Punsha - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+17 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von Punsha
Muss ich auch mal wieder sehen. Allein um zu testen, ob der auch noch beim zweiten Mal Schauen funktioniert...
Witzig. Ich hab alle nominierten Filme schon gesehen außer die zwei Favoriten. Mal sehen, ob ich "The Artist" und "Hugo Cabret" bis Sonntag noch geschaut krieg. Ansonsten ist es mir bisher wirklich egal, wer den Oscar gewinnt. Jeder der Filme ist gut, aber keiner hebt sich besonders von den anderen ab.
Wegen seiner Vorhersehbarkeit und arg konstruierten Dramatik wird WARRIOR keinen Kritikerpreis gewinnen, wohl aber die Herzen der Zuschauer. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal mit den Charakteren in solch großem Maß mitgefühlt habe. Tom Hardy in seiner wohl bisher überzeugendsten Rolle, Nick Nolte einfach grandios!
Ein Film, der in seinen tragischen und ebenso euphorischen Momenten gleichermaßen zu Tränen rührt. Mir fehlen ein wenig die Worte...
Nach Eastwoods durchaus gelungener pazifistischer Botschaft in FLAGS OF OUR FATHERS, komplettierte er sein kritisches Werk, indem er sich in LETTERS FROM IWO JIMA noch einmal dem selben Krieg widmet und sich dabei auf die japanische Gegenseite konzentriert. Aber war das denn wirklich noch nötig?
Nein, nötig war das vielleicht nicht, denn beide Filme funktionieren auch absolut unabhängig voneinander, aber vor allem Letzterer hat die Liste der (Anti-)Kriegsfilme ungemein bereichert. Mit einer gehörigen Portion Mut und Innovation stellt Eastwood die traurigen Einzelschicksale japanischer Soldaten dar und lässt das Publikum mit der schon von Beginn an hoffnungslos unterlegenen Streitmacht mitfühlen, während die Amerikaner auch für den Zuschauer als Feinde angesehen werden, jedoch ebenso menschliche und unmenschliche Züge offenbaren. Ein Film, der nicht nur durch seine Optik brilliert, sondern auch in einigen denkwürdigen Szenen herausfordert, fesselt und schockiert. Für mich Eastwoods bisher reifste Regiearbeit und sein mit Abstand wertvollster Film. Klasse!
Eastwoods nächster Beitrag zur Toleranz gestaltet sich zunächst als tadellos glänzende Arbeit. Er steigt mit seinem Film am sichersten Punkt, nach Mandelas Gefängnisaufenthalt und seinem darauffolgenden Antritt zur Präsidentschaft, ein und analysiert nüchtern die anfängliche Unordnung mit all den zwischenmenschlichen Problemen beider Hautfarben. Mandelas Philosophie zur Regierung seines Landes wird dem Zuschauer sehr gut begreiflich gemacht, genau wie die ersuchte Flucht vor der Apartheid im Sport. Und auch wenn mich Matt Damon als Kapitän der Rugby-Nationalmannschaft von Südafrika wohl das erste Mal richtig überzeugen konnte, verliert sich der Film zunehmend in dieser Weltmeisterschaft und driftet letztlich in typisch amerikanische, überschwängliche Dramatisierung ab. Nichtsdestotrotz kein schlechter Film, der aber einiges an Biss vermissen lies.
Irgendwie hab ich das Gefühl ihr verschickt die Gewinne nur in größere Städte. ;D
Da gibts heute aber weitaus bessere Tipps zu einer menschlicheren Uhrzeit, aber ich werde ihn mir vermutlich trotzdem anschauen.
Puuuh ... schwierig, schwierig.
Eigentlich ist EXTREMELY LOUD & INCREDIBLY CLOSE ein Film, indem man sich wohl fühlt und bei dem man mit den Protagonisten rund um den klasse agierenden Thomas Horn lacht und weint. Ein Film, der fernab politischer Herangehensweisen eine universelle Tragödie auf eine Familie reduziert, diese durch ein Kind zu verarbeiten versucht und dadurch eigentlich nur sympathisch erscheint. Vom oft angeprangerten, überflüssigem Kitsch sehe ich keine Spur, denn ohne ein wenig Dramatik und Kitsch funktioniert ein Film mit dieser Story nicht.
