PumaDAce94 - Kommentare

Alle Kommentare von PumaDAce94

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    PumaDAce94 08.08.2018, 14:46 Geändert 08.08.2018, 14:47

    Der Film liefert mal wieder eine interessante Prämisse und fängt auch einigermaßen spannend an. Auch wenn die Charaktere schon gleich zu Beginn mal wieder Entscheidungen treffen, die einfach keinen Sinn ergeben. Es wird mir als Zuschauer die kompletten ersten ~15min das Setup mitgegeben, dass Tom seine Schwiegersohn in spe nicht leiden kann und nur seine Frau und seine Tochter liebt. Und trotzdem möchte er dann mit ihm zusammen los und lässt seine Frau alleine wegfahren? Obwohl er denkt, dass das Land vor einer Katastrophe steht? Außerdem geht die Wandlung der Gesellschaft dann doch etwas schnell voran. Schon Stunden nach dem Ereignis durchkämmen Motorradgangs mit Schrotflinten die Gegenden, Benzin und Nahrung sind das höchste Gut und Geld spielt keine Rolle mehr. Alles etwas zu gewollt. Dazu hat dieser Roadtrip dann seine Längen.
    Das Ende ist einfach nur dumm und einfallslos.
    Immerhin konnte ich dem Film stimmungstechnisch etwas abgewinnen und die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren hat gepasst.

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    • 7 .5
      PumaDAce94 08.08.2018, 14:05 Geändert 29.11.2018, 18:32

      Tolle Serie mit super Charakteren, die wirklich sehr detailliert ausgearbeitet werden. Auch wenn für mich Mike der wahre Star der Serie ist, seine Vergangenheit und sein aktueller Handlungsstrang war das mit Abstand spannendste in der Serie, während Jimmys Handlungsstrang dann vor allem in der zweiten Staffel ein wenig einzuschlafen drohte. Er will Anwalt sein, dann wieder nicht, dann doch wieder. Dazu spielen halt sehr viele Szenen in diesem Strang in Büros und Gerichtssählen. Nicht so mein Fall. Vor allem Chuck nervt ab einem gewissen Punkt. Nach diesem Durchhänger der 2. Staffel, wurde die 3. dann allerdings wieder richtig gut, sogar leicht besser als die erste mMn.
      Das Problem bleibt für mich aber nach wie vor das extrem langsame Erzähltempo. Das hatte zwar auch Breaking Bad, wurde aber durch Charaktere wie Walter und Jesse wettgemacht.
      Ich habe also durchaus meine Kritikpunkte, da die Serie allerdings durchaus ein gelungenes Prequel darstellt und eine unverwechselbare Art hat, gibt es hier mal die wirklich gut gemeinten 8 Punkte. Mal sehen, wie Staffel 4 so ist, die werde ich mir sicher zeitnah zu Gemüte führen.
      UPDATE Staffel 4 (leichte SPOILER maybe):
      Puh, nach der für mich persönlich besten Staffel der Serie, bin ich über Staffel 4 nun ein wenig enttäuscht. Jimmy ist jetzt zum Ende hin wieder als Anwalt zugelassen "yay!"....Aber was er während diesem Jahr so getrieben hat war schon echt langweilig, genau wie Kims Handlungsstrang. Auch bei meinem Lieblingscharakter der Serie, Mike, haben wir zwar einige coole Momente, aber unterm Strich wirkte die Story auch hier irgendwie dumm. Einer der Arbeiter hat Sehnsucht nach seiner Frau, flüchtet, um dann von Mike eingefangen und erschossen zu werden? Ok.
      Bin mittlerweile an einem Punkt, wo es mir eigentlich relativ egal ist, wie es mit den Charakteren bis zum Anfang von Breaking Bad weitergeht. Der Grund: Die Serie war für mich von Beginn an eine Art Charakterportrait. Und inzwischen ist einfach jeder Charakter bis auf die Unterhose durchleuchtet. Die Story die da jetzt abläuft, interessiert mich nicht mehr wirklich viel.

