Reli - Kommentare
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Alle Kommentare von Reli
Snyder führt die Evolution von Romeros Zombies weiter und hier haben sie eine Rangordnung entwickelt mit Queen und King. Soweit so spannend, aber für meinen Geschmack wurde das nicht ausgebaut, sondern verpufft in einem Geschwurbel aus Erwartbarem, was sich auch auf den eigentlichen Heist bezieht. Ich fands schade, dass der Film so vorhersehbar war, denn Spannung kam nur an wenigen Stellen so richtig auf. Der Film ist unterhaltsam, hat eine tolle Kulisse (die auch viel zu wenig genutzt wird) und der Gore-Gehalt wird Fans beglücken. Ich fand, dass trotz solider Grundidee, viel Potential verschenkt wurde. Vor allem am Ende habe ich mich gefragt, ob Snyder hier vielleicht den Suizid seiner Tochter aufgearbeitet hat (bezieht sich auf den Vater-Tochter-Plot).
Trotz einem Cast, von dem man erwartungsgemäß eine ordentliche Leistung gewohnt ist, ist der Film so schrecklich unspannend, dass es schon traurig ist. Ich kann auch gar nicht bestimmen, ob es am Drehbuch lag oder einfach nur die Gesamtmischung, aber der Film ist so uninspiriert, so langweilig und stellenweise so bemüht. Die Darsteller sind klasse, die Kostüme auch, aber das war es auch schon. Kein Witz, und das trotz des Plots, und der vermeintliche Twist am Ende war auch eher müde zu nennen. Schade.
PS: der Originalfilm wird die Tage zum Vergleich gesichtet.
Belangloser Semi-Thriller, bei dem eigentlich gute Darsteller erfolglos gegen ein einfallsloses Drehbuch ankämpfen. Einzig interessant war für mich der Weg des Kokains von den Feldern, der Zubereitung, des Transportes bis in die Clubs. Da hätte ich mir aber auch eine Doku anschauen können. Immerhin sind die Landschaftsbilder sehr schön.
das ist keine Serie zum nebenbei schauen (wer macht sowas, eigentlich?) sondern eine, bei der aufgrund des Politik-talk die Aufmerksamkeit ein bisschen gefordert wird. Ich fand sie herrlich unterhaltsam, witzig, spannend und intelligent. Mary Elizabeth Winstead macht ihre Sache ausgezeichnet, auch der Rest der crew überzeugt. Wer nicht nur seichte Kost braucht, schnellen Dialogen folgen kann und Gehirne mag, wird hier fündig.
ein charmant-skurriler Film, dessen Grundidee, die sich selbst viel zu ernst nehmenden Krimigeschichten mit ihren vom Publikum geschätzten Helden/ Detektiven zu persiflieren, hervorragend umgesetzt wird. Auch wenn manche Gags bei mir nicht zündeten, weil einfach zu doof (als Beispiel sei hier die 'Konversation' zwischen Butler und Köchin genannt), ist es ein herrlich zu schauender Film, dessen Auflösung dann doch überraschte. Hinzu kommt die Creme an Schauspielern, die sich hier so richtig austoben konnten.
PS: Bei Truman Capotes Auftritt musste ich unweigerlich an die großartige Performance Philip Seymour Hoffmans als selbigem von 2005 denken. Gänsehaut.
Der Wald bietet ja per se schon eine Vorlage für schaurige Geschichten, verknüpft wird in diesem Film eine wunderschöne Naturkulisse mit einem Mythos, Realitätsverzerrung, Hoffnung und Spiritualität. Den Aufhänger - Ausbruch einer Pandemie, Forschungsstation usw. - hätte es meines Erachtens gar nicht bedurft, denn der Film funktioniert auch gut ohne. Gerade ab der zweiten Hälfte entwickelt sich der Film in Richtung künstlerische Akustik-Performance gemixt mit einem schlechten LSD-Trip - mich hats angesprochen, aber ich kann mir vorstellen, dass das nichts für jeden ist. Der Sound ist so gut, dass er einen extra Punkt bekommt. Erwähnenswert ist noch, dass hier der weibliche Part, der eigentlich starke ist (klasse) und das hier mal nicht super schöne Menschen durch eine Landschaft stolpern, die nach 3 Tagen im tiefsten Wald noch aussehen, wie frisch aus dem Modekatalog.
