Reli - Kommentare
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Alle Kommentare von Reli
Die Story ist völlig Banane und es gibt auch diverse Längen in dem Film, aber ich finde den durchaus unterhaltsam, stellenweise sogar witzig und es hat einfach Spaß gemacht, zu entdecken, wer alles einen Cameo-Auftritt hatte. Salt'n'Pepper, alter Schwede. Eine Fortsetzung, die die Welt nicht braucht, aber die Crew hatte sichtlich Spaß beim drehen.
was klingt wie ein interessanter Mix aus Agatha-Christie-Krimi, Horror-Mystery und Film Noir entpuppt sich leider als wenig gelungenes Theaterstück der Abschlussklasse 9. Immerhin sind die Horror-Momente erfrischend originell und schwarz-weiß hat sowieso immer was für sich.
schon der Titel ist irreführend (außer die Intention des Regisseurs war es, die bemühte coming of age Geschichte seiner Protagonisten als Abkürzung zu bezeichnen), denn der Bus muss einen Umweg fahren, weil die eigentliche Straße durch Äste versperrt ist (bei Horror-Fans wird jetzt ein Glöckchen bimmeln). Und so geht es weiter, in einem wirklich schönen Bus, durch einen wirklich schönen Wald. Der Rest ist schon oft erzählt worden und der Film bietet auch nicht wirklich Neues, sondern klaut munter vor sich hin. Der cast ist immerhin sympathisch. Für Leute, die auf Filme stehen, in denen Jugendliche über sich selbst hinauswachsen müssen, ist der Film definitiv was; Liebhaber des Horror-Genres sollten es lassen.
Was für eine herzerwärmende Serie! Spielt sich mit einer Leichtigkeit in die Top Liga (um mal eine Fußball-Reverenz zu bemühen), wartet mit einem sehr guten cast auf, die musikalische Begleitung ist exzellent ausgesucht (Cam Cole sei hier stellvertretend genannt) und tiefgreifend ist sie auch noch. Ich kann es kaum erwarten, bis es weitergeht mit Staffel 2.
Ein Film, der die Spannungsschraube ordentlich anzieht, bei dem die Darsteller alle einen guten Job machen und der angesichts der aktuellen Pandemie bei mir den richtigen Nerv getroffen hat. Es gibt auch kritische Untertöne, was ich gut fand. Einzig störend waren die wieder viel zu großen, schicken Apartments, in denen die Protagonisten wohnten - aber vielleicht ist ja die Miete erschwinglich, haha.
Eine vielschichtige Serie mit einem sehr guten cast, schwarzem Humor, sozialkritischen Elementen (die aber so gut verpackt sind, dass keine Depression entsteht), interessanter story und einem liebenswerten, etwas schüchternen Hauptdarsteller, der von einer Zwangslage in die nächste stolpert, obwohl er nur seinen Traum zu schauspielern verwirklichen will.
kann das gut gehen, wenn man aus einem Horror-Franchise das eigentliche Horror-Element rausstreicht und komplett neu anfängt? 'Wrong Turn' ist genau das erstaunlicher Weise gelungen. Während die letzen Ableger der degenerierten Mutanten-Familie eher öde und zum langweilen waren, schafft es das Remake Spannung und sogar Empathie für die Beteiligten heraufzubeschwören. Ich wurde gut unterhalten und die (entfernten) Ahnlehnungen an 'Midsommar' und 'The Village' sind okay; wegen mir hätte der splatter Anteil bissl höher sein können, aber das passt schon.
Ich habe keines der games je gezockt, darum stellte sich beim Schauen jetzt nicht das Gefühl ein, hier wird ein geliebtes Spiel zerfleischt. Aber so richtig Spaß macht der Streifen leider auch nicht. Routiniert hackt Milla mal wieder auf Monster ein, irgendwas schreckliches ist mit Ron Perlmans Gesicht passiert, die Musik nervt extrem, einzig das setting und Tony Jaa retteten den Film vor dem Totalausfall für mich.
unterhaltsam inszenierter Action-Zeitschleifen-Thriller, der mit schönen Bildern, einem krass bekannten cast und markigen Sprüchen gefällt. Erinnert teilweise an Crank, erreicht jedoch nie dessen Potential. War mir stellenweise auch zu macho-mäßig, aber Frank Grillo liefert wirklich eine gute Leistung ab.
