Murray - Kommentare

Alle Kommentare von Murray

    • 8

      Von vornherein muss ich erstmal gestehen, das mir die im Film gezeigten Geschehnisse nicht bekannt oder (was fast wahrscheinlich ist) schon wieder meinem Gedächtnis entfleucht waren. Von daher konnte ich ganz wunderbar mitfiebern oder besser gesagt mitleiden. Und was habe ich gelitten!
      Nicht nur das "Captain Philips" schon nach kurzer Zeit die Spannungschrauben ordentlich anzieht, nein, die Teile werden mit jeder Minute immer fester gezogen, sodass ich nach dem nervenzerfetzenden Ende erstmal ein Sauerstoffzelt aufsuchen wollte.
      Getragen von einem fantastischen Tom Hanks und dem mir bisher unbekannten Barkhad Abdi ist "Captain Philips" wirklich das perfekte Thrillerpaket und zu Recht eines der Highlights 2013 gewesen.

      16
      • 6

        Nachdem der Mörder seiner Familienangehörigen freigelassen wird, schwört der vollbärtige Dwight Rache. Natürlich läuft nicht alles nach Plan und schon bald ist ihm die ganze Verbrechersippe auf den Fersen.
        Erwartet man nun ein ordentliches Gemetzel, wird man relativ schnell feststellen das "Blue Ruin" eher die ruhigere Schiene fährt und zeigt das Rache nicht immer Blutwurst sein muss. Zwar ist das auch nichts neues, aber bekannte Genrestärken werden dabei gekonnt ausgespielt: ordentlicher Spannungsaufbau und düstere Grundstimmung die hier noch mit tollen Darstellern und schicker, kühler Hochglanzoptik verfeinert werden.

        Unterm Strich also ein ordentlicher Rachethriller der zwar seinen überschwenglichen Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden kann, aber auch beweist das ein über Kickstarter finanziertes Projekt durchaus "Sehenswert" sein kann.

        8
        • 7 .5

          Harter Tobak!
          Tim Heidecker spielt einen Mitdreißiger mit der emotionalen Bandbreite eines Kleinkindes der seinen Tag damit verbringt, auf Kosten seines reichen Vaters massig Alkohol und sonstige Drogen zu sich zu nehmen, sich mit seinen Freunden über alles und jeden lustig zu machen und jederzeit das Arschloch raushängen zu lassen zu dem er halt geworden ist.
          Dabei ist es nie angenehm diesem nihilistischem Treiben beizuwohnen aber seinen Blick kann man trotzdem nie abwenden, frei nach dem Motto: "Was gibt es nicht alles für kaputte Leute!"
          Kein Wunder also das die Meinungen hier weit auseinandergehen aber einen Blick sollte man trotzdem mal riskieren. Sei es auch nur wegen dem unglaublichen Soundtrack (William Basinski....wtf?).

          8
          • Filme machen und Musik und kämpfen bis zum Ziel!

            1
            • Der beste und einzigartigste Late Night Show-Host tritt zurück. Schande!
              http://www.foxnews.com/entertainment/2014/04/29/craig-ferguson-announces-retirement-from-cbs-late-late-show/

              1
              • 9
                über Sieben

                ####Moviepilot-Oster-Wichtel 2014(kurz MoOWi)####

                Dieser Kommentar ist für Alienator. Genieß dein Ostern, lass ordentlich krachen und denk immer daran:
                „Als er grade grade war, da wurd er schlapp was schade war!“

                Danke nochmal an Val Vega, welcher diese Aktion initiiert hat und alle die mitgemacht haben. Ihr rockt! :D
                ----------------------------------------------------------------------------

                In meiner Wohnung brennt wieder Licht. Ich habe zwei Stunden in völliger Finsternis verbracht, bin Schweiß gebadet und zittere immer noch leicht am ganzen Körper. Erst mal was trinken, frische Luft schnappen und langsam die Dunkelheit abschütteln.

                Niemand ist glücklich oder heiter nachdem er „Sieben“ angeschaut hat. Diesem Film wohnt das Grauen inne, ein Stück weit das Böse. Das deutet bereits das Cover oder Poster an, wird aber spätestens nach den ersten paar Minuten klar, wenn der Regen unerschöpflich auf die Erde niederprasselt, als wolle Gott höchstpersönlich den Sündenpfuhl hinwegschwemmen.
                Und genau das ist auch bitternötig. Zumindest sieht das so ein mysteriöser Serienkiller, der seine Opfer nach den sieben Todsünden aussucht und hinrichtet. Als Gegenspieler dient ein alter Haudegen Polizei und sein neuer Partner.