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      • 5 .5
        PumaDAce94 28.07.2018, 22:44 Geändert 28.07.2018, 22:45

        In den ersten 2/3 des Films dachte ich mir nur: Ja gut, das ist mal wieder ein gewöhnlicher 0815 ,,Aliens wollen die Erde einnehmen" Film, den so kein Filmstudio in die Kinos bringen möchte, weil man ihn schon zu oft gesehen hat. Wir haben die typischen nervigen und sich dumm verhaltenden Kinder und den Hauptprotagonist, der mal eben ne Alienwaffe hacken kann und nur dadurch aus den ganzen platten Figuren herausstechen kann.
        Naja, gut. Im Eneffekt war der FIlm dann in den ersten zwei Dritteln genau das: Ein platter 0815 Alien Invasions-Film. Doch dann kommt ein Twist, den ich so zugegebenermaßen nicht habe kommen sehen, der sehr gut in die Story eingebettet war und alles was man vorher gesehen hat nochmal ein Stück besser macht, da man es nun mit anderen Augen sieht. Von diesem Twist lebt der FIlm dann im Endeffekt auch.
        Somit hätte der Film eigentlich auch ein schönes Ende gehabt. Schade aber, dass er es dann durch ein schon fast lächerlich schlechtes CGI am Ende wieder ruiniert. Also ich meine WIRKLICH schlecht. Sowas kannste im Jahr 2018 nicht mehr bringen, schon gar nicht als letzte Szene.

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        • 7 .5

          Toller retro Anime, der immer so ein wenig im Schatten von anderen Genre Größen versteckt war.
          Nichtsdestotrotz eine schöne und rührende Story, gepaart mit tollen Kämpfen, die aber auch etwas kürzer hätte sein können.

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          • 6

            In Sachen Charaktere, Story und Zeichenstil nicht so wirklich mein Fall, aber man muss dem Ding zu Gute halten, dass das ein Anime ist, den man so heutzutage nie mehr zu Gesicht bekommen würde! Denn im Gegensatz zu heutigen Anime, bei denen der Markt außerhalb Japans im Grunde völlig exkludiert wird und 0,0 westlicher Appeal vorhanden ist, haben wir hier wahrlich eine Serie, die die westliche Popkultur abfeiert! Die Charaktere und ihre Designs, die Kampfstile von Bruce Lee und co, dazu diese Jazz Musik mit denen die Folgen untermalt sind... Nicht mit heutigen Anime zu vergleichen und allein schon deshalb lohnt es sich mal reinzuschauen!

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            • PumaDAce94 17.07.2018, 23:25 Geändert 17.07.2018, 23:26

              Die Mustervorlage für den Untergang des Anime: Schulalltag mit ein wenig Fantasy und 90% Slice of Life Sitcom. Genre gewahre Figuren, die sich in ihrer eigenen Blubberblasenwelt befinden und versuchen die Ödnis des Alltags aufzufrischen.
              Als Protagonisten Mädchen, die aussehen als währen sie 5 Jahre alt, aber trotzdem Tennisball große Augen und Fussball große Brüste haben, die natürlich in regelmäßigen Abständen und mit einer gewissen Perversität begrabbelt werden müssen. Boy oh boy...
              0,0 westlicher Appeal und lediglich die japanischen Otakus sollen angesprochen werden. Schlimm, dass das der Startschuss für den Untergang des Anime war. Heute sieht ja bis auf einige wenige Perlen der komplette Markt so aus.

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              • 5

                Einer der ganz ganz wenigen ,,RTL 2 Anime", mit dem ich nie so richtig warm werden konnte. Sicher, die Fälle waren wirklich immer super durchdacht und man hatte wirklich das Gefùhl, man könnte damit durchkommen ^^, aber wie dieser kleine Neunmalklug dann schlauer als jeder Polizist und Ermittler ist, war irgendwie weird. Auch seine Freunde, die Detective Bois oder wie sie sich genannt haben, waren recht nervtötend.
                Ich glaube die Serie hätte mir besser gefallen, wenn er kein Kind gewesen wäre. Auch dass eben diese Backgroundstory rund um die Männer in Schwarz nie so wirklich voran getrieben wird und man nur alle 20-30 Episoden mal ein Krümelchen davon gereicht bekommt, hat den Drive echt rausgenommen.

