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Alle Kommentare von moviee
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 11 Tage...
Und wieder ist Montag. Der vorletzte Montag des Planeten Erde. Der 21.12. ist abermals einen Tag näher gekommen - unsere Lebensuhr tickt bedrohlich schnell vor sich hin. Tick tick tick. In Zeiten von Fukushima und der Energiewende passt unser heutiges Szenario relativ gut zum Ende aller Tage. So ist es im französischen Atomkraftkraftwerk Catenau nach einer simulierten Notabschaltung zum Störfall gekommen. Wieso, weshalb und warum weiß wohl keiner samt des Drehbuchautoren so genau. Im Folgenden wird sich beraten, Umstände werden geklärt, Maßnahmen werden getroffen und allerlei andere für den Zuschauer wirre Handlungen abgewickelt. Obwohl das gesamte Szenario schon irgendwie bedrohlich ist, wird die Geschichte dermaßen schleppend vorangetrieben, dass nie wirklich ein richtiger Sehfluss zu Stande kommen kann. 'Störfall' versucht authentisch zu sein, scheitert letztlich aber am recht unausgegorenen Drehbuch und trotz einer Laufzeit von 73 Minuten an allerlei Längen. Unser heutiges Szenario für die Apokalypse ist somit nicht nur arg ermüdend, sondern auch wahnsinnig unspektakulär. Wenn ich mir für den Tag des Jüngsten Gerichts etwas aussuchen könnte, wäre ein Störfall wohl meine letzte Wahl. Da wären selbst Killerbienen lustiger, aber das ist eine andere Geschichte. Fortsetzung folgt...
Happy Birthday, Joe Lando!
Lieber Joe Lando, herzlichen Glückwunsch zu deinem 51. Geburtstag. Die meisten User auf Moviepilot werden dich sicher nicht kennen. Dafür kenne ich dich, oder eher deine Filme umso besser. In der Serie 'Dr. Quinn' hast du erstmals Bekanntheit erlangt. Ich jedoch habe dich in 'Die Große Flut' das erste Mal entdeckt, bereits dort hast du mir relativ gut gefallen. Wochen später sah ich 'Meteor Apocalypse' und auch dort lief mir ein gewisser Joe Lando über den Weg. Daraufhin habe ich erstmals einen Blick in deine Filmografie geworfen und mit Begeisterung festgestellt, dass diese beiden nicht deine einzigen Katastrophenfilme waren. Rasch sah ich mir 'Explosionsgefahr – Eine Stadt am Abgrund' und 'S.O.S. - Angriff auf das Traumschiff' mit dir in der Hauptrolle an und bestellte mir den stürmischen 'Devil Winds'. Du magst zwar nicht der größte Schauspieler sein und deine zumeist TV-Filme mögen auch nicht die hochwertigsten sein - dennoch strahlst du in jedem deiner Streifen ein gewisses Charisma aus. Selbst in dem unfassbar miesen Robotertrash 'Kampf der Maschinen'. Mach weiter so mit deinen B-Movies, ich sehe dich immer wieder gerne.
Dein moviee.
Happy Birthday, Beau Bridges!
Lieber Beau Bridges, herzlichen Glückwunsch zu deinem 71. Geburtstag. Wie dein Vater Lloyd hast du dich einst dafür entschieden den Beruf des Schauspielers zu ergreifen. Bereits mit sieben Jahren standest du das erste Mal vor der Kamera. Zu diesem Zeitpunkt war dein jüngerer Bruder Jeff noch nicht einmal geboren - und doch kann dieser heute einen viel größeren Bekanntheitsgrad vorweisen. Doch woran liegt das? An der Rollenauswahl? Am Talent? Den Sprung nach ganz oben hast du leider nie wirklich geschafft. Dennoch sehe ich dich immer wieder gerne in allerlei B-Movies. Viel habe ich von dir nicht gesehen, aber das was ich gesehen habe hat mir wunderbar gefallen. In 'I-see-you.com' hast du einen urkomischen Vater gegeben, in den beiden '10.5'-Filmen einen recht unglaubwürdigen Präsidenten, was aber am Drehbuch gelegen hat und in 'My Name is Earl' eine großartige, von seinem Sohn enttäuschte Vaterfigur. Zuletzt konntest du dir selbst in 'The Descendants' eine Nebenrolle ergaunern. Dazu hast du dich für deine 71 Jahre wunderbar gehalten, für mich bist du der heimliche Star in der Bridges-Familie. Mach weiter so, lieber Beau.
