Petr - Kommentare
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Alle Kommentare von Petr
Die musikalische Umsetzung von Schillers Ode an die Freude wurde gerne von allem möglichen für eigene Zwecke instrumentalisiert, ob sozialistisch (UdSSR), freiheitlich (USA) , republikanisch (Frankreich) oder sogar erschreckender Weise nationalistisch (NS-Regime). Nach dem Krieg passierte nicht mehr soviel Krasses mit dem wohl schönsten Musikstück der Menschheitsgeschichte, außer, dass sie Hymne der EU wurde. Über eine Erwähnung als Dauerelement in Kubricks "a clockwork orange" hätte ich mich darum als Filmfreund gefreut. Unwichtiger als ein Electro-Remix ist diese Erwähnung bestimmt nicht. Diese wurde nämlich auch behandelt. Auch die ganze Symphonie in voller Länge als Bonus der DVD hätte mich gefreut. So bleiben einem nur sehr viele Ausschnitte in der guten Doku die zeigt, wie sehr "Die Neunte" von Lenin, Goebbels bis Mitterand dauerpräsent in der Geschichte der letzten 200 Jahre war.
"Bibi und Tina: Mädchen gegen Jungs" mag wohl ätzender Schrott sein, den viele Eltern im Kino ertragen mussten, ein Flop war er gewiss aber nicht. Mit fast zwei Millionen Besucher*innen ist er bisher der siebterfolgreichste Film in Deutschland 2016 und damit sogar vor so einem erfolgreichenmassenkonformen Mainstreamwerk wie "The First Avenger: Civil War"
Beim zweiten Halbjahr erwarte ich dann Ghostbusters (leider), Independence Day (zurecht) und Ben Hur.
Malcom Mittendrin in viel langweiliger
Das große Problem ist schon bei Blick auf das Cover erkennbar. Titel: World Trade Center, Regie: Oliver Stone.
Beides sorgt für eine Erwartungshaltung, die der Film nie erfüllen kann.
Die Handlung vermittelt wenig von 09/11 und das, obwohl sie auf tragische und wahre Begebenheiten vom Tag des Terrors in New York beruht. Denn der Großteil der Handlung hätte - auch wenn dann fiktiv - ohne 09/11 funktioniert. Das Terrorattentat bildet nur den Auslöser für ein persönliches Drama eingeschlossener Menschen, aber wird nie Handlungsschwerpunkt. Zentrum des Films ist der Überlebenskampf verschütterter Menschen, den wir so oder ähnlich schon etliche Male durch Erdbeben- oder Grubenunglückfilme gesehen haben. Wohl auch spannender und emotionaler inszeniert als hier. 09/11 bildet nur den Rahmen für das Unglück und die Handlung hätte man zu 90% auch in einen Bergbau verlagern können. Hier ist kaum 09/11, was schade ist, da es der prominenteste Film über diesen barbarischen Akt ist und der alte Stone bekannt für politisch progressive und freche Filme ist. Politik und Anspruch sind hier garnicht vorhanden und Emotionalität und Tragik wird in "Flug 93" besser vermittelt.
"World Trade Center" ist ein durchschnittlicher und ziemlich langweiliger Überlebensfilm eingeschlossener Männer, bei dem man stets denkt alles so schon etliche Male gesehen zu haben, der sich lediglich durch den Titel und dem Auslöser der Tragik, die man jedoch nur durch GCI zu Beginn wahrnimmt, von ähnlichen Filmen abheben möchte und damit scheitert.
" Informationen zur Handlung von Saw 8 - Legacy gibt es noch nicht."
Doch, gibt es. Ich habe sie exklusiv erhalten. Es taucht ein Microchip in den Exkrementen eines total entstellten Mordopfers auf, in dem Jigsaw vor Jahren (er ist ja auch schon seit Jahren tot) mörderische Rätsel stellt und die Ermittler an der Nase rumführt. Die nächsten 80 Minuten bestehen dann aus Folter, fiesen Mordmaschinen, viel Blut und einem Cliffhanger für den geplanten neunten Teil am Ende.
Ach, selten habe Ich einem.Film so sehr gewünscht ein finanzieller Flop zu werden.
Petr widmet sich im Oktober 2016 dem dänischen Film. Heute #1: "Pelle, der Eroberer".
