Prestigeww - Kommentare
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Alle Kommentare von Prestigeww
Ach man! Wieder der Big-Lebowski-Effekt. Kann und darf man einen an sich guten Film dafür verantwortlich machen, dass er von "besoffenen BWL-Studenten"(Begemann) und amateurhaften Stammtisch-Philosophen kultisch verehrt wird? Aber ich kann mich auch nicht wirklich davon frei machen...mehr als 7 Punkte kann ihm echt nicht geben, da etwas Ekel halt immer mitschwingt, wenn ich den Namen des Filmes zu hören bekomme.
Hatte denn der T-Rex keine Angst vor E-Coli-Bakterien? Kein Wunder, dass die Mistviecher ausgestorben sind...
Sie sind albern! Aber stimmt, das Mädel aus Paranormal Activity hatte danach auch immer Pipi in den Augen...ich erkenne ein eindeutiges Muster.
Ach..hmm..naja. Wenn ich französische Kinder mit Seitenscheitel und Pullunder sehe muss ich brechen. Was bei uns die Nazis sind, ist bei den Franzosen dieser "Früher-war-alles-besser"-Kitsch à la die Kinder des Monsieur Matthieu, der ständig für zweitklassige Filme herhalten muss. Ich glaub, die Franzosen können sich einfach nicht damit abfinden, dass die romantischen Zeiten mit Schnurrbart und Barretmütze auch bei ihnen längst dem grauen Industriealltag gewichen sind. Daher werden sie nicht fertig in irgendwelchen verklärenden Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Werdet erwachsen, putain!
Legendär dank Sting in der Rolle des Supermods, der Musik von the Who, dem inbrünstig herausgebrüllten cockney-"Fuck off!" und die Erschaffung des Ausdrucks "Den Jimmy machen": Bei einem Konzert von einem erhöhten Standpunkt aus in das Publikum springen.
Der Film lohnt sich allein aufgrund der wunderbaren kurzen Traumsequenzen Bill Murrays, in welchen die weiblichen Tageseindrücke zu erotischen Bildfolgen zusammenfließen. Vom lakonischen Humor, der subtilen Story, dem genialen Ende und den überzeugenden Charakteren einmal abgesehen.
Ein wunderbares Grusel-Märchen mit abgründigen und obskuren Gestalten. Allein das Ende ist etwas arg konventionell geraten.
Ein sehr schöner Coming-Of-Age-Film über die Schwierigkeiten der ersten Liebe. Besonders die Schauspieler überzeugen und Kristen Steward hat mich auf ewig mit späteren Casting-Fehlgriffen versöhnt.
Allein für die musikalischen Einlagen!
http://www.youtube.com/watch?v=fZ9WiuJPnNA
Ich fühle mich wie ein Kind im Süßigkeitengeschäft!
Ein Film der tief in die europäische und vor allem französische Seele bohrt. Die Thematisierung des Massakers von Paris ist ein Tabubruch, der für Deutsche nur schwer nachzuvollziehen ist, aber die französische Scheinheiligkeit in aller Brutalität trifft. Es geht nicht um die Verfehlung eines 6 Jährigen Jungen, sondern einer jungen Republik, die Furchtbares begangen hat und es danach mit einem Mantel des Schweigens bedeckte, der im Nachkriegseuropa einzigartig ist. Sicher es passiert nicht viel, aber es geht genau darum: Die Videos sind eine Art aufgezwungenes Gewissen, das genau dadurch das Konstrukt der Familie zum Einsturz bringt, indem es einfach nicht wegschaut. Es geht nicht um das, was auf den Bändern zu sehen ist. Es geht darum, dass die Videos dem Failienvater zeigen "wir wissen, was geschehen ist und wir sind nicht bereit, weg zu sehen." Allen durch diese erzwungene Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit bricht seine Lebenslüge zusammen. Jede aktive Handlung der Videoproduzenten hätte diesen symbolischen Gehalt zerstört, da die Filmhandlung sie sich ganz allein aus dem Gewissen des vermeintlichen Opfers heraus entwickelt. Die Spannung entsteht durch die fehlende Greifbarkeit der Bedrohung und der Film ist sehr spannend.
Ich finde deinen Artikel zwar auch zynisch, aber zurecht. Ich finde offen zur Schau gestellte Moral hat in Filmen, die sich als Kunst verstehen, nichts zu suchen. Persönlich weiter, weil zum nachdenken gebracht, haben mich immer nur solche Filme, die mir als Zuschauer die Bewertung des Dargestellten selbst überlassen. Das ist oft auch das problem gerade bei deutschen Filmen: Ein Film wird nunmal nicht dadurch besser, dass er uns zum 20. Mal zeigt, dass Nazis böse sind und es Randgruppen schwer haben.
