RaZer - Kommentare
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Alle Kommentare von RaZer
Wenn man bedenkt, was die Vorlage hergibt, kann man schon von einer kleinen Enttäuschung sprechen. Vor allem von Mann ist man eigentlich Besseres gewohnt. So ganz kann sich dieser Film gar nicht entscheiden, zu welchem Genre er eigentlich gehört. Für einen Actionfilm passiert zu wenig, für einen Thriller gibts zu wenig Nervenkitzel und für einen Krimi ist die Story zu platt. So ergibt sich ein mittelmäßiger Mix aus allen Dreien. Farrell und Foxx als obercoole Cops waren ganz okay, sie sind ein wenig die Opfer des schwachen Drehbuchs. Optisch wirkt das Ganze sehr gut, es fehlt einfach Spannung und Action. Es ist ein netter Ansatz, der hier und da unterhalten kann, aber leider zu unausgereift.
Hat seiner Zeit Maßstäbe gesetzt und gehört heute zu den sehenswerten Klassikern. Man sieht dem Film zu keiner Zeit an, dass er in den späten 70ern entstanden ist. Die Optik ist absolut zeitlos und ansprechend und wirkt selbst aus heutiger Sicht nicht künstlich oder lächerlich. Die Story ist beängstigend und gut erzählt, auch wenn es ab und zu ein wenig mehr Spannung hätte sein dürfen. Schauspielerisch gibts nichts zu meckern, besonders Weaver konnte voll überzeugen. Gelungener Sci-Fi-Horror, der auch ohne übermäßige Blutorgie auskommt.
Es fällt mir schwer hier eine objektive Bewertung zu finden. Es war das erste Mal, dass ich mit Lynch zu tun hatte, deshalb bin ich mit seinem Stil nur wenig vertraut. Der Film ist hochinteressant und atmosphärisch dicht aufgebaut. Einen Moment der geistigen Abwesenheit duldet dieses Werk nicht, besonders gegen Ende fällt es nicht leicht der Handlung wirklich zu folgen. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die gesamte Story wirklich vollständig verstanden habe. Das macht aber wohl auch den Reiz seiner Filme aus, viel Platz zum Interpretieren und Spekulieren. Ein wenig mehr Spannung wäre nicht schlecht gewesen. Großes Lob geht an Naomi Watts, ohne die der Film wahrscheinlich nur halb so gut wäre. Ziemlich schwere Kost, geistig gesehen.
So ganz kann ich den Hype um diesen Film nicht begreifen. Verhoeven ist ein Talent darin, seine Filme intelligenter wirken zu lassen, als sie es tatsächlich sind. Oberflächlich betrachtet, ist die Story ja ganz okay, wenn man aber mal darüber nachdenkt, bemerkt man, was für ein riesengroßer Blödsinn das eigentlich ist. Die Schwächen in der Story werden dann mit Blut und Brutalität ausgeglichen. Das sorgt aber wenigstens für ein wenig Unterhaltung. Optisch ist der Film auch bei weitem kein Meisterwerk, sondern bewegt sich eher im B-Movie-Bereich. Arni spielt eigentlich wie immer, der Rest der Besetzung ist nicht der Rede wert. Mehr, als einen mittelmäßigen Sci-Fi-Film, sollte man nicht erwarten.
Überaus gut gemachte Variante der nahenden Apokalypse. Ohne große Effekte, dafür mit dichter Atmosphäre und überzeugenden Schauspielern greift der Film dieses Thema auf. Neben ein starken Demi Moore kann vor allem Prochnow als geheimnissvoller unheimlicher Typ überzeugen. Natürlich sollte man keine großen Stücke auf die Story halten, obwohl man ihr zu gute halten muss, dass sie zu fesseln weiß. Und das sage ich als Realist und Religionsmuffel. Wirklich gut, hätte ich nicht gedacht!
Für Zwischendurch ganz annehmbar, als abendfüllendes Programm ist der Film jedoch nicht zu gebrauchen. Ein paar Gags und gelungene Martial-Arts-Einlagen machens erträglich. Story sucht man selbstverständlich vergebens.
