Mr. K R I T I K - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr. K R I T I K
"Thoroughbreds" bedeutet soviel wie "reinrassig", der Begriff wird überwiegend in der Pferdebranche verwendet, wobei er in diesem Stück indirekt auch an jene Gesellschaft gerichtet wird. Meines Erachtens hätte man es (wie so oft) beim Originaltitel belassen sollen.
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Zum FILM:
Mitreißend beginnend von Sekunde eins an und überwältigend bis zum Schluss. Gefesselt verfolgt man in gekonnt in Szene gesetzten Schnitten Anya Taylor-Joys und Olivia Cookes überragende Darbietung -die Mädels sind einfach Granaten!
Durch ein perfektes Zusammenspiel aus einer experimentell theaterartigen Inszenierung und herausragenden Schauspielerleistungen, stellt das hier vorliegende Kinoprodukt „Thoroughbreds“ eine völlig neue Erfahrung dar und wirkt beinahe wie ein Bühnenstück.
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Fazit:
Seicht, dennoch reißerisch zu jeder Minute -absolut empfehlenswert.
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PS.
Ruhe in Frieden Anton Yelchin:
* 11. März 1989 Leningrad - † 19. Juni 2016 Los Angeles
Nun, wie immer, wenn jemand einen Artikel auf MP veröffentlicht, werde ich nicht ganz schlau daraus; das rührt daher, dass der Schreiber selbst „seine“ Meinung natürlich nicht preisgibt, daher weiß man also nicht: Ist der Artikel nun für das Thema oder gegen das Thema. Z.B. in Zeitungsartikeln versuchen Journalisten auf Missstände und Themen aufmerksam zu machen und Leser auf ihre Seite zu ziehen, um sie von ihrem Thema/ihre Meinung zu überzeugen und wachzurütteln. Doch im heutigen Blog-Zeitalter werden letztlich einfach auf freie Weise polarisierende Themen angesprochen bzw. jene Themen an der Oberfläche angekratzt, um möglichst Diskussionen herbeizuführen und somit zugleich Likes und Follower zu ergattern. Und natürlich funktioniert dies auch bestens, da natürlich auf diese Weise jeglicher Leser das Thema unterschiedlich interpretiert und sofort KOMMENTIERT.
Nun denn, falls es hier nun darum geht, dass einige sich über die genauen Begriffe informieren können –schön, dann ist dieser Post für jene wahrscheinlich der richtige Ort. Falls es um die Unterschiede der früheren Freigaben zu heutigen Altersfreigaben geht: Kann ich nur sagen: In den 80/90ern waren harmlose Streifen mit einer einfachen Sexszene und blutigen Schießereien (z.B ein gewöhnlicher Seagal-Actionfilm) ab 18 Jahren. Heute werden in Filmen Köpfe abgehackt, Penisse und Scham flattern durchs Bild (Game of Thrones, Westworld, usw.), welche wie auch heutige Horror-Streifen mit FSK 12 oder 16 versehen werden. Freiliegende Brüste und Fäkalien-Sprache sind in Komödien sowieso Standard geworden –also FSK 6, sonst kann ja niemand mehr ins Kino gehen. Falls es also darum geht, sage ich folgendes: Meines Erachtens waren die früheren und zugleich schärferen FSK-Benotungen sinnvoller und gerechtfertigter. Falls es darum geht, dass Netflix und Co die Freigaben manchmal missachten; so ist dies wieder ein ganz anderes Thema. Wie gesagt; keine Ahnung worum es genau geht: Denn der Artikel ist genauso wie seine Überschrift vollkommen unbestimmt und allgemein –„Ist das noch zeitgemäß?“ Denn: Ist „was“ noch zeitgemäß bitte? Dass es das Freigabensystem überhaupt noch gibt?? Oder ob jene Bewertungen im Kontrast zu heutigen zeitgemäß sind?? Oder ob die Altersfreigabe älterer Filme, welche sich bis heute nicht geändert hat, noch zeitgemäß ist?? Oder ob die Tatsache, dass Filme welche seit jeher immernoch auf dem Index stehen, noch zeitgemäß ist?? Oder usw.?? Nun wie gesagt, dieser Titel könnte zu allem passen und jeder, wie so viele welche „unheimlich“ gerne Artikel schreiben, könnten ihn für allesmögliche verwenden:
„Moviepilot - Ist das noch zeitgemäß?“
„Politik - Ist das noch zeitgemäß?“
„Internet - Ist das noch zeitgemäß?“
„Mr.Kritik - Ist der noch zeitgemäß?“
Nun, in diesem Sinne sehr gut gewählter Titel –diesen Respektzoll muss ich allerdings aussprechen.
