ProfessorAbronsius - Kommentare

Alle Kommentare von ProfessorAbronsius

  • Ich wünsche mir ja eine anständige Verfilmung von Keith Richards' Biografie LIFE. Allerdings hätte ich mir da vor allem Heath Ledger in der Hauptrolle sehr gut vorstellen können.
    Keine Ahnung wer's jetzt werden soll. Vielleicht jemand der Kategorie Casey Affleck/ Sam Riley...
    Directed by Oliver Stone in der Blütezeit seiner Karriere.
    Träumen wird ja noch erlaubt sein.

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    • Teil 1 war ein kurzweiliger und geradliniger Actioner. Also gerne mehr davon. Vielleicht schafft Cruise es ja neben MI ein zweites erfolgreiches Franchise zu etablieren. Würde es mir wünschen.

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          Erstsichtung (nüchtern, alleine):
          so lala. Kann man sich anschauen, im großen und ganzen vielleicht etwas zu stumpf und zu plump.

          Zweitsichtung (in Gesellschaft, mit ordentlich Standgas):
          selten so gelacht. Derbster Asi-Humor, der nicht mehr funktionieren würde wenn er auch nur ein bisschen gemächlicher und gesitteter wäre.

          Ich verbleibe vorerst bei einer 7,5.

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            Angenehm kantige und trashige Antikriegssatire mit perfekt besetzten Hauptdarstellern. Casper Van Dien, Denise Richards (!!!) und auch NPH passen hier echt wie die Faust auf's Auge.
            Bin ja mehr so der arachnophobe Typ und konnte daher zeitweise kaum hinschauen.
            Kann mir (unter anderem deshalb) vorstellen, dass der Streifen nach erneuter Sichtung noch weiter zulegen kann.
            Verhoevens rustikalen Stil (bisher nur TOTAL RECALL von ihm gesehen) find ich sowieso klasse.

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            • Der Pilot hat aber mal richtig bock gemacht. War jetzt nix weltbewegend neues dabei (im Gegenteil, musste gelegentlich an THE VILLAGE oder Stephen Kings DIE ARENA denken), aber die bekannten Mystery-Versatzstücke wurden überaus ansprechend präsentiert.
              Ich hoffe ja immer noch, dass Shyamalan wieder die Kurve kriegt und zu alter Form zurückfindet...

              • Großartiges Drama mit zwei überragenden Hauptdarstellern. Steht dem Nachfolgewerk RAMPART in nichts nach.
                Von Regisseur Oren Moverman darf man in Zukunft sicherlich noch einiges erwarten.

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                • Eine wunderschöne Frau. Besonders gut gefällt mir ihre Nase :)

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                  • 7 .5
                    ProfessorAbronsius 06.04.2015, 20:00 Geändert 06.04.2015, 20:34

                    An einem kalten Wintermorgen ereilt den Schriftsteller Tomas Eldan (J. Franco) unvermittelt ein grauenhafter Schicksalsschlag.
                    EVERY THING WILL BE FINE erzählt in ruhigen und niemals effekthascherischen Bildern von den Auswirkungen dieses Ereignisses auf die weiteren Lebensläufe der beteiligten Personen.
                    Der Fokus wird hierbei ganz klar auf James Francos Charakter gelegt, den wir in den folgenden knapp zehn Jahren begleiten und Zeuge werden ob und wie er die Tragödie verarbeitet.

                    Den doch recht ungewöhnlichen Einsatz von 3D-Technik in einem solch leisen und elegischen Drama rechne ich Regisseur Wim Wenders sehr hoch an.
                    Hier wurde mir nach längerer Zeit endlich mal wieder klar vor Augen geführt wie positiv sich diese filmtechnische Errungenschaft doch eigentlich auf das Sehvergnügen auswirken kann.
                    Durch sie wird nicht nur inhaltlich sondern auch optisch unterstrichen wie viele Dinge zwischen den Protagonisten "im Raum" stehen.

                    Es soll ja tatsächlich auch den ein oder anderen geben, der gerne mal an Francos darstellerischen Qualitäten zweifelt aber in der Rolle des schweigsamen und introvertierten Schriftstellers passt er wie die Faust aufs Auge.
                    Trotz starker Nebendarsteller (Charlotte Gainsbourg, Rachel McAdams) trägt er den Film quasi im Alleingang.
                    Besser als in ETWBF habe ich den Kalifornier bestimmt seit 127 HOURS nicht mehr gesehen.

                    Der zeitweise bedrohlich anschwellende Score von Top-Komponist und Oscarpreisträger Alexandre Desplat tut sein übriges zur Untermalung der doch recht düsteren Atmosphäre dieses Werkes.

                    Aufgrund der größtenteils sehr bedächtigen Inszenierung, der vorherrschenden Schweigsamkeit und des vielen "Zwischen-den-Zeilen-lesen-müssens" ist Wim Wenders neuester Streich vielleicht nicht jedermanns Sache... aber welcher Film ist das schon?
                    Ich kam jedenfalls schon lange nicht mehr so hoffnungsvoll gestimmt aus dem Kino in dem sicheren Wissen, dass sich der 3D-Zuschlag endlich mal wieder gelohnt hat.

