Murray - Kommentare

Alle Kommentare von Murray

  • Ist mir immer noch ein absolutes Rätsel wie man so einen Film vor die Wand fahren kann.

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    • Kann ich auch mehr Filme nennen?
      Nach erneuter Sichtung teilen sich jetzt nämlich "Der Spiegel" und "Fight Club" den ersten Platz.

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        über Wilfred

        "Sanity and happiness are an impossible combination."
        -Mark Twain

        Mit "Wilfred" geht also eine weitere Kult-Serie zu Ende. Höchste Zeit eine paar Abschiedsworte zu finden.

        Die Prämisse klingt schon mal interessant: Ryan (großartig: Elijah Wood) wird von seinem Selbstmordversuch abgehalten, weil er doch bitte auf den Hund seiner attraktiven Nachbarin aufpassen solle. Blöd nur dass dieser Hund ein bärtiger Mann (großartiger: Jason Gann) im Hundekostüm ist und fortan Ryan's Leben auf den Kopf stellt.

        Vordergründig ist "Wilfred" also eine Comedy-Serie. Ryan und seine vierbeiniger Freund kiffen sich unentwegt die Birne zu und treiben großen Schabernack, der zwar häufig unter die Gürtellinie geht, mich aber aufgrund immer neuer skurrilen Einfällen zum schmunzeln bringt.

        Am besten funktioniert die Serie aber dann, wenn sie die ernsteren Töne anschlägt.
        Da geht es dann um Ryan's große aber unerwiederte Liebe, den Eheproblemen seiner Schwester, der psychisch erkrankten Mutter oder um seine eigenen Depressionen. Dabei verzichtet "Wilfred" gekonnt auf erhobene Zeigefinger a la "Am Ende wird alles gut!", sondern lässt seine Charaktere ihre Trauer einfach mal ausleben. Das wird vor allem im Finale deutlich, welches oberflächlich betrachtet wie versöhnlicher Fanservice wirkt, in dessen Kern aber eine tieftraurige Wahrheit wohnt.

        Klar, alles läuft hier auch nicht alles rund. Da verliert die Serie immer mal wieder ihren Fokus, manche Gags sind einfach nur platt und der ein oder andere Plottwist wirkt arg aufgesetzt.
        Umso erstaunlicher also das es "Wilfred" immer wieder auf die richtige Bahn schafft und den Zuschauer Episode um Episode in seinen Bann zu ziehen weiß.

        Eindeutig meine liebste Serie um einen kiffenden Hund.

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        • Falls es jemand noch nicht weiß:

          Der brilliante Regisseur Makoto Shinkai ("5 Centimeters per Second", "The Place Promised in Our Early Days") hat dieses Jahr einen kurzen Werbefilm namens "Cross Road" für den japanischen Fernstudium-Service Z-Kai gemacht.

          Hier anschauen in HD und mit deutschen Untertiteln:

          http://www.youtube.com/watch?v=AfbNS_GKhPw
          (zirka 2 Minuten)

          Außerdem nochmal einen funktionierenden Link für seinen 2013 erschienenen Kurzfilm "Dareka No Manazashi":

          http://www.youtube.com/watch?v=MhxCAVRxqFk
          (zirka 7 Minuten)

          Beide Filme sind, wie gewohnt, maßstäbesetzend in Sachen Animation und haben soviel Herz wie sonst nur Ghibli zu bieten vermag.
          Also Herr Shinkai: bitte, bitte ganz schnell einen neuen Langfilm.

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          • Mein Favorit und eines der besten Co-op Games: Goof Troop!

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            • Mein Punkt geht hier eindeutig an "Gridlock'd" der mit seinem talentierten Ensemble, ruhiger Inszenierung und lakonischem Humor absolut überzeugt.

              Kaum zu glauben das Regisseur Vondie Curtis-Hall nach diesem Debüt den Jahrhundertflop "Glitter" gedreht hat.

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              • Seh ich mit Film zu Film immer lieber und ist außerdem ne geile Sau.

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                • 6

                  Das ist er also: Woody's neuer Film....uno momento...John Turturro's neuer Film.
                  Das man hier ohne großes Vorwissen durchaus auf die falsche Fährte gerät ist absolut nachvollziehbar:
                  romantische Großstadtkulisse, zärtliche Liebeslieder, warme Bildkompositionen und vor allem der Großmeister himself: Woody Allen. Und genau da liegt auch der große Pluspunkt dieser seichten Liebesschmonzette. Während Turturro's Plot um einen alternden Gigolo so vor sich hin plätschert, geht bei Allen deutlich mehr. Immer noch so amüsant und spritzig wie vor 40 Jahren tollt sich der Gute, wild gestikuliernd und mit losem Mundwerk, von einer tollen Szene zur nächsten. Köstlich!