Wohooo! Da passte sogar der deutsche Verleihtitel!
Sehr sehr schön! Da werden Erinnerungen wach!
Die Kombination von Sex, Darren Aronofski und dem Wort "extrem" gruselt mich so sehr, dass nicht einmal Nathalie Portman da noch ködern kann.
Ich bekenne hiermit öffentlich: Roberto Benigni geht mir tierisch auf den Keks.
Ich werde ab morgen - als unangepasster Rebell, der ich nunmal bin - mein Fahrrad ebenfalls quer vor den Fahrradständer stellen...und anketten! Billiger als sich 'ne Lederjacke kaufen...
Man muss auch an die Vorteile denken: Dieser ganze "ich bin eine Tussi und stolz drauf"-Chiflick-Abfall wird auf diesem einen Kanal konzentriert. Und den kann man dann einfach löschen. Jipiieeehhh!!
Ach schade! Ich liebe diese Serie und diesen total durchgeknallten Humor.
Während die langen Einstellungen und der zurückhaltende Schnitt von Bettina Böhler in Marseille noch wunderbar sinnlich und entschleunigend wirken, kommen sie einem in Berlin nur noch träge und langwierig vor. Man kann sich mitunter des Eindrucks nicht erwehren, dass der Filmcrew das Geld ausgegangen ist, man aber irgendwie noch auf Spielfilmlänge kommen musste und wahllos draufgefilmt hat. Jedenfalls fragt man sich als Zuschauer welchen filmischen Mehrwert man daraus ziehen soll, dass einem die Banalität und Langsamkeit des Alltags eine volle Stunde lang auch im Film annerven. Sehr schön ist allerdings, wie der Film Schlüsselereignisse bewusst nicht zeigt und wie er Handlungs-Fäden aufnimmt, ohne dass er das Bedürfnis hat, sie zu Ende zu führen. Mysteriös und vertäumt, aber auch dumpf und fade.
Für mich die Essenz des Cop-Movies. Gene Hackman als Detective "Popeye" Doyle. Stärker noch als im ersten Teil wird hier gezeigt, wie sehr er bereit ist zu leiden. Ungeliebt, armseelig und verloren steht er zu Begin in Frankreich, einem Land, dessen Sparache er nicht einmal ansatzweise beherrscht. Manisch durchsucht er Marseille nach seinem Erzfeind Charnier, wird von Heroin abhängig gemacht, quält sich durch den Entzug, baut sich körperlich neu auf und begibt sich auf die letzte schmerzvolle Etappe seiner Jagd - bis zur völligen Verausgabung. Und warum das alles? Nicht aus Berufung, sondern weil er im Baseball-Training schlechter war als Mickey Mantle.
Aufgefangen wird das Ganze durch die wunderbare Buddy-Geschichte mit seinem französischen Kollegen Henry. Beide stellen offen ihren gegenseitigen Hass zur Schau. Aber als Popeye entführt wird setzt Henry alle Hebel in Bewegung und Begleitet ihn anschließend mit fast mütterlicher Zärtlichkeit durch den Entzug, bis "Arschloch" zum gegenseitigen Kosewort wird.
Packend.
Eine locker fluffige Komödie mit nicht wirklich gefährlichen Fieslingen, Slapstick und ziemlich guter Musik. Moritz Bleibtreu spielt das, was er am besten kann: halb tragische - halb dämliche Figuren. Soul Kitchen macht wirklich Lust, sich in Hamburg mal wieder eine Nacht um die Ohren zu schlagen. Ich denke, mit diesem Ergebnis ist Fatih Akin schon sehr zufrieden, denn der Film ist ist nicht für ein Arthouse-Publikum gedacht, dazu geht die angedeutete Gentrifizierungs-Kritik zu sehr im allgemeinen Partyrausch unter. Stattdessen ist Soul Kitchen eine unterhaltsame Fingerübung. Und Unterhalten kann der Film sehr gut. Eine der erfrischendsten und leichtfüßigsten deutschen Komödien seit langem, aber wohl ohne lange Halbwertszeit.
Ich mag die Coen-Brüder und ihre seltsame Weltsicht...
"Mach dir nur einen Plan,
sei nur ein großes Licht,
mach dir auch noch 'nen zweiten Plan,
gehn tun sie beide nicht..."
Was für ein wunderbarer Film...
Eine der wenigen wirklich guten RomComs. Kreative Story, keine Wunder, absolut überzeugend und sehr sehr warmherzig.