Dänisch-Schwedisches Epos über Armut, Ausbeutung und die Sehnsucht nach Glück in den rauen Zeiten auf dem Land um die Jahrhundertwende. Wie heute erhoffen sich viele Menschen die Verheißung durch Migration.
Wie heute sind sie oft durch Hunger und Armut dazu gezwungen erschwerliche und entbehrungsreiche Wege auf sich zu nehmen und wie heute erfolgt darauf meist statt des Glücks eher Diskriminierung und die Erkenntnis, dass man als Fremder n der neuen Heimat einen schwereren Stand hat.
Großer Pluspunkt von Pelle, der Eroberer ist die realistisch erscheinende Zeichnung der Zustände armer Bauern in Abhängigkeit eines Großgrundbesitzers mit allen starren Regeln der damaligen Zeit. Eine Zeit, in der es keinen Aufstieg durch Bildung gab und Menschen ihrer Klasse oder zugeschriebene Rolle kaum entschwinden konnten und so verdammt zum Leben voller Demütigungen und Entbehrungen waren. Die einzige Flucht erschien da in Form der Immigration in andere Länder. So beginnt und endet der Film auch.
Zwischen der Migration zu Beginn und Ende werden mehrere kleine Geschichten diverser Personen in aufeinander folgenden Episoden erzählt, dass man sich fragt, ob Pelle, der Eroberer als Serie oder Mehrteiler nicht besser funktioniert hätte. Nur dann wäre ich wohl nie dazu gekommen Pelle zu sehen, was besonders durch die intensive Mileauzeichnung schade wäre.
Die wichtigste Frage die sich hier stellt: Kann man eine lustige Komödie über Waffenhandel machen? Kann man lachen, wie zwei reich werden und uns damit unterhalten und das auf dem Rücken von etlichen Toten, die den Waffen zum Opfer fallen?
Die Frage stelle ich mir bis jetzt und eigentlich ergeben sich zwei Antworten:
1. Man kann nicht, dann würde man den Film mit irgendwas unter vier Punkten bewerten und darüber schimpfen.
Oder man denkt man sich, man kann es und dann bewertet man den Film weniger politisch und moralisch, sondern aufgrund des filmischen Handwerks, hier wohl vor allem aufgrund des Humors und Jonah Hill.
Aufgrund meiner Bewertung lässt sich wohl erkennen, was meine Entscheidung war.
Nach einer wahren Begebenheit wird hier erzählt, wie zwei Twens aus Miami Beach mit Waffengeschäften reich werden. Da sie Laien in dem Geschäft sind und recht unbeholfen reinstolpern hat es vor allem komödiantische Züge. Eine Bewertung wie man Waffen, dessen Handel, Krieg und Geld auf Kosten von Leid finden soll, erspart der Film seinen Zuschauern. Er gibt ihnen aber die Plattform durch Nennung der Fakten und der zynisch bissigen Umsetzung, den Wahnsinn dahinter zu erkennen. So habe ich mich auf den Film eingelassen und wurde sehr gut unterhalten.
Wundervoller Film!
Gekauft?
Ich kaufe generell sehr selten DVDs. Ich ignorier mal die genaue Fragestellung und beschreibe lieber welche ich zuerst geschaut habe. Das sind zum Einen Stephen Kings ES und zum Anderen Friedhof der Kuscheltiere. Beide haben mich nachhaltig geprägt. Der Clown Pennywise ist bis heute das wohl gruseligste, was ich mir vorstellen kann.
Bei Friedhof der Kuscheltiere war es kein gruseliges Wesen, sondern viel mehr die unheimliche Atmosphäre am abendlichen Waldrand die mich geprägt hat.
Ein Film sorgte für Angst vor etwas, der andere für eine Atmosphäre, die mich bis heute anspricht.
Ich freue mich übrigens auf das geplante Remake von ES. Ausnahmsweise begrüße ich hier mal so etwas.
Ein grandioser Daniel Day Lewis zeigt in "There will be blood" erneut warum er zu den besten Charakterdarstellern des gegenwärtigen Hollywoods gehört. Er spielt die Rolle des ehrgeizigen Kapitalisten, der sein ganzes Leben nur dem Streben nach mehr Profit unterwirft so grandios, dass alle Auszeichnungen absolut berechtigt sind und er allein den Film sehenswert macht.
Leider kollidiert der Film mit meiner Erwartungshaltung. Das ist nicht nur meine Schuld, da ich mich evtl. vorher falsch informiert habe, nein sogar auf dem DVD-Cover wird von einem politischen Kampf geschrieben. Der fehlte leider völlig. Sogar Paul Thomas Anderson betonte, dass "There will be blood" kein politischer Film sei und damit hat er recht.
