ProfessorAbronsius - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later392 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von ProfessorAbronsius
Dieser Text wurde von anderen Nutzern als möglicherweise bedenklich gemeldet und ist daher momentan ausgeblendet. Wir schauen ihn uns an und entscheiden, ob er wieder freigegeben werden kann oder gegen unsere Community Richtlinien verstößt. Im Falle einer Löschung werden alle Antworten auf den Kommentar ebenfalls gelöscht.
Cumberbatch ist gut in der Rolle, keine Frage, allerdings halte ich THE POWER OF THE DOG mit seinen drölf Oscarnominierungen schon für extrem overrated. Von den nominierten Filmen in der Hauptdarstellerkategorie habe ich bisher nur noch TICK, TICK...BOOM! gesehen und da sehe ich Andrew Garfield im direkten Vergleich schon mal deutlich vorne.
Bei "Serien-Genie" musste ich gleich an Noah Hawley denken. Knapp daneben.
Peinlich und vor allem unredlich wie ihr allseits bekannte Fakten so sehr ignoriert und bewusst verkürzt wiedergebt, dass sie eurer politischen Gesinnung entsprechen. Es gab da mal eine absolut unsägliche Kolumne namens Rocky Balbea, die sich auch in zutiefst vorverurteilender Weise über Depp hergemacht hat. Eine anschließende Richtigstellung oder zumindest ein Update (darauf fahrt ihr ja so ab) habe ich seitdem nicht mehr gesehen.
Der Vergleich mit Fast & Furious ist mal wieder völlig daneben und lässt den Autor nicht gerade mit Expertise glänzen. Während F&F so ziemlich von Beginn der Reihe an (recht erfolgreich) auf das Prinzip der Übertreibung & Eskalation setzte und dies sogar noch steigerte, steht Bullit doch mehr für klassisches Understatement.
McQueen ist der coolste Typ in der ganzen Stadt, muss dies aber nicht unbedingt erwähnen oder sich von einem Filmpartner bestätigen lassen.
So weit ich das in Erinnerung habe verläuft die knapp zehnminütige Verfolgung sogar vergleichsweise dialogfrei, wo gibt's denn heute noch Autoaction ohne ironische Brechung?
Als Nachfolger von McQueen kann es hier eigentlich nur einen geben, nämlich Charlie Hunnam, der ja in Papillon gezeigt hat, dass er eine McQueen-Remake-Rolle mit seiner eigenen Präsenz ausfüllen kann. Okay Ryan Gosling würde auch klar gehen...
Da schafft es doch tatsächlich mal eine Regisseurin aus dem gewohnten Schema auszubrechen und wird natürlich sofort von den Kritikern abgestraft. Einfach nur arm. Das Publikum war wohl auch insgesamt etwas weniger begeistert als bei den vorherigen Beiträgen zum Universe, ansonsten klafft aber mal wieder eine relativ große Lücke zwischen der Wahrnehmung beider Gruppen. Normalerweise eher eine Randnotiz aber bei Marvelfilmen werden Bewertungen und Einspielergebnisse ja immer ausgiebig zelebriert.
Mich hat Chloe Zhao mit ihren ETERNALS von Anfang an so richtig geflasht. Inszenatorisch bewegen wir uns hier näher an einer Ästhetik irgendwo zwischen Zack Snyder und Terence Malick als an der bekannten Russo- oder Whedon-Optik mit viel Green Screen und schnellen Schnitten sowie lockeren Sprüchen.
Ehrlich gesagt empfand ich die hier angewandte Präsentation der Storyelemente, der Action und der zahlreichen Charaktere nahezu als Wohltat obwohl ich schon ein großer MCU Fan bin aber wir haben ja bereits 25 Filme die sich stilistisch extrem ähneln, daher ist ein wenig Abwechslung natürlich gerne willkommen. Ich glaube jedoch nicht, dass Kevin Feige einem Regisseur vor Phase 4 jemals so viele Freiheiten gewährt hätte. Aufgrund der übergeordneten Infinity-Saga wäre dies wahrscheinlich auch gar nicht mal die allerbeste Idee gewesen.
