eine gigantische Schlammlawine einen fahrenden Güterzug um und im thailändischen Phuket musste gar ein deutsches Flugzeug notlanden. In solchen Zeiten muss die Menschheit den Willen zum Überleben beweisen und wie eine Einheit fest zusammenrücken. Heute ist der 21.12.2012, kein Tag wie jeder andere. Bislang kamen wir in Deutschland noch relativ unbeschadet durch das jüngste Gericht, dennoch kann auch uns jede Sekunde ein Inferno unbestimmten Ausmaßes drohen. Verbringt den Tag heute bitte im Keller. Die Luft könnte verseucht sein, der Schnee könnte de facto Ascheregen sein und der Boden könnte voller Erdspalten sein. Bleibt also zu Hause, schließt eure Gardinen und schaut Katastrophenfilme. Von '2012 Doomsday' kann ich jedoch nur abraten. Wiederlichste Christlich-fundamentalistische Propaganda in Gestalt eines Katastrophendramas von Faith Films und The Asylum. Die Qualität dieses Schunds befindet sich inhaltlich und handwerklich in apokalyptischen Zuständen. So ist dieser filmische Abfall nicht weniger als der vielleicht schlechteste überhaupt existierende Genrevertreter. Lasst euch davon jedoch bitte nicht beunruhigen, und genießt lieber eure nächsten Stunden. Es könnten eure letzten Stunden auf Erden sein. Aber ich will kein Panik schieben. Fortsetzung folgt hoffentlich...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 1 Tag...
Ende gut, alles gut. Pah denkste! Die Erde steht kurz vor der Vernichtung, in einem Tag wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Schon heute spürte man auf den Straßen der Welt eine unerträglich wirkende Endzeitstimmung. Wie wird die Erde dann erst morgen um 23:59 Uhr aussehen? Wird es sie überhaupt noch geben? Fragen über Fragen bleiben. Nachdem ich 90 Minuten von '2012 Armageddon' über mich ergehen lassen habe, sah ich einem möglichen Weltuntergang mit ganz anderen Augen entgegen. Ist es nicht vielleicht sogar besser, wenn sämtliche The-Asylum-Billigfilmer mit der Apokalypse für ihre zahlreichen Schandtaten alias Filme gestraft werden? '2012 Armageddon' ist jedenfalls absoluter Mist, Ramsch auf allerunterstem Niveau. Mehr Worte hat dieser filmische Dreck nicht verdient. Morgen wird aller Voraussicht nach ein historischer Tag sein. Stellt euch sicherheitshalter schon mal auf Monsterlawinen, Ice Twister, Meteoriten, Sonnenexplosionen, Vulkanausbrüche, Wetter-Infernos, Erdbeben, Eisbeben, Durstepidemien und auf gigantische Sturmfluten ein. Denn man weiß ja nie und sicher ist sicher. Ich werde euch morgen über die Ereignisse auf der Welt in einer Art Live-Ticker selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Sollte bereits in der Nacht zu morgen die Erde explodieren, können wir uns immerhin einen Arbeitstag und ich mir ein paar Zeilen sparen. In diesem Sinne, passt auf euch auf! Fortsetzung folgt hoffentlich...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 2 Tage...
Zweimal werden wir noch wach, dann heißt es: Die Würfel sind gefallen, Der Adler ist gelandet, Der Fisch ist gegessen, die Katze ist im Sack und der Drops ist gelutscht. In zwei Tagen ist Ende im Gelände. Die Welt, wie wir sie kennen wird nicht mehr existieren. Schuld daran sind mies animierte Kometen aus dem All und die Berechnungen einer steinalten Zivilisation (ausnahmsweise mal nicht die Maya). 'Asteroidenfeuer' ist ein recht mäßiges Gebräu aus Katastrophenfilm und Actionschund. Die Spezialeffekte wirken so, als wenn sie aus der Antike kämen und die Actionszenen hat man selbst in jeder Van-Damme-Gurke schon deutlich besser gesehen. Dennoch kann man der Fernsehproduktion einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen - auch wenn letztlich alles ziemlich unbefriedigend wirkt. Sollte übermorgen tatsächlich ein Komet auf unsere geliebte Erde zurasen, würden wir bei dem Anblick dieses völlig verpickselten Himmelskörpers vermutlich schon vor dem Aufschlag an Augenkrebs krepieren. Ansonsten gehen wir durch die zu Beginn des Streifens thematisierte und visuell völlig verunstaltete Feuerwand zugrunde. Ein Weltuntergang hat eben viele Gesichter - auch verdammt hässliche. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 3 Tage...
