niceeddy - Kommentare
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Alle Kommentare von niceeddy
Was gab es denn an Taylor Kitsch auszusetzen ausser seinem Nachnamen?
Das wird in diesem Leben, denke ich mal, nix mehr mit einem wirklich guten Dwayne-Film. Auch FASTER kann zwar ganz nett unterhalten, bleibt unterm Strich aber ein B-Film, den ich nächste Woche wieder vergessen habe abgesehen vom wie immer glänzenden Billy Bob Thornton. Den vom Hass zerfressenen Racheengel nimmt man Johnson nicht ab und der lächerliche Yoga-Profikiller in seinem extrem unauffälligen Ferrari, der eigentlich ersatzlos aus dem Drehbuch gestrichen werden könnte, hat vermutlich nur die Funktion, die Ministory auf Spielfilmlänge auszudehnen. Außerdem braucht man ja noch nen dritten Spieler, damit die zahlreichen Anspielungen auf THE GOOD THE BAD & THE UGLY passen.
Richard Kiel, vielleicht aber auch Peter Dinklage
Clarkson, May & Hammond haben für 3 Staffeln bei Amazon Prime unterschrieben, endlich kanns weiter gehen!
Angesichts eines Userdurchschnitts von sensationellen 2,3 frage ich mich, warum über JEDE verschissene Staffel von diesem Dreck hier ausführlich berichtet wird und zB. bei einem Format wie TOP GEAR (Durchschnitt 8,4) NICHTS, aber auch gar nichts erwähnt wird, noch nicht mal die bestimmt nicht uninteressanten Entwicklungen der letzten Monate.
Von Mr. Belanglos, dessen Nachname (Turteltaub) schon andeutet, wie bedeutend seine Werke sind, kommt mit LAST VEGAS ein weiteres harmloses Filmchen der unterduchschnittlichen Sorte. Der Cast hätte Mitte der 90er jedem Filmfreund das Wasser in die Augen getrieben, heute ist sich keiner der vier hochdekorierten Stars für irgend etwas zu schade und hatten wahrscheinlich wie die Protagonisten einfach nur Bock auf ein paar Tage Las Vegas mit Kumpels und Buffet. Immerhin gibts von DeNiro und Douglas schön selbstironische Performances. Das Ganze erinnert dann auch eher an eine Festlandversion vom Traumschiff als - wie versprochen - an eine Rentnervariation von HANGOVER. Der ganze Film plätschert über die gesamte Spielzeit gemächlich vor sich hin, ist weder besonders witzig noch vermittelt er gelungene Feelgoodmomente.
Wenn es einen Film gibt, der das Etikett "für die ganze Familie" wirklich verdient hat, dann ist es SHAUN. Das Projekt, die 7-Minuten-Clips auf Spielfilmlänge zu bringen, ist rundum gelungen und zählt für mich zu den Kinohighlights dieses Jahres.
Wie bei der Serie können sich Kinder an der lustigen, spannenden und warmherigen Story mit skurril-liebenswerten Figuren erfreuen, während filmbegeisterte Eltern neben genannten Vorzügen auch noch Spaß an zahlreichen versteckten Anspielungen haben und ungläubig staunen können angesichts der unfassbar aufwändigen Stop-Motion-Knete-Technik. Dass auch im Film gänzlich auf Gesprochenes verzichtet wird, macht den Film nicht nur generations- sondern sogar Kulturübergreifend - naja, das gilt eventuell nicht für Pegida oder den IS - schade.
PRESERVATION ist der kleine, noch asozialere Bruder von EDEN LAKE, der zwar durchweg spannend und ansprechend gefilmt ist, sich aber aber einen Dreck kümmert um schlüssige Charakterzeichnungen und vollgestopft ist mir logischen Ungereimtheiten. Während bei EDEN LAKE das einigermaßen glaubhafte Szenario einer sich immer mehr steigernden Gewaltspirale gezeigt wird, bleibt hier nur der lächerliche Ansatz, digitale Medien als Auslöser zu präsentieren. Das ist schade, denn formal ist PRESERVATION ein gelungener harter Reißer, der zwar nichts neues zum Genre beiträgt, aber problemlos 90 min unterhalten kann.
Jenseits von Afrika
Gandhi
Alles von Terrence Malick
Her
Vom Winde verweht
Citizen Kane
Der Leopard
Der letzte Kaiser
Little Buddha
Der letzte Tango in Paris
Ich finde bestimmt noch mehr, genug Blasphemie für heute
Wenn es darum geht, dem langweiligen Superman in den Arsch zu treten, hätten die X-Men Apocalypse und Jean Grey bestimmt ein Wörtchen mitzureden ;)
BLACK MIRROR ist eine britische dystopische Miniserie mit ca einstündigen, in sich abgeschlossenen Kurzfilmen, die sich mit den Folgen einer Übertechnisierung unserer Gesellschaft beschäftigen.