                  Für alle Woody Allen Fans also ein Muss, alle anderen testen sicherheitshalber erstmal den Trailer an.

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                  • Ich bin ja für Invader Zim.

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                    • Geil. Ich kann's kaum abwarten 2024 dann den dritten Teil zu begutachten.

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                      • 7 .5

                        DIe Nazi-Zombies sind zurück!
                        Nachdem bereits der erste Teil, trotz schwächerer Momente, gut gefiel, setzt die Fortsetzung in allen Belangen einen drauf.
                        Noch blutiger, lustiger und vor allem abgedrehter geht es diesmal vonstatten und fühlt sich dabei gar nicht mehr trashig an, sondern eher wie eine, durchaus gelungene, Mischung aus "Braindead" und "Shaun of the Dead".

                        Für Fans des Originals Pflicht, alle anderen sollten der Reihe aber definitiv nochmal eine Chance geben.

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                        • 6

                          Den Regisseur PES kennen einige von euch durch den äußerst amüsanten, Oscar-nominierten Stop Motion-Kurzfilm "Fresh Guacamole".
                          Sein aktuelleres Werk "The Deep" begibt in die Tiefen des Ozeans, wo es einige äußerst skurrile, metallische Tierchen zu bewundern gibt.
                          Das haut nicht wirklich vom Hocker, hat aber Charme und ist mit gerade mal zwei Minuten wunderbar kurzweilig.

                          http://www.youtube.com/watch?v=AK18bdUEWSs

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                          • Ich finde immer wieder erstaunlich wie manche Leute denken, dass durch eine Fortsetzung der Erstling "zerstört" werden kann.
                            Finden diese Personen die alten Star Wars-Filme nun auch kacke, weil es nur mäßige neue Filme gibt?

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                            • Krass. Ich habe Tommy Wiseau gar nicht wiedererkannt. Dabei ist er doch mein liebster Kunde.

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                              • 8 .5

                                Ebert eben.

                                Angenehm intim wird in "Life Itself" das Schaffen des legendären, 2013 verstorbenen Filmkritikers geschildert. Natürlich kommt dabei auch das Kino nicht zu kurz, aber im Kern geht hier vielmehr um das titelgebende Leben. Um Freundschaft, Liebe, Verlust und vor allem die Hartnäckigkeit selbst dann weiter zu machen, wenn man dem Abgrund schon schwindelerregend nahe ist.
                                Das berührt als Zuschauer ungemein, wirkt aber nie plakativ sondern stets aufrichtig und ergibt letzlich eine Geschichte die es wert ist erzählt zu werden. Wenn sich dazu noch jemand wie Steve James findet, der diese voller Herzblut vorträgt, dann kann schon mal die eine oder andere Träne über die Wange kullern und der Wunsch aufkeimen das einem selber mal so eine Wertschätzung dargebracht wird.

                                “Life always has an unhappy ending, but you can have a lot of fun along the way, and everything doesn't have to be dripping in deep significance.”

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                                • Ganz toll auch wie aus dem Originaltitel "Adieu l'ami" (Lebe wohl, Freund),
                                  "Bei Bullen singen Freunde nicht" wurde. Oh Mann.

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                                  • Schön. Dann hoffe ich mal das ich bald auch wieder Filme zur Datenbank hinbzufügen kann.

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                                    • 8

                                      Seitdem ich bei Moviepilot angemeldet bin ist ein Film bei meinen Vorhersagen schon immer auf Platz eins: "Life Cycles"

                                      Bisher habe ich immer einen großen Bogen darum gemacht, weil ich ganz einfach keinen Bezug zum Mountain biking habe und mich deswegen Filme darüber nicht die Bohne interessieren. Für meine 1500ste Filmbewertung wollte ich die Gelegenheit aber mal nutzen um einen Blick zu riskieren. Und das hat sich gelohnt.

                                      "Life Cycles" ist nämlich viel mehr Natur- als Sportdokumentation.
                                      Was hier in hochauflösenden Bildern eingefangen wird ist geradezu atemberaubend. Wie sich Jahreszeiten in flüssigen Zeitraffern ändern, Metalle rosten oder der Schlamm an den Rädern trocknet; wie sich die Schauplätze von saftig grünen Wäldern zu goldgelben Weizenfeldern oder staubigen Wüstenlandschaften ändern und mittendrin die Fahrer ihre halsbrecherischen Stunts ausführen.