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Erde steht kurz vor der größten Klimakatastrophe seit der Eiszeit. In wenigen Tagen wird nichts mehr so, wie es einmal war. Krebse im Meer werden schockgefrostet, im Hafen von Miami stranden Eisberge und vom Himmel regnet es reihenweise erfrorene Vögel. Dabei steuern die Temperaturen auf den absoluten Nullpunkt von minus 273 Grad zu. Droht uns in drei Tagen tatsächlich ein derartiges Szenario? Wenn man den Billigfilmern vom Syfy-Channel glauben schenken möchte, dann ist die Erde wie wir sie kennen schon längst verloren. Alles geht den Bach herunter, einfältige Dialoge und eine derart absurde Story tragen ihr übriges dazu bei. Bereits nach wenigen Minuten von 'Eiskalt wie die Hölle' sehnte ich mir die Apokalypse herbei, leider leider wurde mein Wunsch nicht erhört. Stattdessen ließen mich 90 ultralahme Filmminuten um gefühlte zehn Jahre altern. In dem Katastrophenthriller reiht sich eine Belanglosigkeit an die andere. Zwischenzeitlich passiert auch mal garnichts, wenn etwas passiert, dann ist das in etwa so spannend wie eine Dokumentation über das Paarungsverhalten von Blattläusen. Sollten wir in wenigen Tagen tatsächlich in eine neue Eiszeit hineinschlittern, dann wünsche ich euch jetzt schonmal einen guten Rutsch und warme Kleidung. Wenn die Welt doch nicht erfriert, trifft uns halt Armageddon. Ein ewiger Teufelskreis. Verdammte Maya! Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 4 Tage...
Und diese Völkerschaft, die ich meine nennt sich Maya. Und diese Maya waren vor knapp 2000 Jahren garnicht mal so dumm. So setzten sie den Weltuntergang auf den 21.12.2012 und prophezeiten an diesem Tage zerstörerische Ice-Twister. Den Eindruck könnte man zumindest gewinnen wenn man sich die gleichnamige Fersehproduktion zu Gemüte führt. In dem Katastrophenthriller laufen wissenschaftliche Experimente zur Manipulation von Wetter schief, woraufhin stürmische Eistornados über den Planeten fegen. Ganz Portland scheint verloren. Ganz Portland? Nein. Denn Sci-Fi-Bestseller-Autor Charlie Price hat eine brillante Idee um das drohende Übel doch noch abzuwenden. Die Darstellung des Charlie Price hat schon etwas von ungewollter Komik. Jeder kennt ihn, jeder schätzt ihn, jeder vertraut ihm. Aber auch ohne des tollen Charlie Prize hat der Streifen recht sympathische Figuren und eine nette Story zu bieten. Darüber hinaus ist auch der Spannungsgrad überraschend hoch und die Action wunderbar kurzweilig, auch wenn die Spezialeffekte alles andere als berauschend sind. Insgesamt betrachtet hätte ich nichts einzuwenden gegen eine derartige Zerstörung unserer Welt, wie sie in 'Ice Twister' abgebildet ist. Vorraussetzung dafür ist jedoch wie in dem Film, eine Rettung in letzter Sekunde durch einen renommierten Science-Fiction-Autoren. Das hätte doch was. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 5 Tage...