'Menschen im Hotel' ist zurecht ein Klassiker, der 1932 den Oscar für den Besten Film gewann. Den zeitgeschichtlichen Blick hinter die Kulisse bürgerlicher Fassaden rezipiert der Film hervorragend von der literarischen Vorlage. Sehnsucht, Verlangen, Gier, Trauer & Liebe werden hier gekonnt mit einem sehr guten Ensemble auf die Leinwand gebannt. Filme aus der Zeit haben für mich ja meistens einen gewissen naiven Charme, dem ich mich schwer entziehen kann, so auch dieser.
Leider musste ich die Serie, die so spannend klingt und mit meinem geachteten Mads Mikkelsen aufwartet, abbrechen. Nach 3 Episoden werde ich einfach nicht warm mit dem zweiten Hauptprotagonisten Hugh Dancy. Seine Darstellung hat mich einfach nicht überzeugen können und damit steht und fällt nun mal alles.
Ging es jemandem ähnlich?
In 2 bis 3 Jahren wird ein neuer Versuch gewagt.
Ich kann die teilweise schlechten Kritiken nicht ganz nachvollziehen -- aber vielleicht liegt es daran, dass mein Herzblut nicht an dem game hängt. Der Film bietet fette fights, gute Effekte, Spannung und der Pathos darf natürlich auch nicht fehlen. Nichts erwartet und gut unterhalten worden.
Schlechte Darsteller versuchen erfolglos ein noch schlechteres Drehbuch umzusetzen. Dialoge, die wahrscheinlich nach dem 5. Schnaps in der Kneipe auf eine Serviette gekritzelt wurden; die obligatorische 2-Mädchen-Küssen-sich-zur-Freude-des-Zuschauers-Szene fehlt natürlich auch nicht und der zu erwartende Twist am Ende war so doof, dass er den Film für mich auch nicht retten konnte. Immerhin wurden nicht alle Klischees bedient, denn der Schwarze war mal nicht das erste Opfer in einem Horrorfilm, hurra. Immerhin ist die location schick, das Plakat gibt was her und die Szene mit dem Hündchen, war überraschend.
Damals in den 90ern haben wir den Film gefeiert, jetzt im rewatch als gereifterer Mensch, ist er zwar immer noch stellenweise witzig, hat aber viel von seinem Charme verloren. Immerhin ein gutes Zeitbild von einem wilderen Berlin.
'Nackt unter Wölfen' ist eines der Bücher, die zu Recht in der DDR zum Pflichtprogramm in der Schule gehörten. Die filmische Umsetzung von 1963 ist eine sehr gelungene, was sicher mit daran liegt, dass der Autor auch mitwirkte. Der sozialistische Pathos ist logischerweise aus dem Film nicht wegzudenken, aber das sollte die exzellente Schauspielkunst und die Härte des Themas nicht trüben.
Mulligan ist zu recht für einen Oscar nominiert, denn was sie hier abliefert, ist ihre bisher beste Performance. Ein sehr guter Film, der das Thema "nette Männer" und Vergewaltigung gekonnt, und nicht übertrieben, in den Spot rückt. Überhaupt schwingt in dem Film viel an komplexen Inhalten mit. In einer Zeit, in dem weiblichen Opfern einer Vergewaltigung immer noch häufig vorgeworfen wird, sie seien selber schuld, durch das tragen aufreizender Kleidung u.ä., ist es ein umso wichtiger Film. Vor allem mit seinem kompromisslosen Ende.
Und wieder eine schöne Serie für Nerds und solche, die es werden wollen ;)
Sie bietet eine ausgewogene Mischung aus Ernst, Spaß, Ego, Menschlichkeit und natürlich ein erfolgreiches Game. Herrlich auch, die eingestreuten Querverweise auf Gamer, Tolkien, WoW usw., da weitet sich das Herz. Einziger Kritikpunkt ist für mich Danny Pudi, dessen Rolle zu stark an die in 'Community' erinnert und darum sein volles Potential nicht wirklich entfalten kann.
Future Man bietet vor allem in der 1. Staffel einen Fanservice, der wahrhaft orgasmierend wirkt. Komplexe Story - leicht erzählt; super aufgelegter cast; tolle Musik und dazu jede Menge Nerdstuff und Verweise auf diverse Klassiker des Zeitreise-Fantasy-Genres. Unbedingt empfehlenswert.
In der 2. Staffel orgasmiert es nicht mehr ganz so und leider verflacht die story und auch die Witze auf Seth Rogen Niveau, der, Überraschung, hier als Produzent, Regisseur und gegen Ende der 2. Staffel auch als Protagonist auftritt. Schade. Dafür macht Osment seinen Job umso überzeugender.
