Murray - Kommentare
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Alle Kommentare von Murray
Warum ist Gyllenhaal nur so based? 10/10 would date. (no homo)
Super Toppi! Bin natürlich wieder am Stizzel und suche hiermit noch einen Partner! :D
26jähriges Ich: "Mal abwarten."
9jähriges Ich: " DINOOOOSSSSS! YYYEAAHHH!"
Okay. "Messenger" ist seine beste Rolle.
Bisher in "NBK", allerdings werde ich mir heute Abend "The Messenger" anschauen. Könnte sich also noch ändern.
Dabei fing doch alles so schön an.
Warme Farben, die goldenen Zwanziger, Cole Porter....für einen kurzen Moment dachte ich wirklich einen "Midnight in Paris" 2.0 zu sehen.
Doch leider wurde mir relativ schnell klar, dass ich mich zu früh freute. Denn diese Liebeskomödie ist zu keinem Zeitpunkt weder witzig (höchstens ganz amüsant) noch bis auf 2-3 Szenen romantisch. Klar, Colin Firth spielt den britischen Gentleman mittlerweile im Schlaf und ist damit noch der erinnerungswürdigste Part im Film, kann jedoch nicht gegen die fehlende Chemie zwischen ihm und der austauschbaren Emma Stone ankämpfen. Spätestens beim ernüchternden "Twist" werden dann auch die Letzten gähnend auf die Uhr blicken.
Ein leider schwacher, viel zu zahmer Allen, der eher ins Sonntagnachmittag-Programm als auf die große Leinwand gehört. Beim nächsten mal bitte wieder mehr Biss!
Und seine 2016 erscheinende Buchverfilmung trägt dann auch noch den Titel:
"One last thing before I go"
I'M AS MAD AS HELL, AND I'M NOT GOING TO TAKE THIS ANYMORE!
Eigentlich müsste hier eine fünf stehen.
Denn auch wenn "St. Vincent" als äußerst amüsante Komödie startet, so verfällt er in der zweiten Hälfte in in die ausgelutschte Drama-Formel: Close-Up auf traurige Gesichter + traurige (Indie) Musik = Emotion.
Das mag ich ja in der Regel gar nicht, weil ganz einfach so billig. Allerdings muss ich sagen hier hat es einfach funktioniert. Das mag jetzt an einen toll aufgelegten Bill Murray liegen oder einfach nur daran das es genau der richtige Film zur richtigen Zeit war. Wahrscheinlich eher letzteres, denn vor allem in der kalten Jahreszeit lasse ich mich auch mal gerne an der Nase herum führen.
Und mal ganz ehrlich: Hat hier jetzt wirklich jemand auf eine objektive Bill Murray-Kritik gehofft?
Oh Adam Wingard, du gewitztes Kerlchen.
Schon mit "You're Next" hast du mir letztes Jahr ein ganz vorzügliches Horrormahl zubereitet. Mit einer richtigen Powerfrau, einer Menge Spannung und der richtigen Prise Humor.
Dieses Jahr soll also "The Guest" an diesen Erfolg anknüpfen und ich muss sagen: Mission erfüllt!
Voller Suspense (Fremdwörter, fu** yeah!), Humor, Action, Style und natürlich Synthpop. Also letzlich wie "Drive", nur abgedrehter.
Allerdings haben wir es hier nicht mit Ryan Gosling, sondern mit Dan Stevens zu tun. Und JESUS CHRISTUS, was für eine Waffe. Durchtrainiert, tiefe Stimme, blaue Augen und ein Lächeln das Kriege beenden könnte. Wirklich jede Szene mit dem Mann ist pures Gold und ich kann nur hoffen ihn jetzt häufiger zu sehen. Genau wie Adam Wingard. Aber das steht nach zwei Spitzentiteln sowieso fest.
Ich bin gespannt.
Das überaus unterhaltsame Hörbuch wandert immer noch häufig ins Autoradio.
Wieder einmal eine klasse Aktion mit massig tollen Texten.
Ich freue mich vor allem, dass der gute Vannorden den ersten Platz belegt hat. Dessen ausgefeilter Filmgeschmack und konstant hervorragende Kritiken haben mich schon öfter auf unbekanntes Terrain gelenkt.
Herzlichen Glückwunsch!
