Punsha - Kommentare

Alle Kommentare von Punsha

  • Waaah. Top! :) Unten am Fluß: Das Grauen meiner Kindheit.

    • Aha. Die Stewart spielt da also mit und soll auch noch schöner als Charlize sein.
      --> Werde den Film wohl zu keinem Zeitpunkt ernst nehmen können. Schade eigentlich.

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        Ultrakunst.

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          • DVD ist gestern angekommen. Nochmals vielen Dank an Moviepilot. Ihr seid klasse! <3
            Zur heutigen Kopfnuss: Hmm. Bisher sagt mir nur 1 und 5 etwas...

            • Ganz, ganz, ganz großartig! Hätte es den bei der "Aktion Lieblingsfilm" gegeben, dann hätte ich auf deinen Sieg plädiert. Was für eine schöne Erfahrung ...
              Und ganz nebenbei ein klasse Film ... hat bei uns auch schon fast so etwas wie Tradition.

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              • Guter Film, aber verstehe ehrlich gesagt diesen Über-Hype nicht wirklich ...

                • In "Ganz oder gar nicht" ist er mir das erste Mal aufgefallen. Danach war er für mich unverzichtbar. Ganz großer Mann und einer meiner Lieblingsschauspieler. :)

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                  • Was ist das und warum sehe ich immer so viele News davon ...

                    • "The Master" erscheint wirklich schon dieses Jahr?
                      Wenn der auch nur halb so gut wird wie Andersons Letzter, dann ist der immer noch eines der Highlights 2012...

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                      • Der Award taugt ja noch weniger als die Oscars ...

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                          Das Bild wird hell. Bedrohliche, alarmierende Klänge schleichen über die staubigen Hügel Kaliforniens. Es ist die Warnung vor der Geldgier und vor der Scheinheiligkeit des Amerikanischen Traums. Schließlich entdeckt jemand Öl unter der Erde. Der Anfang vom Ende. Die Geburtsstunde eines Kapitalisten. Jede Warnung kommt zu spät.
                          Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis) stieg zu einem mächtigen und reichen Ölunternehmer auf. Habgier, Lüge und Missgunst bestimmen sein Handeln. Doch alles läuft wie geschmiert, bis sich ihm der evangelische Prediger Eli Sunday (Paul Dano) zunehmends in den Weg stellt. Es beginnt ein erbarmungsloser Krieg Religion gegen Kapitalismus, geprägt von Macht, Einfluss und einer langen Reihe gegenseitiger Demütigungen, wodurch Daniel zusehends seine Menschlichkeit verliert und auch sein Umfeld, genau wie das ganze Dorf darunter leidet.
                          P.T. Andersons Charakterstudie eines von Gier und Besessenheit getriebenen Menschen ist, obwohl die Geschichte schon Anfang des 20. Jahrhunderts spielt, heute brisanter denn je, denn sie erklärt uns viele Zustände unserer modernen Gesellschaft und zeigt den frühen Zerfall religiöser und vor allem menschlicher Ideale, wie sie besonders heutzutage in ausgeprägter Form immer noch existieren. Zwar lässt die Story oftmals einiges unerklärt, aber dennoch werden dem Zuschauer viele simple Fakten vorgegeben, weshalb es nicht schwer fallen dürfte, ihre volle Aussagekraft zu erschließen. Vom Grundaufbau sehr einfach und verständlich gehalten, strotzt THERE WILL BE BLOOD nur so vor Metaphern und hat mit Andersons außergewöhnlich fesselnder und schockierender Inszenierung ein Element, das jeden herkömmlichen Rahmen sprengt und den Film auch äußerlich betrachtet einzigartig macht. Paul Dano und Daniel Day-Lewis haben an der Größe dieses Werks natürlich auch maßgeblichen Anteil, denn sie überbieten sich schauspielerisch gegenseitig, laufen so zur Höchstform auf und liefern wohl die beste Performance ihrer Karriere ab. Ein Meisterwerk, dessen Inhalt wohl in fünfzig Jahren noch präsent sein wird und dessen fesselnde Kraft den Zuschauer vermutlich für immer in seinen Bann zieht, fasziniert und begeistert.

