Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

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    Reli 31.07.2021, 07:31 Geändert 31.07.2021, 07:47

    Trotz seiner optisch schönen Bilder, bietet der Film nur Althergebrachtes und schon oft Gesehenes in diesem Genre. Da kann auch das Ende nicht wirklich überraschen. Aber der cast ist gut und wenn man mag, findet sich ein bisschen Bildungspolitik-Kritik.

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    • 5

      Ich bin ein Fan von gut gemachten Kammerspielen und auch von Gruselfilmchen - und die Buddys sind begeistert von dem Film, also Player an und losgegruselt. Leider nicht ganz: das setting war klasse, die beiden Erwachsenen-Darsteller machen einen guten Job und auch das Gefühl der Beklemmung kommt gut rüber. Und dann das nervige Kind... das hat mir richtig die Stimmung verdorben. Ich habe noch nicht raus, ob es am script lag oder der Darstellerin, aber ich war dann so genervt, dass ich den Film nicht mehr genießen konnte. Und dann der Twist, der sich schon am Anfang abzeichnete und keine wirkliche Überraschung war. Schade. Vielleicht waren meine Erwartungshaltungen einfach zu groß.

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      • 7 .5

        Wow, für ein Kammerspiel, das nur in einem Fahrstuhl spielt und mit einem script, dass so simpel wie effektiv ist, entfaltet sich ein spannender Film, der gekonnt mit den Erwartungen spielt. Die beiden Hauptdarsteller liefern eine so gute Performance ab, dass auch der etwas zu lang geratene Mittelteil, die Spannung nicht zu bremsen vermag. Den Regisseur gilt es im Auge zu behalten!

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        • 7 .5
          Reli 24.07.2021, 07:03 Geändert 24.07.2021, 07:06

          Wie von den Vorrednern erwähnt, wirkt manches arg konstruiert und ich brauchte in bisschen um reinzukommen, aber dann knallt der Film mal so richtig rein. Hut ab, vor der Performance von Ben O'Toole, den ich seit Nekromantik ins Herz geschlossen habe. Es gibt Romantik (ein Verbandwechsel war noch nie so heiß), ordentlich splatter (für manche vielleicht zu wenig) und ein bisschen finnisch kann man auch lernen. Und wer immer noch glaubt, dass Blut dicker als Wasser ist, der bekommt mit dem äh Beinstumpf eins drüber.
          PS: Kleine Ergänzung zur Inhaltsangabe hier oben: er entkommt nicht seiner 'mysteriösen' Vergangenheit. Das weckt nur eine falsche Vorstellung: Er saß im Knast, ist berühmt-berüchtigt wegen der Aktion, die ihn in den Knast gebracht hat und will nach seiner Entlassung eigentlich nur seine Ruhe haben.

          6
          • 7 .5

            'Scare Package' ist ein Episodenfilmchen, der allein schon für seine Hingabe und die extrem guten Überleitungen der einzelnen Themen einen Extrapunkt bekommt. Kenner des Horror-Genres werden ihren wohlverdienten Spaß bei der Sichtung haben, angesichts der ganzen Referenzen und Verbeugungen, die hier gemacht werden. Die Einzelepisoden sind gemischt gut bzw. schlecht, was auch auf die Darsteller zutrifft, aber der Film macht einfach nur richtig Spaß.

            5
            • 6

              #endlichwiederkino diesmal mit Kindern im Gepäck, da war die Filmauswahl ein bisschen beschränkt, also Space Jam 2. Der Film ist knallig bunt, war mir an manchen Stellen zu unübersichtlich, macht aber auf jeden Fall Spaß. Es gibt sogar Momente, wo der Film sich selbst auf die Schippe nimmt (oder ich war so high vom Popcorn und interpretiere das falsch, aber wohlwollend für den Film). Beim direkten Vergleich mit dem ersten Teil, kann der Film nur losen, aber es gibt nette Einfälle, wie z.B. als die Truppe zusammengesucht wird und dabei verschiedene von Warner Bros. produzierte Filme angeteasert werden. Natürlich gibt es auch Kitsch und Familien-Gedöns, aber LeBron macht einen guten Job. Und den Rötzgören hat es auch gefallen.

