Özkan - Kommentare

Alle Kommentare von Özkan

  • Mackenzie Foy ist eine sehr großartige Schauspielerin, die ihre Rollen ernst nimmt und einfach talentiert ist. Ich fand sie ja schon immer gut, doch in "Interstellar" wird sie unvergesslich sein und sich selbst übertreffen. Die Trailer zeigen nur kurze Ausschnitte, aber sie scheint einfach alles zu geben und ihre Rolle sehr ernst zu nehmen.

    Ich finde sie Zauberhaft und bin mir ganz sicher, dass sie mal eine sehr bekannte und hervorragende Schauspielerin wird. Viel Glück!

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    • 4

      Die Intention mag vielleicht interessant sein und etwas wichtiges vermitteln, aber die Umsetzung finde ich einfach nur langweilig. Eine Oma die betteln geht und dann irgendwelche mysteriösen Erotikszenen die man nicht versteht. Der gesamte Film ist verwirrend und verstörend. Ich meine das in negativem Sinne.

      "Mulholland Drive " versteht man auch nicht unbedingt 100%, aber ich glaube den Film trotzdem verstanden zu haben. Außerdem ist der Film auch sehr intensiv, auf eine sehr schöne Art mysteriös und gerade die Umsetzung prachtvoll. Schöne Dialoge, interessante Charaktere und eine unvergessliche Atmosphäre. "Holy Motors" dagegen hat nichts davon. Wegen der Intention gebe ich aber noch 4 Punkte.

      Wenn ich die Kritiken so lese, stehe ich anscheinend alleine mit meiner Meinung da. Es gibt aber immer mal diesen einen Film, den man hasst, obwohl alle anderen ihn lieben. "Holy Motors" ist wohl so ein Film für mich.

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      • 10

        Dreckig, düster, intelligent und tiefgründig. Die Serie ist unglaublich genial. Unglaublich fantastisch. Unglaublich hervorragend. Obwohl ich die Serie alleine gucke, muss ich nach jeder Folge applaudieren und habe Gänsehaut. Ein Meisterwerk!

        Die Serie bricht für mich persönlich gleich zwei Rekorde. Erstens gesellt sich die Serie nun zu meinen Lieblingsserien "Lost" und "Mad Men" und zweitens ist es Rust, der einen unerwarteten Rekord bricht. Er ist ab heute meine mit Abstand, mit großem Abstand absolute Lieblings-Filmfigur! Er ist von Melancholie und Hass zerfressen, bleibt dabei aber immer auf seine Art cool und gelassen. Gebildet beeindruckt er ständig mit seinem Wissen und seinen genialen Zitaten. Er hat seine ganz eigene, düstere Art die Welt und Menschheit zu betrachten und ist umgeben von einer mystisch-dunklen Aura, die in diese verdorbene Serie ausgezeichnet hineinpasst und ihm zum coolsten fiktiven Menschen aller Zeiten macht. Ich gebe es zu. Ich liebe ihn und die Serie!

        Sherlock Holmes und Dr. Watson sind Geschichte. Rust Cohle und Martin Hart sind einfach die interessantesten Detektive, die es je gab. Liest sich jetzt alles vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich meine alles genau so wie es da steht. Ich bin übrigens gegen eine 2. Staffel, denn mit neuen Ermittlern kann das einfach nicht mehr so gut werden.

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        • 7 .5

          Das Leben besteht nicht nur aus Freude und gutem Wetter. Auch nicht nur aus Regeln oder aus Sicherheit. Zum Leben gehört auch mal Regen, Abwechslung, Angst und ja, sogar Probleme! Melancholische Momente, glückliche Momente und viele, viele mehr. Erst dieser Mix aus allem, aus guten und schlechten Dingen, gibt dem Leben Farbe und Licht. Was passiert als nächstes? Wenn man zu jeder Zeit die Antwort auf diese Frage kennt, wo bleibt dann der Spaß? Das Ungewisse, die Gefahren und all das, sind ein Zeichen dafür, dass wir noch leben und da sind.