                                      Das ist alles ganz große Handwerkskunst die mit ihrer passenden Musikuntermalung noch den letzten Schliff erhält. Zwischendruch erzählt ein Mann mit angenehm bassiger Stimme persönliche Anekdoten und macht aus diesem hochtechnischen, schon fast kühlen Film dann doch noch einen schönen Liebesbeweis ans Rad.

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                                      • Mein Highlight sind immer die brillianten Youtube-Clips der Fans. Einfach mal nach Summer Sale suchen und eine Runde amüsieren.
                                        Mein Favorit bisher:
                                        http://www.youtube.com/watch?v=yr2GdRBDOmU

                                        P.S.: Naissancee ist fantastisch. Wie oft mir hier die Kinnlade runtergeklappt ist. Gehört auf jede Wishlist!

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                                        • Wirklich beachtlich ist auch, wie konstant die Serie ist.
                                          Gefällt dir die erste Folge, so werden dir auch die restlichen 8 Staffeln gefallen. Hab ich so bisher, zumindest im Comedy-Bereich, noch nicht erlebt.

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                                          • 9

                                            -"When people get in your heart...."
                                            -"....they stay for good!"

                                            Die Hände zittern immer noch ein wenig. Die Tränen sind bereits getrocknet und trotzdem fühle ich mich immer noch ein wenig ausgelaugt von "Six Feet Under".

                                            Was mir hier emotional alles abverlangt wurde sucht im Serienformat wahrlich seinesgleichen. Dabei sind es nicht irgendwelche unweltlichen Probleme mit denen unsere Charktere hier umgehen müssen, sondern zumeist die ganz alltäglichen Kämpfe mit den inneren Dämonen, wie ich sie auch nur allzu gut selber kenne.
                                            So bin ich beispielsweise David, unter dessen professioneller Oberfläche ein zutiefst verletztlicher Kern schlummert. So bin ich Nate, der immer wieder Besserung verspricht nur um im nächsten erneut einen schwerwiegenden Fehler zu begehen oder bin Claire die unentwegt versucht anderen etwas vorzuspielen, das sie gar nicht ist.

                                            Je mehr ich mich in jeder Person wiederfand umso mehr wurde die Serie auch ein Teil von mir und beanspruchte erst zärtlich aber dann mit voller Wucht ihren Platz in meinem Herzen. Einen Platz den sie, sehr wahrscheinlich, für immer behalten wird.

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                                              In den ersten 90 Minuten weiß Shion Sono's Werk schon ordentlich zu unterhalten.
                                              Da geht es um die Verbundenheit zum Film, um Yakuza's und die große Liebe. Das alles wirkt streckenweise schon ziemlich absurd ist aber auch ungemein lustig, verzaubert mit tollen Darstellern, wunderbarer musikalischer Untermalung und ganz viel Herz.

                                              Wenn der Film dann aber in der letzten halben Stunde seinen Verstand verliert, Blut und Körperteile in Hülle und Fülle durch das Bild fliegen und das Ganze wie "Kill Bill" meets "Braindead" wirkt, dann kann man sich zurecht fragen ob der Regisseur noch alle Tassen im Schrank im hat.
                                              Die Antwort darauf ist mir jedoch relativ Schnuppe, denn soviel Spaß hatte ich mit einem Film seit Ewigkeiten nicht mehr.

                                              "Why don't you play in Hell": humorvoll, traurig, brutal, herzerwärmend, dramatisch und irgendwie auch romantisch. Für jeden was mit dabei, aber sicher nicht für jeden geeignet.

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                                                Viele kennen Chris Marker durch seine Filme wie "La Jetee", welcher später "12 Monkeys" inspirierte oder das Meisterwerk "Sans Soleil".
                                                In diesem Kurzfilm darf man seiner Katze beim Musik hören beiwohnen.
                                                Könnte ich mir stundenlang angucken.

                                                http://www.youtube.com/watch?v=KalkgX5Igwo

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                                                  Nettes, animiertes Kurzfilmchen über den Zerfall der Voyager 1. Nichts weltbewegendes, aber dafür von großer audioviseuller Brillianz.
                                                  Die vier Minuten hat jeder Zeit:

                                                  http://www.youtube.com/watch?v=g0RnnwQh0a4

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