Dein moviee.
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 12 Tage...
Nachdem wir uns gestern mit den Symptomen des jüngsten Gerichts befasst haben, widmen wir uns heute anhand des Unglücksdramas '10.5 - Apokalypse' den Folgen dieser katastrophalen Zustände. Im Vorgängerstreifen '10.5 - Die Erde bebt' wurde ein kleiner Teil Amerikas vom Festland abgetrennt. In der Fortsetzung kommen zu dem ganzen Schlamassel auch noch Vulkanausbrüche, Magmaströme und Flutwellen hinzu. Handwerklich betrachtet ist das knapp dreistündige Sequel nicht unbedingt gelungen. Das wichtigste passiert in den ersten und in den letzten 45 Minuten, dazwischen wird fast eine Stunde(!) lang erzählt wie der Geologe Dr. Earl Hill aus den Trümmern von Las Vegas befreit wird, stets begleitet von günstigen Spezialeffekten und der zoom-vernarrten Wackelkamera des ersten Teils. Die Story bleibt dabei die meiste Zeit irgendwo zwischen durchaus interessant und etwas ermüdend. War der Vorgängerfilm schon nicht besonders realistisch, treibt dieser es nun an die Spitze: Das Szenario der beschleunigten Plattentektonik tritt ein und die Kontinente driften wieder aufeinander zu. Am Ende ist der amerikanische Kontinent in zwei Teile gespalten, was im Finale visuell durchaus ansprechend umgesetzt wurde. Letztlich ist '10.5 - Apokalypse' ebenso wie der vielleicht etwas bessere Vorgänger nur etwas für Genrefreunde, die wirklich vor keinem Katastrophenfilm halt machen. Teilweise spannend, teilweise etwas langatmig, aber nie wirklich uninteressant. Wenn dann auch Europa am 21.12. in zwei Teile brechen wird, können wir nur hoffen dass der Riss nicht durch Deutschland geht. Sollte er Deutschland allerdings wieder in Ost und West teilen, dann... ach nee, lassen wir das lieber. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 13 Tage...
Man könnte meinen der Weltuntergang ist bereits eingetreten: Die Bayern sind schon so gut wie Meister, bei Wer wird Millionär scheitern Studenten an 200€-Fragen und der ultimative Countdown zum Weltuntergang 2012 ist ins Stottern geraten. Wenn das keine apokalyptischen Zustände sind. Zumindest für letzteren Punkt fühle ich mich verantwortlich, die vier fehlenden Filme werden selbstverständlich nachgeholt. In unserem heutigen Szenario fürs Ende aller Tage wird die Erde von gewaltigen Erdbeben aufgesucht. So wird gleich zu Beginn die Space Needle und kurz darauf die Golden Gate Bridge in Schutt und Asche gelegt, die Geologin Samantha Hill prophezeit weitere gigantische Beben, darunter ein Superbeben ungeahnten Ausmaßes. Nur wie es so halt ist, glaubt ihr keiner - bis es zur Katastrophe kommt. Die Story die uns '10.5 - Die Erde bebt' hier auftischt ist dieselbe wie die in 95 Prozent ähnlicher Filme dieses Genres. Dazu kommt eine Laufzeit von fast drei Stunden. Klingt nach langatmiger Dutzendware? Ist es aber mitnichten. Zwar schleicht sich zwischenzeitlich schon mal die ein oder andere Länge ein, generell überwiegt aber deutlich der Spannungsgehalt. Dazu kommen recht nette Nebengeschichten, annehmbare Spezialeffekte, ein Haufen Klischees und nicht zu guter Letzt ein unfassbar gigantisches und opulentes Finale. Dieses völlig genreuntypisches Finale lässt den Streifen letztlich aus dem Einheitsbrei des Katastrophenfilms herausstechen und macht ihn eindeutig zu einem der besseren seiner Gattung. Ob sich auch am 21.12. dieses Jahres der San-Andreas-Graben öffnet und Teile Amerikas verschlingt darf durchaus bezweifelt werden. Ausschließen möchte ich jedoch auch dieses Szenario keineswegs. Die Apokalypse kommt jedenfalls immer näher, noch haben wir 13 Tage - also macht das Beste draus, ob mit oder ohne Erdbeben. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 18 Tage...