          Pleasantville ist der Ort, an dem es diesen Mix nicht gibt. Ohne Ausnahme ist dort alles "perfekt". Auch wenn alle so glücklich erscheinen, merkt man, dass die Menschen hier wie Maschinen ihren geregelten Tagesablauf erledigen und nichts vom Leben haben. Erst als David und Jennifer an diesen Ort gesandt werden, kommt Hoffnung in diese Stadt. Die Menschen lernen plötzlich, dass nicht alles vorherbestimmt ist. Das nicht alles geregelt ist und man Dinge tun kann, die man vorher nie getan hat. Da es aber auch Menschen gibt, die nicht bereit für Veränderungen sind, entstehen Probleme und der Film bekommt dadurch etwas Spannung in die sonst eher sympathische Inszenierung. Ist Pleasantville bereit die Welt zu entdecken? Bereit für die Liebe auch Gefahren und Regen in Kauf zu nehmen und plötzlich nicht zu wissen, was als nächstes kommt?

          Spoiler:

          Ja! Pleasantville ist bereit! Denn "es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben!"

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              Das Warten auf eine wirklich gute Marvel-Verfilmung geht weiter...

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              • 4 .5

                Keine Spannung, keine berührenden Szenen und uninteressante Charaktere. Aaron Taylor-Johnson verdient eine goldene Himbeere und auch die meisten anderen Schauspieler sind nicht gerade gut. Godzilla kommt gefühlte 10 Minuten vor und der Rest ist einfach nur langweiliges warten. Da die Monster und Soundeffekte ziemlich gelungen sind, ich Elizabeth Olsen mag und zumindest die letze halbe Stunde "ganz okay" ist, gebe ich dem Film noch 4,5 Punkte.

                PS: Aaron Taylor-Johnson und Elizabeth Olsen werden die Kinder von Magneto in Avengers 2 spielen.

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                • "Nolanisierung" ist ab heute mein neues Lieblingswort : )

                  Wenn es denn funktioniert, habe ich absolut nichts dagegen!

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                    • Ich würde sie jetzt am liebsten knuddeln. Camren Bicondova ist unfassbar niedlich und sympathisch. Vor einigen Monaten hat mir mein kleiner Cousin ein Video von ihr gezeigt und ich finde, dass sie wirklich gut tanzen kann. Ich hoffe sehr, dass sie auch als Schauspielerin überzeugen kann und sich irgendwann einen Namen macht.

                      Als erster Fan hier, wünsche ich ihr auf jeden Fall viel Glück : )

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                      • 9
                        Özkan 04.05.2014, 15:52 Geändert 20.02.2015, 19:05

                        Ein Junge, der an die Liebe glaubt. Ein Mann, der die Liebe nicht loslassen kann. Eine Geschichte, über Beziehungen, Entscheidungen, Fehler und Moral. Die Wege dieser beiden Menschen kreuzen sich und verändern das Leben beider für immer. Mud ist schon seit seiner Kindheit in Juniper verliebt und würde alles für sie tun. Sie sind zusammen aufgewachsen, haben sich geliebt und viel durchgemacht. Doch ein Fehler sorgte für den nächsten und die Beziehung und all die Freude, ist nicht mehr das, was sie einmal war. Mud tat etwas, dass er zwar nicht bereut, aber dass er nie hätte tun sollen. Er muss sich verstecken, wegrennen und ist nicht mehr der freie Mann, den Juniper sich wünscht und braucht. Auf einer kleinen Insel versteckt er sich und schmiedet seine Pläne. Er muss seine große Liebe zurückholen und ein neues Leben beginnen. Genau an diesem Ort lernt er Ellis kennen. Ellis ist ein 14-Jähriger junger Mann, der an die Liebe glaubt und von Mud´s Geschichte berührt ist. Er möchte ihm helfen und diese warme Kerze in seinem Leben vor dem erlöschen bewahren. Geheimnisse, Probleme, moralische Entscheidungen und vor allem sein ins schwanken geratener Glaube sind die Folgen dieser neuen Bekanntschaft in Ellis´s Leben. Doch es verbirgt auch seine positiven und den Zuschauer zum lächeln bringenden Seiten.