Advent, Advent, die Erde brennt. Nun sind es nur noch fünf Tage bis zum jüngsten Gericht. Eine der wahrscheinlichsten Möglichkeiten zur Auslöschung unser Zivilisation ist zweifelsohne ein Meteoriteneinschlag. Naja, zumindest ist dieses Szenario wahrscheinlicher als eine Monsterlawine oder gar eine Supernova. Im Katastrophenthriller 'Meteoriten - Apokalypse aus dem All' droht Komet Kassandra damit, die Erde in Schutt und Asche zu legen. Dabei macht die Fernsehproduktion weder besonders viel falsch, noch viel richtig. Auf knapp drei Stunden Laufzeit verteilen sich jede Menge Unwahrscheinlichkeiten, etliche Längen und die abgedroschenste Story des gesamten Genres. Und das obwohl der Streifen handwerklich recht ordentlich produziert wurde. So können die meisten Spezialeffekte als durchaus gelungen angesehen werden und der Großteil der Darsteller als einigermaßen glaubhaft durchgehen. Der Verlauf der Story ist dagegen jedoch derart behäbig und an den Haaren herbeigezogen, dass sich auf Seiten des Zuschauers schnell ein Gefühl der Langeweile und der Gleichgültigkeit gegenüber dem Film einstellt. Letztlich ist der Streifen nicht mehr als schlichte Durchschnittsware. So, damit wäre der letzte Sonntag auf Erden auch abgeschlossen. Ab morgen melde ich mich dann aus meinem Luftschutzbunker 3000 Meter unter der Erde. Vorsorglich, ihr versteht schon. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 6 Tage...
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. So langsam schließt sich der Kreis: Das Jahr neigt sich dem Ende zu, im Fernsehen laufen zahlreiche Rückblicke und unser Planet befindet sich unmittelbar vor der Liquidierung. Letzteres beruht zumindest auf den Berechnungen der Maya [ein indigenes Volk aus Mittelamerika, nicht zu verwechseln mit der Biene Maya]. Unser heutiges Szenario beschäftigt sich mit einem ziemlich plumpen Ende aller Tage. Löst sich am 21.12. etwa eine Lawine, die die ganze Welt verschüttet? Schwer vorstellbar, im 'White Inferno' dagegen begraben zahlreiche gesprengte Lawinen ein kleines Skiresort. So wird sich daran gemacht, die Verschüteten wieder zu befreien. Mehr passiert in dieser lahmen TV-Katastrophenaction nicht. 'Avalanche Alley' ist ein unfassbar träger Streifen mit kaum Spannung und noch weniger Dialogen. Und genau das ist der Punkt. Besonders im letzten Drittel sind weder große Konversationen, noch irgendeine Form der Film- oder Hintergrundmusik zu vernehmen. Die Resultate sind zahlreiche Längen, eine unendliche Stille und pure Langeweile. Selten war ein Genrevertreter, der sich mit Lawinen und sonstigen eisigen Katastrophen beschäftigt so ermüdend. Sollte auch uns in sechs Tagen eine solche Lawine verschütten, würde es ein sehr langatmiger Weltuntergang werden. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 7 Tage...
Sieben Mal werden wir noch wach, heute in einer Woche steht das jüngste Gericht an. Drückt sich die Apokalypse etwa in einer Supernova, also in einer Explosion unserer Sonne aus? Zumindest in unserem heutigen Katastrophenfilm droht ein solches Szenario die Erde zu vernichten. In knapp drei Stunden versuchen Luke Perry und Co. das Übel in Grenzen zu halten, Hysterie bricht aus, eine neue Form der Arche Noah wird vorgestellt und allerlei Nebengeschichten runtergekurbelt. Handwerklich ist 'Supernova' wirklich grundsolide. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich, die Tricks sind gerade noch akzeptabel und die Story ist ein durchaus interessantes Endzeitszenario. In weiten Teilen kann der Streifen gut unterhalten, auch wenn nicht selten eine Unwahrscheinlichkeit die Nächste jagt. Leider hat der Film aber immer wieder Phasen, die das ganze Spektakel unnötig in die Länge ziehen und absolut entbehrenswert gewesen wären. Das Finale ist zudem schlicht und ergreifend eine kleine Enttäuschung. Die Fernsehproduktion zerstört mit der Entwicklung der Geschichte gegen Ende einiges, was sie sich zu Beginn sorgfältig aufgebaut hat. Dennoch ist 'Supernova' keineswegs schlecht, Potential wäre aber eindeutig mehr vorhanden gewesen. Wenn uns in sieben Tagen ähnliches drohen sollte, müssen wir nicht sonderlich viel befürchten. Fortsetzung folgt...