Nun ist sie angebrochen, die drittletzte Woche unserer menschlichen Existenz auf diesem Planeten. Es ist Montag, ungemütlich und bitterkalt. Und genau das ist der Punkt. Bereits Emmerich prophezeite uns vor einigen Jahren ein eiskaltes Ende der Welt - die Experten des TV-Senders Syfy setzen da nochmal einen drauf. So haben sich durch die globale Erwärmung unter der Erde riesige Methanmassen angesammelt, die sich pünktlich zum heiligen Abend auf ihren Weg nach oben machen. Ist die Erde verloren? Nein! Denn zum Glück gibt es Wissenschaftler Michael und den berühmt-berüchtigten Methan-Mann. Es fällt nicht besonders schwer zu urteilen, dass die Story von 'Eisbeben' zweifellos absoluter Quatsch ist. Dazu kommt eine miese Synchro und Spezialeffekte, die schlicht und ergreifend missraten sind. Trotz alledem hat das Katastrophendrama einen ungemein hohen Unterhaltungswert - nicht zuletzt wegen recht sympathischer Figuren. Handwerklich ist die TV-Produktion jedoch wie gesagt nicht der Rede wert. Doch nun die Frage: Droht uns am 21.12. ein ähnliches Szenario? Oder reicht es schon wenn wir einfach so erfrieren? Beides ist zumindest nicht besonders schön - aber vielleicht ein Tick realistischer als die gestern thematisierte Durst-Epidemie. Wenn wir schon ausradiert werden, dann aber richtig. Was soll's, noch sind's 18 Tage - und morgen ist auch schon Dienstag. Ebenfalls ungemütlich und bitterkalt. Verdammter Weltuntergang! Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 19 Tage...
36 Grad und es wird noch heißer... Kalifornien leidet unter einer Bullenhitze, dazu werden in der Stadt San Paulo tödliche Bakterien im Trinkwasser entdeckt. Eine fatale Kombination! Die Zahl der Infizierten und Toten steigt - der Zuschauer wird durch Einblendungen stets darüber auf dem Laufenden gehalten, wie viele Menschen es nun schon dahingerafft hat. Nach 'Durst - Die Epidemie' stellt sich mir fast von ganz allein die Frage, ob uns am 21.12. ein ähnliches Szenario droht. Es wäre jedenfalls kein schöner Abgang. Immerhin hätten wir selbst die Wahl, ob wir uns vergiften lassen oder lieber gleich verdursten. Das Katastrophendrama zeigt uns auf recht realistische Weise, wie eine solche Epidemie ablaufen könnte. Bild und Ton entwerfen dabei eine bedrückende Szenerie, besonders für einen TV-Film ist die Grundatmosphäre schon verhältnismäßig beängstigend. Leider fehlt dennoch wie so oft der letzte Biss, um aus der breiten Masse hervorzustechen. Ob wir [die Menschheit] in 19 Tagen nun unbedingt von einer Durst-Epidemie ausradiert werden, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln. Mir jedenfalls wäre Armageddon da schon viel lieber, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Fortsetzung folgt...
Der ultimative Countdown zum WELTUNTERGANG 2012: Noch 20 Tage...
Der heutige 1. Dezember ist ein ganz besonderer Tag. Der eine zündet eine Kerze an, der andere öffnet das erste Türchen seines Adventskalenders und der wieder andere beginnt sich die Zeit bis zum Doomsday mit einer Reihe von Katastrophenfilmen zu verkürzen. So jedenfalls meine Wenigkeit. Nachdem ich mein Lieblingsgenre in der letzten Zeit etwas vernachlässigt habe, bietet sich mir in den nächsten drei Wochen nun wohl die letzte Chance mich auf den Game Over am 21.12. vorzubereiten. Den Auftakt gibt 'Sturmflut - Inferno an der Küste' - ein recht absurdes Katastrophendrama um eine Reihe künstlich erzeugter Flutwellen. Die Fernsehproduktion rührt den Einheitsbrei des Genres ein weiteres Mal um, ohne irgendwelche neuen Komponenten hinzuzufügen. So wird die Klischeekiste bis unten hin ausgeräumt, die Logiklöcher tief in die Erde gegraben und Charaktere durch plumpe, farblose Figuren ersetzt. Dazu schafft es der dialoglastige Durchschnittsstreifen nur selten Spannung zu erzeugen, doch immerhin hat man die Spezialeffekte schon oft deutlich schlechter gesehen. Letztlich ist die 'Sturmflut' wenig berauschend, äh bedeutend. Trotz alledem ist der Countdown zur Apokalypse 2012 gestartet. Fortsetzung folgt...