Da ich nie zu den übermäßigen Bondfanatikern gehört habe, stört mich der Traditionsbruch jetzt nicht so extrem. Ein wenig mehr Charme und Q's Spielzeuge wären nicht schlecht gewesen, zwingend erforderlich finde ich das jedoch nicht. Craig als knallharter Agent, der keine Kompromisse macht, überzeugt durchaus und ist irgendwie eine nette Abwechslung zum sonst so charmanten Gentleman-Image dieser Figur. Die Story bleibt auf dem Teppisch und wirkt auch sonst recht real, wenn auch ein wenig zu oberflächlich. In Sachen Action und Effekte weiß der Film gut zu unterhalten, teilweise ist der Schnitt jedoch zu hektisch um wirklich Folgen zu können. Bondgirl Kurylenko macht eine gute Figur. Der Unterhalungswert des 22. Bonds ist gut gelungen, wenn die Charaktere nicht so farblos wären und die Story ein wenig mehr Tiefe gehabt hätte, wäre sogar mehr drin gewesen. Ich hab mich dennoch gut amüsiert.
Nascar ist so ein typischer Ami-Sport, den im gebildeten Europa glaub ich keiner so richtig nachvollziehen kann. Die Fahrer rammeln mit über 300 Sachen in einer potteinfachen ovalen Strecke im Kreis und die Zuschauer warten nur darauf, dass es endlich knallt. Verletzte und Tote werden hinterher als Helden gefeiert - komischer Sport und so anspruchsvoll. Naja, der Film sieht gut aus und ist ansprechend besetzt, Soundtrack ist auch top, aber storytechnisch und dramaturgisch ziemlich schwach. Höchstens mal für Zwischendurch!
Es gibt Viele, die mit ihm nichts anfangen können und ich verstehe das auch. Ich, als Fan von bildgewaltiger Action, muss jedoch sagen, dass ich ihn sehr schätze. Ich kenne keinen anderen Regisseur der so optisch aufwendige Action und Effekte benutzt, um den Zuschauer zu unterhalten. Klar ist das oberflächlich, aber bei Popcorn-Kino braucht es auch nicht unbedingt Shakespeare als Geschichtengeber. Dass er durchaus auch ein wenig erwachsener Drehen kann, hat er bei "Die Insel" bewiesen, den ich für seinen besten Film halte. Seine Filme haben auch stets einen großartigen Soundtrack (Hans Zimmer, Steve Jablonsky,...) und eine hochkarätige Besetzung. Da kann ich über eventuelle Schwächen in der Story hinwegsehen. Allerdings sollte er die Finger von realen Ereignissen lassen, denn "Peal Harbor" ist der einzige Film, den ich wirklich schlecht finde. Wenn man ihm etwas vorwerfen kann, dann seinen übertriebenen Patriotismus. Die Tatsache, dass er seinen ewigen Kritikern und Nörglern keinerlei Beachtung schenkt und einfach sein Ding durchzieht, macht ihn für mich ziemlich sympathisch. Von mir aus kann er noch lange weiter machen, auch wenn ich mit dieser Meinung hier weitestgehend alleine dastehen dürfte.
Stellenweise ganz lustig, meist aber völlig übertrieben dämlich. Chris Farley bietet schon den ein oder anderen guten Gag, es sind aber einfach zu wenige um diesen Quatsch wirklich retten zu können.
Mehr, als nur ein gelungener Mafiaepos. So realistisch wie Scorsese die Zusammenhänge hier darstellt, ist einfach genial. In erster Linie muss man hier den großartigen Cast nennen, bei dem wirklich jeder auf seine Rolle genau passt. Besonders hervorheben muss man dabei Liotta, de Niro und Pesci. Die Story ist dramaturgisch erstklassig aufgebaut, kein Handlungsstrang wirkt deplaziert oder unnötig. Zum hohen Realitätsgehalt trägt auch die authentische Optik bei. Blutige Schießerein oder Verfolgungsjagden gibt es nicht, das hat der Film auch gar nicht nötig! Er beschränkt sich auf die wahren Begebenheiten und geht auf die Personen ein, das hat Stil. Ein Meisterwerk des Genres!
Ich habs mir schlimmer vorgestellt, aber zumindest optisch war es doch ganz angenehm. Leider wollte man unbedingt auch Kinder mit dem Film ansprechen, so ist das gesamte Werk völlig halbgar. So wollte man einerseits bombastisches Fantasykino präsentieren, andererseits auch Kindern etwas bieten. Eine Mischung, die so nicht funktioniert. Die Story ist flach und eindimensional, von den völlig fehlgecasteten "Helden" will ich gar nicht erst reden. So naiv und doof wie die vier Spinner durch Narnia stapfen, geht mal gar nicht. Überhaupt ist die Botschaft des Films sehr bedenklich. Ich bin kein Pazifist und schon gar kein Moralappostel, aber wenn der Weihnachtsmann als Waffenhändler fungiert und vier Kiddies ermutigt werden in den Krieg zu ziehen, dann halte ich das nicht gerade für pädagogisch wertvoll. Die Schlacht am Ende, bei der die Guten so gar keine Verluste haben, nimmt dem Krieg die Grausamkeit. Das geht völlig an einer erzieherischen Wirkung vorbei. Wenigstens ist der Soundtrack okay und die Optik kann auch weitestgehend überzeugen. Aslan war z.B. sehr gut animiert. Stellenweise wurde aber auch da ganz schön geschlampt.