Ich liebe diese Serie. Doch ich denke diesesmal habe ich beim Ende Bahnhof verstanden... ich kann mir absolut keinen Reim machen.... hat vielleicht jemand aufklärende Worte?
„…und Gerechtigkeit für alle“ ist, um es mal einfach so herauszuschreien:
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Die Mutter aller Justiz-Thriller!!!
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Das Thema des Werkes ist leider immer noch hoch aktuell und verrät dem Zuschauer so manch erschreckende Hintergründe über ein nach außen hin scheinbar „perfektes Justizsystem“. Provokant, ehrlich, schockierend und gewürzt mit einem Al Pacino in absoluter Höchstform –vor allem in seiner berüchtigten Schlussszene, einer der wohl bekanntesten Auftritte der Kinogeschichte.
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Fazit:
„„…und Gerechtigkeit für alle“ ist und bleibt ein zeitloses Werk, welches tief eindringt und angesichts überragender Darsteller und eines bissigen Skripts vollends zu überzeugen und erschüttern vermag. Ein nachhaltig wirkendes Stück Filmgeschichte, das die absolute Aufmerksamkeit des Zuschauers verdient.
Vorab:
Wieviel kann ein Mensch eigentlich ertragen...?
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„Lilja 4-ever“ vermittelt uns unverblümt den Werdegang eines im Stich gelassenen, mittellosen Mädchens. Unbeschönigt wird dem Zuschauer eine sich wandelnde Psyche aufgezeigt; wandelnd vom trotzigen, energiegeladenen Teenager bis letztlich hin zu einer der Hoffnungslosigkeit verfallenen Seele. Noch immer –bereits längere Zeit nach Sichtung- fährt mir die Erinnerung an jenes aufgezeigte Schicksal durch Mark und Bein.
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„Lilja 4-ever“ ist ein äußerst schwer zu verdauendes Stück Dramakino, welches deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient, als ihm leider zuteilkommt. Werke wie diese, realitätsnah in ihren roh eingefangenen Bildern, werden leider recht selten diskutiert, im Gegensatz zu oftmals manch anderem Stumpfsinn, der dann auch noch als Kunstfilm gefeiert wird.
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Mit Bedacht zuletzt erwähnt, soll gesagt sein, dass selten jemand so überzeugend eine derartige Rolle gemimt hat wie hier in diesem Falle eine herausragende Oksana Akinshina. (Ich muss mich schlau machen, was dieses Fräulein sonst noch so gedreht hat.)
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Fazit:
Erschütternde Story, überragend gespielt in verstörenden Bildern.
Wie immer ein Treffer; Danke.
Kartenvorverkauf – Reservierung – 01.03.2018 Premiere – Kinosaal betreten. Dem Werk zwischenzeitlich nachsinnend, komme ich nun am Tag darauf zu folgendem Entschluss: „Red Sparrow“ ist ein spannender Spionagethriller, dessen Handlung flüssig und intelligent voranschreitet. Dennoch ist er weit vom Prädikat „perfekter Film“ entfernt. Zwar liefert Jennifer Lawrence wie gewohnt und erwartet eine anständige Leistung ab, dennoch mangelt es an mehreren Kanten, wie z.B.
(1) Authentizität; denn das ganze beginnt schon mal so: Ein amerikanischer Cast dreht einen Film über das russische Spionagewesen. -Es wird niemals russisch gesprochen. Zumindest im heimischen Wohnzimmer einer russischen Familie hätte ich eine russische Konversation mit Untertiteln erwartet –und kein Englisch mit russischem Akzent. Doch man sollte wohl auch nicht zu viel erwarten.