20:15, Kabeleins: Superstorm - Hurrikan außer Kontrolle
-> Britischer Ausnahme-Katastrophenthriller von der BBC um die Manipulation von Wetter.
Schlägt alle TV-Tipps in den Wind! Der Samsatg bei RTL2 ist eine wahre Katastrophe - und ein Festtag zugleich!
09.20 Uhr: Explosionsgefahr: Eine Stadt am Abgrund
11.10 Uhr: Asteroidenfeuer - Die Erde explodiert
13.00 Uhr: Meteor Storm
14.40 Uhr: Ice Twister
16.20 Uhr: Meteor - Der Tod kommt vom Himmel
18.10 Uhr: Hagelsturm - Die Wetterkatastrophe
Wenn ganz Amerika die Nacht der ausgehöhlten Kürbisse feiert. Wenn Kinder als Zombies, Vampire, Hexen oder Skelette verkleidet die Straßen unsicher machen. Wenn die eigenen Türklingen mit Toilettenpapier und Schleim beschmutzt sind. Wenn an jeder Ecke ein unmotiviertes "Süßes oder Saures" zu vernehmen ist. Und wenn selbst die friedlichsten Kollegen zu bösartigen Schreckgespenstern mutieren. Dann ist es wieder so weit. Die Nacht des Grauens steht an. Einmal im Jahr wird die Welt ein Stück unheimlicher, einmal im Jahr wird keinerlei Rücksicht auf mögliche Herzattacken genommen, einmal im Jahr wird sich gefürchtet was das Zeug hält - einmal im Jahr ist Halloween! Die einen hassen es, die anderen lieben es. Zur Einstimmung auf die Nacht der Nächte musste wie in jedem Jahr ein albtraumhafter Horrorstreifen her. Nach dem Reinfall im letzten Jahr sollte ich mich mal wieder so richtig gruseln können. Was lag da näher als "Halloween" von 1978? Aus unbegreiflichen Gründen war mir Carpenters Klassiker bis zum heutigen Tage stets verwehrt geblieben. Doch nun änderte sich alles, nun folgten 100 Minuten, die mein Bild vom Fest der Feste noch einmal ein gutes Stück unheimlicher machten. Michael Myers alias der schwarze Mann ging um. Für die einen ein unbegreifliches Mysterium, für die anderen ein eiskalter Psychopath. Im Vorfeld konnte ich mit der Figur Michael Myers nicht allzu viel anfangen. Oft hatte ich von ihm gehört, nie hatte ich etwas mit ihm gesehen. Aber auch nach der Sichtung bin ich nicht viel schlauer geworden. Dunkles Wesen, grässliche Maske, eiskalt... und unverwundbar? Der finale Cliffhanger ist vielleicht einer der besten, der mir je unter die Augen gekommen ist. Der gesamte Horrorklassiker meiner Ansicht nach einer der packendsten und stimmungsvollsten Vertreter seines Genres. In den nächsten Zeit werde ich mir wohl erstmal die Sequels besorgen, denn seit dem Abspann lässt mich die Frage nicht mehr los, wie es jetzt wohl weitergehe und wer dieses Monstrum Michael Myers nun eigentlich ist. "Halloween" hat meine Vorfreude auf das heutige Fest in ungeheure Höhen getrieben. Aber nun erstmal rein ins Fest. Die Nacht der Nächte steht vor der Tür. Und zwar in Form des Grauens. In diesem Sinne, Fröhliches Halloween!
