Philipp Klement - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+23 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+23 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Philipp Klement
schafft den sinnlosen sozialkundeunterricht ab und schiebt the wire in den lehrplan.
warum sollte er in letzter sekunde gerettet werden, nur um ihn dann doch sterben zu lassen? das wäre dramaturgisch nicht nur für die szene selbst total bekloppt, sondern auch auf die gesamthandlung bezogen würde man einen der interesantesten und wichtigsten protagonisten verlieren. konflikt: cersei oder tyrion? jaime weiß, dass tyrion unschuldig am tod von Joffrey ist, jaime weiß jetzt, was ein drache anrichten kann. Vermutlich wird jaime cersei davor warnen es drauf anzulegen, und cersei wird irgendwas sagen wie:"eher lasse ich sie die ganze stadt niederbrennen, als einer targaryen-hure den thron zu überlassen." und ich bin mir ziemlich sicher, dass jaime im zuge all dieser entwicklungen den königsmörder 2.0 machen wird. würde man dieses dramaturgische potenzial ungenutzt lassen, würden sich die showrunner als komplette dilettanten herausstellen. also nochmal für alle zum mitschreiben: er wird es überleben. denke mal bronn wird ihn ein stück weiter unten am fluss rausziehen.
sehr coole idee die cool umgesetzt wurde. hätte vielleicht noch eine kleine ecke spannender sein dürfen (oftmals war man sich einfach zu sicher wie gewisse szenen ausgehen) aber ich fand den film nichtsdestotrotz für einen horror-thriller gut, weil simpel und auf den punkt gebracht geschrieben, sowie handwerklich sehr gut inszeniert.
spoiler:
nur die szene in der rocky gerade den hund im auto eingesperrt hat und stephen lang ankam war etwas stark konstruiert. 1. wie hat er sie gefunden? die ist ordentlich weit gerannt und sogar über einen zaun gekletter, wie schnell soll er als blinder da einen weg gefunden haben? 2. wieso lässt er seinen hund im auto? klar, der hund darf ihm im letzten kampf nicht beistehen, aber da hätte man ihn sterben lassen sollen, anstatt so ein logikloch einzubringen
davon abgesehen hat er mir viel spaß gemacht, und ich hoffe, dass das horror-genre nach all dem geister-/dämonengedöns der letzten jahre sich künftig wieder mehr an der bedrohung durch den menschen orientiert (get out lässt grüßen).
ich habe die ersten 2 hellboy filme nicht gesehen, aber ian mcshane, david harbour und neil marshall als regisseur, welcher ein r-rating verspricht, klingt auf jeden fall vielversprechend! gediegene abwechslung zum marvel-kitsch-universum.
das erste drittel: comedy at its best!
mittelteil: hat seine längen, okay.
schlussphase: nimmt wieder etwas mehr fahrt auf
wer ein bisschen trinken oder was rauchen will, unbedingt anschauen, in seinen stärksten szenen überzeugt der film durch eine gute regie und einen einmaligen darsteller (dahingehend auch sehr löblich: die deutsche synchronfassung)
hands down, dass waren seit the wire einige der best geschriebenen dialoge, die ich im fernsehen bewundern durfte. dialoge sind dann am besten, wenn sie extrem witzig sind, ohne sie als comedy einzuordnen. wenn komik allein durch dir beziehungen der charaktere entsteht. dazu die perfekt pointierte schlusssszene und das leichtfüßige voranbringen der handlung, und man hat ein extremes bollwerk meisterhafter fernsehprogrammgestaltung. nach der extrem laschen 2. folge auf jeden fall die bisher beste folge der staffel, und trotz mangel an übermäßigem abfuck-effekts eine der besten folgen überhaupt. zeit verging wie im flug.
oh bitte.... ich bin so oder so kaum ein fan vieler remakes, aber diesen film neu aufzusetzen ist so überflüssig wie ein pimmel am papst. in dem was der film ist, ist er einzigartig und mit nichts anderem zu vergleichen, allerhöchstens noch mit seinem nachfolger inferno, und selbst der kommt da nicht ran. und der film ist jetzt nicht so bekannt, dass er durch seinen namen sonderlich viele ins kino locken wird. jetzt meine frage: warum legt man ihn neu auf? ich sehe weder finanziell noch kreativ einen sinn dahinter, und selbst wenn ihn in letzterer hinsicht doch jemand findet, wozu der gleiche name? mit himmelweitem abstand das unnötigste remake von dem ich seit langen gehört habe
ziemlich genau so hätte ich mir einen film vorgestellt, zudem bukowski das drehbuch geliefert hat. als teil seines literarischen schaffens auf jeden fall ein muss für fans seiner kunst, und vielleicht ein interessanter einstiegt für diejenigen, die es werden wollen.