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                • 8 .5
                  PumaDAce94 08.07.2018, 09:33 Geändert 08.07.2018, 09:33

                  Ich mag ja dieses Grundszenario mit dem Supergenie im Hintergrund, dass einen Masterplan ausklügelt und dann eine Art Suicide Squad zusammengestellt wird um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Erinnerte hier schon wenig an Prison Break. Und noch einen Aspekt hatte die Serie mit PB gemein: Die Serie ist wirklich in so gut wie jeder Folgle extrem spannend und guckt sich super weg. Das Katz- und Mausspiel zwischen dem Professor und der ,,Inspectora" war wirklich atemberaubend gut, war toll zu sehen, wie jeder immer versucht dem anderen einen Schritt vorraus zu sein. Das wiederum erinnerte ein wenig an das ,,Duell" zwischen Light und L aus Death Note, eine weitere meiner Lieblingsserien. Wer so viele Dinge von so vielen tollen Serien vereint, der hat alles richtig gemacht.
                  Naja, fast alles. Denn was (bzw wer) absolut gar nicht ging, waren die Geiseln. Die waren so extrem unsympathisch und nervig, dass man irgendwie nie Mitgefühl mit ihnen hatte und immer gehofft hat, dass sie doch endlich draufgehen sollen.
                  Der Bankdirektor Arturo ist da natürlich als erster zu nennen, aber auch die Tochter des britischen Botschafters, die gerade als Geisel in einem f*cking Überfall genommen wurde(1!1!1!) aber keine anderen Probleme hat als ein dämliches oben ohne Foto das von ihr im Netz kursiert und das ja jemand sehen könnte... ja gut, wenn man sonst keine Probleme hat...
                  Das Ende war hingegen sehr schön und auch wenn es vielleicht fast schon etwas zu kitschig, aber nichtsdestotrotz an sich ein perfektes Ende für eine tolle Serie. Mal sehen was uns dann in Staffel 3 erwartet, denn nötig und sinnvoll ist diese eigentlich nicht, da die Serie jetzt eigentlich abgeschlossen sein sollte. Aber gut, die Kuh muss jetzt halt gemolken werden. Hoffentlich muss die Wertung da im Nachhinein nicht nach unten korrigiert werden!

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                    PumaDAce94 04.07.2018, 13:23 Geändert 31.07.2018, 10:49

                    Gleich vorweg: Bitte im Originalton schauen, die deutsche Synchro ist absolut grauenhaft und hört sich mega gestellt an.
                    Im O-Ton kommen die Gags viel besser rüber und sind zumindest hier und da recht unterhaltsam. Wobei ich die Serie jetzt nicht unbedingt sehr lustig fand. Schön aber immerhin, dass sich die Serie selbst nicht zu ernst nimmt.
                    Ich ging komplett ahnungslos an die Serie ran und wollte nach der ersten Folge schon wissen, in welche kuriose Richtung sich das Ding entwickelt, war dann aber im Verlauf der 1. Staffel schon recht genervt von den Charakteren. Außerdem ging der Humor dann nicht wirklich über kotzende Frauen und abgebissene Gliedmaßen hinaus und hätte hier und da etwas subtiler sein können.
                    Trash, aber leider kein lustiger trash.