Der Film ist nett, aber weit entfernt von einem Meisterwerk wie "Herr der Ringe". Dafür sind die Botschaften zu manipulativ, die Hauptakteure zu beschränkt und die Story zu sehr verniedlicht. Schade eigentlich!
Interessante Idee, leider mit ein paar Schwierigkeiten in der Umsetzung. Zu großen Teilen ist die Optik für die damalige Zeit recht gut, stellenweise sind die Effekte aber katastrophal. Dieses offensichtliche Miniaturmodell der Stadt und der Einsturz dieser Eishöhle sind nicht gerade Meisterwerke der Effektkunst. Das verlassene und zugewachsene Washington D.C. hingegen, war stark. Die Dramaturgie des Film geht in Ordnung, auch wenn ein paar mehr Hintergrundinformationen nicht schlecht gewesen wären. Ustinov als alter verdrehter Mann war großartig. Völlig daneben war der Soundtrack, dieses ständige Gepiepse und Gedudel macht einen wahnsinnig. Mir persönlich gefällt Bays Rip-Off "Die Insel" von 2005 wesentlich besser, auch wenn sich diese beiden Filme nur bedingt vergleichen lassen. In beiden spielt aber ein großer sozialkritischer Gedanke die Hauptrolle. Insgesamt nicht schlecht, hätte aber ein wenig besser sein können.
Rabenschwarze Satire, die die Soldaten in kein gutes Licht stellt. Nach den sehr lustigen Beginn schwenkt der Film dann allmählig in die ernstere, leicht dramatische Ecke. Es lässt tief in das Freiheitsverständnis der Amis blicken, dass dieser Film dort nicht gezeigt wurde. Wie kann man diese stolzen Helden auch so real darstellen, das ist doch gegen die Propaganda. Eine absolut gelungene Kritik am sinnlosen kalten Krieg mit toller Besetzung und einem Ende, das man irgendwie erwarten konnte.
Action in seiner Reinform, nicht ganz der typische Woo, aber sehr amüsant. Explosive Effekte, ein herrlich fieser Travolta und ein hohes Tempo. Dank Hans Zimmer sogar noch ein gelungener Soundtrack. Macht Spaß!
In gewisser Weise kann man es schon als Kunst bezeichnen von allen möglichen Filmen Ideen und Szenen zu klauen und trotzdem einen unterhaltsamen Film daraus zu basteln. Wie schon mehrmals erwähnt fühlt man sich stark an "28 Days later", "Resident Evil", "Mad Max" und "Die Klapperschlange" erinnert. Ist schon witzig, in einen Moment flieht das Team aus der Stadt, 5 Minuten später sind sie im tiefsten Mittelalter gelandet. Dass dabei keine Logik zu erwarten ist, sollte jedem klar sein. Das schlimmste Logikloch hat Schisma bereits genannt: ein Bentley kann niemals von solchen alten Schrottmühlen und Crossbikes in Schach gehalten werden. Das war definitv zu viel des guten. Sonst aber ganz unterhaltsam, typischer Trash. Bitte nur uncut anschauen!
echt geil ^^
Interessante Geschichte, die relativ ruhig beginnt, dann aber die Gewaltschraube massiv anzieht. Ist die Gewalt anfangs noch ungewollt, wird sie mit der Zeit zur Lösung der Probleme genutz. Dies beginnt beim Sohn, der plötzlich vom Weichei zum Schläger mutiert, bis hin zu Tom, der nur mittels Feuerkraft seine Vergangenheit endlich hinter sich lassen kann. Atmosphäre und Optik des Films wirken beängstigend real. Mortensen merkt man den inneren Konflikt an, auch wenn man nicht so recht glauben mag, was er in seiner Vergangenheit alles angestellt haben soll. Das Ende fand ich äußerst gelungen. Dieses stille, stocksteife Familienbild wirkt äußerlich als wäre nichts gewesen, doch im inneren ist die Familie zerstört. Stark!
