Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

  • 7
    Reli 12.10.2021, 11:47 Geändert 12.10.2021, 11:48

    Die Serie nimmt sich Zeit, um die Vorgeschichte der Aussteiger-Familie zu erzählen, die die Verfilmung von 1986 gleich auf dem Boot beginnt. Die Darsteller sind sehr gut ausgewählt, besonders lobend zu erwähnen sind die Farben und bestimmte Szenerien. Interessant inszeniert fand ich, wie sich für den Zuschauer die Identifikation mit den beiden Eltern verschiebt. Erst nimmt man den Vater als Soziopath war, der ohne Rücksicht auf seine Familie vermeintlich sein Ding durchzieht, nur um vor allem gegen Ende eine Verschiebung hin zur Mutter wahrzunehmen. Ich bin gespannt, wie es in der zweiten Staffel weitergehen wird.

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    • 7 .5
      Reli 09.10.2021, 17:02 Geändert 09.10.2021, 17:04

      'Ich bin dein Mensch' ist ein gelungener Name für den Film, denn es geht um K.I., DEN idealen Partner und natürlich die Grundfrage, wie menschlich ein Roboter sein kann. Maria Schrader gelingt es leichtfüßig das Thema umzusetzen, nur leider verfällt sie hie und da in 1950er Heimatfilm-Dialoge und -szenen, die der Film weder nötig hat, noch ihm gut tun. Herausragend die Darstellung von Dan Stevens* (ich hatte mich ja schon als Groupie geoutet) und Maren Eggert (die an eine blonde Version von Schrader erinnert). Ein Zusatz-Schmankerl für mich, waren die Szenen in der Berliner Museumslandschaft, da ich selber berufsbedingt einige Jahre dort gelebt habe.

      *Der tatsächlich selbst deutsch spricht. Jesses, gibt es irgendwas, was der nicht kann?!

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      • Habe mir die ersten beiden Episoden gegeben und da der Funke einfach nicht überspringen will, die Frage in die Runde: wird die Serie noch besser, spannender, emotionaler? (von tiefgründiger will ich gar nicht erst anfangen)

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        • 8 .5
          Reli 07.10.2021, 17:47 Geändert 11.10.2021, 06:35
          über Dune

          Endlich Dune im Kino gesehen und wie gern hätte ich dem ein Herz verpasst, aber dafür hat es leider nicht gereicht. Zu tönend der Zimmersche Soundtrack, der mich tatsächlich aus einigen Szenen unschön rausgerissen hatte.

          Gedanken, die mir beim schauen durch den Kopf gingen:
          - ich will auch blaue Augäpfel!
          - warum hat Timothée Chalamet noch keinen Oscar bekommen?!
          - was für ästhetische Szenen, die mich orgasmiert im Kinosessel zurück ließen
          - Rebecca Ferguson ist großartig
          - die Szene mit Oscar Isaac gepeinigt am Esstisch war viel zu heiß
          - Jason Momoa sieht ohne Bart aus wie Shrek
          - Dave Bautista ist ein viel besserer Schauspieler als John Cena
          - Stellan Skarsgard spielt die Rolle des Barons so überzeugend, dass es ekelt
          - Javier Bardem sah aus wie ein schwerer Alkoholiker
          - der Wurm!

          Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

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          • 5 .5

            Für mich war das jetzt nicht der große revolutionäre Wurf, wie die Serie hier bei einigen wegkommt. Dafür gab es viel zu viele Längen, die Einführung war so stereotypisch, dass ich mit der Hauptfigur nicht wirklich mit fiebern konnte, weil klar war, dass der eh überleben wird (was wirklich die Spannung rausnimmt) und ich blieb mit Fragen zurück, die sich auf einige Ungereimtheiten beziehen. Aber egal, wer sich darauf einlassen kann, sitzt bestimmt bebend vor Spannung im Sessel, bei mir bebte nichts. Mich interessierte dann eher die Inszenierung der Spiele, die Farbgestaltung und die Architektur. Die waren gut.