Katharsis oder auch die Verarbeitung einer Trennung, hier sehr kurzweilig in Szene gesetzt. Der cast ist sichtlich gut gelaunt, die story rund und wenn am Ende des schmerzhaften Prozesses das Gefühl der Freiheit gezeigt wird, geht man als Zuschauer lächelnd daraus hervor. Der Film hat mich gut unterhalten.
Mich hat Pascal in WW84 leider so gar nicht überzeugen können. GoT habe ich nie geschaut, darum bin ich verhalten skeptisch, was die Besetzung angeht.
den liebevollen slasher-Momenten konnte ich durchaus etwas abgewinnen, aber der Humor war so gar nicht meins, so dass die Bewertung eher nüchtern ausfällt. Vielleicht funktioniert der Film ja besser mit hochprozentigen Getränken...
Der Film ist auf jeden Fall besser als 'Vampire Office' und das liegt nicht nur daran, dass das script besser ist. Die Darsteller haben sichtlich Spaß beim drehen gehabt, die Dialoge sind stellenweise echt witzig (im OT) und wer will entdeckt die eine oder andere Persiflage auf die Vampir-Klassiker der Filmgeschichte. Für einmal schauen definitiv empfehlenswert.
Ist jetzt nicht der große Werwolf-Wurf, weiß aber durchaus zu unterhalten.
Im Mittelfeld gerät er etwas zu dümpelig, aber die Aufnahmen des Zuges in der Nacht sind wirklich wunderschön :)
Ebenfalls beachtenswert: der kurze Auftritt von Sean Pertwee, der im empfehlenswerteren 'Dog Soldier' (auch ein Werwolf Film) zu sehen ist.
Interessanter Weise hatte der Film für mich ein setting der 90er. Braucht ein bisschen, bis er in Fahrt kommt, aber dann geht es lustig und blutig zur Sache. Schön, dass es wieder die Nerds sind, die die Welt retten bzw. die heimlichen Retter dezent im Hintergrund agieren. Hier und da eingestreute Homagen versüßen das Schauen und helfen über die Klischees hinweg (anders könnte der Film auch nicht funktionieren).
Pontypool ist ein intensives Kammerspiel, das bis zuletzt die Spannungsschraube anzieht. Auch das Ende ist nur als konsequent zu bezeichnen. Sehr guter cast, sehr guter Horror, der ohne großen Einsatz von splatter auskommt.
Ein B-Movie, dass mit einem starken Intro aufwartet (die Einführung der Figuren ist klasse), sich selbst nicht so ernst nimmt und einige brauchbare Schauspieler aufbringt. Kann man sich zwischendurch mal gönnen.
The Clearing ist eigentlich eine Art Kammerspiel (mit Zombies), bevor sich der Vater wie in der Inhaltsangabe beschrieben, auf die Suche nach seiner Tochter begeben kann. Ein überraschend starker Film, dessen schwächeren Momente in der Darstellung der Vater-Tochter-Beziehung liegen, der aber das schaffte, was TWD schon lange nicht mehr erreicht: fiebernde Spannung.
Hatchet IV versprüht wieder neben reichlich Blutfontänen, auch das klamaukige, aus dem ersten Teil, was ja der Filmreihe eigentliches Merkmal ist. Hier gibt es neben Gekröse und Gehacke wieder diverse Zitate ans Horror-Genre, liebevolle Persiflagen und, selbstverständlich, nackte Brüste. Der Abspann lässt eine Fortsetzung wahrscheinlich machen, aber vielleicht sollte man den armen Victor einfach mal im Sumpf seine Ruhe lassen - wie ausgelutscht die meisten Fortsetzungen werden, sieht man leider an zu vielen Beispielen: wrong turn, Chucky, Leprechaun, Hellraiser...