(2) Als nächstes geht es um den Hauptplot: Welch „manipulative, verführerischen Sirenen“ die Sparrows sein mögen, wird einem den ganzen Film hindurch eingetrichtert, doch letztendlich ist von der erlernten Manipulation/Verführung wenig eingesetzt worden. Und nun das letzte Manko:
(3) „Red Sparrow“ sollte und will natürlich kein Actionfilm sein, womit ich mich überaus einverstanden sehe, dennoch hätte ich mir in der vorgeführten „Spatzenausbildung“ erwartet, dass ein Sparrow neben seiner Hauptbestimmung (Informationsbeschaffung/Manipulation/Verführung) dennoch ein wenig der Kunst des Kampfes beherrschen sollte -schließlich handelt es sich hierbei immer noch um einen russischen Spion. Ich erwartete mir keine Kämpfe, dennoch sollte meines Erachtens ein sogenannter „Spatz“ auf jeden Fall erlernen, sich aus brenzligen Situationen befreien zu können, sprich -sich verteidigen zu können -dem war aber leider nicht so; Die Ausbildung ist und bleibt (wie im Film wortwörtlich erwähnt) nichts weiter als eine "Hurenschule".
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Dennoch lautet mein Fazit: Ein empfehlenswertes Werk für einen unterhaltsamem (nicht ganz so authentischen) Filmabend.
Fragen über Fragen…
Wirklich verwunderlich; wie kann ein solches Skript bloß Zuspruch für eine Verfilmung bekommen? Wie kann man einem solchen Projekt bloß Mittel zur Verfügung stellen? Wie kann ein Skript bloß dermaßen unrealistisch wirken?
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Beispiele (SPOILER):
-Erst will Figur Thomas unsere Hauptprotagonistin vergewaltigen, anschließend wird er zum großen Retter –niemals darf man einer Heldenfigur einen solchen Kontrast zuschreiben, da der Zuschauer niemals wieder Sympathie entwickeln kann.
-Erst befreit Thomas sich von einem Pfahl, welcher in seiner linken Schulter steckt, doch irgendwann ist dies vergessen und ihm schmerzt der rechte Arm.
-Anstatt die Wagenscheibe (welche mit einem schädelgroßen Loch versehen ist) einzuschlagen, versucht man durchzukriechen und sich dabei weitreichend zu verletzen.
-Über die gesamte Handlung kann man sich unmöglich aus dem Wagen befreien –oh, aber irgendwann klappt es dann doch (natürlich um die Story endlich mal voranzutreiben).
-Jess muss Caroline den Fuß brechen um sie zu befreien –daher sträubt man sich ja solange davor, doch eigentlich macht das ja nichts, denn anschließend laufen beide Frauen ungestüm, schmerzfrei und lachend einen Abhang hinauf.
-usw… (will nimmer)
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Fazit: Ein gutes Grundkonzept, dilettantisch umgesetzt.
-Unterhaltung: mäßig
-Intelligenz: 0
-Empfehlenswert: Nö
Wenn ein Streifen es -trotz seichter, ruhiger Atmosphäre- schafft über 90 Minuten zu unterhalten, dann ist er in meinen Augen der Beiträger eines äußerst gelungenen Filmabends.
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Die langsame Kameraführung und stille Inszenierung heben Jon Bernthals Figurcharakter leicht hervor, was einem ein Urteil an seinem Talent erleichtert.
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Fazit:
Nichts für typische Thriller-Fans, oder Actionfilm-Jäger, zudem ist dieses Werk bei weitem nicht grandios, oder überragend; dennoch empfehlenswert.
SPOILER-Gefahr:
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„Mother!“ ist ein äußerst schwer zu verdauendes Stück Dramakino dessen Thema deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient, als ihm leider in der Realität zuteilkommt. Nämlich (meiner bescheidenen Interpretation nach) „Selbstaufopferung“ gegenüber des eigenen Partners; Gekonnt wird inszeniert wie ein Haus sich wortwörtlich zum Seelenleben der Protagonistin wandelt, mitten in einer Beziehungsfahrt voller Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht hinsichtlich eines scheinbar perfekten Ehemannes, dessen Motto sich schlussendlich als „Es wird niemals genug sein und wenn`s mit dir nicht klappt, dann eben mit einer anderen.“, herauskristallisiert. Hinter Werken wie „Mother!“ verbirgt sich definitiv das Prädikat Kunst, doch darüber sollte jeder selbst entscheiden.