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            • 7 .5

              Das war ja mal eine positive Überraschung: Zombies, wüstes Gekloppe, Wrestling-Milieu und das Ganze so gut filmisch verpackt, dass es einfach nur Spaß macht zuzuschauen. Als Belohnungshäppchen winken für den Gucker im Originalton, herrlich spritzige Dialoge.

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              • 7

                Ein bisschen schwierig finde ich es schon, den Film zu bewerten. Es ist weniger Horror, als mehr Thriller, Drama und dafür sehr gut kritisch. Fürs gruseln reichen die paar Szenen leider bei mir nicht aus, aber ich mochte die Darstellung der Kunstszene, wie sich der Protagonist immer tiefer verstrickt in die urban myths und auch die Kritikpunkte an Gentrifizierung, Rassismus und Polizeigewalt fand ich gelungen.

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                • Was für eine klasse Idee! Hier eine bunte Mischung an Songs, die mich schon eine Zeitlang begleiten und je nach Gemüt die Stimmung auffangen:

                  Tricky ‚wash my soul‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=OpDJ8KRzV_s&list=LL&index=3

                  Depeche Mode ‚enjoy the silence‘ (remasterd von Mike Shinado)
                  https://www.youtube.com/watch?v=ofrB6OCSsgk

                  L7 ‚Off the wagon‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=w1n63PkbNqw&list=RDMM&index=11

                  Jefferson Airplane ‚White Rabbit‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=5aeWicwy7fA&list=LL&index=177

                  Cam Cole ‚You Know‘ (meine Ohren haben sich sofort in seinen Sound verliebt, durch die Serie Ted Lasso)
                  https://www.youtube.com/watch?v=qSZm001COCA&list=OLAK5uy_myET_nVhdcIm98z7d4dS84XaZNLcLY1MA

                  The Clash ‚(white man) in Hammersmith Palais‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=IkM5lrrnq_Y&list=LL&index=161

                  Inchtabokatables ‚Listen the Quiet‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=ZDfUXC1ijaw&list=LL&index=146&t=270s

                  Jun Miyake ‚Lillies oft he Valley‘ (lieben gelernt durch Pina Bausch von Wim Wenders)
                  https://www.youtube.com/watch?v=je0lFe0MHjU&list=LL&index=13

                  James Brown ‚People get up and drive your funky soul)
                  https://www.youtube.com/watch?v=Nl-RVIdTUVI&list=LL&index=48

                  The Prodigy ‚Mescaline‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=dYmaPZjlE40

                  The Cure ‚M‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=h2HhnQxI8VI

                  Monster Magnet ‚Black Mastermind‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=vGe_xUng7pg

                  Metallica ‚For Whom the Bell tolls‘ (bestes Intro ever mit dem Song bei Zombieland)
                  https://www.youtube.com/watch?v=KO3l6qNA2Q4

                  Medienguppe Telekommander ‚Was ganz feines‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=dVgWtO86mo8

                  Maria Callas ‚La mamma morta‘
                  https://www.youtube.com/watch?v=5oZi2fovnZQ

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                  • 10

                    Es heißt Abschied nehmen, von einer der mMn besten Serien, die ich bislang sehen durfte. Nach einem ernsten Start in die letzte Staffel, schafft es die Serie wie immer, diverse sozial-, politisch- und gesellschaftliche Kritikpunkte so leicht zu verpacken, dass es eine Freude ist zuzuschauen. Das Staffelfinale betreibt so viel Fanservice, dass sich das Herz vor Freude und Wehmut weitet und so bleibt mir nur zu sagen: Danke für die 8 Staffeln und natürlich: Nine-Nine! Noice! Toit! <3

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                    • 6 .5

                      Als Nicht-Kenner der Transformers muss ich ehrlich sagen, war dieser Film überraschend gut. Was natürlich an der sehr sympathischen Hauptdarstellerin liegt und daran, dass die Story angenehm witzig war. Hat Spaß gemacht zu schauen.

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                      • 7

                        Eine gelungene Fortsetzung, dessen Grundidee ich wirklich gut finde. Ein battle zwischen den Siegern der Escape Rooms. Soweit so gut, die einzelnen Sets sind wieder großartig geworden, aber mir war die Lösungsfindung viel zu hektisch und teilweise nicht nachvollziehbar, das nahm mir persönlich die Freude. Auch das Ende fand ich nicht überraschend, auf eine weitere Fortsetzung bin ich neugierig, vielleicht dann ja mal die angeteaserte Flugzeug-Escape-Sache?