Während Folge 1 (Der Wille des Volkes) noch im derzeit technisch Machbaren spielt (Aufpassen, Merkel!), ist Episode 2 in einer stark verfremdeten, vollkommen abstrahierten und absurden Zukunft angesiedelt. Beide Folgen sind bereits sehr gut, werden von der letzten aber nochmal getoppt.
Die beste Episode spielt mit dem hochinteressanten Gedanken, es sei möglich, alle Erlebnisse per Implantat aufzuzeichnen und jederzeit auf einem Bildschirm darzustellen (ähnlich wie in Bigelow´s STRANGE DAYS). Einfach nur grandios, wie die Macher die Idee weiter gesponnen haben. Science Fiction kann so simpel und ohne teure Effekte funtionieren. Schade , dass in 4 Jahren bisher nur 7 Folgen produziert wurden.
Eher der belgische Tom Hardy, filigranes Schauspiel kombiniert mit enormer physischer Präsenz - seine Rolle in BULLHEAD war oscarreif.
Ein Survivalthriller wie aus dem Lehrbuch. Der Verweis auf wahre Begebenheiten, kurze charakterliche Vorstellung der Protagonisten, falsche Fährten legen und dann kurz und knackig voll auf die Nüsse!
Nicht wirklich neu und originell, diverse Filme standen als Pate zur Verfügung (OPEN WATER, THE REEF, AUF MESSERS SCHNEIDE), aber für Freunde dieser Filmgattung ist BACKCOUNTRY ein Must-See. Die erste Attacke des "Bösewichts" ist dermaßen roh und brutal...eine vergleichbar derbe Szene habe ich lange nicht mehr gesehen und stellt einen wunderbaren Kontrast zur sonst eher ruhigen Stimmung des Films dar. Die Szene mit Zlatan Ibrahimovic als arschiger Ranger bringt für die Story zwar nix, ist aber dennoch sehenswert.
Da kann man noch so sehr Mitleid mit dem deutschen (Genre)Film haben, mich als Antipatriot konnte SAMURAI nicht erreichen, weder als Horrorfilm, als Thriller, als Charakterstudie, noch als Mindfuck und wegen erigiertem Pimmel schon mal gar nicht. Trotz überschaubarer 79 min. kam gelegentlich sogar Langeweile auf, die sehr bescheidene Leistung vom Jakobdarsteller störte angesichts seiner ständigen Präsenz und seiner ansprochsvollen Rolle enorm, da konnte sein schräger Counterpart (eine Mischung aus Klaus Kinski, Jon Bon Jovi und Courtney Love) schon eher überzeugen. Ich freue mich dennoch auf weiteres Schaffen von Kleinert, denn die Atmosphäre, der Ideenreichtum der Kameraarbeit, Musikeinsatz verdienen absoluten Respekt, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei SAMURAI um eine Abschlussarbeit handelt.
Wahrscheinlich ganz große Filmkunst, ich war nach anfänglicher Neugier aber recht schnell gelangweilt, die eh schon langen 135 min kamen mir noch länger vor, sobald man sich an an Steve Carells zweifellos großartige Gegen-das-Image-Performance gewöhnt hat. Tatum kann auch gefallen, wenn er einen leicht tumben Kraftprotz spielt, was ihm und seiner Physiognomie richtig gut steht. Aber insgesamt hätte ich mir angesichts der Vorschusslorbeeren deutlich mehr von diesem Film versprochen.
Wie tragisch und paradox, dass ausgerechnet ein Mann, der maßgeblich daran beteiligt war, den Naziterror zu beenden, durch Nazimethoden im eigenen Land zerstört wurde.
Bitsy Bloom (Kate Winslet) in DAS LEBEN DES DAVID GALE.
Ein Michael Crichton-Thriller in typischer 70er Machart, der mit einigen Abstrichen auch heute noch punkten kann. Der Film fängt recht gemächlich, aber interessant an, um dann ab ca. Halbzeit zu einem richtigen Reißer mit Ausflügen in den Horror/Science Fiction-Bereich zu mutieren, der bis zum Ende packt. Crichton hat in seinen Romanen immer schon gerne Was-wäre-wenn-Szenarien verbaut, mal unrealistisch-phantastisch (Westworld, Jurassic Park), aber auch durchaus vorstellbar. Zur Kategorie vorstellbar gehört auch COMA, das Thema Organhandel ist alles andere als phantastisch und Crichton als ehemaliger Krankenhausarzt quasi vom Fach.
Schauspielerisch wird nix Aufregendes geboten, Richard Widmark mit Rainer Brandtstimme kann noch am ehesten begeistern, Geneviève Bujold und Michael Douglas bleiben eher unauffällig. Absolut gelungen hingegen sind die hochspannenden Szenen in verlassenen Krankenhausbereichen und das unglaublich bedrohlich wirkende Jefferson-Institut.