Ich schau mir also "20,000 Days on Earth" an, wisch mir bei den Credits die Tränen aus den Augen, atme tief durch und setz mich an meinen Rechner. Ich schreibe an meinem Buch weiter, beende fünf Kapitel im Schnelldurchlauf und arbeite an meinen längst überfälligen Song-Ideen. Im Hintergrund läuft "Be my Baby" von den Ronettes (der wahrscheinlich beste Song aller Zeiten) in Dauerschleife und normalerweise bringt mich dieses Lied immer zum Tanzen aber in dieser Nacht, im verrauchten, dunklen Wohnzimmer in dem nur mein Bildschirm Licht spendet ist es das deprimierendste Musikstück aller Zeiten. Übermannt und erschöpft sinke ich in der Morgendämmerung zu Boden und erwache Stunden später als sich die Wohnungstür öffnet. Eine Frau tritt ein und fragt mich warum ich nicht auf ihre Anrufe reagiere. "Ich möchte alleine sein...." bringe ich hervor aber sie möchte liebe wissen was mit mir los ist. "Ist doch egal! Wir werden alle sterben und am Ende bleibt nichts zurück und alle gerät in Vergessenheit und ich möchte jetzt VERDAMMT nochmal alleine sein!" Sie zieht mich hoch, nimmt mich in den Arm, drückt mich fest an sich und flüstert in mein Ohr: "Am Ende wird alles gut!" Und während meine Füße unfassbar schwer werden, meine Augen sich mit Tränen füllen und ich mich tief in ihre warme Brust vergrabe frage ich: "Ist das dann jetzt das Ende?"
Beende erstmal "Six Feet Under". Du willst dir doch nicht das beste Serienfinale aller Zeiten entgehen lassen?
##Pricetober##
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#7 "House of Usher"
Und noch ein Poe.
Vincent hat sich wirklich einen Narren an ihm gefressen.
Diesmal ist es der Klassiker "House of Usher".
Philip Winthrop möchte gerne seine Verlobte nach Hause holen, hat aber leider nicht mit der Gegenwehr ihres Bruders gerechnet. Der ist nämlich fest davon überzeugt das alle weiblichen Ushers verflucht sind.
Price, der hier den besagten Bruder spielt, überzeugt diesmal als weitaus weniger diabolischer Edelmann und verzichtet sogar auf seinen ikonischen Schnauzbart. Macht aber nichts! Sein etwas zurückhaltenderes Spiel weiß zu gefallen.
So pendelt der Film in der ersten Stunde zwischem ruhigem Familiendrama und leicht kitschiger Romanze hin und her. Das macht dank schicker Kulissen und Kostüme durchaus Spaß, ist aber an sich nichts Besonderes, wären da nicht die letzten 20 Minuten. Da dreht Regisseur Corman so richtig auf, lässt eine schaurige Szene nach der nächsten ablaufen und verwandelt, mit Hilfe Les Baxter's pompösen Score, dieses fast schon mittelprächtige Filmchen in einen furiosen Albtraum.
##Pricetober##
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#6 "Theatre of Blood"
Dem Schauspieler Edward Lionheart wird einfach so die höchste Auszeichnung verweigert. Da ist es nur zu verständlich, dass man sich am besten in den Tod stürzt, das Ganze überlebt, sich mit einer Bande Penner zusammenschließt, um dann letztlich, im Stile klassischer Theatertode, Rache an den Kritikern zu nehmen.
Hört sich alles richtig bekloppt an, ist es auch, macht dafür aber eine Menge Spaß.
Die Morde sind äußerst blutig und einfallsreich, die Charaktere durch die Bank schrullig und Price hat sichtlich Freude an der Darstellung des perfiden Mimen.
Auch wenn der Film zu keinem Punkt an die audiovisuelle Qualität eines "Phibes" oder "Red Death" herankommt, so ist "Theatre of Blood" ein überaus unterhaltsamer, spannender Jux mit einem ganz wunderbarem Finale.
Krass.
Und ich dachte schon die News zur dritten Staffel "Twin Peaks" sei der Hammer.
Scheiß Anrufbeantworter.
##Pricetober##
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#5 "The Masque Of The Red Death"
Vincent ist mal wieder in den Farbtopf gefallen.