                        Jeff Nichols erschafft einen ruhigen Film, mit starken Charakteren die von talentierten Schauspielern gespielt werden und für authentische Verkörperung sorgen. Die Kameraführung ist lobenswert und die Atmosphäre wie maßgeschneidert. Doch es ist vor allem die außergewöhnliche Geschichte der Protagonisten und deren Leben, die von der Liebe gesüßt und zerstört wird. Es ist die außergewöhnliche und sympathische Freundschaft, die langsam und ruhig entsteht und für Überraschungen sorgt.

                        Obwohl Nichols auch mit den düsteren und "gegnerischen" Figuren eine dunkle Stimmung manifestiert und mit bescheidender Action für ein "wow, Hammer!" sorgt, ist das nur die Nebengeschichte in diesem irgendwie stillen Drama. Denn es ist die Geschichte von Mud und Ellis, die mich berührt hat und dafür sorgt, den Film niemals zu vergessen.

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                        • 7 .5

                          Wenn man einen Menschen nach Lust und Laune umschreiben könnte. Liebt man diesen Menschen dann überhaupt? Oder liebt man nur seine eigene Fantasie?

                          Es geht um einen Autor der eine weibliche Figur erfunden hat und diese plötzlich real geworden ist und ständig umgeschrieben werden kann. Die Charaktere sind schön in Szene gesetzt und wirken sehr authentisch mit nachvollziehbaren Gedanken und Wünschen. Nicht nur das sehr interessante und aussagekräftige Thema ist neu, auch die typischen Klischees fehlen hier gänzlich. Kein Schicksalsschlag der plötzlich alles verändert. Kein "ich liebe dich für immer und ewig" und alles ist gut. Kein "hoffentlich mache ich nichts falsch" und auch kein "Ich habe einen neuen aber weit entfernten Job gefunden". Denn erstens ist diese Person wunschgemäß veränderbar und zweitens nicht wirklich menschlich.

                          Besonders lobenswert ist die Gedanken anheizende Thematik in diesem Film. Will ich die Kontrolle haben und Gott spielen? Oder möchte ich die Gewissheit haben, vollkommen und ungezwungen geliebt zu werden, so wie ich bin? Das Thema bewegt den Zuschauer ständig über seinen eigene Charakter nachzudenken und lässt ihn ohne Antworten einfach alleine. Das finde ich sehr toll und hoffe, noch viele weitere solcher Filme zu sehen.

                          Etwas schade, dass hier das Potenzial nicht vollständig genutzt wurde. Es fehlt etwas mehr an Intensität und auch ein paar mehr Probleme der Protagonisten hätten dem Film gut getan. Den Schmerz und die Verzweiflung des Hauptprotagonisten kann man nicht deutlich genug spüren und es kommt einem alles gar nicht so hart vor, wie es eigentlich hätte sein müssen. Außer natürlich in der Psychoszene, die ich jetzt nicht spoilern aber bis ins unendliche loben möchte. Unerwartet und einfach nur genial dieser Part im Film.

                          Abgesehen von der geringen Intensität ist "Ruby Sparks" jedoch wunderschön, sehr interessant und manifestiert eine atemberaubende Intention. Ich rate übrigens davon ab, den Film mit der Freundin zu schauen, denn dann heißt es mal wieder "typisch Männer" und der Streit geht los. Kleiner Scherz am Rande, ich empfehle den Film natürlich jedem Genrefan weiter.

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                          • Ich hoffe das Wolverine keine Hauptrolle sein wird. Die Geschichten von Charles und Magneto sind 100 mal interessanter und auch viel cooler!

                            Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf diesen Film und ich glaube, dass könnte die beste Marvel-Verfilmung werden. Meine hohen Erwartungen sind höher als jemals bei einem anderen Superheldenfilm.

                            • "Der Ton von Interstellar wäre leichter und nicht so düster oder intellektuell herausfordernd wie Inception."

                              Schade! Aber trotzdem wird das ein Meisterwerk.

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                              • 6 .5

                                Zwei völlig verschiedene Frauen, die einzig und allein durch ihre gemeinsame Vergangenheit verbunden sind.