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Mit Bedacht zuletzt erwähnt, soll gesagt sein, dass selten jemand so überzeugend eine insichgekehrte, aufopfernde Ehefrau gemimt hat wie hier in diesem Falle eine herausragende Jennifer Lawrence, welche hiermit beweist mit jeder Faser ihres Seins voll und ganz Schauspielerin zu sein.
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Fazit:
Erschütternde Story, überragend gespielt in absolut verstörenden Bildern.
Und jetzt bitte nochmal eine Kurzfassung des Artikels, der die Kernaussage auf den Punkt bringt. Danke
Vorab: So gnädig war ich schon des längerem nicht mehr mit einer Bewertung.
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Nun da ich die Gamereihe niemals gespielt habe und mir über deren Inhalt somit kein Urteil bilden kann/möchte, bleibt mir nichts anderes übrig, als unparteiisch auf diese Verfilmung zu blicken und nur über den Film ansich zu urteilen, nicht über dessen Differenz zum Spiel. Somit war meines Erachtens der Unterhaltungswert weitestgehend gegeben, Spannung und Action in gut choreografierten Kampfszenen war ebenfalls vorhanden. Doch die Story dieses Streifens ist dermaßen dümmlich, dass es schon bis zum Himmel stinkt, und zwar gewaltig:
SPOILER
-zuerst ist ihm alles scheißegal
-dann will er den "Apfel" plötzlich doch finden
-dann gibt er ihn auch noch der bösen Seite
-und ca. 2,5 Sekunden später leuchtet ihm plötzlich ein, dass er ein Assassin ist und will ihn wieder retten…
SPOILER ENDE
Fazit:
Strunzdoofe Handlungsstränge verpackt in einem bildgewaltigen, unterhaltsamen Actionabenteuer.
„Underworld Blood Wars“ kann sich gekonnt als weitere Fortsetzung im Underworld-Universum etablieren, bleibt jedoch weit hinter den Erwartungen. Welche Frage mir zudem sofort in den Sinn kam, war erschreckenderweise folgende:
Warum? Warum nur? Hat eine auf natürliche Weise attraktive Frau wie Kate Beckinsale es denn wirklich nötig? Ich spreche hierbei vom künstlichen Aufpeppen ihres Äußeren. Mit aufgespritzten Lippen und Botox-behandelter Stirn, welche ihr eine Mimik in dramatischen Momenten sichtlich erschwert, schlägt diese Frau sich wacker durch diesen nun mittlerweile fünften Teil der Saga. Nun meines Erachtens könnten dieser Dame auch einige Falten nichts anhaben. Erfreulicherweise scheint die Lippenbehandlung gerade noch dezent genug, ohne dabei bereits in der Hollywood-negativ-OP-Nische gelandet zu sein, und ich wünsche ihr, dass dem zukünftig so bleibt und diese Angelegenheit mit der Zeit kein übertriebenes Ausmaß annimmt. Denn ich denke, Fans der Saga hoffen natürlich weiterhin auf actiongeladenes Kino mit Sympathie-Kriegerin Selene, ohne dass dessen Darstellerin aus Imagegründen ersetzt werden muss.
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Fazit: „Underworld Blood Wars“ kommt zwar nicht an seine Vorgänger heran, ist dennoch gerade noch spannend genug, um einen Kinogang zu rechtfertigen und bleibt somit trotzdem ein sehenswertes Vergnügen, in welchem Topdarstellerin Kate Beckinsale wie gewohnt ordentliche Leistung vollbringt. Möglicherweise führt ein weiterer, künftiger Teil wieder zu alter Form ...