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                    • 6
                      PumaDAce94 21.06.2018, 14:24 Geändert 21.06.2018, 14:27
                      über Glitch

                      Da ich sehr auf Mystery stehe, hat mir die Grundprämisse dieser Serie, dass Tote wieder auferstehen, sehr gut gefallen. Fängt auch sehr spannend an und man möchte wissen wie es weitergeht und was es mit den ,,Rückkehrern" auf sich hat. Die einzelnen Charaktere haben mir großenteils gefallen, da sie dank ihrer Backgroundgeschichten mehr Tiefgang bekommen und man erfährt, wie sie gestorben sind.
                      Leider aber auch wieder eine von diesen Serien, in denen sich die Charaktere einfach nur dumm verhalten. Im Grunde macht kaum eine Entscheidung die sie treffen wirklich Sinn. Ein fremder, komplett nackter Mann kommt völlig dreckig und verwirrt mitten in der Nacht von einem Freidhof getorkelt. Was macht man da natürlich als Teenager der das beobachtet? Klar, man folgt dem Mann, ist sofort best Buddy mit ihm und bricht mit ihm in eine Bar ein. Ist doch logisch.
                      Hinterfragen sollte man bei dieser Serie aber ohnehin nichts :)

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                        Die Grundprämisse der Serie ist schonmal echt zum schnarchen: Ein Schriftsteller hat wegen familiären Problemen eine Schreibblockade und versucht sich jetzt mit viel Alkohol und noch mehr Frauen zu trösten. Hat mich echt gelangweilt.
                        Kein Charakter handelt wirklich nachvollziehbar, vor allem Hank nicht. Möchte seine Frau bzw. Familie wieder zurück haben, aber pennt dann doch wieder mit der nächsten Frau. Und der nächsten. Und der nächsten. Vielleicht wird der Charakter mit der Zeit tiefgründiger und besser verständlich, aber in Staffel 1 war das nicht zu sehen.
                        Was die Serie aber gut macht ist, dass sie diese ganze kalifornische Hollywood-Welt so ein bisschen parodiert und vor allem die Oberflächlichkeit die dort herrscht wunderbar auf die Schippe nimmt.

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                          Während in MacGyver die Probleme und Aufträge mit Köpfchen gelöst wurden, wird hier alles mit roher Gewalt gelöst...
                          Ständig springen irgendwelche Stuntman viel zu spät vor explodierenden Fässern weg und permanent sind alle nur am um sich ballern. Aber natürlich ohne einen einzigen Tropfen Blut zu sehen. Was für ein Schlock. Aber kein schöner Schlock. Einfach nur Schlock eben.

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                            PumaDAce94 19.06.2018, 20:45 Geändert 19.06.2018, 20:46

                            Ist glaube ich einer dieser Anime, bei denen man recht schnell merkt, ob das was für einen ist oder nicht.
                            Ich habe es immerhin noch bis zur 8. Folge geschaut aber nun abgebrochen. Storytechnisch haben wir hier halt so ne klassische ,,künstliche Intelligenz versucht Gefühle und Liebe zu verstehen" Geschichte. Nichts wirklich neues. Dazu ist das halt alles so im klassischen Anime Style sehr melodramatisch und übertrieben inszeniert. Die Entwicklung der Hauptfigur schreitet mir zu schnell voran und die anderen Charaktere bleiben uninteressant.
                            Optisch allerdings atemberaubend gut. Auch von der Musik her sehr passend und stimmig. Wahrscheinlich einfach nicht mein Fall hier Folgenweise jungen, auf melodramatisch gemachten Frauen, beim abtippen von Briefen zuzuschauen.

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                              PumaDAce94 19.06.2018, 20:36 Geändert 14.11.2018, 13:46