Die neuen Helden empfinde ich als wesentlich tiefer als die meisten zuvor etablierten Figuren. Sie haben Gefühle die sie klar artikulieren und sogar in ruhigen Passagen vor natürlich gedrehten Hintergründen (zum Teil als 360-Grad-One-Shot) miteinander ausleben dürfen. Passend dazu gibt es den ersten ernstzunehmenden Sex im MCU und ich muss sagen, dass diese Szene -wie eigentlich alle Interaktionen zwischen Gemma Chan und Richard Madden- erstaunlich intim und gefühlvoll eingefangen wurde.
Die Ewigen beschäftigen sich mit existenziellen Fragen und Problemen die in ihrer Komplexität oft über das hinausgehen, was ich von einem 200-Millionen-Dollar-Blockbuster erwarten würde.
Dazu sehen wir die erste homosexuelle Beziehung in einem Marvelfilm, sogar mit On-Screen-Leidenschaft und nicht einfach alibimäßig angedeutet. Es gibt eine gehörlose und stumme Hauptakteurin, nämlich die mir bereits aus THE WALKING DEAD bekannte (und sehr gemochte) Lauren Ridloff, die eine ganz tolle Chemie mit Barry Keoghan, von dem man in Zukunft sicherlich auch noch einiges sehen wird, entwickelt.
Wir bekommen eine länger andauernde Bollywood-Tanzszene zu sehen die einfach nur herrlich anzuschauen ist, obwohl ich zugeben muss noch nie in meinem Leben einen Bollywoodfilm gesehen zu haben, aber ich mag nun mal Tänze und Kostüme.
Und am absolut erstaunlichsten ist es, dass all diese Elemente vollkommen ungezwungen, ja geradezu organisch in diese epische Geschichte eingefügt wurden, ohne dass es mich auch nur einmal ansatzweise aus dem Handlungsgeschehen gerissen hätte.
Ich würde auch behaupten, dass dies der einzige MCU-Beitrag bisher ist, in den man zusätzliche Deutungsmöglichkeiten hineininterpretieren kann, abseits der vorgegebenen Haupthandlung.
Interessant auch, dass der Showdown gewohnt bildgewaltig ist, dies aber auf so eine radikal andere Art und Weise ausdrückt wie die Vorgängerfilme. Trotz der Effekte, des sichtbaren Produktionsaufwands und sogar der häufigen Standortwechsel und Zeitsprünge hat ETERNALS oftmals überwiegend Merkmale eines Kammerspiels und der eigentliche Kampf der Charaktere rührt aus inneren Konflikten und nicht irgendwelchen Artefakten oder MacGuffins.
Besonders hervorheben möchte ich dann noch Kumail Nanjiani als Kingo, Harish Patel als Karun und Angelina Jolie als Thena, welche mir sehr viel Freude mit ihrer Darstellung bereitet haben. Kit Haringtons Rolle fiel leider etwas kleiner aus als erwartet aber sein Auftritt hier ist auch eher ein Versprechen an die Zukunft. Ich befürchte mal, dass wir keine Fortsetzung der ETERNALS zu sehen bekommen, man die Geschichte von ihm und Gemma Chans Sersi dann aber wenigstens in einem BLACK KNIGHT Solofilm weiterverfolgen kann.
Dieser Film steht allerdings auch recht gut für sich und ist vielleicht sogar der beste den das MCU bisher hervorgebracht hat.
"Verändern solche Hintergrundgeschichten, wie ihr auf Filme wie Mad Max: Fury Road blickt?"
Ähm, nein, natürlich nicht. Warum sollten sie das?
Ansonsten netter Klatsch. Sind ja auch nur Menschen. Vor ungefähr 7 Jahren wäre dieser Artikel wahrscheinlich ganz heißer Scheiss gewesen aber damals wart ihr wohl mit anderen Dingen beschäftigt.
Zumindest hat man jetzt eine Ahnung warum der Furiosa-Film ohne die Beteiligung der Beiden auskommen muss. Ich hoffe natürlich trotzdem inständig, dass Hardy irgendwann noch mal für die Rolle zurückkehrt.