Nun ich versuche stets unvoreingenommen an Remakes heranzutreten und kenne daher in der Tat so einige Beispiele, deren Remakes dem Original in nichts nachstanden. Meist kommt die US-Version nicht an die Vorlage heran, und dennoch geschieht es manchmal, dass mich das US-Remake mehr in den Bann zieht, als das Original. Doch hier ist dies leider nicht der Fall.
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Als ich damals das Original gesichtet hatte, hatte ich doch tatsächlich irgendwann in Erwägung gezogen einen Psychiater aufzusuchen, da der Streifen wochenlang auf meinem Gemüt gelastet hatte. Oder ich war einfach nur zu zart besaitet, für jenen Storyverlauf, der mich damals völlig unerwartet überrumpelt hatte… egal :) :) :)
Doch genau jene Szenen und jenes Kernstück, das hier in diesem Remake fehlt bzw. nicht übernommen wurde (aus SPOILER-Gründen verrate ich natürlich nicht welche), ist genau jenes, welches damals diese bestürzte Reaktion in mir hervorgerufen hatte. Somit wird „Martyrs-US“ lediglich zu einem undetaillierten, halbfertigen Genre-Massenprodukt ohne Höhepunkt. Dennoch, für jene, die nur die US-Version kennen, wird dieses Werk wahrscheinlich dennoch irgendwo seinen Reiz haben.
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Fazit:
Solide, dennoch weit hinter dem Original.
Nun „Inferno“, oder wie ich es lieber ausdrücke „Browns Inferno“, hat mit seinen beiden Vorgängern leider nicht mehr viel gemein. Nichts mystisches, nichts göttliches mehr, keine Rituale oder ein atemberaubendes, großes Rätsel um vergangene Geheimnisse. Nein, dieser wohlgemerkt dritte Teil Dan Browns Erfolgssaga ist nichts weiter als ein gewöhnlicher Thriller um irgendeinen Spinner, welcher die halbe Weltbevölkerung mittels eines Bioanschlags auslöschen will und unser lieber Dr. Robert mischt in der ganzen Schose eben irgendwie ein bisschen mit. Nun, sowas kann passieren, wenn ein renommierter Schriftsteller irgendwann bloß noch ein Massenindustrieprodukt herstellt. Ob Mr. Brown möglicherweise die Ideen ausgegangen sind, oder man es so von ihm verlangt, bleibt leider weitestgehend offen.
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Dennoch bleibt „Inferno“ ein unterhaltsames, sehenswertes Vergnügen, in welchem Topdarsteller Tom Hanks wie gewohnt ordentliche Leistung vollbringt – obgleich es einem so vorkommt, als könnte man ihm in diesem Werk hier zum ersten Mal sein Alter ansehen. Trotzdem macht er seine Sache wie immer gut. Auch macht Felicity Jones, welche man ihm zur Seite gestellt hat, ebenfalls eine Topfigur und sorgt das ein oder andere Mal für Abwechslung.
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Fazit: Kommt nicht an seine Vorgänger ran, bleibt aber gerade noch spannend genug, um einen Kinogang zu rechtfertigen. Möglicherweise führt ein zukünftiger, vierter Teil wieder zu alter Form …
Vorab:
Was für ein Wahnsinnsfilm!
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Nun, wie kann man über etwas schreiben, worüber man nichts verraten darf? Denn wie schon dem Kinoklapptext zu entnehmen war, sollte der Zuschauer nicht wissen worauf er sich einlässt. Und dies aus gutem Grunde.
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Was verbirgt sich hinter dem Gemäuer? Was ist hier eigentlich los? Dies sind die großen Fragen, welche sich der Kinobesucher anfänglich stellt. Doch leider gebe ich nichts weiter Preis, als meine absolute Empfehlung und folgenden Tipp: Sich vorab nicht über den Inhalt dieses Streifens informieren, Licht aus, Ruhe einkehren lassen und beobachten wie sich die Story entwickelt.
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Fazit:
„Room“ ist ein eindringliches, -auf seine ganz spezielle Weise- spannendes Werk mit überragenden Darstellern. Ein nachhaltig wirkendes Filmstück voller lebhafter Eindrücke für Augen, Ohren und Gemüt, welches die absolute Aufmerksamkeit des Zuschauers verdient.