wollt ihr mich eigentlich verarschen? also wer das nicht selbst gesehen hat, ist wirklich blind oder hat nur mit einem halben auge die folge gesehen, aber das fiel mir bereits beim ersten mal anschauen sofort auf und fühlte sich jetzt nicht gerade wie "hey, voll tricky, ich hab eine anspielung für später entdeckt" an.
denkt es wäre schlauer als es ist. kamera, schnitt schauspieler sind ok, aber über den pseudointelektuellen ansatz im drehbuch und die inszenierung kann ich nur müde schmunzeln, wenig tiefsinn.
die vielleicht wichtigste staffel aller serien, die jemals produziert wurden. man behauptet über geschmack lässt sich nicht streiten, aber ich stelle die behauptung auf: wer dieser serie, und vor allem dieser staffel, absolut nichts abgewinnen kann, der hat überhaupt keine ahnung von irgendwas.
fand die idee sehr cool und auch ziemlich spannend, aber ich habe leider bereits nach 20 minuten gecheckt wohin die reise gehen soll..... wenigstens war das nicht die einzige überraschung ;)
dieser film scheitert auf eine sehr dilettantenhafte art. er ist nicht schlecht, weil er offensichtlich schlecht ist, sondern er ist schlecht, weil er sich bierernst nimmt, und in den bereichen regie, drehbuch und schauspiel damit grandios scheiter. er will ganz offenischtlich tiefenemotionale werte vermitteln, aber es wirkt klischeehaft, überladen und einfach nur lächerlich, wenn die überzeichnete protagonistin die ganze zeit mit sich selbst (und dem zuschauer) redet, und immer wieder völlig aufgesetzter weise diese randstory mit der krebskranken mutter eingebunden wird. "ich werde kämpfen, so wie sie es uns gezeigt hat", himmel arsch und zwirn, mir rollen sich die fußnägel wenn ich daran denke, dass durch diesen mist ein typ nen fetten scheck eingesteckt hat, von dem absolut kotzwürdigen melodramen-happy-end ganz zu schweigen. wenn man davon mal absieht, geht mir der film noch auf einer ganz anderen ebene auf den sack: er ist unglaublich dämlich und konstruiert, und versucht den zuschauer für mächtig dumm zu verkaufen. natürlich ist da irgendwo eine öl-lache mitten im wasser die entzündet wird, natürlich kommen genau im richtigen moment feuerquallen die den hai abwehren, natürlich hat der hai eine harpune (?) im maul die später irgendwo hängen bleibt, natürlich findet ein junge den helm rechtzeitig um nancy hilfe zu schicken, natürlich steckt in dem helm ein hai-zahn den nancy verwenden kann um die box an der boje aufzumachen, und natürlich behält sie in der hitzigsten phase genug nerven (als ob) um sich an diesen anker (??) festzubinden, sich blitzschnell hinunterziehen zu lassen, um geplanter weise den hai sich selbst aufspießen zu lassen..... was zur heiligen hölle? man kann diese scheiße echt nicht anschauen, ohne die ganze zeit im hinterkopf zu haben "für wie dumm haltet ihr mich eigentlich?". es ist unbeschreiblich konstruiert geschrieben und passt alles genau perfekt um unsere protagonistin überleben zu lassen. dass man den ganzen tag am strand verbrachte, der hai in der ganzen zeit nicht einmal zu sehen war, und er dann urplötzlich auftaucht um dann ewig dort zu verharren (mal ohne mist: er konnte wirklich durch gar nichts wissen, dass sie noch da ist) lasse ich mir nicht durch diesen walkadaver erklären, und wenn mir dieser minderbemittelte drehbuchautor jetzt verklickern will, dass ein weißer hai (?) einen blauwal (vermute ich jetzt mal) erlegen kann, dann rate ich ihm dringlichst mir nie über den weg zu laufen. wenn im weißen hai 2 das ungetüm einen orca erledigt, ok, na schön, die haie in dieser filmreihe wurden immer als übermächte der natur dargestellt, aber das hier sollte einfach nur ein stinknormaler hai in einem survival-thriller sein. darüber hinaus habe ich auch absolut nicht verstanden was