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              • 8

                #endlichwiederkino und dann in der Sneak gleich diese Granate an Film. Ich bin begeistert (was man auch an der Benotung sieht). Eine wunderbare, witzige, spannende, schöne Geschichte im Schnee, die hier erzählt wird. Herrlich skurrile Charaktere, der cast ist sehr gut besetzt und es blitzt die Liebe zu den Vorbildern der Werwolf-Filme aus den 80ern durch. Einziges Manko: der Werwolf taucht erst am Ende auf. Wer damit leben kann, wird mit einer Perle des Genres belohnt.

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                • 7 .5

                  Lobenswert an dem Film ist auf jeden Fall seine Internationalität, das Zusammenspiel von WM und Heist (dadurch ließen sich emotionale Szenen schön verbinden) und der Mix aus Archäologie, Bankraub und Planung desselben. Mich hat der Film gut unterhalten, auch wenn ich ihn kein zweites Mal sichten muss.

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                  • 5 .5
                    Reli 14.07.2021, 07:16 Geändert 14.07.2021, 07:17

                    'White men can't jump' ist nicht so gut gealtert. Mit gingen die verbalen Battles zwischen eigentlich allen Beteiligten irgendwann auf die Nerven. Immerhin gibt es etwas Sozialkritik (beachtenswert, wenn man das Entstehungsjahr berücksichtigt), einige Schmunzler und einen gut aufgelegten Cast, allen voran Perez, Harrelson und Snipes.
                    PS: einige Moves und Sprüche von Snipes haben mich sehr an Will Smith in Prinz von Bel-Air erinnert. Ts Ts Ts.
                    PPS: Da konnte ich bei SNL wesentlich mehr lachen: https://www.youtube.com/watch?v=IUjf1lVOGOo

                    7
                    • 6 .5

                      Mir ist zwar schleierhaft, warum man das als Serie und nicht als Film konzipiert hat, aber gut. Resi-Fans werden sich freuen, auch wenn die Zusammenarbeit zwischen Leo und Claire in dem Sinne keine richtige ist (aber sie begegnen sich ein paar Mal). Für mich waren die Zombie-Momente einfach zu wenig, aber die Umsetzung der game-Reihe ist eine durchaus gelungene - wobei ich mich explizit auf die Animationsfilme beziehe. Die Realverfilmung mit Milla ist da nochmal eine andere Kiste.

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                      • 5

                        Asylum gegenüber bin ich ja seit "Z-Nation" erstaunlich milde gestimmt und so kam der Film in den Player. War jetzt kein Totalausfall (auch mit Blick auf die Entstehungszeit), aber kein Muss an Film. Interessanter Weise hat man bei den Leerläufen während der Laufzeit, Zeit, sich über Dinge Gedanken zu machen, die mir sonst gar nicht aufgefallen wären. Z.B.: klasse, wie einfach man einen Hubschrauber-Flug simulieren kann. Erste Einstellung, der Heli ist umzingelt von kreischenden Zombies, die alle an das Frischfleisch im Inneren wollen. Zweite Szene, keine Zombies mehr, entspannte Gesichter und über allem liegt das Geräusch sich drehender Rotorblätter. Noch ein Beispiel: Tolle Idee, mit der Zombie-Wasser-Falle und dem Einsatz des Tasers. Nicht nur von der Optik schick, sondern das Hirn fragt sich dann auch, ob das wirklich so funktionieren würde. Nur um dann festzustellen, dass sich in Foren über genau diese Frage bereits die Köpfe heiß diskutiert wurden.