Nie sieht man hier politische Wechselspiele mit analytischer Tiefe + allem was an Dreck und Schmutz dazu gehört. Hier sieht man eine Person und andere, die ihr ausgeliefert sind. Das politische Spiel zwischen Kapitalismus und Gewinnstreben zur aufstrebenen Gründerzeit einer sich stark verändernden USA auf der einen und der Kirche als moralische Instanz auf der anderen fand nicht statt. Zum einen weil die Kirche, hier personifiziert durch Paul Dano nie auf einer Augenhöhe mit seinem Gegner stand und ihm stets ausgeliefert war, zum anderen weil hier Paul Dano auch viel zu wenig Screentime zugeschrieben wird. Er bittet und bettelt eigentlich nur und verliert am Ende stets gegen den Kapitalisten. Es scheint fast so, als würde man am Ende diesen Fehler bemerken und dann nach dem Haudruckprinzip ein dramtisches Ende zwischen den beiden konstruieren, das mir zu gewollt erschien.
Leider muss ich auch feststellen, dass mir erstmals Paul Dano nicht gefällt. Sonst bin ich großer Fan seiner Leistungen, aber hier nehme ich ihm die Rolle des Pfarrers einfach nicht ab. Er wirkt zu jünglich, zu naiv und zu hilflos, um mir einen glaubhaften Pfarrer anbieten zu können, die ja immerhin zu der Zeit größte Autoritäten nach den Sheriifs der Ortschaften waren. Auch sein Schauspiel gefällt mir erstmals nicht.
Auch kleine Details am Drehbuch störten mich oder führten zu Fragen bei mir:
- Wo ist denn der Sheriff? Seitwann darf man im Wilden Westen einfach so morden und niemanden stört es?
- Den Pfarrer einfach ohne Konsequenzen ohrfeigen und brutal demütigen und nichts passiert? Schon heute wäre das fatal und damals waren Theologen auf dem Land noch viel größere Autoritäten als heute.
Aber nun gut, wenn man mit anderer Erwartungshaltung rangeht, einen erstklassig in Szene gesetzten Film über einen recht authentischen Blick in das aufstrebene Kalifornien nach der Jahrhundertwende werfen will, einer USA, die, wie die gesamte westliche Welt, gerade den Umbruch vom Familiären und bescheiden handwerklichen, vom bäuerlichen und frommen Dasein hin zur Industrialisierung, der Verstädterung, der Modernisierung., Liberalisierung, aber auch Vereinsamung durchmacht, dürfte Gefallen an "There will be blood" finden. Man sollte nur keinen politischen Film erwartern. Wie die Kulisse und die Kostüme bestmöglich für eine gelungene Authentizität sorgen, sind es die Musik und die tolle Regie, die sich um die Dramatik kümmern und so dafür sorgen, dass trotz der Länge und vielen Dialogen nie Langeweile aufkommt.
Mag den Ben Hur-Film aus den 50ern sehr gern + Vorhersage von 1,5 + alles was ich bisher dazu gelesen habe = Kein Interesse
Immer wenn man plötzlich Namen der Wrestler aus den frühen 90ern liest, sind es Nachrichten über deren Tod oder irgendwas mit Sexvideos.
Daher ist es mal ganz erfrischend etwas Postives zu lesen. Freut mich, dass mit Bret Hart der erste Wrestler aus meiner Kindheit mit etwas für ihn Positiven in die Nachrichten kam.
Herje wird dieser Film in den Himmel gelobt.
Die Kritiken auf MP und anderswo überschlagen sich ja geradezu, als hätte man hier DAS Meisterwerk der 2010er Jahre.
Vor allem aufgrund dieser überschwenglichen Kritik habe ich Driver voller Vorfreude angeschaut und muss leider sagen.... uff. Das war alles? Gemessen an dem, was ich an den Meinungen meiner MP-Freunde erwartet habe, war ich recht enttäuscht. Zwar nicht so sehr wie bei dem Fight Club-Mist, aber etwas.