PS.
Der MP-Text verrät natürlich alles, also lieber nicht lesen...
Suber Liste...... irgendwie fehlt mir da Javier Bardem.....
Mitreißend beginnend von Sekunde eins an und überwältigend bis zum Schluss. Gefesselt verfolgt man in gekonnt in Szene gesetzten Schnitten Michael Fassbenders und Kate Winslets überragende Darbietung über die einschneidendsten Momente eines der letzten, verblichenen, großen Genies unserer Zeit inmitten einer narzisstischen Businesswelt, in die Jobs angesichts seines visionär bedingten Verhaltens absolut hineinpasste. Ob Inhaltsmaßstab 1:1 übernommen wurde, mag dahin gestellt bleiben. Zudem zähle ich selbst zwar in jeder Hinsicht zu den vorherrschenden Microsoft-Verbrauchern dieser Welt, dennoch bedarf es jedweder Genialität an Würdigung.
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Durch ein perfektes Zusammenspiel aus einer experimentell theaterartigen Inszenierung und herausragenden Schauspielerleistungen, stellt das hier vorliegende Kinoprodukt „Steve Jobs“ eine völlig neue Erfahrung hinsichtlich filmische Biographie dar und wirkt beinahe wie ein Bühnenstück.
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Fazit:
Reißerisch zu jeder Minute und absolut empfehlenswert, so muss Biotainment aussehen.
Warum 8 Punkte?
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Nun wenn ein Streifen es schafft über 90 Minuten zu unterhalten und ich andauernd unbedingt wissen möchte, was nun als nächstes passiert, dann bekommt er schon gleich mal 7 Punkte und somit das Prädikat "sehenswert" von mir. Denn dann ist er in meinen Augen der Beiträger eines äußerst kurzweiligen, reißerischen Filmabends.
Die gekonnt inszenierte, kammerspielartige Konversation und Atmosphäre zwischen Jane und Fishburne treiben das Ganze dann schließlich in Richtung 7,5.
Und die "große 8" musste ich dann letztendlich des berührenden Endes wegen vergeben, da führte hinsichtlich meiner sensibeln Ader kein Weg daran vorbei.
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Darum das Fazit:
Bei weitem nicht grandios, oder überragend, dennoch ein Garant für eine absolut kurzweilige Filmnacht.
Nun, mit dem hier dritten und letzten Teil der „Red Riding Trilogy“ lösen sich nun endgültig alle verbleibenden offenen Lücken und Fragen und wie in Teil Eins und Zwei, steigert sich die Sprachlosigkeit dem gegenwärtig aufgezeigten Polizeiwesen gegenüber auf ein neues Hoch.
Wer den Yorkshire-Polizeiapparat in seiner Provinz zur Verfügung stehen hat, kann es anscheinend absolut sein lassen nach Hilfe zu suchen. Einen wahren Schuldigen scheint es nie zu geben und der Unschuldige hat so einiges zu befürchten. Wie der Polizeichef eben bereits sagt, während er auf ein Gläschen anstoßt: „Auf den Süden, dort wo wir machen was wir wollen.“
99% der Charaktere in diesem Streifen hätte man meines Erachtens mit einem Giftcocktail dahinraffen sollen -oops, tut mir leid, wie ich gerade bemerke, scheint wiedermal die Leidenschaft mit mir durchzugehen. Das bedeutet, dass ich mich nun sofort wieder distanzieren sollte. Darum schließe ich nun mit den Worten:
Jeder dieser drei Parts ist ein absolut sehenswertes Werk -düster, beklemmend und schaurig.
Nun ich wusste nicht genau was mich erwartet, doch wie sich herausstellte, begab ich mich mittels dieses Werkes auf einen gleitenden Ausflug in die Wirklichkeit und das Leben, in all seinen Facetten, ob nun positive oder negative. Intellektuelle Gespräche und ehrliche Diskussionen begleiten den Zuschauer durch diese Exkursion der Wahrheit.