Wer das um 20:15 Uhr noch nicht schafft und/oder ZDF_neo nicht empfangen kann und/oder den Film noch ein zweites Mal sehen will, dem bietet sich ab 00:35 Uhr im "echten" ZDF noch einmal die Möglichkeit zu "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt".
Halloween steht vor der Tür. Für mich in diesem Jahr das zweitspannendste Ereignis nach meinem 18. Geburtstag. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht weil ich den 31.10. stets zum Anlass nehme, Horrorstreifen, welche ich bis Dato aus irgendeinem Anlass noch nicht gesehen habe das erste Mal voller Angst und Bange zu begutachten. Nur welcher Film sollte meine Vorfreude auf das Kürbisfest diesmal steigern? Ein Blick in die Filmografie John Carpenters genügte um festzustellen, dass ich bis zum heutigen Tage gerade einmal zwei Streifen vom Master of Horror angesehen hatte. Der eine bekam vier Punkte, der andere gerade einmal sechs Punkte. Dennoch fiel die Wahl auf einen Carpenter-Streifen. "The Fog - Nebel des Grauens" hieß der auserwählte Schauerfilm. Der Titel versprach schon mal einiges. Nur würde er es auch halten können? Im vornherein war ich etwas verunsichert, immerhin gingen die Meinungen der Community doch recht auseinander. "The Fog" sollte dennoch ein richtungsweisendes Werk in meiner Ansicht von Carpenter-Streifen werden. Die Spielzeit kam mir im Verlauf des Films um ein vielfaches länger als die der angegebenen 90 Minuten vor. Aber keineswegs aus Gründen der Langatmigkeit. Vielmehr war der Spannungsgehalt zu jedem Zeitpunkt auf einem unfassbar hohen Level. So kam der Nebel dem Festland immer und immer näher. Ich als vollkommen gebannter Betrachter wollte dagegen nur, dass der Nebel schnell vorüberzieht. Da hier jedoch vom "Nebel des Grauens" die Rede ist, wurde die elendig lange Zeit in der "The Fog" über das Festland fegte zu einer minderschweren Tortur. Ob es der Gehalt der unfassbar dichten Atmosphäre war, die ständig begleitende Musik des lokalen Radiosenders, die wenigen dafür jedoch enorm starken Schockmomente oder einfach das unheimliche und fast durchgehend beständige schleichende Grauen - "The Fog" zog mich sofort in seinen Bann und ließ mich erst mit Eintreten des Abspannes wieder los. Mit John Carpenter-Streifen konnte ich noch vor diesen 90 Minuten nicht allzu viel anfangen. Vielleicht entwickelt sich ja doch noch so was wie eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte mit Startschwierigkeiten. "The Fog" verdient nicht zu unrecht die Bezeichnung 'Kulthorror'. Noch Minuten danach ging der eine oder andere Blick in Richtung Zimmertür, in der Angst leuchtender Nebel könnte darunter hindurch ziehen. Der Start in die Halloween-Woche ist dank Carpenter und meiner kongenialen Filmauswahl somit voll und ganz geglückt. Die Frage, welchen Vertreter des gepflegten Horrors ich wohl morgen konsumiere beantwortet sich im Prinzip von selbst. "Halloween" von 1978 wartet auf mich. Die Vorfreude darauf wird mit jeder Minute größer. Das Fest des Grauens rückt immer näher.
Heute kann nur Kabeleins geschaut werden:
12.45 Uhr: Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers
14.35 Uhr: Die Farbe Lila
17.50 Uhr: Philadelphia
Einer der besten Filme, der mir je über den Weg gelaufen ist. Heute besteht Einschaltpflicht bei jedem Moviepiloten, der Schmetterling und Taucherglocke noch nicht kennt!
Allen, die den ORF empfangen können empfehle ich die Version von ORF1 ab 20.15 - Werbefrei!
Mein Lieblingspräsident ist und bleibt Beau Bridges (Bruder von Jeff Bridges) im wunderbaren Katastrophenepos '10.5 - Die Erde bebt' und der nicht minder genialen Fortsetzung '10.5 - Apokalypse'.
Meine Filmempfelung geht heute an das herausragende kanadische Drama 'An ihrer Seite' (20.15, 3Sat). Ein wunderbar ehrlicher, warmherziger, aber auch trauriger Film über das Altern und die Alzheimerkrankheit. Schaut den euch an, wenn ihrs schafft. Kaum ein Film hat mich in den letzten Monaten so bewegt.