                Viel mehr zur Geschichte auszuführen ist eigentlich unnötig. Unwissenheit ist hier Trumpf und die ideale Voraussetzung für den vollen Genuss. Obwohl Genuss eher das falsche Wort ist. Denn Magenprobleme dürften bei Sichtung der unzähligen Gräueltaten und der kontinuierlichen Fahrt in die seelischen Abgründe keine Seltenheit sein. Das der Spannungsaufbau dabei am besten mit der Fahrt auf einer wackeligen Holzachterbahn verglichen werden kann, tut ihr übriges. Sowieso ist es extrem nervenzehrend diesen endlosen Strudel aus Gewalt, Abscheu und Wut beizuwohnen, in den man als Zuschauer unweigerlich Minute für Minuten mehr hingezogen wird.
                Zum Glück saß dabei so ein genialer Mann wie Fincher auf dem Regiestuhl, dessen Blick für formvollendete Ästhetik in jeder Einstellung zu merken ist und zum Glück standen auch so brillante Darsteller wie Pitt, Freeman und Spacey vor der Kamera und hauchten diesem Film das bisschen Leben ein.

                Es ist, wie Anfangs gesagt, kein schönes Erlebnis „Sieben“ zu schauen. Aber es ist nun mal genau das: Ein Erlebnis! Ein Erlebnis welches ich nun seit über zehn Jahre mit mir herumtrage und welches ich, wenn auch nicht gerne, immer wieder aufsuche.

                26
                • 6

                  Jeder fängt mal klein an.
                  Jesus macht irgendwas bei seiner ersten Auferstehung falsch und muss nun gegen allerhand untotes Gesindel ankämpfen. Hört sich erstmal bekloppt an, ist in der Auführung aber noch viel beknackter, vor allem wenn Jesus mit verschiedenen Fischsorten(!!!!) literweise Blut und unmengen an Körperteilen durch die Luft sausen lässt.
                  Das haut nicht unbedingt vom Hocker, ist ziemlich beliebig aber auf skurrile Weise ganz amüsant und kassiert nochmal Extrapunkte für die handgemachten Effekte.

                  http://www.youtube.com/watch?v=GuKV2Z3eYTY

                  16
                  • "Life is a tragedy when seen in close-up, but a comedy in long-shot."

                    Alles Gute, du unumstößlicher Fels der Kinogeschichte!

                    4
                    • 8 .5

                      Ich könnte mich jetzt darüber auslassen wie toll die ganzen Darsteller waren, wie passend die Musikuntermalung oder wie, ja geradezu virtuos, André Turpin jede Szene perfekt einfängt.
                      Was mich aber immer noch vom Hocker kippen lässt, ist wie brilliant die ganze Geschichte in Szene gesetzt wurde. Da werden links und rechts Baustellen aufgemacht und trotzdem schafft es der Film ganz wunderbar alle abzuarbeiten, seinen Charakteren Tiefe zu verleihen und ganz nebebei noch die ganz großen Emotionen zu schüren.
                      Das Ende darf dann noch als ganz großer Kinnladenklapper betitel werden und setzt dieser noch viel zu unbekannten Filmperle die Krone auf.
                      Denis Villeneuve hat's einfach drauf!

                      24
                      • Bitte werd gut, bitte werd gut, biiiiiittteee werd gut!!!!!

                        4
                        • 8

                          "We move forward!"
                          Tschu, Tschu!!!! Der Eiszug kommt! Alle kurz tief einatmen und los geht's!

                          Viel Zeit für eine Einleitung wird nicht benötigt; der Puls schießt von hier auf jetzt auf 180.
                          Die Revolution bahnt sich Abteil für Abteil ihren Weg durch den Zug. Unaufhaltsam. Endstation Sehnsucht. Blutige Massenschlägerei hier, hitzige Schießerei da. Immer umgeben von prächtigen Kulissen und schicken Effekten.

                          Chris Evans beweist das er mittlerweile zur A-Klasse des amerikanischen Blockbuster-Kinos gehört, Tilda Swinton geht sowieso immer und selbst Billy Elliot hat eine kleine Rolle ergattern können. Toll!
                          Das besondere an Snowpiercer ist aber dieses Hibbelige. Der Film ist immer in Bewegung; ständig passiert etwas. Das ist schon fast körperlich spürbar und drückt einen regelrecht in den Sitz.
                          Bitte mehr davon: Filme für die das Kino geschaffen wurde.

                          29
                          • "Bioshock Infinite" als bestes Spiel des Jahres? Oh, du arme Gaming-Welt!