Gute Sache!
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 8 Tage...
Ein Planet hält für 24 Stunden den Atem an. Das könnte man zumindest meinen, wenn man gestern den Artikel zum Weltuntergang auf bild.de gelesen hat. Die journalistisch absolut hochwertige Boulevardredaktion fragte demnach "Ist der 12.12. ein Vorbote des Weltuntergangs?" Doch auf welcher Grundlage beruhte diese Vermutung? "Der 12. liegt nur wenige Tage vor dem Ende des Maya-Kalenders, dem 21. Dezember – die 21 ist eine umgedrehte zwölf! Zufall oder Vorzeichen?". Für Verschwörungstheoretiker war dieser Artikel ein absolutes Fest, für alle anderen eine neue Dimension der Idiotie.
Zugegeben, mit dem 21.12. verhält es sich nicht viel anders. Der Maya-Zyklus endet und eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes steht uns bevor. Selbst Domian hat die Zeichen der Zeit erkannt und brachte gestern ab 1 Uhr eine Sendung zum Thema 'Apokalypse' unters Volk. Nun, gestern sind wir noch verschont geblieben, aber was ist in acht Tagen?!
Zu unserem heutigen Streifen müssen nicht allzu viele Worte verloren werden. 'Volcano - Hölle auf Erden' ist eine unfassbar krude Mischung aus Horror-, Katastrophen-, Mysterie- und Actionfilm. Das Material besteht aus lauter zusammelgeschnibbelten Videofetzten aus Aufnahmen von Lava und Vulkanausbrüchen. Dabei unterbietet sich der Streifen minütlich selbst, immerhin machen die Darsteller ihre Sache recht ordentlich. So ist 'Vulkan' ein unsäglich wirrer Mysteriemurks, der mit ganz ganz viel Wohlwollen noch im untersten Mittelmaß anzusiedeln ist. Grundsätzlich kann hiervon jedoch nur gewarnt werden - ebenso wie vor Artikeln der Bild-Zeitung. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 10 Tage...
Jesse Eisenberg - wir kennen ihn alle als denjenigen, der im 'Zombieland' erst Bill Murray tötete und später im 'Social Network' die Welt vernetzte. Aber auch ein solcher Jesse Eisenberg hat mal klein angefangen. So spielte er in seinem ersten Film einen Wetterfreak mit Hang zum ADS-Syndrom. Der bescheidene Titel des Streifens: 'Wenn die Welt untergeht: Das Wetter-Inferno'. Die Katastrophenaction ist weniger ein Film als ein riesiger Klischeeberg. Klischees hier, Klischees dort, Klischees wohin das Auge reicht. Klischees, Klischees, Klischees. Dazu kommen alberne Dialoge, platte und sich permanent dämlich anstellende Figuren, abgrundschlechte Spezialeffekte, eine hanebüchene Story und unfreiwillige Komik. Also alles, was einen typischen Katastrophenfilm ausmacht. Dennoch hat sich Jesse Eisenberg sichtlich Mühe gegeben, auch danach blieb er dem Genre treu: Vier Jahre später folgte mit 'Category 6 – Der Tag des Tornado' ein weiterer Katastrophenfilm mit Eisenberg. Die hohe Bewertung lässt sich einzig durch den gigantischen Unterhaltungswert erklären. Wenn dann auch am 21.12. allerlei Blitze auf die Erde schlagen und eine Art elektrischer Sturm über die Erde fegt, empfehle ich euch dringend den Blitzableiter aufzustellen. Im Auto ist es nämlich nicht sicher, das haben wir hier gelernt. Fortsetzung folgt...