                                Jasmine heiratet mit einem reichen Mann und genießt all die Vorzüge einer sorglosen Dame, wohingegen ihre Schwester Ginger nicht unbedingt mit Geld angeben kann und den Glanz der oberen Schicht nur durch Filme oder einem Besuch bei ihrer Schwester erahnen darf. Woody Allen zeugt mal wieder von einer soliden und außergewöhnlichen Charakterzeichnung und untermalt seinen neuen Film mit sympathisch-cooler Musik, die den Szenen ihre Kraft verleiht. Nach dem auch Jasmin plötzlich durch die Verhaftung ihres Mannes mit wenig Geld auskommen muss und einer neuen Hoffnung auf den Glanz des Geldes nachjagt, vereinen sich nach vielen Jahren die Wege der beiden Geschwister wieder. Jasmin hat einen negativen Einfluss auf Ginger und weiß selbst nicht mit ihren Problem zu kämpfen. Ihre Chance, wieder nach Oben hinaufzusteigen lernt Jasmin auf einer Party kennen. Ihre Schwester dagegen gerät durch den Einfluss auf den falschen Pfad und erkennt gerade dadurch, wie toll ihr "loser Freund" doch eigentlich ist. Wie er für sie kämpft und seine Liebe unter Beweis stellt. Kann Geld da mithalten?

                                Alles sehr interessant und toll. Was mir leider fehlt ist sowohl die Spannung als auch eine emotionale Bindung zu den Charakteren. Ich schaue einfach nur von außen auf sie und kann mich leider nie in den Film vertiefen. Die Probleme und Protagonisten sind mir ziemlich egal. Abgesehen davon liefert Woody Allen und natürlich auch Cate Blanchett einen sehr netten und schönen Film für einen gemütlichen Abend zuhause.

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                                • Meine Prognose: 10 von 10 Punkten und mein absoluter Lieblings-Actionfilm : )

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                                  • 7 .5

                                    Hattest du schon mal Sex? - Ganz ehrlich, nein.
                                    Ich zittere, was jetzt? - Ich weiß es nicht.
                                    Ich bin nervös.
                                    Ich weiß nicht wie man eine Beziehung führt.
                                    und ich weiß genauso wenig über die Liebe.

                                    Dieser Mut und diese Ehrlichkeit in dieser Beziehung ist Zauberhaft und macht diesen Film so unglaublich sympathisch, dass dieses süße Pärchen mir noch Stunden später ein Lächeln bereitet. Ich hätte niemals erwartet, dass mir dieser Teenie-Film so gut gefallen wird. Denn eigentlich ist es eine Geschichte, wie in vielen, vielen Filmen zuvor. Die kleinen Unterschiede verändern jedoch alles. Denn die Charaktere sind authentischer als man es zuerst vermutet. Aubrey Miller, die weibliche Hauptprotagonistin habe ich sowohl geliebt, als auch gehasst. Sie ist so ungeheuer sympathisch und dann doch wieder so typisch modernes, kompliziertes Mädchen. Diese glaubwürdige Charakterzeichnung, die oben genannte Ehrlichkeit der beiden Protagonisten und die Tatsache, dass der Film ein wenig in die Liebes-Problematik heutiger Zeit eingeht, machen diesen Teenie-Film so besonders schön.

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                                    • 7

                                      Okay, ich gebe es zu. Nach dem Film bin ich in meinen Schrank gegangen, habe meine Fäuste geballt und meine Augen fest zugekniffen. Hat leider nicht funktioniert...

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                                      • Sie sieht gut aus
                                        Sie kann verdammt gut kämpfen
                                        Und sie macht bei "The Raid 2" mit

                                        Ich liebe sie jetzt schon♥

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                                        • Ich wünsche dann mal Leonardo DiCaprio, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence und The Broken Circle viel Glück!!!♥

                                          • 8 .5

                                            "Es ist so schwer das zu tun, was man wirklich tun will."