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                        • endlich mal jemand, der das auch so sieht - Danke!

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                          • 6

                            Durchaus gelungene Fortsetzung des ersten Teils, in der sich Stephen Lang wieder überzeugend die Seele aus dem Leib spielt. Der Plot ist arg konstruiert und wenn man von Anfang an offen kommuniziert hätte, gäbe es keine Entführung und keinen Rachefeldzug. Lasst Euch das eine Warnung sein, liebe Kinder. Im Vergleich zum ersten Teil kommt der hier mit deutlich weniger Spannungsmomenten aus, wartet aber dafür mit ordentlich splatter auf. Insgesamt für mich nicht so ein Knaller wie der erste Teil.

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                            • 3 .5

                              Uff, was war denn dies? Selten hat mich eine Serie so enttäuschen können: die story klingt gut, der cast ist sehr gut ausgewählt, aber mehr positives gibt es nicht zu sagen. Klischees lösen sich ab mit unsinnigen Rückblenden, die redundant wiederholt werden, um die Staffel auf 8 Episoden zu blähen. Mit einer Art, die einfach nur als unsensibel zu bezeichnen ist, walzt Octavia Spencer (<3) durch die 1. Staffel und versucht einen Mord aufzuklären. Wer der eigentlich Mörder ist, ist jedem Individuum mit mehr als drei Gehirnzellen spätestens nach der 3. Episode klar, aber man muss noch 5 sehr sehr lange Episoden aushalten, bevor es der Hauptfigur auch dämmert. Oh man. Schade, um das Potential, was hier lieblos plattgewalzt wurde. Und von den Dialogzeilen des armen Aaron Paul will ich gar nicht erst anfangen - da ist ein Bauernspruchkalender noch tiefsinnig dagegen.

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                              • 7

                                'Reminiscence' ist ein bisschen in sich selbst verliebt, das macht sich leider im viel zu langen Mittelteil bemerkbar, der die Punktewertung für mich auch nach unten drückte. Der Plot ist jetzt kein besonders aufregender, aber was den Film ausmacht, sind vor allem seine Bilder. Wunderschön. Auch das setting und die Darsteller wissen zu bezaubern.

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                                • 7 .5

                                  Erstmal danke an Andy78 für den Tipp, ich glaube, ich hätte mir den Film sonst gar nicht angeschaut. Und das wäre verdammt schade gewesen, denn der macht richtig Laune. Die Grundidee ist schon alleine herrlich schräg, die Umsetzung setzt dann noch einen drauf. Ich musste des öfteren schallend lachen und eine gewisse moralische Botschaft gibt es auch.

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                                  • 7 .5

                                    Der Zuschauer folgt den Gästen einer Luxus-Einrichtung auf Hawaii mit Interesse, spannend wird es, wenn die Masken beginnen zu verrutschen und die soziale Schere chirurgisch präzise in den Fokus rückt. Die Darsteller sind durch die Bank gut besetzt, die Bilder der Landschaft bezaubern und auch wenn im Mittelteil einiges zu plakativ wird, ist es eine unterhaltsame Serie. Großes Lob auch an den Darsteller des Armond, dessen Performance vor allem in der letzten Episode herausragend ist.

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                                    • 8
                                      über Upload

                                      eine wirklich süße Serie. Ich hab erst gedacht, die wäre von Disney, weil die manchmal so zuckrig war... Es liegt vor allem an den beiden Hauptdarstellern, die es schaffen soviel Sympathie zu erwecken, dass man den beiden wirklich nur das Beste wünscht. Hier und da klingen auch kritische Punkte durch, von denen ich mir allerdings gern mehr gewünscht hätte. Guckt sich weg, wie nichts und ich freue mich schon auf die nächste Staffel (der Cliffhanger ist echt mies).

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                                      • 8 .5

                                        The Purge Forever ist richtig gut geworden. Mit der politischen message und dem gelungenen Ende, für mich eine der besten Filme der Reihe. Starke Charaktere, Spannung, Action und eine Botschaft, die gerade aktueller ist denn je.

