Schwabilicious - Kommentare
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Alle Kommentare von Schwabilicious
Sehenswerter, aber nicht außergewöhnlich guter Tatort. Solide, unkomplizierte 1,5h-Krimi/Thriller-Unterhaltung :)
Die tollen Parkour-Einlagen heben den Streifen vom Durchschnitt etwas ab und machen ihn sehenswert. Ansonsten gibts solides Action-Kino ohne nennenswerte Stärken oder Schwächen.
Vielleicht hätte ich den Streifen nicht mitten in der Nacht schauen sollen, in einem von Müdigkeit bereits gezeichneten Zustand.
AAAAABER dennoch:
Vieles was manch Anderer möglicherweise als ruhigen, langsamen Stil des Films einorden würde, bezeichne ich in meiner unumwundenen Dreistigkeit schlicht als "Längen". Man hätte die stark entschleunigte Handlung auch in die Hälfte der Zeit runterspulen können, was, zumindest meiner Meinung nach, in einem höheren Spannungsbogen (und meinerseits in einer höheren Wertung) resultiert hätte.
Somit war ich die meiste Zeit damit beschäftigt mich wachzuhalten. Schade drum.
Gut hingegen Soundtrack, souveräne Kameraführung. Fürs Ende gibts nen' halben Bonuspunkt. Und jetzz.....ZZzzZZZzzZZZzz
Harter Tobak, wobei ich hier "Camp Armadillo" klar bevorzuge.
Yeah. Jack Bauer klärt das schon.
Gerade in den ersten paar Staffeln ÜBERRAGENDER Action-Polithriller-Mix.
Die Idealisten/Moralisten unter uns seien gewarnt- Moral und Ethik werden hier teilweise mit Füßen getreten. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) sind Staffel 1-4 Pflicht und alles Weitere immer noch gute Unterhaltung.
Hirn aus, Trash-Action ein. Wer nicht mehr erwartet, kommt voll auf seine Kosten :)
Naja was soll ich sagen? Fand ich in meiner Kindheit cool. Enthält aber durchaus einige Horror-Elemente, die dafür sorgen werden dass es die allzu Kleinen weniger cool finden könnten. Grade die Hexen sind ziemlich hässlich :D
Handwerklich grundsolide inszeniertes, aber wie ich finde zum Teil auch recht langatmiges Vietnamkriegs-Gefangenendrama das auf einer wahren Geschichte beruht. Teilweise etwas zu sehr berechenbar.
Jooooaaaaar...kann man lassen. Ein weiterer, solider Horrorfilm im Handkamera-Stil. Da man sich daran inzwischen gewöhnen durfte, hat es mich weiter nicht besonders vom Hocker gehauen. Cooles Ende, zwischendrin ein paar schöne Schocker und ein paar fies-brutale Augenöffner gibts trotzdem.
Ihr wollt Anspruch? Sinnhaftigkeit? Tiefgang?
Narren!
Da kriegt ihr Liam Neeson in der Rolle seines Lebens in einem wunderbaren Amoklauf à la "Wie töte ich diese Horde verdammter Geiselgangster möglichst brutal, stilvoll, kompromisslos und HÄSSLICH" und ihr beklagt euch über mangelnden Tiefgang? Pff.
An alle Anderen:
Zurücklehnen und genießen ;)
Hier paart sich wie ich finde mit die schlechteste schauspielerische Leistung De Niros (Nur noch durchschnittlich statt wie gewohnt überragend) mit einer mäßigen Regie. Durchwachsener Film.
Mein erster Lynch-Film. Wenn man nach Filmen von ihm fragt, à la: "Und- wie ist der so?" Bekommt man meist zu hören: "Puh, äh, tja...schwer zu sagen- schau ihn dir einfach mal an." Gesagt getan. Und kein Stück schlauer als vorher.
Wie bewertet man einen solchen Streifen nun? Ein Vorredner schrieb: Einfach 5/10, da sowohl 0 als auch 10 absolut gerechtfertigt wären. Dem kann ich mich nur anschliessen, nur das ein glatter "10er" nie draus werden wird. Denn zu einem meiner Lieblingsfilme wird sich dieser Film niemals aufschwingen.
Ich hatte nach dem Film das Gefühl, dass er gar nicht verstanden werden will, wobei ich mir nicht sicher war ob ich nicht doch schlicht zu beschränkt bin um ihn bei der ersten Sichtung zu verstehen. Der Kommentar Lynchs, dass dieser Film keiner Interpretation bedürfe und man ihn einfach in seiner Bildgewalt wirken lassen sollte, bestätigt mich allerdings.