Mich wundert es ein wenig, dass man sich vom Design eher an den Hobbit-Filmen statt an der Ursprungstrilogie orientiert, da sind die negativen Reaktionen quasi vorprogrammiert.
Und auf den ersten Blick fällt auf, dass da kein kerniger Hauptdarsteller Marke Viggo Mortensen oder Sean Bean präsent ist. Hoffe es gibt auch ausreichend Figuren Ü 30 und kein reines Coming of age.
Über den etwas schundigen Titel hab ich ja schon gemeckert. Überzeugt mich nach wie vor nicht. Aber jetzt bekommen die Staffeln einzelne Titel oder wie darf man das verstehen?
Für einen bodenständigen, greifbaren Look bei all dem CGI hätte man am besten Ridley Scott und nicht J. A. Bayona verpflichtet aber man hat da anscheinend eine gänzlich andere Optik angestrebt. Die scheint hier aber nicht wirklich gut anzukommen. Was würde ich für einen Fantasy-Film geben der mal wieder aussieht wie Legende oder Willow.
Trotzdem sollte man hier nicht zu früh urteilen denn über Pacing, Story und Charakterentwicklung sagt dieser Trailer ja noch nichts aus. Vielleicht wird es der Hit des Jahres und wenn sie es gesehen haben sind alle glücklich und liegen sich freudestrahlend in den Armen.
"Analyse" lol.
Wird eh geil.
Da haben wir den Salat! Wenn grundsätzlich immer alles vollkommen unterschätzt ist, was grad so in der Glotze läuft, nimmt es einem keiner mehr ab, wenn mal tatsächlich etwas vollkommen Unterschätztes läuft...
The Lord of the Rings: The Rings of Power.
Klingt ziemlich nach Mockbuster. Also den Titel hätte ich niemals so durchgewunken.
Was für ein Loser. Ein klein wenig tut es ja schon weh das zu sagen (Firefly ♥) aber der Typ weiß einfach nicht wann gut ist und man besser mal die Fresse hält.
*Etwas milder ausgedrückt hätte ich ihm als sein Manager dazu geraten erst mal ein bisschen Gras über die Sache wachsen zu lassen und sich dann reflektiert und mit mehr Abstand zu äußern.
Die Prämisse ist wirklich interessant bei den HEXEN VON EASTWICK, dazu sehr passend besetzt, kaum zu glauben wie jung und knackig Michelle Pfeiffer und selbst Cher damals waren. An der Inszenierung hingegen hat ein wenig der Zahn der Zeit genagt, was wiederum für ausreichend Retro Charme sorgt, zumal die handgemachten Tricks in dem hier benötigten Umfang wahrscheinlich sogar mehr beeindrucken als CGI. Es werden ja auch keine ganzen Häuserblöcke zerlegt, sondern lediglich das damalige Bild der modernen unabhängigen Vorstadtfrau.
Den damals gerne mal verwendeten Weichzeichner muss man halt mögen oder ignorieren, vielleicht rümpfen die Zuschauer in 30 Jahren auch die Nasen über unseren momentan vorherrschenden digitalen HD Look, der den Bildern jedes Korn raubt (von Pionieren wie Michael Mann mal abgesehen).
Inhaltlich fällt dann wieder auf wie scharfzüngig und frivol der Film daherkommt. Ich denke man würde ihn als Neuerscheinung heutzutage wohl sexistisch nennen und es würden sich möglicherweise sogar Sitstorms über dem Regisseur oder anderen Beteiligten ergießen. Auf MP gäbe es provokante Meinungsartikel und Menschen würden sich wahrscheinlich deswegen streiten.
In vielerlei Hinsicht haben wir wohl tatsächlich ein wenig unseren Humor verloren.
Der Feelgoodfaktor ist hier auch nicht zu unterschätzen und manche Szenen wirken auch schon ziemlich kultig. War jetzt meine Erstsichtung -mit recht hohen Erwartungen-, der Film verläuft dann aber alles in allem auch etwas konventionell. Kann mir jedoch gut vorstellen, dass der bei mehreren Durchläufen eher noch an Unterhaltungswert gewinnt.