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                    • 8 .5
                      ProfessorAbronsius 27.03.2015, 16:59 Geändert 27.03.2015, 19:03
                      über Boyhood

                      Als sich Jesse und Celine in Richard Linklaters BEFORE SUNRISE erstmals im Zug begegnen spricht Ethan Hawkes Charakter kurz vor dem Ausstieg in Wien von der Schönheit der Authentizität.
                      Er nennt dies die "Poesie des Alltags".
                      An diese Begrifflichkeit musste ich schon während der ersten Minuten von BOYHOOD mehrfach schmunzelnd denken.

                      Knapp zweieinhalb Stunden "voller Leben" später sitzt da Patricia Arquette -in ihrer letzten großartigen Szene- und lässt ihr bisheriges Leben Revue passieren.
                      Und plötzlich durchströmt mich tatsächlich ein Gefühl von Unbehagen gepaart mit einer darauffolgenden Leichtigkeit.
                      Vergänglichkeit kann nämlich beides sein:
                      erschreckend UND befreiend.

                      BOYHOOD ist ein 12-Jahres-Manifest für den Moment.
                      Dazu passt auch das wunderbare -perfekte- Ende.

                      (...) "I just thought there would be more..."

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                      • "Tagtraum - Täuschung ?
                        Limousine - Augenwimpern ?
                        Oh Liebling, mit dem hübschen Gesicht -
                        Lasse eine Träne in ein Weinglas fallen -
                        Schau in die großen Augen,
                        Sieh was du mir bedeutest.
                        Süße Kuchen und Milchshakes -
                        Ich bin ein Täuschungsengel,
                        Bin eine Fantasieparade.
                        Ich will, dass du weißt was ich denke,
                        Will nicht, dass du weiterrätselst -
                        Und du weißt nicht woher ich komme,
                        Und du weißt nicht wohin wir gehen.
                        Verfangen im Leben, wie Zweige im Fluss -
                        Immer weiter treibend,
                        Im Sog des Stroms -
                        So könnte es sein:
                        Ich trage dich -
                        - und du trägst mich.
                        Kennst du mich nicht?
                        Kennst du mich wirklich noch nicht?"

                        Dominik Castell in BEFORE SUNRISE

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                        • Der Mann begeistert mich gerade in der ersten Staffel von PERSON OF INTEREST.
                          Total smart und sehr sympathisch.
                          Leider sieht man ihn viel zu selten auf der großen Leinwand. Hoffe dass sich das in Zukunft noch ein wenig ändert.
                          Talentiert genug ist er allemal.

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                          • Teil 4 hat ja schon ordentlich gerockt. Scheint auch hier der Fall zu sein.
                            Freu mich sehr darauf.

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                                    ProfessorAbronsius 12.03.2015, 20:40 Geändert 12.03.2015, 20:47

                                    Diese eine Szene -ziemlich gegen Ende des Films- als Irving Rosenfeld (Christian Bale) aus dem Haus des Bürgermeisters (Jeremy Renner) taumelt, völlig erschöpft -sowohl seelisch als auch körperlich lädiert- auf der Straße niedersinkt und ihn seine Liebste (Amy Adams) einfach ins Auto "rettet" hat mich echt unheimlich berührt.
                                    Wie die beiden da einfach nebeneinander liegen. Und die Kamera mit ihnen.
                                    Unerschütterliche Zuneigung.
                                    Ein wirklich großartiger Moment.
                                    Eines der sympathischsten und passendsten Liebespaare denen ich bisher auf der Leinwand beiwohnen/begegnen durfte.
                                    Herausragend von den beiden verkörpert.

                                    Generell finde ich, dass sich der gesamte Cast von AMERICAN HUSTLE großartig aufgelegt präsentiert.
                                    Das liegt wohl hauptsächlich an der relativ entschleunigten Erzählweise die wirklich allen Charakteren ausgiebig Gelegenheit gibt zu glänzen.
                                    Die tollen Wortgefechte und kleinen Gesten zwischen den Beteiligten sorgen über zwei Stunden für richtig gute Laune, viele bewegende Momente und einen enorm hohen Grad an Situationskomik.
                                    Regisseur David O' Russell hat -was meinen persönlichen Geschmack angeht- nach THREE KINGS, THE FIGHTER und SILVER LININGS erneut voll ins Schwarze getroffen.

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                                    • Schwer zu sagen welche Rolle wirklich seine coolste war...aber bei der Überschrift musste ich irgendwie gleich an BLACK SNAKE MOAN denken.

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                                      • ProfessorAbronsius 26.02.2015, 16:41 Geändert 26.02.2015, 16:42

                                        Eine unfassbar schöne und talentierte Frau mit einer in der Form auch bei Schauspielern nur ganz selten wahrzunehmenden Ausstrahlung.
                                        Wenn sie auf der Leinwand erscheint ist es (mir) einfach unmöglich den Blick auch nur für eine Sekunde abzuwenden.
                                        Ihre oscarprämierte Rolle in LA VIE EN ROSE sah ich bisher leider noch nicht.
                                        Mein Herz hat sie aber bereits mit ihrer intensiven Darbietung in DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN gewonnen.