Jedoch muss man Daldry vorwerfen, die unglaublich vielschichtige Romanvorlage zu oberflächlich bearbeitet zu haben, denn diese ist voller tiefgründiger und interessanter Themen, über die Daldry zwar hin und wieder in seiner Geschichte stolpert, aber so stark ignoriert, dass man denken könnte, er hätte sie gar nicht bemerkt. Zurück bleibt eine wunderbar funktionierende, zu Tränen rührende Familientragödie, deren weitreichendes Ausmaß jedoch ungenutzt bleibt und damit viel Potential liegen ließ. Schade drum.
Ich mag keine Pferde. Ganz und gar nicht. Und meistens mag ich auch keine Menschen, die Pferde mögen. Steven Spielbergs WAR HORSE hat diese zwei unsympathischen Faktoren auf der Leinwand vereint, aber dennoch mag ich diesen Film. Warum eigentlich?
1. Steven Spielberg: Ich bin ja einer der ganz wenigen Menschen, die der Meinung sind, dass Spielberg (fast) nichts von seiner früheren Klasse verloren hat. Wenn er die Finger im Spiel hat, dann wird aus Kitsch ein ehrliches Gefühl und aus einer vorhersehbaren, klischeehaften Story ein gefühlvoller Traum oder einfach nur ein schönes Märchen. Wenn zwei feindliche Soldaten an der Front sich zusammenschließen, um ein Pferd von Stacheldraht zu befreien, dann ist das nüchtern betrachtet nerviger Kitsch, in Spielbergs Händen jedoch pure Gänsehaut. Er ist immer noch der Mann für die magischen Momente im Kino.
2. John Williams: Der zweite Altmeister im Bunde beweist hier großartiges Fingerspitzengefühl zu den gezeigten Bildern immer die passende berührende und bewegende Musik zu liefern. Die riesige Atmosphäre ist zweifelsohne hauptsächlich sein Verdienst. Der Oscar für die beste Musik wäre verdient, genau wie alle anderen technischen Leistung zurecht nominiert wurden.
3. Gibt es nicht. ;)
...denn die zwei oben genannten Namen reichen vollkommen aus, um WAR HORSE zu einem (besonders im Kino) sehenswerten Erlebnis zu machen. Von Spielbergs besten Filmen und dem Oscar in der wichtigsten Kategorie ist der Streifen aber noch weit entfernt. Dafür ist die Dramaturgie ein wenig holprig und der Film narrativ zu unentschlossen. Die großartige Atmosphäre, geschaffen durch bombastische Kriegsschauplätze und den wie schon erwähnt meisterhaften Score, sollte man dennoch nicht verpassen. Da kann man auch ruhig mal verzeihen, dass junge Größen wie Benedict Cumberbatch Opfer des durchschnittlichen Drehbuchs werden.
Dass die Jolie einen Oscar bekommen hat, ist der eigentliche Skandal.
Haha, toller Titel, aber noch besserer Text! :)
Kevin Spacey > Kevin Bacon > Kevin Costner > Kevin Kline > Kevin James
Grandioses Meisterwerk! Hier kann ich mir aber vorstellen, dass die Werbung die ganze Atmosphäre nimmt. Also auf DVD/BluRay kaufen...der ist es definitiv wert!
Mehr Kitsch geht wohl kaum.
Zwei gute Hauptdarsteller und eine nette Inszenierung können nicht das wettmachen, was das völlig einfallslose Drehbuch hier einreißt. Da die Geschichte wirklich ein Abklatsch von jeder beliebigen höchst dramatischen Romanze ist, kann man den Verlauf der Handlung schon nach den ersten Minuten erahnen. Einfach den Klischees folgen!
WIE EIN EINZIGER TAG passt einfach vollkommen zum Valentinstag: Nach außen voller Schönheit und Liebeslust, aber im Inneren einfach nur nichtig und inhaltlos.
Mit gehörigem Vorsprung der Erste natürlich.
Reality TV der Meisterklasse, RTL (2) mit Anspruch.