eigentlich das problem des hais war, er schien ja ein persönliches problem mit allen menschen zu haben (auch das lasse ich mir nicht durch diese dämlich harpune erklären). wenn man mal von diesen ganzen faktoren absieht, die den film mehr als dumm wirken lassen, ist dieser film einfach nur unglaublich langweilig für einen survival-horror-thriller. in den ersten 20 minuten passiert absolut gar nichts, nur dumme slow-motion-aufnahmen, und eine endlose exposition, die diese kitschigen mutter-tochter-kontext liefert, den man sich einfach nur hätte sparen sollen. man hätte sich nur auf den survival-aspekt und die spannungsbögen konzentrieren sollen, statt mit dem vorschlaghammer zu versuchen die herzen der zuschauer zu erreichen. ich fand glaube ich eine einzige stelle spannend, und das war die mit den leuchtkugeln die nancy aus dem wasser fischen musste, der rest war vorhersehrbar, viel zu übertrieben, oder viel zu lächerlich um irgendwie für voll genommen zu werden. und die schauspielerische leistung blake livelys wirkt eher lustig, da sie so übertrieben versucht eine starke persönlichkeit darzustellen, dass sie wie eine parodie einer verzogenen rotzigen kleinen ellen ripley daherkommt, die keine gelegenheit verstreichen lässt um zu zeigen was sie für eine harte rampensau ist, die keiner klein kriegt.
das traurigste ist, dass dieses machwerk eine bessere durchschnittswertung als black water hat, der wiederum ein wirklich guter, weil auch nüchterner und schlichter survival-horror-thriller ist. ich habe keinen blassen schimmer wem dieser film hier irgendwas gegeben hat, sodass eine 6komma wertung zustande kommen kann, aber ich rate jedem davon ab sich diese lächerlich-peinliche nullnummer anzutun, denn sie ist weder besonders gut noch besonders unterhaltsam (sowohl im positiven als auch im negativen sinne).
ich fand es immer ein wenig übertrieben, wie sehr die 2. staffel gescholten wurde. sicherlich lange nicht so gut wie staffel 1, aber welche serie ist schon so gut wie staffel 1? kann man an einer hand abzählen... ich hoffe staffel 3 kommt.
an manchen stellen etwas holprig und sprunghaft was charakterentwicklung und story angeht. aber die figuren selbst, die spannung, die intensität gehen auf jeden fall unter die haut. ich habe lange keine serie mehr gesehen, bei der der cliffhanger-effekt in JEDER folge so derb war wie hier, irgendwie wollte ich immer wissen wie es weitergeht.
aber seid gewarnt: die serie wird euch leiden lassen. wer denkt dass bei game of thrones niemand sicher ist, der hat diese serie noch nicht gesehen. sie hat es mir sehr oft sehr schwer gemacht sie zu mögen...
(nicht lesen wer staffel 3 noch nicht gesehen hat)
für mich besser als staffel 1, aber nicht so gut wie staffel 2.
Unbestreitbar hatte staffel 1 nach wie vor die beste figur der serie: lorne melvo. und mit lester nygaard hatte man meiner meinung nach bisher die beste figur in der rubrik "schlittert plötzlich ins verbrechen". nichtsdestotrotz hatte mir staffel 1 an vielen stellen eine zu holprige erzählung, und manche handlungsstränge endeten zu abrupt (gott sei dank wurde wenigstens die lücke von mr. wrench mit staffel 3 geschlossen). außerdem fand ich die vermeintlichen helden so unglaublich nervig, dass ich permanent auf der seite von lorne und lester war, und war natürlich umso enttäuschter wie die erste staffel endete. der humor, die inszenierung und vor allem lorne melvo, lester nygaard, lou solverson, mr. numbers und mr. wrench haben mir viel spaß gemacht,. die restlichen figuren waren mir allesamt unsympathisch, beziehungsweise waren nervig, und die story war mal mehr mal weniger interessant (das ding mit dem geschäftsmann war eigentlich völlig nichtig, da es irgendwo im nirgendwo endete, wenn ich mich recht entsinne.