Während das Volk wird von der Seuche dahingerafft wird, feiert Prinz Prospero einen exzessiven Maskenball. Price darf hier wieder einmal den diabolisch dreinblickenden Bösewicht spielen, geht sogar noch ein Stück weiter und präsentiert sich als hochnäsiges, gotteslästerndes, Satan anhimmelndes und mordendes Arschloch. Kurzum: Ein Hochgenuss!
Die Kulissen und Kostüme sind sind ein farbenprächtiger Augenschmaus, der Score fährt unangenehm ins Mark und eine verrückte Szene folgt der anderen.
Das ist für den einen sicherlich eine Spur zu abgedreht, für den anderen allerdings, wie auch für mich, ein höchst unterhaltsamer, makaberer Rausch.
##Pricetober##
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#4 "Dr. Phibes Rises Again"
Der verrückte Doktor ist wieder da. Diesmal soll seine verstorbene Ehefrau zum Leben erweckt werden und dafür muss man, selbstverständlich, den Fluss des Lebens in Ägypten finden. Hört sich nach einem einfachen Plan an, wäre die Papyrus-Wegekarte nicht gestohlen worden.
Also, auf nach Ägypten, die Diebe möglichst grausig hinrichten, Karte wiederfinden und dann Frau wiederbeleben.
Hört sich alles sehr spaßig an, ist es auch, muss aber im Vergleich zum Vorgänger in fast allen Belangen den kürzeren ziehen.
Die Geschichte ist zwar einige Ecken skurriler aber auch weniger spannend. Die musikalische Untermalung passt, wirkt aber deutlich vordergründiger und einfallsloser. Price überzeugt ein weiteres mal als diabolischer "Mad-Scientist", übertritt aber an manchen Stellen die Grenze zum Overacting.
Am schlimmsten: Die Kulissen und Kostüme sind um einiges farbarmer. Dabei war es doch gerade das, was den ersten Teil aus der tristen Masse hervorgehoben hat.
Einzig die unterschiedlichen Morde sind einfallsreicher und haben einen höheren Unterhaltungswert.
Das klingt jetzt sicher nach einer maßlosen Enttäuschung, ist es aber nicht. Zwar spielt der Vorgänger in einer anderen Liga; für sich alleine betrachtet bietet "Dr. Phibes Rises Again" aber äußerst kurzweilige, makabere Zerstreuung.
##Pricetober##
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#3 "The Abominable Dr. Phibes"
Für diesen Streifen wurden die Rolläden aber mal ganz weit hoch gezogen.
Soll heißen: Statt düsteren Schwarz/Weiß-Bildern und gemeinen Schattenspielchen, erwarten den Zuschauer diesmal warme und farbenfrohe Bildkompositionen. Das sieht alles so durchgestylt und "groovy" aus, das sich die Sichtung schon alleine deswegen lohnt.
Price spielt diesmal den stummen (seine markante Stimme ist leider nur über Tonaufnahmen zu hören), verrückten Dr. Phibes. Dessen Ehefrau starb von vielen Jahren während einer Operation und nun will Phibes Rache an den zuständigen Ärzten ausüben.
Und die ist, natürlich, an den zehn Plagen Ägyptens angelehnt.
Die verschieden Morde sind allesamt sehr kreativ, spannend inszeniert und in den meisten Fällen so richtiges Albtraumfutter. Das der letzte Mord wohl eine große Inspiration für "SAW" war, ist nur schwer von der Hand zu weisen.
Trotzdem ist "TADB" ein ausgesprochen ruhiger Film. Kein unnötiges Gekreische, wildes Kameragewackel oder überschnelle Szenenwechsel.
Gut so!
Dadurch kann man sich ganz auf die Bilder einlassen und dazu noch Basil Kirchin's Musikuntermalung lauschen. Die ist nämlich eine Klasse für sich.
Price überzeugt auch ohne sein wunderbares Stimmorgan. Sein meist diabolischer, mal trauriger Blick reichen vollkommen aus um dem Hauptcharakter Tiefe zu verleihen.
Es wird sogar gemunkelt das er extra manch übertriebene Grimasse gezogen hat, um Regisseur Cotton zum lachen zu bringen. Dem war äußerst unangenehm einen Vincent Price ohne Stimmeinsatz spielen zu sehen. Absolut nachvollziehbar.