                                            Wer bin ich eigentlich? Bin ich frei? Dieses Atmosphärisch-fantastische Familiendrama ist ziemlich ruhig und angenehm-düster. Es geht um eine fröhliche Familie. Keith ist Lehrer und Musiker. Die Frau kümmert sich um das Wohlergehen ihrer Familie und die Tochter lebt ihre tolle Jugend aus und ist häufig mit den Jungs und Mädchen unterwegs. So sieht doch jede Familie aus, oder? Aber der Schein ist selten sein. Eine Austauschstudentin, gespielt von der traumhaften Felicity Jones, wird vorerst Teil der Familie und all das am seidenen Faden hängende Glück scheint in Flammen zu stehen.

                                            Die Seele von Keith ist mit Unzufriedenheit gepflückt und badet in der unendlichen Welt der Gedanken. Es geht um Identität und den alles verändernden Entscheidungen im Leben. Die Austauschstudentin befreit ihn aus seinem Schmerz und schenkt ihm das, was ihm sein Leben gestohlen und zerstört hat. Freiheit und Wohlbefinden. Es geht hier nicht um Sex oder der Lust nach jüngeren Frauen. Es geht um echte Liebe, Zärtlichkeit und vor allem um Freiheit.

                                            Das einzigartige und ganz spezielle an diesem Film ist diese Art, die Themen mitzuteilen. Wenn man sich nicht in den Film begibt und mitfühlt, mitdenkt und seine Umgebung verlässt, versteht man das alles vielleicht gar nicht. Denn hier werden die emotionalen Zerstörungen und die Intention nicht in den Vordergrund gedrängt wie in den meisten anderen Filmen. Sie ist da, versteckt sich aber teilweise vor uns, um nicht entdeckt zu werden. Außerdem bekommen durch die schöne Musik und der grandiosen Inszenierung selbst die kleinen Szenen ummengen an Energie, die unsere Gefühle herumwirbelt und unser Herz zum rasen bewegt.

                                            Es erscheint sicher vielen so, als würde hier so ganz und gar nichts passieren. Tatsächlich ist die Story hier nicht neu und auch überhaupt nichts besonderes. Die melancholisch-stille und langsame Erzählweise dagegen atemberaubend-intensiv. Man muss sich nur schnell hineinfinden und in der richtigen emotionalen Stimmung sein. Die einzige Schwäche die der Film hat, ist die Vorhersehbarkeit. Vieles kann man vorhersehen und erahnen, dass stört jedoch nur in ganz geringem Maße und tut nicht viel zur Sache. Einfach die Atmosphäre, die Stille und die Eleganz der Mitteilungsart der Intentionen genießen.

                                            Mein letzter Absatz enthält Spoiler und sollte nur gelesen werden, wenn man den Film schon gesehen hat. Das Ende von "Breath In" ist sowas von magisch. Unter anderem geht es im Film um unseren Weg und dem im dunkeln stehendem Ziel. Keiner weiß wie die Zukunft aussieht und genau so lässt der Film uns zurück. Was passiert mit der Familie? Was tut Sophie nun? Wird die Familie zerbrechen, oder wird alles wie vorher? Von dem Regisseur möchte ich auf jeden Fall mehr sehen.

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                                            • 7 .5

                                              Ich habe mich selten so oft aufgeregt. Ich war selten so wütend und doch begeistert über die Entscheidungen und den Schwächen der Protagonisten, wie in diesem Film. Aber genau das zeugt von authentisch-gut gezeichneten Charakteren, die wie im wahren Leben auch, Fehler machen und Defizite haben.

                                              Es sind vor allem die Themen, wie das chatten, Verführung Minderjähriger und dem Erwachsen werden, die mein Interesse entfacht haben und mich dazu bewegten, den Film zu schauen. Ich kenne es noch gut aus meinem eigenen Leben. Da chattet man mit einer Person, die man noch nie gesehen und getroffen hat. Irgendwie entwickelt man Gefühle für sie und denkt an jedem Ort zu jeder Zeit an diese eigentlich unbekannte Person. Dann kommen noch Fotos dazu und die Geschichte geht immer weiter und hört meistens einfach wieder auf. Bei Bekannten dagegen kam es zu Dates und bei meinem besten Freund führte es sogar zu einer Beziehung. Doch leider treiben sich dort auch Lügner und Perverse auf und versuchen die Naivität der jungen Mädchen auszunutzen. Der Regisseur macht in "Trust" deutlich, welche Probleme dadurch entstehen und wie eine Familie daran leiden kann. Besonders lobenswert dabei ist der Wechsel zwischen den ruhigen, berührenden Phasen und den intensiven Phasen, die einen richtig aufregen können. Ich empfehle den Film auf jeden Fall weiter.