                            • 8

                              Wenn ich Zukunft einen Film betrachte, mir dieser gefällt und ich diesen dann bewerten möchte, werde ich von nun an denken:
                              "Mann, war das unterhaltsam. Aber war es auch so unterhaltsam wie "Story of Ricky"?"
                              Und die Antwort darauf wird stets lauten:
                              "Nein!"
                              Denn was diese blutige Spaßgranate alles zu bieten hat, muss man gesehen haben.
                              Alle skurrilen Auswüchse hier aufzuzählen würde jeglichen Rahmen sprengen und sowieso bin ich mir noch nicht ganz sicher was ich hier überhaupt gesehen habe.
                              Ich weiß nur eines und das möchte ich nun mal so plump wie nur möglich ausdrücken:

                              "Story of Ricky" ist einfach nur....GEIL!

                              23
                              • Olivia Wilde's echter Name beschreibt vortrefflich meinen Zustand, jedesmal wenn ich sie sehe.

                                3
                                • 7

                                  Wenn ich ein richtig harter Kerl wäre, würde ich folgende Kritik mit folgendem Satz beginnen:
                                  "Ich mag meine Western wie ich meine Frauen mag: knackig und dreckig."
                                  Da klänge zwar reichlich hohl, passt aber nun auch mal perfekt zu "The Tall T".

                                  Der mit 78 Minuten recht knapp bemessene Film erzählt seine, leider arg vorhersehbare, Geschichte um einen entführten Rancher und einer Millionärserbin angenehm straff.
                                  Das ist nun nichts wirklich neues, noch wird das Ganze nie richtig spannend; der eigentliche Schauwert sind hier die drei Ganoven, angeführt von Oberfiesling Frank Usher.
                                  Ein Bösewicht wie er im Buche steht: hinterhältig, brutal aber dabei stets kontrolliert und auch mal unpassend freundlich und verkörpter von Richard Boone, der diese Rolle in jeder Einstellung voll auskostet. Wenn er seine Kollegen ranruft und in derselben Handbewegung noch die Nase kratzt um anschließend auf den Boden zu spucken oder sich lässig mit Kaffee auf einen Baumstamm fläzt, dann ist dann nicht nur unfassbar cool, sondern macht aus einem durschnittlichen Western mal eben einen Sehenswerten.

                                  12
                                  • 8

                                    Wenn Fonda im langen Mantel in verregneter Nacht am Saloon entlangschlendert oder oder in Uniform auf seinem Stuhl kippelt; wenn die bezaubernde Linda Darnell ihr titelgebendes Liedchen trällert nur um im nächsten Moment von bärbeißigen Cowboys unterbrochen zu werden, dann erzeugen diese, in wunderbaren Schwarz/Weiß geschossenen Bilder ein Wild-West-Feeling, dass man den Staub regelrecht schmecken kann.

                                    Was für ein prächtiger Western!

                                    14
                                    • 7 .5

                                      Da reib ich mir mal voller Vorfreude die Hände.
                                      Was wir hier nämlich haben ist ein astreiner Spalter, bei dem von Hassfilm bis Lieblingsfilm alles drin ist.

                                      Aber mal kurz von Anfang.
                                      Ein Mann wacht in Grube voller Leichen auf und hat keine Ahnung wie er da hin kam oder wer er überhaupt ist. Nachdem er mit Hilfe einer unbekannten Frau entkommen konnte, trifft er in einem Haus auf weitere Personen die auch alle unter Gedächtnisverlust leiden. Natürlich ist hier jeder misstrauisch und nachdem man im Wald auf weitere Gräultaten trifft ist sich der Zuschauer recht schnell sicher, das er es hier mit einem typischen Thriller zu tun hat.

                                      Leider falsch gedacht.
                                      "Open Grave" ist seit langer Zeit mal wieder ein Film bei dem man richtig schön lange im Dunkeln tappt. Die Auflösung der ganzen Misere ist dann auch letzlich der Knackpunkt an dem sich die Geister scheiden werden.
                                      Einige werden sich angenervt die Hand vor die Stirn klatschen und wild gestikulierend ihren Fernseher verfluchen, während wieder andere (sowie ich) das Ganze ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern wird.

                                      Abseits des Twists gibt es nämlich nicht viel zu meckern. Auch wenn Sharlto Copley's Stimme etwas gewöhnungbedürftig ist, wissen die Darsteller durch die Bank zu überzeugen.
                                      Die rar gesäten, blutigen Effekte sind schick in Szene gesetzt und auch abseits der stimmigen Musikuntermalung und des dreckigen Looks erlaubt sich Regisseur Gallego keine großen handwerklichen Patzer.

                                      Um es also kurz zu machen: Gebt euch diesen durchweg spannenden Horror/Thriller-Bastard. Auf andere Meinung bin ich schon mächtig gespannt.