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                                        • 9

                                          Das war sie also, die letzte Staffel Good Girls. Das es keine weitere Fortsetzung geben wird, wurde mitten in der Staffel verkündet und das merkt man der Story leider auch an. Immerhin wurde versucht ein rundes Ende zu finden, einige lose Fäden der Geschichte zu verknüpfen und ein paar Charaktere aus vorherigen Staffeln bekamen noch einen Auftritt. Schade, denn ich mochte die 3 Frauen, die eigentlich nur ihr Leben leben wollten und von einer aberwitzigen Situation in die nächste schlitterten. Die Palette der Emotionen wird hoch und runter bespielt und das Ende haut nochmal so richtig rein.

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                                          • 7 .5

                                            13 Sins ist ein fieses Brett, was nicht nur an der Perfidität der Geschichte liegt, sondern auch an der guten Darstellung von Mark Webber. Dem nimmt man die Verzweiflung, Hoffnung und Wut zu jeder Sekunde ab. Und auch wenn man weiß, dass die Aufgaben, die er zu erfüllen hat, sich nur nach oben in einer Gewaltspirale bewegen können, sitzt man dennoch mit Anspannung vor dem screen.

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                                            • 7
                                              Reli 07.08.2021, 08:04 Geändert 07.08.2021, 08:40

                                              Der Film hat, vor allem im Vergleich zum lauen ersten Teil, diesmal einiges besser gemacht: rasante Action, Witz (natürlich dürfen die 'coolen' Sprüche nicht fehlen, die seit den Avengers dazuzugehören scheinen), guter cast, guter sound und vor allem macht der Film Spaß beim schauen. Aber, mich haben die rührseligen Einlagen gestört, da sie so aus dem Erzählfluß rausreißen. Und natürlich kann so ein Film ohne Stereotypen nicht funktionieren. Auch war der Auftritt von Viola Davis verschenktes Potential und John Cena kann wirklich nicht überzeugend schauspielern.

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                                              • 4 .5

                                                Für mich leider der bisher schlechteste Film aus der Hulu/ Blumhouse Reihe 'Into the dark'. Eigentlich ist alles für einen spannenden Thriller-Horror-Verschnitt gegeben: Rache, Sex, Spiel, Spaß und der Cast ist auch gut gewählt. Mir fehlte aber schlicht die Spannung und auch der Twist am Ende stieß mir etwas bitter auf, denn
                                                SPOILER
                                                es hätte viel mehr Aussagewirkung gehabt, wenn man den Protagonisten in seiner Phantasie belassen hätte, statt ihn aufzuklären bzw. wegen mir auch die Witchcraft-Variante als gültig deklariert. SPOILER Ende.

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                                                • 7

                                                  'Jungel Cruise' bereitet viel Spaß beim schauen und erinnert ein bisschen an die ersten Teile von Indiana Jones. Natürlich muss sich die Hauptprotagonistin, die sich anfangs als emanzipiert und stark präsentieren darf, in den Hauptdarsteller verlieben und wird von ihm in diversen Szenen auch errettet. Doof, das. Sonst wäre die Person nämlich eine sau gute Darstellung dank Emily Blunt geworden. Ist aber nicht, weil Disney. Aber ehrlich gesagt habe ich sowas auch gar nicht erwartet (weil, eben Disney), stattdessen gibt es einen Film für die ganze Familie, der garantiert unterhalten wird.

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                                                  • 7
                                                    Reli 02.08.2021, 12:09 Geändert 02.08.2021, 12:09
                                                    über Pure

                                                    'Pure' ist ein subtiles fieses Teil, bei dem man etwas Geduld braucht. Viel splatter gibt es nicht zu sehen, dessen sollte man sich bewusst sein. Dafür wird man aber mit Szenen belohnt, die einen unbehaglich im Sessel zurück lassen; Religions-Kritik ist auch dabei und die Darsteller seien lobend erwähnt. Gehört mit zu den gelungeneren
                                                    Teilen der "Into the Dark" Reihe von Hulu/ Blumhouse.

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