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                        • 7 .5
                          Reli 07.07.2021, 07:38 Geändert 07.07.2021, 07:39

                          Welch positive Überraschung: ich bin ohne großartige Erwartungshaltung an diesen Film herangegangen und wurde mit einer stimmigen kleinen Perle belohnt. Die Story ist rund, es bleiben keine Fäden lose, die Begründung für das was passiert, ist echt gut (und ein schöner Seitenhieb auf das Christentum), die Darsteller machen einen guten Job und es gibt viele Szenen zum Schmunzeln. Einzig der fehlende splatter wäre zu bemängeln, aber es handelt sich hier ja um eine Horror-Komödie. Und noch erwähnenswert: hier handelt es sich sympathischer Weise mal nicht um hormongesteuerte Teenies, sondern um 30+ (vorsichtig geschätzt) Menschen.

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                          • 8 .5

                            Die vierte filmische Umsetzung eines der Werke John Irvings hat mir bis jetzt am besten gefallen. Hier stimmt alles: die Darsteller sind gut ausgesucht (hier hat mir sogar mal Tobey Maguire gefallen), die Story behutsam adaptiert und niemals ins Kitschige abdriftend, das setting ist zum Urlaub-machen-schön und insgesamt wird das Herz berührt.

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                            • 7

                              Dies ist die zweite filmische Umsetzung eine der Werke John Irvings und eine durchaus gelungene Adaption. Der Cast und das setting sind gut gewählt und es macht Spaß der durchgeknallten Familie zu folgen. Allerdings (und das ist auch der Grund, warum es 'nur' 7 Punkte gibt) wird das Ganze so familientauglich verpackt, dass ich die Bissigkeit und die Sozialkritik der Vorlage stellenweise arg vermisst habe.

                              7
                              • 6 .5

                                Das game 'Detroit: Becoming Human' erinnert, wie vom Vorredner erwähnt, sehr an die Serie. Die Menschlichkeit bzw. das suchen nach ihr, steht klar im Vordergrund und wird flüssig erzählt. Jede Episode steht für sich, wobei es aber immer nach dem gleichen Schema abläuft: Karl Urban darf markige Sprüche knurren, es passiert ein Cyber crime, es wird ermittelt, es kommt zu einer wüsten Ballerei. Das war mir dann doch zu viel Schema F, darum gibt's auch nur 6,5 Punkte, auch wenn durchaus Potential für mehr dagewesen wäre.

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                                • 7 .5

                                  Die Fortsetzung braucht sich nicht hinter dem Erstling zu verstecken: Spannung ist garantiert, ein bisschen wird der Tag der Alien-Attacke beleuchtet und flüssig erzählt ist es auch. Ohne Pathos kann aber auch dieser Film nicht auskommen, was mich stellenweise doch gestört hat, da es den Erzählfluss in meinen Augen unschön kitschig unterbrochen hat.

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                                  • 10

                                    OMG, das war sie also, die 4. Staffel Handmaid's Tale und während mein Hirn noch versucht, das Gesehene zu verarbeiten, bin ich völlig geflasht von dieser Staffel. Diese kommt qualitativ nämlich endlich wieder an die großartige 1. Staffel ran. Dachte ich anfangs noch: nicht schon wieder endlose close ups von Junes angepisstem Gesichtsausdruck (nichts gegen dieses Stilmittel, aber das wurde schon in der 2. Staffel ausgereizt), wandelte sich dies spätestens mit dem Verlassen von Gilead. Und dann zieht die Serie gnadenlos an. Die Darsteller sind alle großartig, der Sound feinfühlig ausgesucht und die Story konsequent. Mir bleibt nur noch zu sagen: F**k you Fred!