Die letzte Staffel habe ich dann nur noch der Vollständigkeit halber gesehen und weil ich die Dynamik des Trios mag.
So schlecht, wie der Film in einigen Kommis wegkommt, ist er nun wirklich nicht. Aber der große Wurf ebenso nicht. Schöne Bilder; Clowns, die aufgrund eines Vorkommnisses in Rumänien (natürlich) zu Vampiren mutieren; die Darsteller sind nicht untalentiert und nette Musik gibt es noch dazu. Was wirklich manchmal störte, waren die Witze vom Niveau von Viertklässlern, die gegen Ende auch noch zunehmen, aber einmal anschauen kann man sich den Film auf jeden Fall.
'Sunshine' hat mich erfolgreich weggebeamt: satte Farben, wunderbares setting, ein toller cast, ein sound, der Kraftanstrengungen der Ikarus fühlbar mach und dazu noch ein Gotteskomplex. Einzig die letzten Minuten, die an einen schlechten LSD-Trip erinnern haben meine Wertung nach unten korrigieren lassen, sonst wäre es ne glatt 10 geworden.
Kurzfassung: auf jeden Fall Besser, als der Tönnef von 2020.
Langfassung: eine gelungene Adaption des Buches von Stephen King. Der Anfang ist spannend inszeniert, der Sound passend ausgesucht und die Story rutscht nicht zu sehr ins Okkulte ab (anders als im Buch, wo King gerne doziert). Dafür gibt es aber auch Längen (die durchaus zu verkraften sind, angesichts der 4 Episoden), weniger gute Darsteller (fehlbesetzt fand ich Rob Lowe und Molly Ringwald) und den Style der 90er (soviel Denim habe ich schon lange nicht mehr gesehen). Schön sind auch die eingestreuten Cameos (King, Raimi, Bates).
wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung eine falsche, denn der Film hat mich tatsächlich gelangweilt. Die Kostüme waren schön. Und das alte London. Der Rest war irgendwie nicht meins, auch fand ich Millie Bobby Brown nicht überzeugend in der Darstellung und das love interest war zu vorhersehbar *augenroll*.
einen Punkt gibt es für das Plakat und immerhin einen halben für den Goregehalt. Der Rest ist so ausgelutscht, dass es nicht der Rede wert ist. Und Schauspiel sucht man hier vergebens. Für Freunde von Klischees empfehlenswert, ansonsten Finger weg.
herrlich zynischer kleiner Slasher, indem eine Killer-Jeans ihr Unwesen treibt. Dazu gibt es diverse Seitenhiebe auf Hipster, Konsum-Rausch, Influencer und die Ausbeutung sogenannter Billig-Produktions-Länder. Dafür gibt es einen Punkt extra.
Niedliche Grusel-Komödie, die selbst mir als bekennende Arachnophobiekerin gute Laune bereitet hat. Nette Gags, netter cast, nette Spinnen.
Keiner kaut so cool eine Möhre wie Clive Owen in dem Film. Vielleicht abgesehen von Keanu Reeves den Kaugummi am Ende von "Constantin". Aber hier geht es ganz klar um Karotten und Waffen und Geballer und eine schöne Frau, ein Baby und wenn ich ganz großzügig bin: die Suche nach dem warmen Gefühl, das mal Dinge richtig laufen im Leben. Aber wie gesagt, vorrangig geht es um Möhren und guns. Und der sound ist toll.
'Snakes on a plane' ist genau der richtige Film, wenn man einen harten Arbeitstag hinter sich hat und das Hirn nicht mehr so aufnahmefähig ist: simple, aber funktionierende Story, gute Darsteller, hübsche Schlangen, echt guter Sound und einen coolen Samuel L. Jackson. Bodyhorror in dem Sinne gibt es auch, nämlich als eigene Reaktion, wenn sich plötzlich Phantomschmerzen einstellen, weil im Film gerade eines der kleinen Biester seine Zähne in eine empfindliche Stelle reinhaut.
Was für ein großer Name für ein Reboot von Lake Placid - "Legacy". Leider ist dies das einzig witzige an dem Film, der Rest ist schlechtes acting, kein Horror, keine Spannung und was wirklich am meisten fehlt ist der Humor, der die vorherigen Filme wenigstens unterhaltsam gemacht hat. Der Ur-Lake Placid war noch funny und thrillig, dann lieber den nochmal anschauen, als das hier. Und das Kroko hat kaum screentime, so...