staffel 2 beugte dem extrem vor. ich fand zwar niemanden so cool wie lorne (auch wenn hanzee ne echt coole sau war), aber dafür fand ich keine einzige figur nervig. und besonders patrick wilson macht einen guten job, da er der bisher einzige bulle der serie ist, mit dem ich wirklich mitgefiebert habe. das hohe tempo, die schrillen einfälle, der zündende humor, eine fast perfekte staffel, die sich vor allem handlungstechnisch (abgesehen vom normalos-geraten-in-gangster-scheiß-prinzip) stark von staffel 1 absetzte.
staffel 3 ist auf jeden fall die düsterste bisher, und das hat mor besonders gut gefallen. nicht nur ist vargas ein sehr unangenehmer geselle, auch seine beiden handlanger, der russe und der koraner, wirken wie eine bierenste version von wrench und numbers, mit denen man sich wirklich nicht anlegen wollte. auch die farbliche gestaltung im matschigen grau hat mir sehr zugesagt, denn es unterstrich das ganze. ansonsten finde ich vor allem die philosophischen meta-exkurse der staffel so unglaublich grandios! es werden mysterien aufgemacht, die mich noch eine ganze weile beschäftigt haben, und wegen denen ich mir die staffel auf jeden fall nochmal anschauen muss, besonders im bereich fakten/realität. das ende schrie ja regelrecht danach, dass man als zuschauer entscheiden konnte, welche der beiden varianten nach dem abspann nun einsetzt. gloria war zwar nicht so nervig wie molly, aber lange nicht so cool wie lou, auch hier kann ich eigentlich sagen, dass ich eher für die schurken war, aber immerhin habe ich mich nicht so richtig geärgert, da diesmal die polizei nicht so richtig als sieger vom platz geht. sie hat zwar am ende vargas, aber wie gesagt, der zuschauer hat macht darüber, wie er die szene enden lassen will. zudem ist die 8. folge meiner meinung nach die bisher beste der gesamten serie, auch wenn ich sagen muss, dass die 3. abgesehen vom späteren meta-kontext ein ziemlicher hänger war. folge 8 jedoch beweist nicht nur ein unglaublich hohes maß an spannung und düsternis (die verfolgungsjagd durch den wald ist einfach nur der hammer!), sondern auch die big lebowski anleihe in der bowlingbar ist herrlich schräg und philosophisch. ich muss zur gesamten staffel sagen, dass sie in ihrem ernsten und düsteren ton, an manchen stellen tatsächlich sehr unheimlich war, etwas, was ich weder in den staffeln 1 und 2, noch im film von 1996 so spürte. da können sich moderne pyschothriller was von abschneiden. es war teilweise echt extrem spannend, vor allem in der ersten, der achten, und der zehnten folge. a
nsonsten ist die staffel erzählerisch das exakte gegenstück zur 2.: statt schnell, abgefahren, laut, explosiv, werden hier tendenziell eher leisere und ruhigere töne angeschlagen, was sich auch in der handlung niederschlägt. ich kann mir vorstellen, dass es einigen zu langsam war, doch ich habe mich mit jeder folge (folge 3 naja....) extrem wohl und gut unterhalten gefühlt, allein vom ästhetischen aspekt her. nikki swango war ebenfalls eine coole sau, und die peter und der wolf anleihen haben mir auch sehr gut gefallen. im großen und ganzen fand ich alle schauspieler passabel bis sehr gut!
das einzige was mich störte, waren zum einen zu viele elemente, die vom konzept her an staffel 1 erinnern (schräger böser typ, schräges gangsterduo, ein typ der auf die falsche bahn gerät, die polizistin die als einzige person den richtigen riecher hat) und auch eine szene war, auch wenn sie hervorragend zur metaebene passte, eine zu große erinnerung an staffel 1 (der russe schüchtert den bullen ein). von mcgregor hätte cih etwas mehr erwartet. ich war nicht direkt enttäuscht, aber seine rollen wirkten einfach nicht so richtig interessant (der abgeranzte bruder noch etwas eher, aber der geht ja recht früh hops). aber wie gesagt, war nicht unbedingt enttäuscht, "nur" passabel.