                              In Dragon Ball standen noch das Abenteuerfeeling und die Suche nach den Dragonballs im Vordergrund.
                              Es ist schwer mit ,,Z" zu vergleichen, aber sicherlich auf einem ähnlich hohen Level. Es setzte halt etwas weniger auf epische Verwandlungen und Power Level, die Planeten zerstören können, dafür aber etwas mehr auf die Story und das grandiose Worldbuilding. Beides war natürlich auch in Z nicht schlecht, aber in Dragon Ball gefühlt nochmal besser.
                              Die großen Martial Arts Turniere fanden wesentlich mehr Bedeutung und dazu war es auch so ein Stück weit eine coming of Age Geschichte mit der Suche nach innerer Größe, die man schließlich nur auf der Reise durch die Welt erlangen kann.
                              Wir hatten viele legendäre Momente, die einfach nur Gänsehaut-feeling brachten, wie das erste Mal von Muten Roshie das Kamehameha zu sehen, der Quitten Turm, mit Meister Quitte, der Kampf gegen Piccolo und co, aber auch viele sehr emotionale Momente, wie die Wiederbelebung von Upas vater, oder das Wiedersehen von Son Goku mit seinem Großvater.
                              Dazu die vielen coolen Referenzen zu anderen Martial Arts Kämpfern wie Jackie Chan oder Bruce Lee, die hier eine kleine Rolle spielen sind sehr lustig.
                              Apropos lustig: Auch die Comedy Elemente hier sind viel viel besser als bei diesem neuen Dreck wie Db Super, wo es einfach nur dumm wirkt. Hier trifft die Comedy genau meinen Geschmack.
                              Der letzte Piccolo Arc war dann evtl mein Lieblingsarc aus dem kompletten Franchise.
                              Einige Charaktere wie Chichi im Martial Arts Style, Tenshinhan als Schüler vom Herrn der Kraniche oder Yamchu wurden sogar noch deutlich besser dargestellt als in Z, wo sie dann nicht mehr die ganz große Bedeutung hatten.
                              Dazu die Musik einfach nur ein Traum :)

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                              • 6 .5

                                Sicher keine schlechte Neuverfilmung dieses Klassikers. Optisch super, vor allem die Tiere sehen einfach nur phantastisch aus. Da merkt man, dass die Cgi-Verantwortlichen von Life of Pi am Werk waren.
                                Leider war er dann irgendwie doch nicht so packend, was sicher auch daran liegt, dass man die Geschichte im großen und ganzen schon kennt.
                                Den Hauptdarsteller von Mogli fande ich etwas nervig umgesetzt und der Junge war schon recht austauschbar.
                                Insgesamt auch kein wirklich geeigneter Film für die ganz kleinen, aber eine etwas ,,brutalere" Version ist auch mal nicht so verkehrt.

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                                  PumaDAce94 09.06.2018, 22:12 Geändert 09.06.2018, 22:14

                                  Der Film handelt von der Telefonistin Jordan, gespielt von Halle Berry, die bei der Notrufzentrale der Polizei von Los Angeles arbeitet. Aufgrund eines Fehlers von ihr selbst wurde vor einigen Monaten ein Mädchen entführt und getötet. Als sie nun erneut in eine ähnliche Situation kommt und wieder ein Mädchen (gespielt von Abigail Preslin) entführt wird, gilt es die Nerven zu bewahren und das Mädchen zu retten.

                                  Die ersten 60-70 Minuten sind wirklich sehr sehr stark, vor allem ist die Fahndung nach dem Mädchen echt gut inszeniert. Neben der permanenten Spannung haben wir tatsächlich auch einige recht emotionale Momente, was auch daran liegt, dass Helle Berry und Abigail Preslin das hier so wunderbar spielen. Insgesamt war der Streifen wirklich total kurzweilig gemacht.
                                  Leider geht das Ende dann doch sehr ins absurde und wenn man der Hauptprotagonisten dabei zusehen muss, wie sie in einer wirklich komplett unpassenden Situation ihr Handy aus der Hand flutschen lässt, dann wirkt das einfach sehr sehr stark gescripted. Auch, dass Jordan, die ja eben ,,nur" eine Telefonistin ist, hier dann so den Mittelpunkt der Handlung übernimmt, war ein wenig fragwürdig. Ansonsten aber wirklich ein sehenswerter und gut inszenierter Thriller.