Mir gefällt Ryan Gosling in Driver garnicht. Er ist die zentrale Person, um den sich die anderen wie Satelitten im guten oder schlechten drehen. Er ist mit seinem Körper dauerpräsent, spricht aber weniger als andere und ändert seinen Gesichtsausdruck so gut wie nie. Zuneigung zu Frau und Kind, langweiliger Alltag, Lebensgefahr, Schlägerei... egal, er guckt immer gleich und sein Puls muss sich der Monotomie der Gewsichtszüge wohl angepasst haben. Manche mögen das cool finden, ich jedoch konnte damit garnichts anfangen. Es wirkte unrealistisch und irgendwann auch nervig. Ohne Draht und Verbindung zur zentralen Hauptperson fällt es mir schwer Emotionen aufzubauen.
Dazu kommt, dass mir einiges zu unlogisch erschien.
Gerettet hat für mich den Film nur die Regie, die Musik, die Kamera und die unglaublich tolle Atmosphäre, die allem immer diesen Flair von anonymer, harter und verlorener Großstadt gegeben hat. Auch wenn nicht alles bei Nacht spielte und öfter auch mehrere Personen im Bild waren, durchweht den ganzen Film der Hauch von Einsamkeit und Dunkelheit. Das ist Top!
Schade, dass RTL so an mir vorbeirauscht und ich diesen Sender garnicht wahrnehme (außer es läuft Dschungelcamp oder Lets Dance). Hätte das "Experiment" gerne gesehen.
Wer glaubt RTL läge etwas an Forschungsergebnissen und Experimenten, glaubt wohl auch, dass dieser Red Noise-Kram oder Wir helfen Kinder der Privatsender vor Weihnachten primär helfen soll. Natürlich ist alles nur Eigennutz im Kampf um Image und Quote. Also das mal außen vor.
Aber selbst wenn RTL seine Quoten mit Drogenberichten frisiert, was ist daran so verwerflich? Ohne es gesehen zu haben, gehe ich mal davon aus, dass das Fazit dieses sog. "Experimentes" bestimmt war , dass Drogen total doof sind und es einem langfristig schlecht geht. Also ist doch alles dufte...
Der wahrte Skandal ist eine Gesellschaft, die einen Staat will, der sich weiter bestimmend paternalistisch und strafend in das Privatleben der Bürgerinnen und Bürger einmischt.
Ist ja genauso dümmlich wie das mit der besten Serienfigur im April.
Viele lieben aus nostalgischen Gründen Dragonball, weil Kindheit, "damals war alles besser", "hachja, da war Leben noch einfach". Genau diese positiv konnotierten Erinnerungen werden dann mit der Abstimmung verbunden. Mit einer authentischen Wahl, wer das beste Alien sei, hat das wenig zu tun, aber wohl mit der Frage welches man aufgrund eigener Erinnerungen und Erfahrungen am liebsten in Erinnerung behält.
Das erste Mal, dass SchleFaZ einen Film zeigt, der hier gute Kritiken hat.
Wenn Werte von 6 bei Moviepilot und Kritiker*innen schon als "schlechteste Filme aller Zeiten" gelten, kann Tele5 auch Star Wars Episode I zeigen :D
Meine Nummer 1: Der Bär aus The revenant!
TBBT Ist damit endgültig von einer Sitcom zu einer absurden Soap geworden, fast schon ähnlich einer Telenovela. Erinnert mich an das Ende von Two and a half men: Am Ende fickt jeder mit jedem und viel mehr Neues fällt ihnen dann auch nicht mehr ein.
Gleich bei SchleFaZ!
Wer traut sich? ;)
Während die Werke eines Wes Anderson bei Erstsichtung oft recht zäh daherkommen, erschließt sich die Genialität erst mit einem gewissen zeitlichem Abstand.
Auf dem ersten Blick oft noch zäh und einfach nur verrückt sind seine Werke auf dem Zweiten einfach Meisterwerke voller Alleinstelleungsmerkmale und voll mit den komplextesten zwischenmenschlichen Leiden, besonders denen zwischen Kind und Eltern, verpackt in wunderbaren und nach Andersonscher Art einzigartigen Bildern. Ich bin froh, dass es diesen Regisseur gibt.
By the way:
Moonrise Kingdom ist allein deshalb schon sehenswert, weil Bruce Willis hier Willi Tanner aus ALF spielt.
Zwei Filme - Ein Kommentar.