insgesamt eine, meiner meinung nach, äußerst interessante staffel, die von der erzählweise und der gut strukturierten handlung her, staffel 1 auf jeden fall schlägt, aber in seiner gesamtheit nicht ganz so stimmig ist wie staffel 2. Kann den eher negativen trend bezüglich der staffel (zumindest in diesem maße) nicht richtig nachvollziehen. vielleicht war sie einfach zu ruhig für fargo-fans.
p.s.: mr. wrench wiederzusehen, und seinen handlungsstrang (scheinbar) gebührend abzuschließen, war der absolute hammer, und wahrschienlich mein persönliches highlight der ganzen staffel.
und wieder mal bin ich froh, dass ich netflix-serien weitestgehend meide. sehr kundenunfreundliche politik
ein sehr gelungenes finale, und ein ziemlich fieser cliffhanger. insgesamt ist wohl episode 7, a pray for mad sweeney, meine lieblingsepisode bisher, da sie einfach am emotionalsten ist, wenngleich sie auch fast gar nichts mit der eigentlichen handlung zu tun hat. nichtsdestotrotz fand ich alle episoden sehr unterhaltsam und spannend, und das obwohl viele ihre völlig eigene dynamik haben. ich bin sehr gespannt auf staffel 2, und bin froh darüber, dass diese serie sich nach wie vor so undurchsichtig verhählt, dass theoretisch wirklich noch alles möglich ist.
frage am rande: gab es irgendjemanden (abgesehen von shadow natürlich) den es jetzt ernsthaft überrascht hat, dass wednesday odin ist? :D ich meine das lag ja eigentlich schon ne ganze weile auf der hand, wirkte in der inszenierung jedoch wie eine große auflösung....^^
gibt zwar bessere, aber eben auch weit mehr schlechtere vertreter des slasher genres. einzig und allein die tatsache, dass es das mauerblümchen mal wieder schafft, nervt mich. es gibt doch keine gottverdammte regel dafür, dass es immer die langweiligste figur am ende retten muss! fand den exzentrischen regisseur um ein vielfaches sympathischer...
irgendwie schade. ich wünschte ich könnte mehr punkte vergeben, aber der film hat etwas potential liegen lassen, und das ende hat mich ziemlich enttäuscht.
atmosphärisch macht der film alles richtig, stimmung und setting werden beide gut in szene gesetzt. allerdings hadert es etwas mit der spannung. wenn der film mal spannend ist, dann ist er richtig spannend! allerdings ist er das in der ersten hälfte nur einmal, und ansonsten nur im letzten viertel. die auflösung hat mich etwas enttäuscht, denn es lag zu sehr auf der hand, und dass der film so abrupt endet ohne großes finale, halte ich auch für verschwendetes potential. gerade nach dem perspektivwechsel von teresa auf irene dachte ich mir "ungewöhnlich aber interessant", nur leider führt das ganze halt nirgendwo hin, der film endet dann einfach. der film ist ziemlich gut in so vielen belangen, ich finds eben nur so unendlich schade, dass er so viel potential für mehr ungenutzt ließ.
da ich wiederholt gelesen habe, dass manche die schlechten bewertungen nicht verstehen können:
https://www.youtube.com/watch?v=97NMZlaDJrM
mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
ich kann nach diversen beiträgen verschiedener seiten nur eine frage stellen: wen juckt es? sie war ein mehr als nebensächlicher und uninteressanter charakter. und ich werde das gefühl nicht los, dass viele leute das anders interpretiert haben. basierend worauf? sie war von anfang bis ende sehr nebensächlich und ist jetzt halt tot, was gibts daran überzudramatisieren?
die serie ist der hammer! nachdem das twin peaks revival eher was eigenes ist als ne dritte staffel (was nicht schlecht ist, nur anders als erwartet) ersetzt diese serie für mich das lange vermisste feeling der ersten twin peaks staffel.
gold und scheiße liegen dicht beieinander. ich denke dieser spruch beschreibt herrn fulci ganz gut. lange nicht so gut wie ein junger argento oder ein mario bava, aber hin und wieder haute er mal einen überraschend guten film raus.
auch wenn ich diese art film liebe: die erste halbe stunde zieht sich unermüdlich wie kaugummi, und was der ganze part mit diesem bob sollte verstehe wer will (ganz ehrlich: was spielte das für eine rolle??). hab schon besseres von lucio gesehen.
der einstieg in die folge hat schon fast was von einem horrorfilm oder einem psychothriller. auf jeden fall düsterer als die vorherigen beiden staffeln!