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                                    • 7 .5
                                      Reli 21.06.2021, 08:01 Geändert 21.06.2021, 09:22

                                      Erstmal ein Dankeschön an Buddy @Kaiser, für den nötigen Schubs, dem
                                      Film eine Chance zu geben. Erstaunlicher Weise ist der Film, trotz Seth Rogen als ausführendem Produzenten, nicht durch den typischen Pipi-Kaka-Humor geprägt. Natürlich gibt es vereinzelt vermeintlich pubertäre Witze (komplett ohne ist wohl nicht möglich), aber es hielt sich in Grenzen und der Film ist echt witzig. Und teilweise gruslig an Stellen, wo es primär um die Essensaufnahme geht. Jesses, danach konnte ich erstmal eine Weile keine Kartoffeln mehr schälen ;)

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                                      • 7 .5

                                        Ein bewegendes Drama mit hervorragenden Schauspieler:innen, allen voran Lange und Pfeiffer. Wer will, kann Anlehnungen an Shakespeares Lear finden, für mich ist diese Analogie allerdings zu weit hergeholt. Es geht um Familie, Mißbrauch, Neid und Aufarbeitung. Es ist, gerade gegen Ende, stellenweise zu dick aufgetragen und man merkt dem Film seinen 90er-Jahre-Pathos an, dennoch schafft er es einen zu berühren.

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                                        • 7
                                          Reli 18.06.2021, 07:28 Geändert 18.06.2021, 07:30

                                          Das Genre Horror trifft hier zwar nicht voll zu, dafür wird einem aber ein fetter Home-Invasion-Film serviert, bei dem es für den Zuschauer schwer gemacht wird, eine Stellungnahme bzw. Seite einzunehmen. Was auch mit zur Spannungsschraube beiträgt, die hier kontinuierlich angezogen wird. Die Darsteller machen einen sehr guten Job, allen voran Lora Burke, als Krankenschwester, die eigentlich nur ihren Feierabend genießen möchte.

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                                          • 5

                                            Ganz so schlecht war der Film jetzt auch nicht. Die Sympathie für die Kids hält sich zwar in Grenzen, das acting ist meistens okay und es gibt ein paar erfrischende Ideen, was das splattern angeht. Für einmal schauen taugt der Film durchaus.

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                                            • 5 .5

                                              Das war er also, der neue Ritchie. Merkt man gar nicht so, dass der Film seine Handschrift trägt. Außer vielleicht am Testosteron-Gehalt. Die Musik war so gut und passend, dass sie einen eigenen Punkt in der Wertung bekommt. Die Story ist lala, der cast gewohnt gut, und wie immer gibt es einen Twist, der aber auch nichts mehr rausreißt - zu steril inszeniert, zu wenig Spannung.

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                                              • 3 .5

                                                Naja, den Anfang fand ich tatsächlich noch spannend und interessant inszeniert, aber dann wird es doof: Handlungen, die keinen Sinn ergeben, Akteure die sich nur teilweise Mühe geben und vom Hai sieht man für einen Tier-Horror auch zu wenig.

                                                5
                                                • 9

                                                  Wie immer schafft es Vinterberg, keinen moralisch anklagenden Zeigefinger zu erheben, sondern er zeigt einfach nur auf. Er beobachtet, ohne zu werten und das bei einem Thema über die 'Volksdroge Nummer 1'. Ein starker Film, mit einem exzellenten Cast (Mikkelsen at it's best) und einer Melancholie, die trotz Rausch und Party, stets das Geschehen durchtränkt. Überhaupt werden hier eine Menge an Themen angeschnitten, die die Grundfragen des menschlichen Seins streifen und das immer wertfrei - Respekt vor dem Regisseur & dem Team, das zu schaffen.

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                                                  • 9 .5

                                                    Seit 'Sterben für Anfänger' verfolge ich die Laufbahn von Alan Tudyk und wurde bislang auch nicht enttäuscht. In dieser Serie ist er die perfekte Wahl, um einen grumpy Alien darzustellen, der eigentlich die Menschheit auslöschen will. Ich habe Tränen gelacht, geschluckt vor Rührung und mitgefiebert mit allen Beteiligten. Eine wunderbare Serie, die es schafft, die meisten Klischees zu umschiffen und dafür erfrischend ein Spannungsfeld zwischen Humanität und Xenophilie zu entwerfen.

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