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                            Sobald man sich bereits nach fünf Minuten an dem zugegebenermaßen netten Look satt gesehen hat, gibt es so gut wie gar keinen Grund mehr, noch länger beim ebenso hohlen wie einfallslosen THE SPIRIT zu verweilen. Frank Miller setzt alles daran, ein zweites SIN CITY zu inszenieren und dieser Versuch geht einfach nur peinlich in die Hose. Der Plot besteht bis auf ein paar Nazi-Klischees und einer vollkommen dämlichen Lovestory lediglich aus "Gut-gegen-Böse-schlägt-sich-gegenseitig-den-Schädel-ein-bis-einer-von-ihnen-keine-Lust-mehr-hat". Der Erste, der darauf keine Lust mehr hat, ist jedoch der Zuschauer. Der Cast ist eine Mischung aus vielversprechenden und blamablen Schauspielern, die einerseits am miserablen Drehbuch scheitern oder aus deren Mündern andererseits auf Coolness abzielende Sprüche einfach nur aufgesetzt und lächerlich erscheinen. Einziger kleiner Lichtblick war für mich Scarlett Johansson, die optisch (Ja, ich fand sie sogar im Nazi-Outfit sexy) genauso wie schauspielerisch noch das beste aus ihren begrenzten Möglichkeiten macht. Gabriel Macht hingegen kann zu keinem Zeitpunkt die Rolle als Hauptdarsteller stemmen und ersäuft jämmerlich im Sumpf von Pseudo-Coolness und Melodramatik. Dass Miller am Ende sogar noch die Frechheit hat, den Zuschauer auf eine mögliche Fortsetzung einzustimmen, grenzt an Körperverletzung. Doch anscheinend ist der gute Mann mittlerweile wieder zur Vernunft gekommen und hat eingesehen, wie dämlich dieses Projekt war.
                            Man kann es nur hoffen.

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                            • Das wird dem Mads aber gar nicht gefallen ... ;)

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                                Vom melodramatischen, vor Patriotismus strotzenden ARMAGEDDON bis zum überaus trägen Rentner-Spektakel SPACE COWBOYS: Hollywood tut sich schwer mit angenehm schaubaren Geschichten aus dem Weltall. Ron Howards APOLLO 13 bildet hierbei für mich jedoch eine Ausnahme. Zwar kann sich der Film um die wahre Geschichte dreier Astronauten in Not auf dem Weg zum Mond nicht gänzlich von pathetischem Kitsch befreien, ist aber stets bemüht, Authentizität zu wahren und möglichst ehrliche Gefühle auf den Zuschauer zu übertragen. Detailgetreu und glaubwürdig konstruiert Howard die von Kommandant Jim Lovell höchstselbst niedergeschriebene Geschichte noch einmal neu. Besonders bemerkenswert fällt auf, dass der Film aufgrund hervorragendem Einsatz von Kamera und Score immer wieder große Spannung zu erzeugen weiß, obwohl man dessen Ausgang bereits kennt. Das Trio um Hanks, Paxton und Bacon überzeugt, auch wenn sie durch das hin und wieder leicht schwächelnde Drehbuch nur selten wirklich gefordert werden.
                                Fazit: APOLLO 13 ist die meist sehr gute Umsetzung einer Geschichte, die zu so viel Kitsch und Pathos neigt, dass es schon weh tun könnte. Howard lässt sich erstaunlicherweise nicht wirklich darauf ein und bringt den Film überraschend routiniert zu seinem Ende, ohne jedoch große Gefühle außer acht zu lassen, die zu keinem Zeitpunkt die Spitze des Eisbergs übersteigen.
                                Hat mich doch ein wenig überrascht. Ein schöner Film.

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                                • Naja. Dritter Platz ist doch auch was. Glückwunsch an die Gewinner, war ne tolle Aktion!

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                                  • Herzlichen Glückwunsch! Hoffe er arbeitet bald wieder mit den Coens zusammen...

