Philipp Klement - Kommentare

Alle Kommentare von Philipp Klement

  • lässt sich drüber streiten. zweifellos spricht der 2. teil das größte publikum an, aber mir persönlich sagte der todernste grundton des ersten teils mehr zu. davon abgesehen hat der erste teil diesen typischen 80er-jahre-action-klassiker charme, der bei mir ohnehin immer punktet. ich ziehe den ersten vor, aber kann verstehen dass die meisten den zweiten besser finden.

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    • bitte nicht forrest. nichts gegen ihn selbst, aber er ist einfach zu naiv und gutgläubig. bitte jules, krasser typ der die zeichen gottes richtig zu deuten weiß

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      • 3 .5

        natürlich insgesamt kein dolles ding, aber ich wollte ihn trotzdem nochmal für eine (wohl auch die einzig wirklich gute) besonders grandiose szene loben, ohne zu spoilern: swallowed whole. eine der stärksten szenen des gesamten franchises, und wohl auch im gesamten tierhorror-bereich einzigartig (fragt sich nur warum keiner auf die idee kam das mal zu übernehmen).

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        • nehmt die beste und emotionalste bisher nicht verwendete szene, schneidet sie logisch in episode 9 rein, zeigt unmittelbar danach wie sie ein schiff betritt und lasst dieses dann zerstören. es wäre eine würdiger, dramatischer und notwendiger abgang einer figur, die über alle maße kultstatus genießt, und die weiß gott keinen offscreen-abgang verdient hat. rip carrie fisher

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          • sidney prescott!:) hoffe sie schaffts mit ach und krach auf platz 3 in ihrer gruppe
            war der erzähler aus fight club jetzt eigentlich mit dabei? und ich finds ganz schön schwach, dass schwarzenegger beispielsweise zig al nominiert war, obwohl sich seine rollen mitunter extrem gleichen, aber hier kein lester burnham aus american beauty oder ein ed exley aus l.a. confidential vertreten waren, schwache leistung (ich habe jede vorrunde mitgespielt und bin mir relativ sicher dass sie nicht dabei waren, sollte ich mich irren korrigiert mich bitte)

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            • wenn tyler durden nicht weiterkommt fresse ich einen besen

                • gyllenhaal und villeneuve haben auch bei enemy zusammengarbeitet, klingt in dem artikel als sei prisoners die einzige kooperation der beiden gewesen ;)

                  • 3 .5

                    ich bin ein bekennender stallone-fan, und habe mich bei diesem film auch nicht gelangweilt gefühlt oder dergleichen, aber ich muss rein objektiv schon zugeben, dass dieser streifen selbst unter stallone-filmen eine ziemliche gurke ist, und das is nahezu jeder hinsicht. unglaublich oft habe ich mir an den kopf gefasst von wegen "oh mein gott"...... versteht mich nicht falsch, ich liebe filme wie rocky 4, cliffhanger, lock up oder over the top, aber der streifen hier wirkt schon arg zusammengeschustert. selbst für stallone-verhätnisse haut der film bei logik ein ganz schönes loch in die wand. warum letztendich die ganzen killer im film ihr leben geben, nur um eine zeugin zu eliminieren, die bis zu dem zeitpunkt, als man das erste mal versucht hat sie umzubringen, gar keine ahnung hatte eine zeugin von irgendwas gewesen zu sein, wirkt gegen ende des filmes so unglaublich dumm und hirnlos :D "sie kennt dein gesicht, sie bedroht unsere neue welt.... also bedrohen wir selbst unsere neue welt, indem wir uns mit rampensau stallone anlegen, und zu hundert niedergemäht werden." oh man.... also für stallone fans sicherlich einen blick wert, ich würde ihn mir mit freunden auch noch mehrfach anschauen, aber bei aller liebe für seine filme, das ding ist insgesamt schon ein arger rohrkrepierer. ich fand auch den soundtrack, der so manchen seiner filme ja gerne mal raushaut, auch etwas zu dezent, bzw hätten besser ausgearbeitete musikvideo-ähnliche montagen a la rocky dem film etwas mehr pepp gegeben. naja, wat solls...