Ewigkeiten nicht gesehen und immer noch saugut! Die Mischung aus trockenem Humor und klassischer Werwolfgeschichte funktioniert immer noch hervorragend. Die Handschrift von John Landis ist deutlich zu spüren und in Bezug auf den trocken-absurden Humor merkt man, so seltsam das angesichts der unterschiedlichen Genres auch klingt, dass hier der Regisseur von BLUES BROTHERS am Werk war. Dennoch kann AMERiCAN WEREWOLF einiges an Spannung und Schauer erzeugen und weist ein erstaunliches Maß an Härte auf. Besonderes Augenmerk gilt der phantastischen Maskenarbeit von Rick Baker - die Verwandlungsszene zum Werwolf ist ohne Computeranimation und ist immer noch State-of-the Art. Lediglich die Angriffssequenzen sehen etwas hölzern aus, was den Gesamteindruck aber nur minimal stört. Insgesamt ein Genreklassiker, den man als Horrorfan kennen sollte.
Mann, geht mir das auf den Sack, dass beim Aufrufen der MP-Seite immer der nervige San Andreas-"Gag" mit dem Screenerdbeben kommt.
Ich will endlich eine Verfilmung von meinem Fave - John Niven. Ob das dann COMA, KILL YOUR FRIENDS oder GOTT BEWAHRE ist, soll mir egal sein.
Und die alten Tom Sharpe-Sachen würden sich auch für die Leinwand anbieten.
Gelungener Film zum Thema KI von Alex Garland, Danny Boyle´s Drehbuchautor. Parallelen zu diversen Boylefilmen (vor allem SUNSHINE, aber auch 28 DAYS LATER) sind nicht zu übersehen, ein Faible für Kammerspiele in klaustrophobischen Settings wird er kaum abstreiten können. Auch an Kubricks Filme erinnert die antiseptische Atmosphäre, die Nathans elektronische Festung in den Bergen erzeugt.
Inhaltlich wird kaum Neuland betreten, Dr. Frankenstein und diverse denkende Maschinen lassen grüßen, hier mit einem stärkeren Fokus auf Sexualität. Von den (4) Darstellern kann Alicia Vikander als Roboterfrau Ava am meisten überzeugen, die Gratwanderung zwischen maschinenartiger Anmutung und erotischer Austrahlung gelingt ihr hervorragend. Ebenfalls hervorzuheben ist der hypnotische Soundtrack von Portishead-Mastermind Geoff Barrow. Nach zahlreichen albernen Filmen zum Thema (zuletzt CHAPPIE) ist EX MACHINA endlich noch mal ein "erwachsener" Film, der aber dennoch Spannung erzeugt und unterhalten kann.
Wow, das muss ja ein ganzer toller Film sein. Bedeutet das, dass wir auch bei weiteren Teilen immer mind. 20 Artikel vor, während und nach dem Release genießen dürfen?
Langweiliges Grunz-, Gröhl- und Hellsehspektakel mit komplett vorhersehbarem Plot und schlechten Darstellern. So, als ob die Schauspiel-AG einer Gesamtschule sich das Game of Thrones-Equipment ausleihen durfte und die Darsteller im örtlichen Fitnessstudio sowie beim Wacken Open Air rekrutiert hat. Als Alternative zum Thema Wikinger empfehle ich PATHFINDER, da gibts wenigstens richtig eins auf die Fresse.
Ich muss gestehen, dass ich Tom Six mit seinem CENTIPEDE-Projekt mochte. Bestimmt keine Meisterwerke, boten aber die beiden ersten Teile einen schönen Gegenpol zur immer mehr kommerzialisierten Horrorwelle, angeführt von der SAW-Reihe mit sechs Sequels + Freizeitpark und Merchandising aber auch massig anderen "Horrorfilmen". THE HUMAN CENTIPEDE hingegen bot das, was die Subversivität des Horrorfilms eigentlich ausmacht. Die wenigsten haben ihn gesehen, bildeten sich aber schon wegen des Themas eine Meinung. So erging es vielen Genreklassikern. Wie gesagt, beide Filme sind weit davon entfernt, als Meisterwerke durchzugehen, boten aber radikale, selbstironische, gut gespielte, gefällig gemachte Horrorkost - wenn man will, sogar auf der ominösen Metaebene. Mit dem dritten Teil hat Tom Six sich aber keinen Gefallen getan. Es ist der ambitionierteste Teil und daran scheitert er auch. Zuviele Anspielungen und gute Ideen, die nur halb gar präsentiert werden und unter zahlreichen Geschmacklosigkeiten und dem diesmal unerträglichen Overacting von Dieter Laser begraben werden. Sehr schade, die Reihe hätte einen würdigeren Abschluss verdient. So positioniert sich FINAL SEQUENCE irgendwo bei "besseren" Bollwerken wie POSTAL.