Hab mit Carpenter schon immer so meine Schwierigkeiten gehabt und auch hier kann ich mich den Jubelrufen nicht ganz anschließen. Die Atmosphäre stimmt, sie weiß gut zu fesseln, aber der Rest ist Mittelmaß. Die Charaktere wirken merkwürdig steif und hölzern. Das Ding zeigt sich fast nie und ist trotzdem allgegenwärtig, der daraus reslutierende Konflikt zwischen Vertaruen und Misstrauen ist gelungen. Leider hat Carpenter nicht wirklich ein Händchen für gute Optik. Sie wirkt meist etwas billig. Ist durchaus spannend und amüsant, aber ein wenig überbewertet.
Beginnt sehr gut, atmosphärisch dicht und beklemmend. Als Jim durch das verwüstete und verlassene London wandert, bleibt man wie gebannt sitzen. Leider verliert sich diese dichte Atmosphäre recht schnell. Zum Ende hin wirds ziemlich chaotisch und unglaubwürdig. Ich zumindest glaube nicht, dass ein Fahrradkurrier so spielend ausgebildete Soldaten erledigen kann. An Action und Unterhaltung mangelt es zwar nicht, ein wenig mehr Spannung und vor allem mehr Atmosphäre am Ende wären nicht schlecht gewesen!
Der Plot ist nicht gerade das, was man originell nennt, aber die Umsetzung kann sich durchaus sehen lassen. Erfrischend ist der Verzicht auf große
Gefühlsduseleinen, die sonst in diesem Genre gerne um sich greifen. Bei den vielen wirklich gelungenen Gags und Situationen bleibt der Tiefgang leider auf der Strecke. Die Figuren sind meist stark überzeichnet und bleiben weitestgehend flach. Das ist sehr schade, denn die Schauspieler agieren gut und hätten durchaus mehr Anspruch in die Sache bringen können.
Man kommt nicht drum herum mit Jonas mit zu leiden, auch wenn seine Person oft ein wenig überspitzt ängstlich und verliererhaft dargestellt wird. Man kann dem nicht böse sein, zu witzig spielt er mit Angst, Zivilcourage und Liebe, aber es fehlt ein wenig das Besondere. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht, so hier bleibt es eine ordentliche kleine Komödie aus dem Leben.
Kann die allgemeine Begeisterung nicht so teilen. Mag der Film auch gesellschaftskritische Gedanken beinhalten, ist der Rest trotzdem ziemlich dümmlich. Die Story ist schon sehr merkwürdig und die Umsetzung ist aus heutiger Sicht auch nicht gerade der Knüller. In der Uncut-Version ist er ganz okay, aber als Meisterwerk würde ich ihn nicht bezeichnen!
Die wohl beste Politsatire, die man von Hollywood erwarten kann. Die Story strotzt geradezu vor genialen Ideen. Um die Wahl zu retten wird kurzerhand ein inszenierter Krieg gegen Albanien ausgerufen. Nicht nur die amerikanische Politik bekommt ihr Fett weg, auch die Filmbrachne und das Volk selbst, muss sich einiges gefallen lassen. Es ist erstaunlich wie gut man Menschen mit Musik, Patriotenhymnen und hoffnunglos überdramatisierten Bilder manipulieren kann. Hoffman und de Niro setzten dem ganzen die Krone auf. So abwegig ist das Ganze vielleicht gar nicht, ich würde es einigen Politikern zutrauen soetwas in die Tat umzusetzen. Der Bush-Regierung würde ich das allerdings nicht zutrauen, die würde lieber einen echten Krieg anzetteln, Gründe gibts dann später, hat im Irak ja auch funktioniert. Insgesamt ein super unterhaltsamer Film!
Sehr kunst- und niveauvolle Umsetzung des Dracula-Stoffes, etwas Anderes hätte ich von Altmeister Coppola auch nicht erwartet. Leider ist der Film aufgrund seiner Detailverliebtheit stellenweise furchtbar langweilig. Es fehlt hier die Spannung und das Fesselnde. Bei der grandiosen Besetzung und der starken Optik wäre es nicht zuviel verlangt gewesen, ein wenig mehr Pfeffer in die Story zu geben. Ist dennoch ziemlich gut!
Herrlich trockene und leicht schwarze Komödie! Kingsley beweist erstaunlich gutes komödiantisches Talent mit einigen sehr gelungen Sätzen und Sprüchen. Neben ihm wissen auch die Anderen gut zu unterhalten. Die gesamte Story ist nett aufgebaut und verliert sich nicht in irgenwelchem Kitsch oder Klischees. Einen echten Tipp wert!