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                    • konnte den hate bezüglich der 2. staffel nie verstehen. sie ist nicht so stark wie die erste staffel (aber welche serie ist überhaupt besser als die erste staffel true detective? könnte man an einer hand abzählen), was aber nicht zwangsläufig bedeutet dass sie schlecht ist. die ersten drei folgen fand ich etwas wirr, war schwer reinzukommen, aber die letzten fünf folgen haben mich alle sehr gut unterhalten. sogar das nicht so positiv aufgenommene ende hat mir sehr gut gefallen, passte ohenhin zu der generellen anlehnung an film noire klassiker wie chinatown. ich bin jedenfalls gespannt. wichtig ist, dass man den mut behält nicht die gleiche richtung wie staffel 1 einzuschlagen, denn dann würde ein vergleich durchaus angebracht sein, und dann würde der scheißeregen so richtig herabrieseln.

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                      • Philipp Klement 16.03.2017, 11:58 Geändert 16.03.2017, 11:58

                        fand den 58er ziemlich ordentlich, und den 86er absolut hammer. nochmal schafft man so eine steigerung nicht, lasst es bleiben...

                        • 7

                          leighs spiel mag zunächst überzogen wirken, vor allem neben brando, aber insgesamt passt eben diese leichte überzogenheit genau auf ihre rolle. zu brando braucht man nichts sagen, pure präsenz ohne dick aufzutragen. alles in allem ein klassiker mit großem staraufgebot, den man sich auch heute noch anschauen kann.

                          • arielle ist ne verdammte meerjungfrau mit roten haaren, was braucht man denn noch für argumente für sie?

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                            • biopics, klingt halt zu sehr nach oscarkurs, hätte lieber was originelles gehabt, aber mal abwarten.

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                                ganz kurz zusamengefasst:
                                - geile inszenierung (kamera, schnitt, ton, actionszenen)
                                - interessanter storyansatz (wie weit dürfen superhelden gehen, sollten sie unter kontrolle gehalten werden? (um meilen besser umgesetzt als in civil war))
                                - effekte schwanken zwischen echt gut und naja
                                - mit affleck als (comicnahen und deshalb grummeligeren) batman und cavill als superman kann ich gut leben, auch wenn keine maßstäbe gesetzt werden
                                - etwas zu überladen (einige aspekte hätte man sich für spätere filme aufheben sollen)
                                -einige plotholes (trotz 3 h laufzeit hat es nicht gereicht alles logisch und nachvollziehbar aufzubauen (was auch am überladensein liegt))
                                - lex luthor ist grauenhaft fehlbesetzt (wobei man auch sagen muss, dass die drehbuchautoren ihn meiner meinung nach völlig falsch angelegt haben und eisenberg da auch nicht viel retten konnte. eisenberg hätte den joker, und leto lex luthor spielen sollen, hätte denke ich besser gepasst)
                                - der martha-twist war gut gemeint, aber viel zu gehetzt und aufgesetzt eingebracht (hätte man etwas besser vorbereiten sollen, und dann auch nicht von jetzt auf gleich batmans sinneswandel beschließen sollen)
                                - der kampf mit doomsday hat ordentlich gescheppert

                                fazit: 6 punkte da ich ihn ambitioniert fand, und er sich nicht bequem in die marvel-schiene einreiht, sondern den anspruch hat einen anderen ton in superheldenfilme zu bringen, was teilweise echt gut gelingt. abzüge da der film gerade inhaltlich einige mängel und plotholes hat, die man recht einfach hätte umgehen können, indem man einiges weglässt, und das übrig bleibende besser ausarbeitet. der hate ist bei all dem lobgesang auf die marvelfime (x-men filme ausgeschlossen) nicht gerechtfertigt, und erschließt sich mir auch nicht, aber heutzutage werden ja von der breiten masse auch filme wie fack ju göthe und shades of grey ultimativ abgefeiert, insofern denke ich einfach dass die marvelfilme erheblich leichter zu verdauen sind, mal abgesehen davon dass es keinen aufwand kostet immer das selbe schema mit anderen namen und orten abzuziehen. da die recht simpel gehalten werden kann man auch inhaltlich nicht zu viel falsch machen, genau das ist das, worüber die dc-filme noch aktuell zu stark stolpern. kriegen sie das bei künftigen projekten in den griff, könnten da noch echt gute filme bei rumkommen. behalten sie ihre aktuelle schiene bei muss man bangen ob sie das auf lange zeit durchhalten können, denn wenn es nicht besser wird rennt die zuschauerschaft davon. aber naja, meiner meinung nach kein film der eine goldene himbeere oder eine nominierung dafür verdient (außer vllt eisenberg, sorry), kein film der so einen hate verdient, und auf jeden fall ein film den man sich mal anschauen kann wenn man auf sowas steht