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                                          ProfessorAbronsius 26.02.2015, 16:06 Geändert 26.02.2015, 16:13

                                          Hab den Film vor Jahren als kleiner Junge mal im Fernsehen gesehen (muss wohl Kabel 1 oder so gewesen sein) und war von der Cruise'schen Coolness damals schwer beeindruckt.
                                          Ein Barkeeper der locker lässig -zu eigentlich recht peinlichen Bewegungen- Drinks mixt, die Frauen klarmacht und wenn's sein muss auch noch auf die Theke steigt und anfängt Reime zu schmettern.
                                          Das ganze garniert mit einem sich direkt in den Gehörgängen festsetzenenden 80s-Soundtrack (u.a. "Don't worry be happy" auf Jamaika >>>Herrlich!!!).

                                          Nachdem ich COCKTAIL vor wenigen Tagen plötzlich in den tiefsten Abgründen eines ominösen Wühltisches entdeckte, musste ich dementsprechend natürlich zugreifen.
                                          Und ich muss gestehen, dass der Scheiss (denn eigentlich ist der Film ja genau das) immer noch rockt.
                                          Ich steh nun mal gelegentlich auf solchen 80er-Jahre-Trash.
                                          Die pinke Titelschrift und die smoothe Pose des Hauptdarstellers auf dem Cover erinnerten mich außerdem unweigerlich an den von mir heißgeliebten ROAD HOUSE mit einem gewissen Patrick Swayze (Gott hab ihn selig) und zauberten mir noch im Geschäft ein breites Grinsen ins Gesicht. :D

                                          Für solche Werke wurde wohl der Begriff "Guilty Pleasure" erfunden.
                                          Geht immer und immer und immer wieder.

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                                          • Die Fülle an Oscargewinnern die real existierende (oder mittlerweile verstorbene) Persönlichkeiten verkörpert haben ist schon erstaunlich. Ist mir in der Form noch gar nicht so aufgefallen.

                                            PS: Hat Melissa Leo nicht Dicky Eklunds Mutter gespielt? Hab das irgendwie so in Erinnerung...

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                                              • Sehr interessanter Artikel. Während der Lektüre geht nur leider jegliche Oscar-Romantik flöten.
                                                ;)

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                                                  ProfessorAbronsius 13.02.2015, 10:46 Geändert 13.02.2015, 12:34

                                                  Scott Coopers CRAZY HEART gehört zu den absoluten Evergreens meiner DVD-Sammlung, daher ging ich auch mit entsprechend hohen Erwartungen an sein neuestes Werk OUT OF THE FURNACE. Und siehe da ich wurde nicht enttäuscht.
                                                  Der deutsche Titel AUGE UM AUGE ist allerdings ziemlich irreführend, handelt es sich hierbei doch eher um ein düsteres White-Trash-Drama mit reduzierter Erzählgeschwindigkeit als um einen knackigen Action-Shooter.
                                                  Die schauspielerischen Darbietungen der Beteiligten kann man durch die Bank als hervorragend bezeichnen, wobei Woody Harrelson (!!!), Christian Bale und Casey Affleck meiner Meinung nach noch einmal besonders hervorstechen.
                                                  Selbst Zoe Saldana zeigt in ihren wenigen Szenen dass sie wesentlich mehr kann als nur klasse auszusehen.
                                                  Das Ende des Films finde ich (im Gegensatz zu dem ein oder anderen hier) absolut passend und auch konsequent umgesetzt.
                                                  Aufgrund seiner doch recht depressiven Grundstimmung ist dieser Streifen sicherlich nicht jedermanns Sache. Mich hat er jedoch von Anfang bis Ende total überzeugt.
                                                  Klare Empfehlung.

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                                                    ProfessorAbronsius 11.02.2015, 23:12 Geändert 12.02.2015, 00:07

                                                    Der Regiewechsel zu David Slade (HARD CANDY, 30 DAYS OF NIGHT) im dritten Teil der Twilight-Saga scheint mir eine gute Idee gewesen zu sein.
                                                    Die Inszenierung ist insgesamt etwas düsterer als in den beiden Vorgängern und die solide bis gut inszenierten Fights bringen merklich Schwung in die Bude.
                                                    Die Liebes-Dreiecks-Konstellation (ich nenne das jetzt einfach mal so) um Bella, Edward und Jacob sorgt hier außerdem noch für den ein oder anderen herzhaften Lacher. Hier haben die Macher meiner Meinung nach überraschend viel Sinn für Selbstironie bewiesen.
                                                    Ich muss gestehen, dass diese Reihe mich tatsächlich von Teil zu Teil mehr und mehr in ihren Bann zieht...
                                                    BREAKING DAWN 1 und 2 können kommen!
                                                    >.<

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