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Ein Film für Denker und all jene die alles hinterfragen, was sich ihnen stellt. Zu würdigen was jener dieses Werk, der nicht nur zuhört, sondern das darin enthaltene Zwischenmenschliche erfasst, das Ungesagte. Wie gelähmt zog mich die Chemie dieser beiden Hauptcharaktere in ihren Bann und ließ mich bis zum Schluss gerührt und überwältigt zurück.
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Fazit:
Absolut empfehlenswert, sowie wertvoll.
Feine Liste... DANKE. Eine Frage nur:
"The Eagle Path" wurde doch meines Wissens nie veröffentlicht, du hast ihn aber bewertet... Oder ist mir etwas entgangen und den gibt's irgendwo zum ansehen!!??? Wenn ja, sag mir bitte wo man den Streifen bekommen kann!!!
Nun dieses mit viel Liebe zum Detail inszenierte Stück Filmgeschichte hat überaschenderweise seine Wirkung in keinster Weise verloren.
„Rosemaries Baby“ ist ein leiser, langsamer und schauriger Gänsehaut-Psycho-Thriller der alten Schule, der ohne große Effekte und Trara durchaus zu überzeugen vermag und auf ganzer Ebene „übergelungen“ funktioniert.
Selbst nach all diesen Jahren stellt „Rosemaries Baby“ einen überaus spannend inszenierten Hochglanzthriller dar, der einem allerdings keine herkömmliche, sondern eine andere Art an Spannung beschert, nämlich das Hinfiebern in Richtung „Was passiert wohl als nächstes?“
Keine Schockmomente sorgen hier für Gänseheut, sondern die eisige Stille, die Blicke, das Ungesehene.
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Fazit:
„Rosemaries Baby“ ist und bleibt ein zeitloses Werk das tief eindringt, mitreißt und angesichts eines wunderbar ausgebauten Skripts vollends zu überzeugen, erschüttern und erschauern vermag.
Fragen über Fragen…
Wie zum Beispiel (natürlich in kindergerecht gestellter Form):
(SPOILER)
Wenn man in den Wald geht und sich verläuft, muss dann zwangläufig jemand das Zeitliche segnen? SORRY, neue Formulierung:
Wenn einer in den Wald geht und dann den Weg zurück nicht mehr findet, stirbt er dann?
Ist denn in jedem Wald ein böser Bär?
Wenn ja, will dieser einen dann mit Sicherheit von vornherein gleich essen?
Wenn auch dies zutrifft, kann man ihm denn auf keinem Fall entkommen?
Sollte man ein Handy mit auf den Ausflug nehmen? Wenn nein, dann wenigstens eine Karte?
Wenn auch das nicht zutrifft, sollte man sich dann nicht wenigstens schon mal in dieser Umgebung befunden haben?
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So, lassen wir die doofen Fragen mal und gehen weiter zur Story;
Diese lautet nämlich wie folgt:
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Zwei unbeholfene Menschen (einer davon ist ein Mann und der andere eine Frau) begeben sich in den großen Wald. Dort treffen sie auf einen fremden, irgendwie verdächtig komischen Mann. Dieser geht dann wieder (erst dachte ich, er würde zur Geschichte beitragen und somit irgendwann wieder auftauchen, tut er aber nicht). Die Beiden verlaufen sich anschließend. Sie haben kein Handy und keine Karte dabei. Er glaubt, er sei in der Highschoolzeit mal hier gewesen, aber irgendwie ist jetzt ein See nicht mehr da, wo er mal war… Ein gemeiner Bär kommt vorbei. Der Bär isst den Mann. Die Frau rennt weg. Sie stolpert und tut sich am Fuß weh. Sie verarztet sich mit Naturzeugs, so wie der Macgyver, denn sie ist jetzt eine starke Heldin. Sie stößt auf Gewässer und findet dort ein Boot. Sie rudert damit ein bisschen rum, kommt an ein Ufer und klettert mit letzter Kraft an Land.
THE END (dat wars jewesen)
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Ps.