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                                • 6 .5

                                  die meisten avengers filme, die sich nebenbei bemerkt alle nichts trauen, und die man ja auch nie hart kritisieren kann, denn sie nehmen sich ja nicht zu ernst und können deshalb auch nicht ernst bewertet werden, sind filmisch und schauspielerisch schlechter als dieser film. ich kenne keine comics aus beiden lagern, und habe mich sogar ewig vor diesem film aufgrund seiner schlechten wertungen gesträubt, aber ich muss sagen dass mich nahezu alles mehr anspricht als beim ersten avengers beispielsweise. vor allem das weglassen dieser feigen selbstironie sagt mir extrem zu. bei dem film läuft nicht alles rund, aber immerhin ist er ambitioniert genug etwas ernster genommen zu werden und auch eine tiefgründigere geschichte zu erzählen, und allein der mut auf das risiko hin damit zu scheitern sammelt bei mir erheblich mehr sympathiepunkte als die produktionen des hauses marvel (x-men filme nicht mit eingerechnet), die immer und immer und immer wieder nach exakt dem gleichen schema ablaufen, ohne großartig neue aspekte einzubringen. nicht einmal der "civil war" traut sich inhaltlich irgendwas und das trotz einer ansich recht spannenden thematik. letzendlich alles heiße luft und superseicht, aber das kommt vermutlich bei den kinogängern, die unter anderem filmen wie fack ju göthe und shades of grey hohe einspielergebnisse verschaffen, besser an.
                                  fazit: ich mag den film trotz mehr oder weniger großer makel dank seiner ernsthaftigkeit, seiner ambitionen in diesem genre, und seiner bei weitem epischer und gelungeneren filmischen inszenierung (ich bin kein ultimativer actionfan, aber wenns zwischen superman und seinen widersachern kracht, dann hat das schon sehr epische ausmaße die sich schön ansehen lassen) im vergleich zu den marvel filmen, und freue mich auf mehr davon (ja ich fand auch suicide squad nicht halb so schlecht wie alle gesagt haben).

                                  • vllt hätte ich mein geld doch auf moonlight statt auf la la land setzen sollen^^

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                                    • unabhängig davon wie suicide squad aufgenommen wird, make-up und haistyle waren auf jeden fall über jeden zweifel erhaben und die verantwortlichen haben sich das ding verdient geholt. aber wenn ein film scheiße ist, kann es natürlich nicht sein das einzelne aspekte oder leistungen gewürdigt werden dürfen, das wäre ja glatt einfach nur vernünftig ;)

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                                      • Philipp Klement 26.02.2017, 20:21 Geändert 26.02.2017, 20:22

                                        einer dieser typen die nie die ganz großen rollen hatten (vllt big love am ehesten) die ich aber immer und immer wieder gerne in kleinen oder größeren rollen gesehen habe. vor allem in aliens hab ich ihn geliebt weil er mit seinem humor und seiner völlig abgefahrenen überdrehten großmaultour es mehrfach geschafft hat mich herzhaft zum lachen oder schmunzeln zu bringen.
                                        ein ziemlich großer verlust wie ich finde, da ich immer gehofft habe, dass er nochmal eine große und vllt oscarreife performance in seinem fortgeschrittenem alter abliefert.