Wenn der eine Film ein Remake des anderen ist und kurz darauf produziert wurde und ich beide auch binnen weniger Tage gesehen habe und sie ohnehin bei Kritikern stets miteinander verglichen werden, bietet es sich auch für mich an, zu schauen, wer diesen Stoff besser umgesetzt hat: USA oder Frankreich
Laut Wikipedia soll der französische Film Drei Männer und ein Baby nach Meinung der höheren Kritik besser und feinfühliger sein als der amerikanische Noch drei Männer, noch ein Baby.
Dabei orientiert sich das amerikanische Remake seh nah am Original:
Drei männliche Junggesellen leben in einer WG und vertrieben sich die Zeit neben ihren Berufen mit Sex, Parties, Sex und dann noch mit Sex. Am liebsten immer mit wechselnden Geschlechtspartnerinnen. Dieses Leben ist abrupt vorbei, als plötzlich ein Baby im Korb vor der Tür liegt und die drei gezwungen sind, sich darum zu kümmern.
Um so einen Stoff auf zwei Stunden auszudehnen braucht es schon sehr viel Situationskomik und sehr lustige Darsteller. Nachdem das Original mit drei Typen, die ich so garnicht kenne, in den 80ern ein Riesenerfolg war und Amis ja europäische Filme meiden, wie ich Marvelverfilmungen, musste also schnell in Hollywood ein Remake produziert werden um an den Erfolg anschließen zu können. Da sind mir die drei Typen auch bekannt und schreien nur nach 80er Jahren: Tom "Magnum" Selleck, Steve "Police Academy" Guttenberg und Ted "Cheers" Danson. Mehr 80er Jahre Flair geht nicht und tatsächlich vermittelt die amerikanische Adaption 80ies Feeling at its best. Diesen habe ich auch als erstes gesehen. Trotzdem hat er nie den Charme anderer zeitgenössischer Komödien mit Leslie Nielsen, Steve Martin, Bill Murray oder Dan Akroyd. Er schafft es nicht ganz in die erste Liga der Komödien aufzusteigen und ist immer nur ganz nett. Highlight ist sicherlich das Wechselspiel von Selleck und Guttenberg als überforderte Väter. Besonders der gute Tom wirkt auf amüsante Weise hilflos und niedlich beim Versuch binnne kurzer Zeit vom Macho zum Papi zu mutieren. Das und die 80er in Musik und Kleidung sind schon die einzigen erwähnenswerten Merkmale des Films.
Also musste ich mir natürlich das franzsösiche Original anschauen und langweilte mich zu meiner Überraschung mehr als beim amerikanischen Remake. Kann aber auch evtl. an meiner seit Kindheit sehr amerikanisch sozialisierten Sehgewohnheit liegen, dass ich mich mit französischen Komödien schwer tue.
Die drei Männer agieren sehr viel extrovertireter, was sehr künstlich und oft cholerisch wirkte, dafür aber auch weniger liebenswürdiger in ihrer Tollpatschigkeit. Da für mich ein Plus an USA. Zum Ende hin jedoch ist der französische Film viel melancholischer und tragischer. Erst dann baut man eine Nähe zu den Männern auf (fast schon zu spät). In den USA wurde diese Tragik fast ganz weggelassen. Da ein Plus an Frankreich.
Gemeinsam habe beide, dass der jeweilige Film mich wahrlich nicht umgehauen hat und er höchstens "nett" ist. Daher ist es ein Unentschieden und ich schaue mir lieber Komödien mit Murray, Nielsen und Akroyd an.
Zwei Filme - Ein Kommentar.
Wenn der eine Film ein Remake des anderen ist und kurz darauf produziert wurde und ich beide auch binnen weniger Tage gesehen habe und sie ohnehin bei Kritikern stets miteinander verglichen werden, bietet es sich auch für mich an, zu schauen, wer diesen Stoff besser umgesetzt hat: USA oder Frankreich
Laut Wikipedia soll der französische Film Drei Männer und ein Baby nach Meinung der höheren Kritik besser und feinfühliger sein als der amerikanische Noch drei Männer, noch ein Baby.
Dabei orientiert sich das amerikanische Remake seh nah am Original:
Drei männliche Junggesellen leben in einer WG und vertrieben sich die Zeit neben ihren Berufen mit Sex, Parties, Sex und dann noch mit Sex. Am liebsten immer mit wechselnden Geschlechtspartnerinnen. Dieses Leben ist abrupt vorbei, als plötzlich ein Baby im Korb vor der Tür liegt und die drei gezwungen sind, sich darum zu kümmern.