In der Novelle von Grass geht es um die Aufarbeitung der Nazi-Zeit, einem satirischen Blick auf Krieg, die Konkurrenz zwischen Heranwachsenden und die Kompensierung von Komplexen. Das der Film es nicht schafft, all diese Vielschichtigkeit auf die Leinwand zu bannen, ist okay. Es ist aber gut, wenn man das Buch kennt. Der Film schlug wohl damals besonders Wellen, weil die beiden Söhne Willy Brandts mitspielen. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, das der von mir geachtete Wolfgang Neuss hier zu sehen ist. Fazit: wer Komplexität mag und interessiert ist, an deutscher Kultur und Geschichte, liegt hier richtig.
der Film fängt an wie ein bunter Schmetterling, der durch das Sonnenlicht tanzt, nur um dann mehr und mehr dunkler und düsterer zu werden. Das konsequente Ende bildet da nur den Abschluss einer spannungsreichen und intensiven Erzählung. An manchen Stellen war mir richtig unwohl beim zusehen, exemplarisch sei hier die Szene unter der Dusche genannt oder die im Boot (wobei bei letzterer interessanter Weise andere Gründe hineinspielen - Was insofern interessant ist, weil es das Thema "Unreinheit des Weiblichen" streift, was Dank der Religionen ja bis heute ein Stigma ist - aber ich schweife ab). Die Musik ist nicht ablenkend, sondern unterstreicht die Spannung und es war schön, Mena Suvari mal wieder zu sehen.
nachdem ich mich sehr tapfer durch die ersten beiden Episoden gequält habe, steht für mich fest: das wird nix mehr. Dabei hätte die Serie zu keinem günstigeren Zeitpunkt erscheinen können: Pandemie: Yes, Sir; Endzeitstimmung: check; verdammt gute Buchvorlage: doppelcheck; durchaus brauchbare Schauspieler: jepp. Tja, und dann hat man sich entschieden, so richtig platte Stereotypen einzusetzen und das eigentlich spannende im Buch (nämlich die Reise jeder einzelnen Person) mal eben in Rückblenden zu verhackstücken - was leider nicht aufgeht. Vielleicht sind ja andere gnädiger, ich fands voll doof.
man sollte den Film keinesfalls ernst nehmen, sonst regt man sich nur unnötig auf (physische Gesetzmäßigkeiten gelten hier nämlich nicht). Dafür bekommt man einen stimmigen, trashigen, action-reichen Film zu sehen, der nur spielen will. Und das sehr unterhaltsam - jedes Mal, wenn meine Augäpfel schon in Position waren und losrollen wollten, weil es arg kitschig wurde, bekam der Film die Kurve. Dazu kommt ein Synthie-Sound der erstaunlicher Weise zum setting passt und Chloe liebe ich seit "Kick Ass" sowieso.
Staffel 4 knüpft nahtlos an die vorhergehenden Ereignisse an und der Kosmos wird erweitert, nicht nur sprichwörtlich, sondern auch mit mehr Figuren, die im Mittelpunkt stehen. Die Szenen im Weltall sind wunder-, wunderschön. Schön auch, dass Miller noch mal zurück kehren durfte, unschön, dass wieder ein fieser Cliffhanger eingebaut ist, der noch eine weitere Staffel erzeugt. Für mich war es eine runde Sache, als SPOILER Avasarala ihre Message für die Nachfolgerin aufzeichnete SPOILER ENDE. Da hätte es von mir aus ruhig stimmig enden können. Stattdessen wird noch mehr an Beziehungsdrama eingestreut und trotz fehlender Charakterentwicklung geht es immer weiter.
Feine Indie-Perle, die mit sehr schönen Bildern, einem interessanten Twist, viel Atmosphäre und einer Prise Humor überrascht. An manchen Stellen flimmerte sogar das Lovecraft-sche Universum durch. Für den Film sollte man unbedingt in einer nachdenklich, ruhigen Stimmung sein, sonst könnte er schnell langweilen.