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                                        Ausschließlich mit Hitchcocks späteren Werken REAR WINDOW und PSYCHO vertraut, näherte ich mich mit all meiner Unerfahrenheit seinem nächsten Werk SPELLBOUND an, dem einige nachsagten, ein wenig zu unrecht hinter seinen bekanntesten Meisterwerken im Schatten zu stehen. Und in der Tat versprach die ungewohnte Mischung aus Psycho-Thriller und Lovestory viel, aber wie sich letztlich herausstellte, ist der verheißungsvolle Spruch auf dessen Filmplakat "Will he kiss me or kill me?" aus heutiger Sicht zu viel versprochen, denn SPELLBOUND lässt, für Hitchcock wohl äußerst ungewohnt, die Spannung ein wenig vermissen. Aufgrund seines fast schon verbissenen Festhalten an seiner für die 40er typisch kitschigen Liebesgeschichte, spürt der Zuschauer, dass weder der mental labile Protagonist, noch seine weibliche Gefährtin irgendetwas tun könnten, was die zwei sich Liebenden auseinander bringen könnte. So kann also Gregory Peck, begleitet von großartiger, fesselnder Musik, die aber in diesem Fall nicht ihre Wirkung erzielen kann, so lang mit dem Messer im Flur stehen und auf seine Milch warten, wie er will: Wir wissen doch, dass er ein guter Junge ist, der rein gar nichts im Schilde führt. Melodramatisch und das Happy End zwingend suchend, wird man stets das Gefühl nicht los, dass sich der Film sklavisch seinem Zeitgeist unterwirft. Da macht diesmal selbst Hitchcock keine Ausnahme. Zugegebenermaßen wirkt SPELLBOUND aber mit seinen häufigen Ortswechseln auf der Flucht vor der Polizei recht erfrischend, Bergman kann als kämpferische Frau allein unter Männern überzeugen und mit ihrer sympathischen Art erheitern, und der Twist am Ende beleidigt wenigstens nicht unsere Intelligenz. Zurück bleibt ein zwiespältiges Werk, dass für den modernen Filmliebhaber aufgrund von Kitsch und mangelnder Spannung zeitweise uninteressant erscheint, für den Nostalgiker aber nichtsdestotrotz ziemlich erfrischend und unterhaltsam daherkommt.

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                                        • Die Vorfreude ist immer groß, aber jedes Mal kommt am Tag danach die Erkenntnis, dass mich das schon seit Jahren alles nicht mehr vom Hocker haut. Komisch...

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                                          • So, ich werd mich nun schlafen legen und mir das ganze nachmittags anschauen. Also, Michelle: Hol den Goldjungen! ... hoffe das bringt Glück. ;-)

                                            • Schöne Sache. Vielen Dank, hab so weit ich mich erinnern kann noch nie etwas gewonnen. :)

                                              • Dann fang ich jetzt auch mal mit tippen an...

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                                                    "If you've ever wondered where your dreams come from, you look around... this is where they're made."
                                                    [...] Da sich Scorsese dafür entschied, seinem Kinder- bzw. Familienfilm eine ausgiebige, liebevolle Hommage an die Anfänge des Mediums Film beizufügen, lag nun die besondere Schwierigkeit darin, den richtigen Mix aus beiden zu finden, um den Geschmack aller Zielgruppen zu treffen, und das gelingt ... beinahe!
                                                    Während das ältere Publikum dem oft infantilen Humor etwas kritisch gegenüberstehen dürfte, langweilt sich das jüngere Publikum, wenn Scorsese von den Brüdern Lumière über Georges Méliès bis hin zu Charlie Chaplin manchmal etwas zu nachdrücklich den Schullehrer gibt. Da ich das Vergnügen hatte, erst vor ein paar Monaten selbst ein Referat über die Filmgeschichte zu halten, bereiteten mir allerdings einige Déjà-vus Freude, aber ganz unabhängig davon hat HUGO CABRET seine Momente (und davon nicht zu wenig), in denen der Mix gelingt und sich die Magie, sowie die ganze Euphorie früherer Filmschaffender auf den Zuschauer überträgt. Magie ist auch das Stichwort, welches die Atmosphäre wohl am besten beschreiben dürfte. Bild, Musik und sogar die 3D-Effekte sind großartig und schaffen eine Atmosphäre, die den Kinobesuch an sich schon lohnenswert macht.
                                                    Für Scorsese war HUGO CABRET sicher eine der größten Herausforderungen seiner Karriere, und er hat sie zwar nicht perfekt, aber immerhin sehr gut gemeistert. Ohne Berücksichtigung von THE ARTIST (den ich als Einziges noch nicht gesehen habe) mein persönlicher Oscar-Favorit. Hut ab!

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