Um so einen Stoff auf zwei Stunden auszudehnen braucht es schon sehr viel Situationskomik und sehr lustige Darsteller. Nachdem das Original mit drei Typen, die ich so garnicht kenne, in den 80ern ein Riesenerfolg war und Amis ja europäische Filme meiden, wie ich Marvelverfilmungen, musste also schnell in Hollywood ein Remake produziert werden um an den Erfolg anschließen zu können. Da sind mir die drei Typen auch bekannt und schreien nur nach 80er Jahren: Tom "Magnum" Selleck, Steve "Police Academy" Guttenberg und Ted "Cheers" Danson. Mehr 80er Jahre Flair geht nicht und tatsächlich vermittelt die amerikanische Adaption 80ies Feeling at its best. Diesen habe ich auch als erstes gesehen. Trotzdem hat er nie den Charme anderer zeitgenössischer Komödien mit Leslie Nielsen, Steve Martin, Bill Murray oder Dan Akroyd. Er schafft es nicht ganz in die erste Liga der Komödien aufzusteigen und ist immer nur ganz nett. Highlight ist sicherlich das Wechselspiel von Selleck und Guttenberg als überforderte Väter. Besonders der gute Tom wirkt auf amüsante Weise hilflos und niedlich beim Versuch binnne kurzer Zeit vom Macho zum Papi zu mutieren. Das und die 80er in Musik und Kleidung sind schon die einzigen erwähnenswerten Merkmale des Films.
Also musste ich mir natürlich das franzsösiche Original anschauen und langweilte mich zu meiner Überraschung mehr als beim amerikanischen Remake. Kann aber auch evtl. an meiner seit Kindheit sehr amerikanisch sozialisierten Sehgewohnheit liegen, dass ich mich mit französischen Komödien schwer tue.
Die drei Männer agieren sehr viel extrovertireter, was sehr künstlich und oft cholerisch wirkte, dafür aber auch weniger liebenswürdiger in ihrer Tollpatschigkeit. Da für mich ein Plus an USA. Zum Ende hin jedoch ist der französische Film viel melancholischer und tragischer. Erst dann baut man eine Nähe zu den Männern auf (fast schon zu spät). In den USA wurde diese Tragik fast ganz weggelassen. Da ein Plus an Frankreich.
Gemeinsam habe beide, dass der jeweilige Film mich wahrlich nicht umgehauen hat und er höchstens "nett" ist. Daher ist es ein Unentschieden und ich schaue mir lieber Komödien mit Murray, Nielsen und Akroyd an.
Im Grunde alle :D
Liegt aber daran, dass ich sehr altmodisch bin und weder netflix oder anderes digitales Gucken nutze. Die heute "coolen" Serien werden ja nur noch über diese modernen Wege konsumiert.
So entgeht mir eben Game of Thrones, House of Cards und was sonst so alle mega cool und in in den letzten Jahren war.
Ich weiß nicht ob sie ich nicht mag, aber ich weiß, dass nahezu alle anderen sie mögen, also kann ich zu 50% antworten.
Umgekehrt steh ich auf Serien, die außer mir hier kaum jemand mag :D
Ich liebe Sitcoms, Serien gucke ich eigentlich nur in Form von Sitcoms. Das ist ganz nett so nebenbei, während man andere Sachen macht, wie Hausarbeit oder hier Kommentare schreiben. Sitcoms kann ich auch in 20facher Wiederholung in Endlosschleife gucken, da bin ich schmerzfrei.
Gilt ja bei vielen als bester Toy Story-Film, was ich nicht so ganz verstehen kann.
Während Teil 1, der ohnehin bahnbrechend war und in die Geschichte einging, sich sensibel mit den Themen Konkurenz, Verdrängung und Freundschaft auseinandergesetzt hat, gelang es mit Teil 2 das Niveau zu halten und dieses Mal die Themenfelder Veränderung und Rationalität vs. Emotionalität zu behandeln. Besonders der Umgang mit der Frage, wie weit geht Liebe und Zuneigung und wierviel opfert man dafür stand im Mittelpunkt.
Tja, in Teil 3 gab es nichts von so introvertierten Problemfeldern. Dafür war auch garnicht die Zeit, weil ein enormes Tempo vorgelegt wurde. Es ist der spannenste, der exotrovertierteste, der politischste und auch der unheimlichste Teil der Reihe und wahrlich kein schlechter Film, im Vergleich zu den Vorgängern und ihren empfindsamen Handlungsfeldern jedoch der Schlechteste.