FISH TANK erzählt die Geschichte von Mia Williams (Katie Jarvis), einem typischen Teenager, der in einem Drecksloch, seinem eigenen Aquarium, gefangen ist. Asozial, fluchend, aggressiv und nervtötend ist Mia nicht gerade die sympathischste Hauptfigur, erwirbt aber das Verständnis der Zuschauer, wenn dieser sich ihr Umfeld genauer unter die Lupe nimmt: Die Mutter trinkt, hurt herum und kümmert sich einen Dreck um ihre Kinder, und die kleine Schwester raucht und kennt alle möglichen Schimpfwörter. Wie kann man unter diesen Bedingungen nicht zu einem ungehorsamen Balg verkommen? Einen Ausweg verspricht nur der neue Freund ihrer Mutter (Michael Fassbender), der sozial besser dazustehen scheint, als Erster Interesse an Mia zeigt und an ihr Talent, das Tanzen, glaubt. Doch alles läuft anders, als es die Protagonisten vorhergesehen hatten. FISH TANK ist anders. Es ist eine zutiefst pessimistische und doch stets realitätsnahe Milieustudie, die nicht einmal ansatzweise den Glauben an einen amerikanischen Traum in Betracht zieht und ihn genau deshalb einen Schlag ins Gesicht verteilt. Jarvis, die ohne Schauspielerfahrung tatsächlich aus diesem Milieu stammt, spielt großartig. Man kann nur hoffen, dass sie den Sprung zu einer seriösen Schauspielerin schafft. Jedoch wenn es nach FISH TANK geht, stehen die Chancen schlecht, denn seinen Wurzeln entkommt man nicht. Den Käfig kann sie verlassen, aber nur um ihn gegen einen neuen Käfig einzutauschen.
Käfig bleibt Käfig.
Aquarium bleibt Aquarium.
Fish tank remains fish tank.
Hab alles bis auf die 2, komm aber irgendwie trotzdem nicht auf ein sinnvolles Lösungswort. :/
Boar ich kanns echt nicht mehr hören, dass "Die Rückkehr des Königs" nur so viele Oscars gewann, weil sie noch einmal die Reihe würdigen wollten. Vielleicht gab es in dem Jahr ganz einfach nichts Besseres an Nominierten? Schon mal daran gedacht?
Genau so verhält es sich mit Scorsese und "Departed". Der war schlicht und ergreifend von den fünf Nominierten (auch in Regie) der beste Film.
Den hatte ich mal nach 5 Minuten beendet, weil ich damals irgendwie gerade nicht in der Stimmung dafür war. Mal schauen, wie es heute aussehen wird. :)
Die Kunstszene ist ein hartes, unsicheres Pflaster, das unschuldige Seelen schonungslos verschlingt. Professor Immanuel Rath trifft nur eine falsche Entscheidung und gibt sich erstmals seinen Lüsten hin. Ein schicksalhafter Fehler. Es ist bemerkenswert, wie Regisseur Josef von Sternberg aus altem Klamauk ein ergreifendes Drama macht. Solch einen reibungsfreien und doch so plötzlichen Übergang von Komödie zu Tragödie hatte ich seit EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST nicht mehr gesehen und erzielt beim Zuschauer nahezu die selbe Wirkung. Über der ersten Hälfte des Films liegt nichtsdestotrotz eine Menge Staub. Die Art dieser Schüler-Lehrer-Beziehungen, die überdeutliche Prüderie und der Witz sind über die Jahrzehnte verschwunden und nur noch für Nostalgiker ein echter Genuss. Der zweite Teil, in der DER BLAUE ENGEL seine ganze dramaturgische Tiefe entfaltet, ist jedoch für Jedermann ein emotionales Erlebnis, eine aufschlussreiche Charakterstudie und irgendwie auch eine Lehre fürs Leben.
Einfach mal den Staub von der Filmrolle pusten!
Naomi ist eh die Größte. :)
Die wenigsten werden wohl alle ihre Performances gesehen haben. Ich auch nicht, aber Williams hat ihn so langsam mal verdient.
Den müsste ich hier irgendwo noch auf DVD rumliegen haben ...
Argh. Und ich werde ihn wieder verpassen...
Würde mir auch Jessica Chastain wünschen. Hat mir von denen noch am besten gefallen, auch wenn hier und da ein wenig Overacting dabei war.
Ich musste jetzt erst einmal auf meinen Kalender schauen, um mir zu versichern, dass nicht 1. April ist. Sorry, aber selten hab ich so einen Müll gelesen.
Also sollte man wohl den Hype für kommerzielle Filme, die ihn gar nicht verdient haben, sogar noch verstärken? Die Academy hat ihre Tore schon weit genug geöffnet und sind auch schon kommerziell genug. Und jetzt kommt jemand, der sagt, dass sie noch massentauglicher werden sollen? Für sowas sind doch die MTV Movie Awards da...