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                                  • 6

                                    Als Fan des ,,Endzeit/Post-Apokalypse" Genres war der Film schon länger auf meiner Liste und konnte die Erwartungen zumindest in Sachen Atmosphäre erfüllen. Er wirkt, düster, dreckig, hoffnunglos. Auch zwischen den beiden Hauptfiguren, also Vater und Sohn, gibt es einige sehr heftige Szenen, die wirklich unter die Haut gingen. Auch wenn mir der Junge nach einiger Zeit echt auf den Zeiger ging.
                                    Leider guckt er sich trotz der humanen 112 Minuten sehr sehr zäh, es gibt viele Phasen in denen ich am liebsten vorgespult hätte, weil nichts passiert. Klar, in so einer post-apokalyptischen Welt geht es nur ums überleben, aber trotzdem fehlte hier so ein wenig der rote Faden, der hätte verhindern können, dass alles vor sich hinplätschert.
                                    Das Ende des Films ist dann zusätzlich extrem unglaubwürdig und wirkt wie der unkreative Versuch dem Ding jetzt halt irgendein Ende zu setzen.

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                                    • 4

                                      Ich konnte mit den beiden Hauptcharakteren mal so gar nichts anfangen und dieser ganze road trip wirkte schon arg konstruiert und unglaubwürdig.
                                      Dafür konnte man die Serie aber ganz gut an einem Abend weggucken und durch das schnelle pacing wurde es nie langweilig.

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                                      • 3 .5

                                        Ich kann mit Marvel in Serien-Form noch weniger anfangen, als mit den Filmen.
                                        Die Serie war einfach quälend langweilig und hat eine Hauptfigur, deren gelangweilte, permanent angepisste Art einfach nur nervt. Dazu direkt zu Beginn mal wieder ein typisches Marvel Feature: Ein totgeglaubter Charakter wird auf völlig hanebüchene Art und Weise wieder zurückgeholt.
                                        Comedy pur dann die Szenen, in denen angedeutet wird, was die gute Frau denn so drauf hat. Wie sie auf den Balkon eines Hauses springt ist so schlecht inszeniert, das kannste im Jahr 2015 so nicht mehr bringen.

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                                        • 4
                                          PumaDAce94 27.05.2018, 16:55 Geändert 28.05.2018, 12:00

                                          Hmm, Disney kauft die Rechte an Star Wars und schlachtet ein ausgelutschtes Franchise mit (sicherlich noch weiteren) Spin off Filmen aus? Ne, konnte keiner mit rechnen.
                                          Gefùhlt besteht die Kino Landschaft nur noch aus Marvel und Star Wars. Oder halt: Aus Disney.

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                                          • 6 .5
                                            PumaDAce94 27.05.2018, 16:50 Geändert 29.05.2018, 13:38

                                            Durchaus keine schlechte Serie, hab da auf Netflix schon vieles gesehen das schlimmer war.
                                            Als Freund von post-apokalyptischen Stories wurde ich hier nicht wirklich enttäuscht. Die Serie macht zwar nichts neu, aber die Atmosphäre stimmte und man konnte die 8 Folgen locker in 2 Tagen weggucken.
                                            An etwaigen Logikfehlern könnte man sich auch hier natürlich ewig aufhalten, wenn man schließlich schon durch wenige Tropfen von diesem Regen sterben kann, dann müssten sie doch theoretisch auch beim Berühren von einem einzigen feuchten Blatt im Wald tot sein oder nicht? Aber wie gesagt, an solchen Logik Geschichten häng ich mich schon lange nicht mehr auf, wäre ja auch aus dramaturgischer Sicht nicht wirklich schlau.
                                            Womit ich schon eher ein Problem habe, sind Charaktere, die sich einfach nur dumm verhalten, anders kann man es nicht sagen. Vor allem Rassmus steht hier im Blickpunkt. Man sagt ihm A und er macht B. Furchtbar. Schnall dich an -> schnallt sich ab. Soll die Tür zu lassen -> macht die Tür auf. Soll bei der Gruppe bleiben -> rennt allein los. Da die Serie vor allem auf diese zwischen menschlichen Interaktionen Wert legen möchte, fällt das nochmal besonders negativ auf.
                                            Würde mir eine 2. Staffel aber sicherlich anschauen.