Alles in allem also ein richtig kultiges, poppiges aber auch makaberes Vergnügen.
Etwas weniger Polizeistory und mehr Price hätten den Film sicher gut getan, aber das ist Gemecker auf hohem Niveau.
##Pricetober##
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#2 "The Last Man on Earth"
Sicher einer der bekanntesten, wenn nicht sogar der bekannteste, Price Film.
Nicht umsonst fand hier Romero die Inspiration für seine kommende Zombie-Invasion. Aber nicht nur als lehrreiche Geschichtsstunde dient die Literaturverfilmung von "I am Legend", sondern auch ganz wunderbar als Glanzstück über Einsamkeit und den psychischen Zerfall aufgrund eben dieser.
Dabei klingt die Geschichte nicht wirklich geistreich.
Eine unbekannte Krankheit schwappt aus Europa über nach Amerika und macht aus den infizierten Menschen Vampire. Nur Dr. Robert Morgan kann sich noch retten und fristet nun ein Leben in seinen verbarrikadierten vier Wänden. Tagsüber werden dann die garstigen Blutsauger eliminiert und nachts an einem Heilmittel geforscht.
Seine Ässer spielt der Film dann auch in den einsamen Wanderungen des Protagonisten aus. Hier kommt das "letzter Mensch der Welt"-Gefühl so richtig gut zur Geltung und baut eine ordentlich beklemmende Atmosphäre auf. Das selbe gilt auch für die Nächte in denen draußen die Vampire an der Haustür klopfen, während sich Morgan alte Aufnahmen seiner Familie anschaut. Hier beweist Price sein ganzes Können und verfällt von einem manischen Lachanfall in tiefes Schluchzen. Ganz stark.
Die düsteren Rückblenden, zur Zeit als die Epidemie ausbrach, lassen dann auch die letzten Nackenhaare zu Berge steigen.
Bedauerlicherweise leidet dieser Film, wie zuletzt auch "House on Haunted Hill", an seiner kurzen Spieldauer. Wie gern hätte ich noch mehr von den Erkundungstouren gesehen um die Einsamkeit so richtig bis ins Mark zu spüren. Stattdessen wirkt vieles regelrecht gehetzt und mündet in einem konfusem, unpassendem Finale.
Jedesmal wenn ich den Film gesehen habe, wirkt die Welt viel bunter.
##Pricetober##
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Jeder der sich für das klassische Horror-Kino interessiert, stolpert früher oder später über Grusel-Ikone Vincent Price. Mit seinem gepflegtem Schnurrbart und einer Stimme zum dahinschmelzen, hat der gute Mann über mehrere Jahrzehnte in über 100(!!!) Filmen mitgewirkt und wird von Genre-Fans geradezu vergöttert.
Einziges Problem: Ich habe bis heute noch keine seiner Werke gesehen. Wird also höchste Zeit das ich ihm meinen Tribut zolle.
Und welcher Monat ist dafür besser geeignet als der Oktober?
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#1 "House on Haunted Hill"
Welch gelungener Einstieg.
Multimillionär Frederick Loren lädt eine illustre Gruppe von Personen in sein Spukhaus ein. Wer die Nacht übersteht bekommt zehntausend Dollar.
Bei gerade mal 76 Minuten Laufzeit bleibt natürlich nicht allzu viel Zeit für unnötiges Geplänkel und so beginnt schon überraschend früh der Spuk. Da gibt es dann gruselige Oma's, Gespenster, Skelette, Türen die aus dem Nichts erscheinen, Säurebecken und so weiter. Langeweile kommt hier keine auf und die Schockeffekte funktionieren auch heute noch wunderbar.
Auch das Drumherum gefällt. Das düstere Spiel auch Licht und Schatten, Richard Kayne's unheilvoller Score oder auch Carolyn Craig's markerschütterndes Geschrei (was für ein Organ).
Vincent Price, der während dem ganzen Chaos stets die Contenance behält, setzt dem ganzen dann die Krone auf.
Einzig eine weniger hanebüchene Auflösung und längere Laufzeit hätten dem Film gut getan, was aber nichts daran ändert, dass "House on Haunted Hill", auch nach 55 Jahren noch, eine äußerst unterhaltsame Geisterbahnfahrt ist.
ENDLICH!!!