                                        RIP, und mein mitgefühl für seine familie und freunde!

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                                        • für den sehr unwahrscheinlichen fall dass la la land nicht gewinnt, würde es moonlight machen, zumal die oscars damit diese "oscars are so white" debatte mundtot machen könnten, wenn sie eben diesen film prämieren würden. aber da la la land einfach zu große kreise zieht und den pga award schon hat, rechne ich eher weniger damit, lasse mich jedoch gerne überraschen.

                                          • 5 .5

                                            sehr schwer einzuschätzender film. er schwimmt irgendwo zwischen vorreiter des slashers, innovation, aber auch leerlauf. ich versuche filme stets unter einem filmhistorischen aspekt zu berücksichtigen, insofern kriegt der film einige pluspunkte, andererseits verstecken sich zwischen den guten ansätzen oftmals deplatzierte versuche witzig zu sein und auch etwas langeweile und belangenlosigkeit. eine richtige entwicklung der handlung findet nicht statt, es werden ein paar leute in gewissem zeitabstand getötet, und dann endet es recht willkürlich, abrupt und dazu auch noch offen. das ende hat mich sehr enttäuscht da es mich als miträtselnden zuschauer unbefriedigt zurücklässt, gleichzeitig stellt man sich dann halt schon die frage wozu man überhaupt die ermittler thematisiert hat, wenn sie schlussendlich keinerlei aufschluss über die identität des mörders in erfahrung bringen konnten. dazwischen gibt es allerding sehr wohl 3-4 recht spannende und auch längere szenen, in denen man mit den armen bewohnern der stadt mitfiebert. außerdem fand ich den recht einzigartigen dokumentarischen stil ziemlich ansprechend und würde mir fast schon wünschen, dass sich dem mal ein ambitionierter regisseur annehmen würde, der das ohne die schwächen dieses filmes umsetzt, wäre auf jeden fall was neues.
                                            für filmhistorisch interessierte leute und genrefans sicherlich mal einen blick wert, irgendwie hat der film schon etwas interessantes und auch sympathisches, aber man muss auch zugeben, dass es weitaus bessere genre-vertreter gibt, die auch runder und ausgefeilter wirken.

                                            • also wenn man sich bei netflix zeitlich nicht beschränken muss gerne, ansonsten gibt es von mir natürlich einen kritischen blick in die richtung. aber da ich schon seit 5 jahren auf das ding warte, und de niro, pesci, keitel und pacino im selben gangsterfilm von scorsese sehen will: bring it!

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                                              • Philipp Klement 21.02.2017, 12:09 Geändert 21.02.2017, 12:11

                                                das ding hat meine aufmerksamkeit, mit 10-12 staffeln pro folge könnte man ohnehin king-werken viel besser gerecht werden (außer man heißt stanley kubrick, dann reichen auch 2h).

                                                • la la land gewinnt bester film zu 95%, für den unwahrscheinlichen fall dass der oscar an einen anderen film geht wird es moonlight sein. dass das nur eine frage zwischen den beiden ist, ist seit monaten sonnenklar, alle anderen nominierten sind nur da um es nicht wie ein rennen zwischen 2 filmen aussehen zu lassen, aber das ist ja eigentlich jedes jahr so. es gibt meistens noch einen dritten außenseiterkandidaten der dieses jahr wohl manchester by the sea sein dürfte, aber damit rechne ich eigentlich nicht. also wer immer "weiß nicht" oder "ja" im voting gewählt hat, ich erfülle jedem von euch einen wunsch wenn es weder la la land noch moonlight macht, völlig egal was ihr euch wünscht. und es muss nichtmal arrival gewinnen, hauptsache ein anderer film als die beiden, aber wird nicht passieren ;)

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                                                  • wird ja dann schon eher in der vergangenheit spielen, was will man denn mit einem (im ersten teil, 1978, 21 jahre alt) knapp 60 jahre alten michael myers. klingt von diesem ansatz her aber jetzt doch recht interessant, hoffentlich fängt man das atmosphärische stalker-leitmotiv des ersten films wunderbar ein, dann kann es was werden.