Alles nichts gegen den Katastrophenfilm! Denn hier ist der gesamte Film ein reines Klischee.
Dort gibt es reichlich Familienprobleme. Eine Mutter/ Stiefmutter/ Pflegemutter streitet sich nurnoch mit der Tochter/ Stieftochter/ Pflegetochter, die sich mit der Zeit immer weiter von ihrer Mutter/ Stiefmutter/ Pflegemutter distanziert. Doch plötzlich kündigt sich eine schwerwiegende Katastrophe an, die sich in Meteoriteneinschlägen/ Vulkanausbrüchen/ Jahrhundertfluten/ Erdbeben/ Tornados ausdrückt. Kurze Zeit später steht die Welt am Abgrund. Die Bürgermeisterin/ der Gouverneur/ der Präsident ist vollommen ratlos. Doch wie von Geisteshand hat ein einziger Wissenschaftler/ Mathematiker/ Geoforscher, der zugleich der Ex-Mann der anfangs erwähnten Familienmutter/ Stiefmutter/ Pflegemutter und der Vater/ Stiefvater/ Pflegevater der Tochter/ Stieftochter/ Pflegetochter ist, eine Theorie um die Welt doch noch zu retten. In einem furiosen Finale wird die Erde schließlich vor dem Verderben gerettet, der Wissenschaftler entdeckt dabei die Liebe zu seiner Ex-Frau wieder und auch die Tochter/ Stieftochter/ Pflegetochter schließt mit ihrer Mutter/ Stiefmutter/ Pflegemutter Frieden. In der Schlussszene wird durch einen Fernsehbericht/ Radiobericht/ Zeitungsbericht mitgeteilt, dass alles nun alles wieder seinen gewohnten Lauf nehmen kann und die Menschheit dem einen Wissenschaftler/ Mathematiker/ Geoforscher zu ewigen Dank verpflichtet ist.
Bei mir gibt's Trashtime mit der unfassbar miesen Romanverfilmung "Riverworld - Welt ohne Ende" auf Tele 5!
Länderspiel mit Arno, Juno und Prödl gegen Deutschland!
Brüno, Titanic, Salt... solche "Tipps" findet man auch in jeder drittklassigen TV-Zeitschrift. Langsam frage ich mich wirklich nach welchen Kriterien ihr den Tipp des Tages aussucht...
Früher saß ich zwischen 18 und 20 Uhr täglich vor dem Fernseher und sah mir über Jahre hinweg den Vorabend von Sat1 an. Lenßen & Partner, K11, Blitz und Verliebt in Berlin (ja, ich war jung und brauchte...ähm...die Unterhaltung). Was waren das für Zeiten. Heute kann ich über solche Formate nur noch Lachen. Über die Quoten des derzeitigen Sat1- Vorabends aber auch...
Bundesliga! Endlich!
Auftakt zur 50. Saison mit meinen Bremern auswärts beim BVB!
Der chronologische Verlauf einer Woche ist: Donnerstag, Montag, Samstag, Sonntag, Freitag, Dienstag, Mittwoch. Macht keinen Sinn? Nun ja, das ist ja auch ein Teil des Inhalts von 'Premonition'. Der hanebüchene Mysterythriller schildert ein konfuses Verwirrspiel um merkwürdige Visionen und verschiedene Realitäten, wobei sich bereits frühzeitig der Charakter eines ungemein chaotischen Durcheinanders abzeichnet. In seiner ersten Hollywood-Regiearbeit bemüht sich der deutsch-türkische Regisseur Mennan Yapo in keinster Weise um einen roten Faden oder gar um Antworten, viel mehr werden Logiklöcher in unermessliche Tiefen geschaufelt und Handlungsstränge fernab jeder Nachvollziehbarkeit präsentiert, die fast ausschließlich in die absolute Leere laufen. Als gegen Ende dann noch der Schmalz-Faktor einsetzt, ist der Film kurz davor sich selbst das Genick zu brechen. Letztlich sind es jedoch Kleinigkeiten wie eine passable Sandra Bullock oder vereinzelte starke Momente, die 'Premonition' vor der totalen Demontage bewahren.