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                                              • 5

                                                Ich freue mich trotzdem auf die Verfilmung mit India Eisley :)

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                                                • 9 .5
                                                  über Gravity

                                                  Stille. Absolute Stille. Ich höre nur mein pulsierendes Herz und meinen lauten Atem. Ich fühle wie stark ich berührt werde und wünsche mir so sehr, dass den Protagonisten nichts geschieht. Bitte überlebt!

                                                  Ich habe "Gravity" beim ersten Mal 7,5 Punkte gegeben. Jetzt beim zweiten Kinogang (wurde von einer Freundin überredet), verstehe ich meine Bewertung nicht mehr. 7,5 Punkte für einen Film, der bis auf die Story, alles bietet? Der mich emotional so sehr berührt? Der so spannend und beruhigend zugleich ist und dabei so atemberaubende Bilder präsentiert? Klar, hier fehlt die tiefgründige Story und die Dramatik ist mit vielen Klischees beladen. Aber irgendwie ist es bei diesem Film nicht tragisch. Denn "Gravity" ist ein Film der Gefühle, wie ich finde.

                                                  Das Drehbuch drückt stark auf die Tränendrüse und führt zu Verletzungen meiner Seele, um sie dann wieder zu flicken und die verdiente Wärme zu überreichen. Wirklich toll. Ein kleines, aber großartiges Drehbuch. In Kombination mit dieser beeindruckenden Leistung der Schauspieler, der vielversprechenden Kameraarbeit und dieser düster-genialen Musik, fällt die Klischeebeladene und kaum vorhandene Story nicht weiter auf.

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                                                  • 9 .5

                                                    Für mich der beste Film 2013.

                                                    Es ist diese dunkle Trauer, die ständig von Liebe und süßer Sympathie begleitet wird. Es ist die Atmosphäre und diese emotionsgeladene Geschichte. Es ist ganz einfach dieser Film, der mich nicht mehr loslassen möchte und meine Gedanken festhält.

                                                    Ein an Krebs erkranktes Kind löst immer ein schmerzendes Gefühl in mir aus, völlig egal ob der Film gut ist oder nicht. "The Broken Circle" ist jedoch ein sehr guter Film. Der durch die Szenen verursachte Schmerz bohrt sich in meine Seele und zerfrisst es von innen. Aber halt! Aufhören! "Weinen können wir zuhause, hier bei ihr sind wir positiv", sagt die Hauptprotagonistin. Hier bei ihr sind wir glücklich.

                                                    Die Liebesgeschichte und die Geschichte des Kindes ist nicht nur berührend. Sie ist vor allem ehrlich. Sie versteckt sich nicht hinter einer Fassade oder einer Lüge. Authentisch und vollkommen ohne Klischees, zeigt es die Qualen des Lebens und des Todes. Ich schreibe hier diesen Kommentar, habe Gänsehaut und meine Gedanken lösen sich nicht mehr von diesem Film. Von diesem Schmerz. Von dieser süßlichen Sympathie. Ich kann meine Emotionen nicht genau beschreiben, aber eines ist sicher, sie sind echt.

                                                    Der Hauptprotagonist glaubt nicht an Wunder, Gott oder an irgendwelche Mythen. Er verurteilt die Phrasendrescher, die von einem Leben nach dem Tod oder irgendwelcher umherwandernden Seelen erzählen. Doch am Ende strahlt das Licht der Hoffnung direkt auf seine Schläfen, damit auch er an Magie glauben darf. Damit ihn genau dieser Glaube, am Leben hält.

                                                    Ein sehr ehrlicher Film, vollgepackt mit Emotionen und grandioser Musik. Ich werde es nie vergessen.

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