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                                            • 6

                                              Die erste Staffel hat mich wirklich so sehr überzeugt, dass ich mir die direkt die zweite ansehen musste. Die Charaktere waren toll, die Handlung hat mich (trotz einiger ziemlich hanebüchener Storyelemente) abgeholt. Dazu hat mir der Zeichenstil überzeugt.
                                              Die zweite Staffel war dann aber absoluter Käse. Charaktere wechseln ohne ersichtlichen Grund die Seiten, es wird nur noch gekämpft und alles macht überhaupt keinen Sinn mehr. Dazu werden zahlreiche neue Charaktere komplett ohne Einführung in die Serie geschmissen, sodass man sich immer fragt: Wer ist das jetzt nochmal? Was macht der jetzt hier?
                                              Wirkte nur noch wie ein Bait, den manga zu kaufen.

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                                                PumaDAce94 21.05.2018, 12:42 Geändert 21.05.2018, 12:43

                                                Ich mag ja solche Kammerspielchen mit gewissen Psycho-Elementen^^
                                                Hier hat mich die Idee echt angesprochen: Rund 50 Leute stehen plötzlich auf markierten Punkten in einem kleinen Raum. Wer seine Platz verlässt, wird durch eine Art Stromschlag getötet. Alle 2 Minuten wird dann erneut eine Person durch den Stromschlag getötet.Plötzlich verstehen die Leute anhand eines beleuchteten Pfeils in der Mitte des Raums, dass sie selbst entscheiden können wer als nächster sterben soll. Ein Psychospielchen ums Überleben beginnt. Wer hat es verdient zu leben? Warum wurden gerade wir ausgewählt? Kann man es stoppen? Wer ist bereit sich selbst zu Opfern? Wer würde lieber ein Kind töten als sich selbst? Die Psyche der einzelnen Menschen zu erkennen, macht schon Spaß. Hat mich auch sehr an Cube erinnert, der ja ein ähnliches kammerspielchen bietet.
                                                Natürlich ist hier am Ende kein herausragender Film bei raus gekommen, denn man merkt es ist low Budget, die Leute verhalten sich viel zu gefasst in dieser Situation usw und man muss sich drauf einlassen und darf nicht zu viel hinterfragen, aber wer auf ein solches Szenario Bock hat, der darf hier auf jeden Fall reinschauen! Und btw ein Ende, bei dem ich echt schmunzeln musste :D

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                                                  PumaDAce94 21.05.2018, 12:26 Geändert 21.05.2018, 12:28

                                                  Der Film hat mich wirklich von der ersten Minute an gepackt.
                                                  Die Atmosphäre ist einfach sowas von dicht, man kann die Kälte die in den Wäldern des heutigen North Dakota förmlich spüren.
                                                  Es einfach eine 2 1/2 stündige Tortur von DiCaprio (die sich allerdings nicht wie 2 1/2 Stunden angefühlt hat), der hier wieder mal zeigt wie großartig er ist und dass er es verdient hatte, endlich mal einen Oscar zu bekommen. Vor allem, da er im Film insgesamt sehr sehr wenig spricht und vor allem durch seine Mimik zu überzeugen weiß.
                                                  Er ist einfach unfassbar intensiv, man spürt regelrecht den schmerz des Protagonisten, allein die Bären-Szene ist mit das beste, das ich seit jahren gesehen habe.
                                                  Dazu die unglaubliche Kameraführung, die selbst einem Leihen wie mir auffällt. Viele Szenen sind gefühlt in einzelnen, langen Shots gedreht, ohne unübersichtliche Zwischenschnitte oder Reaktion-shots. Unglaublich gut gemacht.
                                                  Wenn man kleine Kritikpunkte finden wollen würde, dann wären es die eine oder andere Naturaufnahme zu viel und dass der FIlm etwas zu viel Zeit darein investiert uns Leo leiden sehen zu lassen. Er wird gebissen, aufgeschlitzt, angeschossen, durchbohrt, fällt Klippen herunter und in Stromschnellen davon gerissen. Danach kriecht er Ewigkeiten am Boden rum. Etwas drüber, aber wie gesagt: Absolut herausragender, quasi perfekter FIlm für mich!

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                                                    Für die ältere Generation sicher ein nostalgisches Fest, kann ich durchaus sehen, für mich aus heutiger Sicht Trash.

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