Wundert mich ja irgendwie so gar nicht, dass DON'T LOOK UP bei euch nicht so gut ankommt. Ihr gehört mit eurem (Clickbait-)Gebahren genau zu der Maschinerie, die der Film kritisiert und man bekommt in der Situation eben ungern den Spiegel vorgehalten.
Ach du Scheisse!
Den großartigen Last Duel nicht berücksichtigt, dafür den richtig hart schundigen Suicide Squad auch noch viiiiiiel zu weit vorne, ansonsten interessante Liste.
Sich im freien Fall selbst ein Messer ins Herz zu rammen stelle ich mir doch recht schwierig vor. Ansonsten Danke für diesen sehr klugen Artikel.
"Sylvester Stallone lässt endlich Rambo & Rocky hinter sich(...)"
Paar Zeilen später: "Mit Rambo ist Stallone wohl noch nicht ganz durch."
Mensch Hendrik😂
Dieser Artikel ist einfach nur verlogen und ich behaupte mal Jenny weiß das auch selbst. Hier irgendwie mehr schauspielerische Klasse oder Tiefe als in anderen The-Rock-Filmen hineinzuinterpretieren entbehrt wirklich jeglicher Grundlage, der einzige Grund für diese etwas zu gewollte Lobpreisung ist dass der Film neu bei Netflix erscheint.
Des Weiteren ist im Artikel von Gegner:innen die Rede, die von The Rock in den Boden gestampft würden. Eine ernstgemeinte Frage meinerseits: hat Johnson jemals in einem seiner Filme gegen eine Frau gekämpft? Mir fällt auf Anhieb keine ein...
Beste Keanu-Rolle = Scott Favor.
Erwischt!
*(toxischer Artikel da vergessen zu Gendern)
**Ork(s):innen, Peter Jackson:innen, Hobbit:innen
Der größte Fehler war im Nachhinein wohl die Storyline von SALVATION nicht weiter zu verfolgen, denn was hätte man aus diesem postapokalyptischen Szenario noch alles herausholen können...
Die Geschichten in der Gegenwart haben sich natürlich irgendwann etwas totgelaufen aber da ich manchmal auch ein schlichtes Gemüt habe muss ich zugeben, dass mir GENISYS & DARK FATE auch mit jedem mal Schauen besser gefallen.
Ist vielleicht nicht die absolute Premiumreihe für anspruchsvolle Cineasten aber die Thematik interessiert mich grundsätzlich einfach so sehr, dass ich mich an jedem weiteren Kapitel erfreuen kann, ähnlich wie beispielsweise bei der JURASSIC-PARK/WORLD-Reihe.
Hochinteressant. Hab da mal vor über zehn Jahren eine Doku zu gesehen und bin heute noch davon verstört.
Sehr zu empfehlen ist auch THE SACRAMENT von Ti West, der ebenfalls stark von der Peoples-Temple-Story inspiriert wurde.
Es gibt trotz preisgekrönter Mimen wie Antonio Banderas oder Ben Kingsley keine besonderen Schauspielleistungen zu bewundern, die Story ist alles andere als einfallsreich, selbst die Action ist nicht gerade herausragend inszeniert und doch war SECURITY irgendwie grundsympathisch. Die kompakte Laufzeit leistet sich keinerlei Längen und es werden immer wieder kleine Sequenzen eingebaut die bekloppt genug sind um den Zuschauer bei der Stange zu halten und gleichzeitig zu verdeutlichen, dass man das absurde Treiben nicht zu ernst nehmen sollte.
Die klischeehaften Charaktere laden anfangs vielleicht ein wenig zum Kopfschütteln ein, trotzdem fieberte ich irgendwann mit ihnen mit.
In seiner Gesamtheit sicherlich kein Meisterwerk aber ich neige schon gelegentlich dazu mit Herz dargebotene B-Ware besser zu bewerten als manch lieblosen Blockbuster.