Handwerklich sicher eine Meisterleistung, insbesondere die Soundgestaltung ist atemberaubend gelungen. Die totale Reduktion im ersten Drittel des Films hat mich fast vom Sessel gehauen. Der Film wirkte wie ein Eispickel, den man an einer Scheibe ansetzt und langsam und genüsslich von links nach rechts zieht. Nichts für schwache Nerven. Hinzu wirkungsvolles Spiel mit (wenig) Licht und (viel) Schatten und die Atmosphäre war derart knisternd dass ich besorgt war, mein Bildschirm könnte in Flammen aufgehen.
Im weiteren Verlauf baut er allerdings, wie ich zumindest finde, etwas ab.
Und sonst? Hat der Film mich "berührt", "geschockt"- was angeblich der Fall sein sollte? Ich fürchte nicht. Steinigt mich, ihr Lynch-Fanatiker, aber nur weil eine "Story" viel Raum für Interpretationen bietet, heißt das nicht, dass ich begeistert vom Sessel aufgesprungen wäre. Vielmehr war ich nach einigen Minuten Bedenkzeit doch eher ernüchtert.
Den Zuschauer im Unklaren lassen, schön und gut, aber wenn ich etwas schaffe das derart nebulös ist und, zumindest meiner Ansicht nach, keinerlei Möglichkeit aufkommt eine stimmige, schlüssige, eindeutige Interpretation aufzubauen, so finde ich das eben doch dürftig.
(Wie gesagt, steinigt mich^^- und vielleicht fällt es mir beim 2 Anlauf auch wie Schuppen aus den Haaren- wenn ich mir das nochmal antue...sind ja immerhin über 2h :O)
So ist der Mensch, er will sich eben alles erklären. Ich glaube, auf diesen Stil muss man stehen, sonst gefällt es einem nicht. Ich stehe nicht drauf, zumindest nicht in dieser "totalen" Form.
Und nun? Zurück zur Bewertung, und zu dem anfangs vorgetragenen Satz: "Schau ihn dir einfach mal an." 7. Sehenswert.
Vorab muss ich sagen dass ich Rap nicht höre, sondern guten Rap als Kunstform wirklich schätze. Lines diveres Künstler haben mich mal inspiriert, beeindruckt, geprägt oder zum Lachen gebracht.
Bei Straßenrap gelingt das selten, meistens finde ich ihn nur lächerlich und nur in Ausnahmefällen gut (Berliner Szene zur/kurz nach Jahrtausendwende). Bushido hingegen war für mich trotz manchem zumindest rap- und produktionstechnisch guten Track schon immer eine Lachnummer. Man kann also sagen dass ich schon vor Beginn nicht ganz neutral in diesen Film ging. Nun gut.
NACHDEM ich ihn gesehen hatte fehlten mir die Worte. Ich war sprachlos. Ich fand keine Worte in Deutsch, Englisch oder meinen begrenzten Französischkenntnissen die diesen Film in seiner ganzen Schlechtheit erfassen würden.
Paradox dabei- die Produktion ist durchweg sauber, Schauspielerisch gut besetzt und, zumeist, auch gut gespielt. Hach. Wie schön. Wenn da nicht Bushido wäre. Er allein schafft es mit seinen mal besser, mal schlechter vorgelesenen (von gespielt kann keine Rede sein) Textpassagen den storymäßig (vom Wahrheitsgehalt ganz zu schweigen) schon arg abstrusen Streifen komplett ins Lächerliche zu ziehen. Rhetorisch und Mimisch nicht mal auf Laienniveau übertrifft ihn jeder Gerichtsshow-C-'Schauspieler' mit Leichtigkeit. Die glatte Null bleibt diesem Rotz hier nur aufgrund der ordentlichen Produktion erspart. Selbst als Satire noch zu schlecht, um witzig zu sein. Würde ich nichtmal meinem größten Feind ans Herz legen, evtl. aber als Kriegswaffe zu Propagandazwecken einsetzbar, die Suizidrate dürfte nach Sichtung dieses Schundes deutlich steigen.
Dieser Film kann einem echt die Laune verderben. Nicht weil er schlecht wäre, sondern wegen dieser sich durch den ganzen Film ziehenden düsteren Trostlosigkeit. Dennoch, oder gerade deswegen sehenswert.