Für all jene, denen ein Waldspaziergang nun zuwider scheint, sage ich: „Kann ich nachvollziehen. Ich geh jetzt auch nicht mehr in den Wald.“ Allen anderen gebe ich einen gutgemeinten Rat mit auf den Weg: „Bitte passt gut auf, denn womöglich kommt nur einer von euch lebend zurück.“
Wunderbar! Einfach nur wunderbar und zugleich faszinierend, wie es bloß immer wieder möglich sein kann, dass es ständig wieder jemand schafft eine Utta Danella-Story auf Kinoniveau zu drehen.
Ich habe momentan eigentlich gar keine Lust und Zeit eine Rezension schreiben, aber ich muss!! Ich muss einfach!
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Nun der gegenwärtige Fall „the Best of me“ ist zwar kein ganz so schlimmer Fall wie „Endless Love“ (wer meine Rezension dazu kennt, weiß wie ich zu genanntem Streifen stehe), dennoch kommt „the Best of me“ da sehr nahe ran. Manchmal frage ich mich wirklich, wie so ein Werk eigentlich zustande kommt. Gibt es da eine Romanvorlage? Keine Ahnung, wenn ja; Egal. Denn ob nun Drehbuch oder -Romanautor, es handelt sich immer um gehirnerweichenden, ZUVOR-BITTE-ERSTMAL-HIRN-AUF-OFF-STELLEN-Stoff, wobei man im Nachhinein zudem Gefahr läuft durch zwei Stunden NO-BRAIN-Anpassung bleibende Belämmerungsschäden davonzutragen.
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Nun, wie geht die Erschaffung eines solchen Werkes eigentlich vonstatten? Also nun in Schreibweise für 7-Jährige: So, da will also jemand unbedingt eine Liebesgeschichte schreiben. Gut. Dafür brauchen wir ein Männlein und ein Weiblein. Ok. Damit`s traurig wird, müssen diese irgendwie getrennt werden, um dann irgendwann wieder zusammenzufinden. Fein. Autor: „Das krieg ich hin!!! Wird doch wohl irgendwie zu schaffen sein!!??“ Und so kommt es, dass in dem daraus resultierenden Werk (SPOILER) das Männlein (natürlich muskelbepackt, gutaussehend, arm, zurückhaltend, insichgekehrt und nicht zu vergessen: schwere Kindheit durch bösen Papa) auf Weiblein trifft (Modellmaße, hochintelligent und natürlich darf nicht ausbleiben: aus „gutem Hause“) und das Weiblein sich auf den ersten Blick vollkommen in Männlein verschießt. Die Beiden verbringen eine paradiesische Zeit miteinander, bis (Huch, das hätte ich mir jetzt nie erwartet!!!) der reiche, böse Papi von Weiblein unser Männlein beiseite nimmt und ihm klarmacht, dass Männlein sich von seiner Tochter fernhalten soll, weil Männlein nicht zu ihrer Liga gehört. Dann (…gerade zwei Minuten unterbrochen -ungewollter Lachanfall) wird Männlein irgendwann in einen Kampf verwickelt, wobei einem unschuldigen Menschen ungewollt in den Kopf geschossen wird (…sorry, wieder zwei Minuten unterbrochen -ungewollter Lachanfall -ihr sollt das wissen, ist mir einfach wichtig) und Männlein dafür die Schuld bekommt. Dafür muss er ins Gefängnis. Da drinnen nimmt er dann die Besuche von Weiblein nicht mehr entgegen, damit sie nicht all die Jahre auf ihn wartet, weil er sie somit beschützen will und sie ihn auf diese Weise vergessen kann, um ein neues Leben zu beginnen und sich neu zu verlieben. Nach gefüllten 20 Jahren ist er wieder draußen und sie sehen sich wieder. Sie verlieben sich aufs Neue und verbringen wieder eine paradiesische Zeit miteinander. Dann gibt es irgendwann wieder einen Kampf (…sorry, wieder zwei Minuten unterbrochen -ungewollter Lachanfall) und dabei wird dann schließlich sogar Männlein erschossen und stirbt. Is wie in „Titanic“, Weiblein weint dann und Film ist fertig. Auch wie in „Titanic“. Denn der geliebte Junge muss am Ende ja sterben, sonst is es nich so traurig, versteht ihr??
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So, ich kann nicht mehr… tschüs.