                                      18
                                      • Beste Serie ever!
                                        Ultimatives Ranking:

                                        1. "Staffel 5 und aufwärts"-Ross
                                        2. "Staffel 1-5"-Chandler
                                        3. Joey
                                        4. Monica
                                        5. Rachel
                                        6. Phoebe

                                        • 4

                                          Kaffee, Kuch, Kino zum Dritten.
                                          Diesmal gab es zu Cappuccino und Streuselkuchen (*super mjam*) sowie erneut ältere Besucher und die dazugehörige Höflichkeit (immer wieder toll) den "Nachtzug nach Lissabon".

                                          Der Film spricht die ganz großen Themen an:
                                          Liebe, Freundschaft, Revolution und die große Suche nach sich selbst.
                                          Hört sich in Verbindung mit dem grandiosen Cast (Irons, Lee, Laurent) richtig spannend an, ist in der Ausführung aber mehr als dürftig.

                                          Von der Revolution ist nicht viel zu sehen und das was man mitbekommt, sieht man aus den Augen des langweiligsten Charakters dessen Teilnahme ungefähr so aussieht:
                                          "Revolution? Bin dabei!"....."Oh, es wird brenzlig. Ich haub ab!"
                                          Welche Rolle der gute Mann bei der ganzen Sache gespielt hat ist mir immer noch schleierhaft. Genauso warum viel interessantere Nebenfiguren so schnell abgespeist wurden oder man im Allgemeinen so wenig Informationen über die gesamte Revolution bekam. Hier wurde massig Potenzial verschenkt.
                                          Sowieso bleiben alle Charaktere ungemein blass, bieten keinerlei Tiefe oder lässt die Geschichte so etwas wie Spannung aufkommen. Das ging irgendwann so weit, dass mir das Ganze so richtig egal wurde.
                                          Letzlich konnte nur Jeremy Irons in der leidlich spannenden Rahmenhandlung überzeugen und den Film vor den totalen Untergang retten.
                                          Auch wenn es sehr ärgerlich war; beim nächsten Mal bin ich trotzdem wieder dabei. :)

                                          21
                                          • 7

                                            Das Stephen Chow einen an der Waffel hat, dürfte seit seinem brillianten Action-Kracher "Kung Fu Hustle" ja den meisten bekannt sein. Den endgültigen Beweis gibt es nun in Form seines neuesten Streiches "Journey to the West".

                                            Lose (sehr, sehr lose) auf der gleichnamigen Vorlage basierend, gibt es hier herrlich überdrehte Kämpfe gegen allerhand skurriles Monstervolk.
                                            Sei es ein riesige Eber oder Fischungeheuer, der Affenkönig selbst oder ein alter Mann der seinen Fuß um das vielfache vergrößern kann(!!!!); der gut Chow hat seinen Kopf diesmal ganz weit aufgemacht.
                                            Angreichert mit derben Slapstick-Einlagen mal sitzen, mal zu affig(get it?) ausfallen,
                                            findet vor allem CGI einen sehr großzügigen Einsatz.
                                            Die Qualität reicht dabei von "0_0" bis "ಠ_ಠ".
                                            Auf der Kehrseite sind dann noch Dinge wie die obligatorische Liebesgeschichte und somit unnötig rührselige Momente die erwartungsgemäß kalt lassen.

                                            Das ändert jedoch nichts daran das "Journey to the West" ein ungemein unterhaltsames Freak-Fest ist, dem man jederzeit die Freude und Liebe anmerkt die bei der Enstehung dies Filmches hineingeflossen ist.
                                            Für alle Fans des asiatischen Filmemachers ein MUSS, alle anderen testen vorher mal den Trailer an.

                                            13
                                            • Mondo überzeugt halt immer.
                                              Fantastische Arbeit!

                                              2
                                              • 8

                                                So langsam macht es richtig Spaß!
                                                Nachdem mir bereits der erste Teil gut gefallen, war es nur eine Frage der Zeit bis ich diese kultige Reihe fortsetze. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, geht es am Totenfluss weniger darum die spannende Geschichte voranzutreiben, sonder darum mal ordentliche die Fetzen fliegen zu lassen.
                                                Gut so!
                                                Wenn sich der einsame Wolf im Wald, in der Wüste und zu hoher See durch die Gegnerhorden metzelt, dabei nie eine Miene verzieht und Kunstblut literweise durch das Bild spritzt, dann hinterlässt das bei mir ein breiten Grinsen, welches angesichts der feinen Choreographie und des fulminanten Finales in höchste Verzückung umschlägt.
                                                Genauso muss unterhaltsame Samurai-Action aussehen und umso gespannter bin ich nun auf die folgenden Filme.

                                                10
                                                • 3
                                                  • Das wird das ultimative Jizzfest für mich!

                                                    6