Es ist eben eine Fortsetzung, die, da Teil 2 mit 1 ebenbürtig war, nun die Klischees einer Fortsertzung erfüllt: Mehr Action, mehr Akteure, mehr Dramatik aber weniger Esprit des Ursprungswerkes.
Keine der uns liebgewonnen Spielzeuge wird in ihrer Tragik näher beleuchtet. Eher leiden alle pauschal unter einem Tyrannen und müssen aus einem an ein Arbeitslager erinnerndes Gefängniss fliehen, was dramaturgisch wahrlich nicht schlecht umgesetzt ist. Es ist wohl der spannenste und auch gruseligste Nichtrealfilm, den ich seit Jahren gesehen habe. Als absolutes Highlight wartet dann die fast schon epische finale und unglaublich emotionale und dramatische Schlusssequenz in der Müllverbrennungsanlage. Das ist Animationskino in seiner technisch perfekten Umsetzung und dann vergisst man auch kurzzeitig die Mängel im Vergleich zu den ersten beiden Teilen.
Mit diesen beiden hat Toy Story 3 sogar so wenig gemeinsam, dass er problemlos ohne Kenntnis der Vorgänger funktionieren würde.
Es ist schon ein Kunststück, meine geringe Erwartungshaltung an den Film noch zu unterbieten. Den größten Teil meiner Filme bewerte ich mit mind. 5 Punkten. Es muss schon vieles falsch laufen oder aus moralischen und politischen Gründen daneben sein, dass ich unter die 5 gehe.
Der Kaufhaus Cop ist schlimmer als ich es je befürchtet habe.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Also...
Erstmal dieses mega langweilige und einfallslose Drehbuch. Gut, es ist eine Gagakomödie, aber auch da könnte man ja einige Schmankerl einbauen. Hier beschleicht einem das Gefühl, dass man so etwas schon 1000 mal gesehen hat. Alles ist so furchtbar vorhersehbar. Ja selbst die "überraschenden" Wendungen sind so garnicht überraschend und absehbar.
Dazu diese extremen Logiklöcher. Ich bin sonst niemand, der nach logischen Fehlern sucht und diese dann stolz aufführt. Gerade bei Sience Fiction nervt es manchmal. Aber hier sind diese so eklatant, dass es schmerzhaft beim Zusehen ist. Etwa zehn junge extrem sportliche Einbrecher werden nach und nach von diesem dicken und untrainierten Typen umgeknockt. Also bitte....
Bei Kevin alein zu Haus war es immerhin noch Einfallsreichtum eines Kindes, was ja eigentlich so hätte pasieren können. Aber hier? Innerhalb weniger Sekunden verwandelt sich Doug Heffernan zu einer Mischung aus Superman und Chuck Norris und knockt nach und nach jeden der etwa 20 Jahre jüngeren und 30 kg leichteren Gegner aus. Abgesehen von der unglaublichen Unlogik langweilt es auch einfach. Ich verstehe nicht nur, wo er plötzlich diese Kräfte herholen kann, ich verstehe auch nicht, wieso er so oft nicht gefunden werden kann. Er bewegt sich ja ständig inmitten des Einkaufszentrum, meist nicht in Geheimgängen und wird da nicht gefunden. Von mir aus produziert einfache Komödien, aber doch nicht so.
Hinzu kommt, dass Doug Heffernan einfach Doug Heffernan ist. Kevin James mag liebenswürdig und irgendwie auf eine nette Art ulkig sein, Schauspielerei ist aber nicht so seins. Da hilft auch kein 80er Jahre Porno-Oberlippenbart. Er ist einfach Doug. Etwas anderes kann er nicht spielen. Mittlerweile muss er es auch nicht, das Geld kommt ja auch so rein.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Film so quälend ist und meine Erwartungen noch untergräbt. Nicht mal witzig war er. Mir fällt keine einzige witzige Szene ein. Ich dachte, ich sehe einen harmlosen und anspruchslosen 5 Punkte-Film, heraus kam ein unglaublich langweiliger 2 Punkte-Film, dem ich noch 1,5 Gnadenpunkte oben drauf gebe, weil es trotz alledem mal schön war Doug Heffernan neun Jahre nach Beendigung von King of Queens wiederzusehen. Er allein mit seiner Knuffigkeit "rettet" diesen Mist noch auf 3,5 Punkte.